27
Nur steht der Wind jetzt, wie nie er stund,
Ein übler Wind, tut nichts Gutes kund.THOMAS TUSSER,
engl. Dichter des 16. Jhdts.
Clarence Whitlow stand hinter seinem überdimensionierten Schreibtisch mit der Onyxplatte und blickte zum Fenster hinaus, das eine Wand seines Büros einnahm. Whitlow war ein gebrechlicher, weißhaariger Mann von gebeugter Haltung. Die Krümmung seines Rückens betrachtete er als das Ergebnis einer fortschreitenden Knochenerkrankung, die von den Ärzten zum Stillstand gebracht worden war, aber nicht geheilt werden konnte. Seine greisenhaft gebeugte Haltung und seine weichen Züge hatten in den vergangenen Jahren viele Gegner zu dem Fehler verleitet, ihn zu unterschätzen. Sie alle hatten die Erfahrung machen müssen, dass in dem gebrechlichen Körper ein eiserner Wille wohnte.
Sein Blick wanderte über einen breiten, beiderseits von Bäumen gesäumten Boulevard zu der schwarzen Glasfassade eines würfelförmigen Gebäudes, das Sitz des Altanischen Industriellenverbandes war. Gleich daneben, in einem ebenso aufwendigen und phantasielosen Gebäude, residierte der Dachverband der Gewerkschaften. Zu beiden Seiten des Boulevards standen weitere Repräsentationsbauten von Interessenverbänden, die sich seit den Tagen Babylons um Regierungssitze versammelt hatten. Wenn Whitlow über die Dächer dieser Gebäude hinausblickte, konnte er die oberen Geschosse der hässlichen Anhäufung von Beton ausmachen, die Altas Parlament beherbergte.
An diesem Morgen aber galt sein Interesse nicht den mehr oder minder gleichförmigen Details hauptstädtischer Repräsentationsarchitektur. Sein Blick erhob sich über Beton und Marmor des Regierungsviertels, über das Panorama von Homeport selbst und suchte die azurblaue Bergkette, die in der Ferne aufragte. In Whitlows Augen war das Colgategebirge die schönste Gegend des Hauptkontinents. Dies und ihre relative Nähe und Zugänglichkeit von der Hauptstadt hatten ihn bewogen, sich in den Vorbergen niederzulassen. Oft hatte er in den vergangenen drei Jahren gewünscht, er wäre daheim in den Bergen und könnte sich mit der Pflege seiner Rosen beschäftigen.
Das Schnarren der Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch riss Clarence Whitlow aus seinen Betrachtungen. Er strich sich über das dünne weiße Haar, kehrte zu seinem Sessel zurück und schaltete das Gerät ein.
»Ja, Miss Preston?«
»Ihre Nichte ist hier, Exzellenz.«
»Sie soll hereinkommen!«
Gleich darauf ging die Tür auf, und Bethany trat ein. Dem breiten Lächeln in ihren Zügen sah er an, dass ihre Mission, die sie am vergangenen Tag zum Raumhafen geführt hatte, erfolgreich verlaufen war.
»Ich sehe, dass du deinen jungen Mann gefunden hast«, sagte er.
»Ja, Richard kam mit der Mittagsmaschine.«
»Wie ich dir sagte.«
»Woher wusstest du es?«, fragte Bethany.
Whitlow zuckte die Achseln. »Ich halte Augen und Ohren offen und sehe und höre so manches.«
»Hast du auch von der heutigen Konferenz gehört?«
»Angeblich soll es eine nichtöffentliche Sitzung zur Einführung der neu gewählten Parlamentsabgeordneten sein.«
»Was heißt ›angeblich‹?«
»Ich bemerke nur, dass eine ähnliche parlamentarische Sitzung bereits stattgefunden hat, und dass meines Wissens weder der Ministerpräsident noch Jonathan Carstairs oder Richard Drake anwesend sind.«
»Du meinst, es steckt mehr dahinter?«
»Ich höre Gerüchte.«
»Was für Gerüchte?«
»Dass die Entscheidung über einen Starttermin fallen soll. Wurde auch Zeit!«
Bethany nickte. »Ich hörte, dass Jonathan Carstairs schon wegen der bisher angefallenen Kosten des Projekts Helldiver nervöse Muskelzuckungen entwickelt hat. Es wäre peinlich, den Steuerzahlern zu erklären, wie viel Geld die Marine in das Projekt investiert hat, wenn sie dann keine Starterlaubnis bekäme.«
»Ich hoffe, du hast Recht, Bethany. Je eher die Expedition auf den Weg gebracht wird, desto früher werden meine gesammelten Berichte und Depeschen einem autorisierten Vertreter des Interstellaren Rates auf der Erde ausgehändigt.«
»Hast du darüber nachgedacht, was dann geschehen wird?«, fragte Bethany.
»Ich denke, ich werde in den Ruhestand gehen. Warum fragst du?«
»Ich weiß nicht«, erwiderte sie. »Es ist bloß, dass wir so lange auf dieses Ziel hingearbeitet haben und ich mich immer wieder frage, was aus uns werden soll, wenn wir endlich Erfolg haben. Meinst du, der Interstellare Rat wird dich als Botschafter bestätigen, sobald wir Verbindung hergestellt haben?«
Whitlows Miene drückte widersprüchliche Empfindungen aus, bevor er sich zu einer Antwort aufraffte. »Natürlich nicht!
Was für eine dumme Frage.«
»Ich finde es nicht so abwegig«, sagte seine Nichte. »Du hast ihnen all diese Jahre treu gedient. Warum sollten sie dich nicht in Amt und Würden lassen?«
»Weil wir beide wissen, mein liebes Kind, dass ich in diesen vergangenen dreißig Jahren nur eine Rolle gespielt habe. Ich habe versucht, das Ideal der Erde zu schützen, nicht die Realität. Dieses Ideal ist uns wichtig gewesen. Es hat unseren Leuten während der langen Jahre der Isolation geholfen und einen mäßigenden Einfluss auf unsere Regierung ausgeübt. Solange der Ministerpräsident und das Parlament daran erinnert werden, dass sie sich eines Tages vor einer höheren Autorität werden verantworten müssen, werden sie an Unbesonnenheiten und extremen Maßnahmen gehindert, zu denen sich andere Regierungen im Laufe der Geschichte immer wieder haben hinreißen lassen.
Aber lass uns nicht den Fehler begehen, meine Schauspielerei für Realität zu nehmen, Bethany. Ich mag den Titel eines Botschafters haben, aber ich kann niemals der wahre Repräsentant der Erde sein. Ich bin im Herzen ebenso ein Kolonist wie du. Wenn die Erde mit den Ryall im Krieg liegt, werden wir einen Abgesandten ihrer Regierung hier in Homeport brauchen, der ihre wahren Interessen kennt und vertritt. Du solltest dich darüber keinen Illusionen hingeben. Sie werden mich im Nu aufs Altenteil setzen.«
»Warum sollten wir ihnen dann loyal dienen?«
»Weil ich meinem Vater auf seinem Sterbebett mein Wort gab. Ich versprach ihm, dass ich mein Bestes für die Erde tun würde. Dieses Versprechen habe ich dreißig Jahre lang gehalten und denke nicht daran, es jetzt zu brechen.« Whitlow sah den missmutigen Ausdruck seiner Nichte und fügte hinzu:
»Außerdem freue ich mich auf den Ruhestand. Er wird mir Gelegenheit geben, mich um meine Rosen zu kümmern. Aber genug davon. Was habt ihr unternommen, nachdem ihr euch am Raumhafen in die Arme gefallen seid?«
Bethanys Miene hellte sich auf. »Zuerst nahmen wir ein Taxi zur Admiralität, wo Richard sich beim Ersten Admiral zurückmeldete. Danach aßen wir im Mandarin unten am Fluss zu Abend.«
»Wie war das Essen?«
»Vorzüglich! Die Bambussprossen waren genau so zubereitet, wie du sie magst. Du solltest es wirklich auch mal versuchen.«
»Vielleicht würdest du geruhen, mich eines Tages zu begleiten, wenn du nicht zu beschäftigt bist.«
»Natürlich.«
»Und das war alles?«
Bethany fühlte sich erröten. Sie und Richard waren vom Restaurant direkt in ihre Wohnung gefahren. Dass sie nach sechs Monaten der Trennung mit ihrem Verlobten intim sein würde, sollte niemanden überraschen. Trotzdem war es nicht die Art ihres Onkels, solch eine Frage zu stellen. »Richard machte mir wieder einen Heiratsantrag«, sagte sie anstelle einer direkten Antwort.
»Ich denke, einmal sollte genügen.«
»Wir beschlossen, auf der Erde zu heiraten«, erzählte Bethany und lächelte. »In einer Kathedrale, wenn es sich einrichten lässt.«
Ihr Onkel reagierte nicht so, wie Bethany erwartet hatte. Statt sie zu beglückwünschen, sagte er: »Das bringt mich auf einen Punkt, den ich mit dir besprechen wollte. Ich habe daran gedacht, jemand anderen zu finden, der mich auf der Helldiver-Expedition vertritt.«
»Was?«
»Ich habe sogar daran gedacht, selbst mitzugehen.«
»Das kannst du nicht, Onkel! Dein Herz würde die Beschleunigung niemals aushalten. Außerdem, was gibt es daran auszusetzen, dass ich dich vertrete? Ich habe es früher schon getan, und du schienst nicht unzufrieden mit mir. Jedenfalls hörte ich keine Beanstandungen.«
»Früher warst du nicht mit Captain Drake verlobt.«
»Was hat das damit zu tun?«
»Sehr viel, Bethany. Versteh mich nicht falsch. Niemand war glücklicher als ich, als du von Sandar zurückkamst und deine Verlobung mit Richard Drake verkündetest. Er ist, wenn du mir die Bemerkung vergeben willst, eine entschiedene Verbesserung gegenüber deinem letzten Verlobten. Er ist aber auch der Kommandeur des altanischen Kontingents der Helldiver-Flotte. Das heißt, er vertritt die Interessen der altanischen Regierung. Wenn du als meine Vertreterin an der Expedition teilnimmst, musst du die Erde vertreten. Daran darf es keinen Zweifel geben. Deine vornehmste Pflicht wird es sein, dem Interstellaren Rat zu dienen.«
»Das verstehe ich vollkommen.«
»Ich frage mich, ob du es wirklich verstehst«, sagte Whitlow.
»Hast du daran gedacht, dass eine Situation entstehen kann, in der du dich gegen deinen zukünftigen Mann stellen musst?«
»Ich meine, Onkel, dass die Interessen von Alta und Erde angesichts der Bedrohung durch die Ryall die gleichen sind.«
»Wahrscheinlich sind sie es. Du weichst aber der Frage aus, dass die Interessen nicht zwangsläufig die gleichen sein müssen. Ich muss wissen, dass du an erster Stelle der Erde dienen wirst, und Richard Drake erst an zweiter Stelle. Entweder das, oder ich werde eine andere Person suchen, die mich vertritt. Kannst du mir die Versicherung geben, dass du meine ehrliche, aufrichtige Advokatin sein wirst?«
Bethany zögerte eine unbehaglich lange Zeit. Für Whitlow, der sie aufgezogen hatte, war ihr innerer Kampf offensichtlich. Endlich antwortete sie: »Ich denke, ich kann es dir versichern, Onkel. Ich hoffe inständig, dass die Situation niemals entstehen wird, sollte es aber geschehen, so glaube ich, dass ich hinreichend objektiv sein kann, um zuerst an die Interessen der Erde zu denken.«
Whitlow nickte. »Das genügt mir einstweilen. Sollte die heutige Konferenz aber grünes Licht für Helldiver bringen, werde ich ein Gelöbnis absoluter Loyalität von dir erwarten. Bekomme ich es nicht, werde ich an deiner Stelle reisen, Herzschwäche hin oder her.«
Das Admiralitätsgebäude stammte aus den frühesten Tagen der Kolonie Alta. Ursprünglich als Regierungsgebäude und Residenz des Gouverneurs konzipiert, war es von Granville Whitlow, dem Botschafter der Erde beim Ausbruch der Supernova, mit dem zugehörigen Gelände und den an der Heimreise gehinderten Schlachtkreuzern der Kolonialregierung übergeben worden. Seit mehr als einem Jahrhundert beherbergte das Gebäude die Führung der altanischen Marine.
Richard Drake stieg aus dem Taxi, das ihn von Bethanys Wohnung gebracht hatte. Er eilte die Stufen hinauf, passierte die uniformierten Posten zu beiden Seiten des Haupteingangs, durchschritt die drei Meter hohen bronzenen Flügeltüren, überquerte den Marmorboden mit der in Einlegearbeit ausgeführten Darstellung der Erde, und legte seinen Dienstausweis dem Marineunteroffizier vor, der in einem Glaskäfig vor den Aufzügen saß. Als der Zentralcomputer im Keller bestätigte, dass er derjenige war, als der er sich ausgab, gab der Sergeant ihm den Ausweis zurück und deutete mit einem Nicken zu den Aufzügen.
»Fleet Captain Drake!«
Drake wandte sich um und sah Commodore Douglas Wilson auf sich zukommen. Wilson war der Adjutant des Admirals und sein Stabschef. »Guten Morgen, Sir.«
»Morgen«, sagte Wilson. »Bereit für den großen Tag?«
Drake nickte. »Wenn er es denn wirklich ist.«
»Er sollte es sein«, meinte Wilson. »Der Ministerpräsident nimmt an der Konferenz teil, und Sie können wetten, dass er seine Zeit nicht vergeuden würde, wenn er nicht bereit wäre, uns grünes Licht zu geben.«
»Was ist mit der Konservativen Allianz? Ist sie bereit, uns ihren Segen zu geben?«
Wilson nickte. »Die Führung steht hinter dem Projekt. Einige der neu gewählten Hinterbänkler haben kritische Töne von sich gegeben, um sich wichtig zu machen, aber wir werden sie unterrichten. Sie haben bisher nur Gerüchte über Helldiver gehört und fühlen sich vernachlässigt.«
»Glauben Sie, dass sie das Projekt unterstützen werden, sobald sie die Fakten kennen?«
Wilson hob die Schultern. »Wer kann das bei Politikern voraussagen? Aber genug von diesem politischen Zeug. Wie sieht es am Stützpunkt Felicity aus?«
»Alles in ziemlich guter Verfassung. Discovery ist in der Endabnahme, Dagger liegt nicht weit zurück, und City of Alexandria soll morgen mit den Integrationsprüfungen der Systeme beginnen.«
»Und wie steht es mit den Tankern?«
»Sie sind ungefähr so weit wie die Alexandria. Alle Testläufe der neuen Generatoren sollten innerhalb von zehn Tagen abgeschlossen sein. Wir könnten dreißig Tage danach starten.«
»Hmm. Ich frage mich, wie weit die Sandarer sind.«
»Nach allem, was ich hörte«, sagte Drake, »sind sie uns voraus.«
Sie bestiegen einen Aufzug und ließen sich zum sechsten Stock hinauftragen, wo sich der Konferenzsaal der Admiralität befand. Er maß ungefähr hundert Quadratmeter, und in seiner Mitte stand eine rechteckige Anordnung weiß gedeckter Tische. Der Raum war fensterlos. Um diesen Mangel auszugleichen, war an jeder Wand eine große holographische Projektionseinrichtung angebracht. Jeder Platz an den Tischen war mit einem Namensschild, einem Wasserglas, drei Schreibstiften und einem Block gelben Schreibpapiers versehen; in Abständen waren Wasserkaraffen aufgestellt. An Elektronik waren nur die Bedienungsgeräte zum Betrieb der holographischen Projektionen zu sehen.
Drake fand sein Namensschild zur Linken von Admiral Dardan. Für Commodore Wilson war der Platz zur Rechten seines Vorgesetzten reserviert. Bethany und ihr Onkel hatten bereits auf der anderen Seite des Tisches Platz genommen. Drake lächelte seiner Braut zu und musste selbst mit der flüchtigsten Andeutung eines Lächelns vorliebnehmen. Er vergegenwärtigte sich ihr Gespräch beim Frühstück und überlegte, was er gesagt oder getan haben mochte, das ihr Missfallen erregt hatte. Sie war guter Dinge gewesen, als sie nach dem Frühstück zu ihrem Onkel gefahren war. Als er keine Ursache für ihren scheinbaren Stimmungsumschwung finden konnte, ließ er die Frage auf sich beruhen. Wenn er etwas getan hatte, was ihren Unwillen erregt haben konnte, würde sie es ihm früh genug zu verstehen geben.
Er ließ seinen Blick in die Runde gehen. Ihm gegenüber saßen mehrere Parlamentsabgeordnete, die ihm unbekannt waren – was bedeutete, dass sie in den letzten vier Jahren gewählt worden waren, denn davor hatte er als parlamentarischer Verbindungsoffizier der Marine gedient. Auf seiner Seite saßen mehrere Berater des Ministerpräsidenten, darunter auch Stanislaw Barrett; außerdem waren einige Leute von der Universität Homeport unter den Anwesenden.
Er hatte seinen flüchtigen Rundblick kaum beendet, als hinter ihm eine Stimme sagte: »Alle Anwesenden erheben sich zu Ehren von Gareth Reynolds, dem Ministerpräsidenten der Republik Alta, dem ehrenwerten Jonathan Carstairs, Sprecher der Opposition, und Admiral Luis Dardan, dem Oberkommandierenden der Marinestreitkräfte.«
Die drei Männer betraten den Konferenzsaal im Gänsemarsch, dann steuerten sie ihre Plätze an. Die übrigen Anwesenden blieben respektvoll stehen, bis der Ministerpräsident Platz genommen hatte. Als sie sich mit beträchtlichem Scharren von Stühlen und Füßen setzten, wartete der Ministerpräsident, bis die Unruhe sich gelegt hatte, dann nahm er einen hölzernen Hammer auf und schlug auf den Tisch. Es wurde still.
»Guten Morgen, meine Damen und Herren«, begann Gareth Reynolds. »Wir sind heute hier, weil mehrere Parlamentsabgeordnete Aufklärung über das Programm verlangt haben, das wir alle unter der Codebezeichnung ›Projekt Helldiver‹ kennen. Die Antragsteller sind der Meinung, dass wir vor zwei Jahren, als wir das Abkommen mit Sandar unterzeichneten, mit unserer Zustimmung zu diesem Projekt voreilig handelten. Da die erste Phase des Projekts nahezu abgeschlossen ist, schlage ich vor, dass wir über die Frage der grundsätzlichen Politik hinausgehen und eine offene Diskussion über alle Fragen führen, die besprochen werden müssen, um zu bestimmen, ob wir das Projekt planmäßig verwirklichen, verschieben oder ganz aufgeben. Wir werden mit mehreren Darlegungen beginnen. Ich erwarte nicht, dass jeder von Ihnen mit allem übereinstimmt, was er hört, noch verlange ich, dass er oder sie auf das Recht verzichtet, Einwände zu erheben. Ich muss Sie aber bitten, sich mit allen derartigen Bemerkungen zurückzuhalten, bis die Sprecher geendet haben. Wenn Sie sich dann zu Wort melden, bitte ich Sie, Ihren Namen und Ihre Funktion für das Protokoll anzugeben. Und schließlich möchte ich Sie daran erinnern, dass alles, was heute hier diskutiert wird, als Staatsgeheimnis eingestuft ist. Was Sie hier hören, bleibt hier!
Hat jemand irgendwelche Fragen? – Wenn nicht, werden wir mit Dr. Nathaniel Gordon beginnen, der unsere Situation im Hinblick auf die gegenwärtige Struktur des Faltraums erläutern wird. Dr. Gordon, Sie haben das Wort!«