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»Delphine?« Jos kaum hörbare Stimme dringt aus dem Krankenwagen.
»Wer soll das sein?« Der Sanitäter sieht mich fragend an.
»Delphine ist ihre Tochter. Schon gut. Wir sind befreundet. Ich kann mich um sie kümmern. Könnte ich vielleicht noch kurz mit ihr reden, bevor Sie losfahren?«
Er nickt.
Ich steige ein. Jo liegt auf der Trage. Ihre Lider werden schwer. »Jo? Mach dir keine Sorgen wegen Delphine. Ich fange sie ab, wenn sie aus der Schule kommt. Und sie kann natürlich bei uns bleiben. Es ist alles in Ordnung.«
Jos Lider flattern. »Nein … nicht … nehmen.«
»Tut mir leid, Ma’am«, sagt der Sanitäter, »aber wir müssen jetzt los. Wir sollten schon längst unterwegs sein.«
»Ich rufe im Krankenhaus an, Jo. Hab keine Angst, du kommst schon wieder auf die Beine.«
Das Letzte, was ich sehe, ist ihr verzerrtes Gesicht, als sie sich mir zuwendet und ein einzelnes Wort haucht. Ein Wort, das ich beim besten Willen nicht verstehen kann, auch wenn ich mich noch so sehr darum bemühe, ihr zu helfen.
»Nein …«