GRAUE TAGE

e9783641094324_i0080.jpgKarigan erwachte und öffnete die Augen. Alles war grau, und Yates’ Kopf ruhte immer noch an ihrer Schulter. Sie waren beide mit dem Rücken am Baum eingeschlafen. Sie hätten dafür sorgen müssen, dass sie abwechselnd Wache hielten. Nicht, dass Yates irgendetwas hätte sehen können, aber zumindest hätte er verdächtige Geräusche gehört.

Zum Glück regnete es nicht mehr so stark wie vorher. Sie gähnte und entdeckte aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Sie sah hin, konnte aber nichts erkennen. Dann gab es erneut eine Bewegung am Rand ihres Blickfeldes, diesmal in der entgegengesetzten Richtung. Sie fuhr herum, aber was immer es auch gewesen war, es war verschwunden. Sie legte die Hand auf ihren Schwertknauf und versuchte aufzustehen, aber ein stechender Schmerz durchfuhr ihr Bein, und sie keuchte. Als sie hinunterblickte, sah sie unzählige Insekten, die sich in ihre Wunden gruben und darin verbissen.

Sie schrie und schlug auf ihr Bein ein.

Neben ihr erwachte Yates mit einem Ruck. »Was? Was ist los?«

Karigan drosch weiter auf ihr Bein ein und kümmerte sich nicht um den brüllenden Schmerz, bis ihr klar wurde, dass dort gar keine Insekten waren. Kein einziges. Ein Trugbild? Sie hatte lediglich bewirkt, dass die Wunden wieder durch die improvisierten Verbände nässten.

»Karigan? Was ist los?« Yates tastete nach ihr und krallte seine Hand um ihren Arm.

»N… nichts. Ich dachte … ich habe mir nur etwas eingebildet.«

»Ist wirklich alles in Ordnung?«

»Aber ja. Ich habe schlecht geträumt, oder vielleicht hat der Wald mir irgendwelche Trugbilder eingeflößt.«

Yates wusste anscheinend nicht, was er sagen sollte, also saßen sie eine Weile schweigend da, während ringsum im Wald die ständigen Tropfen fielen. Endlich räusperte er sich. »Äh, meine Blase ist voll. Glaubst du, du könntest mir helfen, äh, irgendeinen geeigneten Platz zu finden?«

Karigan wollte nicht aufstehen. »Ich sage dir, wohin du gehen kannst.«

»Versprichst du mir, dass du mich nicht gegen einen Baum laufen lässt? Und dass ich in kein Loch falle?«

»Ich verspreche gar nichts«, antwortete sie mit einem schwachen Anflug von Humor. »Du wirst mir vertrauen müssen.«

»Es gibt niemanden, dem ich mehr vertraue als dir«, sagte Yates leise.

Eine klaffende Leere in Karigans Innerem schmerzte bei seinen Worten. Er vertraute ihr, er verließ sich darauf, dass sie ihm in seiner Verzweiflung beistehen und ihn sicher wieder aus dem Wald führen würde. Aber wenn sie jetzt schon Trugbilder sah, konnte sie sich nicht einmal mehr auf sich selbst verlassen. Wie sollte sie ihn beschützen, wenn sie selbst keinen Halt mehr hatte?

Sie holte tief Atem. Eins nach dem anderen. Schritt für Schritt wies sie ihn an, sich ein Stück zu entfernen und sagte ihm, wann er seinen Fuß heben musste, um eine Baumwurzel zu überqueren, und wann er einem Felsbrocken ausweichen musste. Als er einige Meter entfernt war, sah sie in die andere Richtung, damit er sich nicht beobachtet fühlte, während er seine Bedürfnisse befriedigte. Bald musste sie sich auch um ihre eigenen Bedürfnisse kümmern, wollte aber ihr Bein nicht bewegen. Sie betrachtete es immer wieder, um auszuschließen, dass sich Insekten darauf tummelten, seien sie nun real oder eingebildet.

Als Yates fertig war, leitete sie ihn zurück. Er blieb stehen. »Ich nehme an, es ist Morgen.«

»Es ist alles grau«, antwortete Karigan, »also ist die Nacht vorbei.«

»Meinst du immer noch, dass wir hierbleiben sollen?«

»Ja, falls die anderen nach uns suchen.«

Er nickte.

Und so begann ein Tag des Wartens, an dem sich der Nebel um sie herum ballte wie eine lebendige Masse, zwischen den Bäumen rollte und sie umkreiste. Karigan und Yates aßen ihre halben Rationen. Yates blieb eine Weile stehen, setzte sich dann und stand wieder auf, als wollte er weggehen, aber ein heruntergefallener Ast, über den er stolperte, überzeugte ihn davon, dass er sich nicht weit entfernen durfte. Das monotone Grau, das den ganzen Tag anhielt, wirkte so einschläfernd auf Karigan, dass sie sich mehr als einmal schütteln musste, um wach zu bleiben. Der Schmerz in ihrem Bein kostete Kraft, und sie fürchtete, dass die Absonderung der Dornen Gift enthalten hatte. Wie schlimm war es wohl? Es gab keine Möglichkeit, dies festzustellen.

Zumindest hatte sich niemand auf sie gestürzt, um sie aufzufressen. Vorläufig jedenfalls. Und es gab auch keine Spur der eingebildeten Insekten mehr, die sich an ihrem Bein gütlich taten. Sie klatschte sich auf den Nacken und berichtigte ihre Gedanken, denn die wirklichen Insekten taten sich sehr wohl an ihnen gütlich, Biss für Biss. Sie wunderte sich, dass diese Blutsauger im Schwarzschleierwald nicht schlimmer waren als auf der anderen Seite des Walls. Vielleicht waren solche Schmarotzer von sich aus schlimm genug, sodass die pervertierte Magie des Schwarzschleiers sie nicht weiter beeinflusste.

»Sie kommen nicht zurück, um uns zu suchen, stimmt’s?«, sagte Yates ungefähr zum hundertsten Mal. Er stand mit dem Rücken zu ihr und starrte geradeaus, als könnte er seine Augen zum Sehen zwingen.

»Ich weiß es nicht«, antwortete Karigan. »Jedenfalls werden sie uns nicht finden, wenn wir im Wald herumstolpern.«

»Es sieht dir gar nicht ähnlich, einfach abzuwarten«, sagte er.

Wahrscheinlich hatte er recht, aber sie war von einer tiefen Lethargie erfüllt, und in diesem Fall schien Abwarten das einzig Vernünftige zu sein. Sie lachte.

»Was ist so komisch?«

»Ich dachte nur gerade, dass ich die vernünftige Entscheidung getroffen habe abzuwarten, und dann habe ich mich gefragt, seit wann ich vernünftige Entscheidungen treffe.«

Im Lauf dieses trostlosen Tages fiel Karigan in einen unruhigen Schlummer, der von schwarzen Schemen und einem Gefühl der Abscheu erfüllt war. Ein Rascheln weckte sie. Yates saß neben ihr und schien ebenfalls halb eingenickt zu sein. Er hatte das Geräusch nicht verursacht – es war weiter entfernt gewesen. Sie sah sich um und entdeckte eine Bewegung, vielleicht einen Schatten, der zwischen den Bäumen umhersprang, aber fast im selben Moment, in dem sie ihn entdeckt hatte, war er verschwunden.

»Was war das?«, murmelte sie benommen.

»Was war was?«, fragte Yates.

»Ich dachte, ich hätte etwas gesehen.«

»Spielt der Wald dir wieder einen Streich?«

»Vielleicht«, antwortete Karigan.

Es vergingen ein paar Augenblicke, und dann hob Yates ruckartig den Kopf. »Ich glaube, jetzt spielt der Wald mir auch einen Streich. Ich höre etwas.«

»Was denn?«

»Pferde.«

Karigan wollte ihm gerade versichern, dass er sich die Geräusche nur einbildete, als sie sie ebenfalls hörte: Schnauben und den Hufschlag mehrerer Pferde, gedämpft vom Waldboden. Dann sah sie sie ein Stück entfernt im Wald: sechs bis acht dunkelgraue, pferdeähnliche Wesen flanierten zwischen den Bäumen, knabberten im Vorbeigehen an dem spärlichen Blattwerk der Äste und bewegten sich zugleich mit dem Nebel. Sie traten nie aus dem Nebel heraus, sondern waren darin eingehüllt wie in einen Umhang.

»Du hast recht«, flüsterte Karigan Yates zu.

Die Pferde verharrten und hoben die Nüstern in die Luft, zweifellos witterten sie Karigan und Yates. Karigan kniff die Augen zusammen und fragte sich, wie Pferde, die ja Beutetiere waren, im Schwarzschleierwald überlebt hatten. Dann wurde ihr klar, dass dies vermutlich keine gewöhnlichen Pferde waren. Ihre Augen funkelten bernsteinrot durch den Nebel, und sowohl ihr Bauch als auch ihr Halsansatz waren mit Schuppen bewehrt, die im schwachen Licht schillerten. Auch ihre Bewegungen waren anders als die gewöhnlicher Pferde; sie schienen agiler zu sein und ihre Hälse waren sehniger. Eines schüttelte den Kopf, und sie bemerkte, dass auch die Mähnen ungewöhnlich waren, steif wie Borsten. Sie schauderte, fasziniert und abgestoßen zugleich.

Die kleine Herde wanderte weiter, verschwamm im Nebel und verschwand schließlich vollends. Sie beschrieb sie Yates.

»Genau wie alles andere hier«, knurrte er. »Nicht normal. Absolut nicht normal.«

»Sie müssen von den Pferden abstammen, die die Arcosier hier zurückließen«, überlegte Karigan. »Anscheinend haben sie sich an den Wald angepasst.« Oder Mornhavon hat sie umgeformt, so wie er auch andere Wesen umgeformt hat, dachte sie, aber sie sprach es nicht aus.

Die Nebelpferde erschienen nicht wieder, und der endlos scheinende Tag neigte sich dem Ende zu.

»Vielleicht hilft mein Mondstein den anderen, uns zu finden«, sagte Karigan und bedauerte, dass ihr dieser Gedanke nicht schon in der vergangenen Nacht gekommen war.

Als es völlig dunkel war, hatte es wieder angefangen, heftig zu regnen. Das Licht von Karigans Mondstein strahlte unter ihrem einfachen Schutzdach und verwandelte den Regen in silbrige Feuerfäden.

 

Wieder erwachte Karigan, weil sie eine Bewegung spürte. Sie hatten eine weitere Nacht überlebt, obwohl sie es auch diesmal versäumt hatten, abwechselnd Wache zu halten. Yates schnarchte leise neben ihr. Wieder war alles grau, und Karigan begann sich zu fragen, ob dies wirklich der Dunst des Waldes war oder ob sie wie Yates allmählich ihr Augenlicht verlor.

Und ihren Verstand.

Eine Bewegung. Eine schwarze Gestalt schwebte zwischen den Bäumen. Die Nebelpferde fielen ihr ein, aber diese Gestalt besaß eine menschliche Form. Hatten ihre Kameraden sie etwa endlich gefunden? »Lynx?« Ihre Stimme kam als heiseres Flüstern heraus. Trotz der Nässe im Wald war ihre Kehle trocken. »Leutnant Grant?«

Niemand antwortete.

Mithilfe ihres Knochenholzstabes mühte sich Karigan auf die Füße und ignorierte den Schmerz, der ihr Bein durchzuckte. Als sie endlich aufrecht stand, rannte das Wesen in anmutigen Sprüngen davon, behände und lautlos, und verschwand. Karigan versuchte ihm nachzurennen, aber ihr Bein gehorchte ihr nicht und sie fiel mit einem Aufschrei zu Boden.

Yates wachte augenblicklich auf und kroch zu ihr, wobei er sich mit den Händen vorwärtstastete. Als er bei ihr angekommen war, betastete er ihren Arm und berührte ihr Gesicht.

»Was ist passiert? Bist du in Ordnung?«

»Einigermaßen«, log sie. »Aber ich habe wieder etwas gesehen  – oder jemanden –, und jetzt ist es verschwunden. Ich glaube, ich drehe langsam durch.«

»Bitte nicht«, bat Yates mit einem schwachen Lächeln. »Wir haben schon genug Schwierigkeiten.«

Du ahnst ja gar nicht, wie viele, dachte Karigan.

Sie kehrten in ihren Unterschlupf zurück, und der Tag verging ähnlich wie der vorherige, nur dass es Karigan schlechter ging, und dass sie Yates ihren Anteil der halben Morgenrationen gab. Sie hatte keinen Appetit, war erfüllt von einer dumpfen Mattigkeit und Schwere, sodass sie viel lieber schlafen wollte.

»Du bist ja so still«, sagte Yates.

»Tut mir leid. Es gibt nicht viel zu sagen.«

»Ich wünschte, du würdest eine Geschichte oder sonst irgendetwas erzählen, damit die Zeit schneller vergeht.«

Sie dachte an die Legenden von Laurelyn und dem Schloss Argenthyne, nicht nur weil sie hier waren, sondern auch weil ihre Mutter ihr, als sie klein war, immer Geschichten über Laurelyn vorgesungen oder erzählt hatte, um sie zu beruhigen. Aber sie hatte nicht genug Kraft, um eine Geschichte zum Besten zu geben.

Die Lethargie überwältigte sie, und sie hatte das Gefühl, in einem Traum gefangen zu sein. Sie sah die Gestalt wieder. Sie sprang und hüpfte wie ein Akrobat durch die Bäume. Sie versuchte, sich zu bewegen und mit Yates zu sprechen, war aber nicht einmal dazu in der Lage. Yates saß nur da und starrte blicklos in den Wald.

Die Gestalt schlug einen Purzelbaum und kniete dicht vor ihr nieder. Ihr Gesicht und ihr ganzer Kopf waren hinter einer spiegelnden Maske verborgen, genau wie bei dem Akrobaten, den sie auf dem Maskenball des Königs gesehen hatte, aber der Spiegel dieser Maske war blind und verrostet. Sie konnte ihr Spiegelbild kaum darin erkennen.

Daraufhin erhob sich der Akrobat und zog sich zurück, wobei er mit einer weit ausholenden Geste auf andere Wesen deutete, die hinter den Bäumen hervortraten, Damen und Herren in zerlumpten Staatsgewändern und mit langen, verblassten Umhängen, deren Spitzenbesatz vergilbt war. Sie trugen die Masken grotesker, gehörnter Dämonen und blutgieriger Wesen mit klaffenden Rachen voller Reißzähne, doch ihre Augenhöhlen waren leer. Sie gafften sie höhnisch an.

Eine misstönende Musik wehte durch den Wald, und die Damen und Herren tanzten, doch ihre Bewegungen waren ruckartig und tot. Eine Parodie des königlichen Maskenballs.

Dies ist nicht real, dachte sie. Nur die gebeugten, zerklüfteten Bäume, deren verrückte Äste im Nebel zu treiben schienen. Nur ihr eigener Wahnsinn, der solche Halluzinationen verursachte.

Sie konnte sich immer noch nicht bewegen oder sprechen, aber als der Akrobat erneut vor ihr niederkniete, starrte sie durch die Rostflecken hindurch auf ihr mattes Spiegelbild in seiner Maske – bis es sich veränderte. An seiner statt erschien eine Vision. Blut tropfte auf die spiegelnde Maske wie purpurroter Regen und lief dann herunter, um ein Gesicht zu enthüllen. Nicht ihr eigenes Gesicht, aber eins, das sie gut kannte. Das Gesicht des Königs. Sie schluckte. Sein Gesicht war wächsern, leblos, und sah in der fleckigen Maske aus wie das eines Toten. Das Blickfeld der Vision wurde größer. Er lag im Bett, und schwarz gekleidete Menschen umringten ihn wie Trauernde. Und dann war das alles verschwunden. Die spiegelnde Maske sah wieder so stumpf aus wie vorher.

»Nein!«, schrie Karigan. »Sag es mir!«

Der Akrobat sprang fort.

»Karigan?«, sagte Yates ängstlich.

Die Tänzer wirbelten im Nebel davon, und der Akrobat wich mit jedem ihrer Wimpernschläge ein Stück weiter zurück. Karigan taumelte mithilfe des Knochenholzes schmerzerfüllt auf die Füße und versuchte, ihm zu folgen.

»Karigan?« Diesmal klang Yates Stimme schärfer, erschrocken.

Sie ging weiter, entschlossen, noch mehr in der spiegelnden Maske zu sehen. Tränen des Schmerzes und der Trauer strömten ihr über die Wangen. Was bedeutete diese Vision des Königs? Was war mit ihm geschehen?

Aber der Akrobat war fort. Keuchend suchte sie ihn in den Schatten, und ihr Körper zitterte vor Erschöpfung und Schmerz.

Mehrere grün funkelnde Augenpaare starrten sie an. Die Schatten erwachten zum Leben. Große, wütende Schatten.

Oh ihr Götter, dachte sie.

»Karigan?«, rief Yates und seine Stimme zitterte vor Angst.

Sie blickte zurück und sah weitere Augenpaare und dunkle Gestalten, die in seiner Nähe herumschnüffelten. Ein Rudel Schwarzschleierwesen hatte sie gewittert, zwei hilflose Menschen, der eine blind und der andere verletzt – leichte Beute.

Dennoch, sie waren nicht hilflos. Karigan erweiterte das Knochenholz zu seiner vollen Länge. »Yates!«, schrie sie, »zieh dein Schwert und dein Messer!«

Ein weiterer Blick verriet ihr, dass er das bereits getan hatte. Sie packte ihren Stab fester und machte sich bereit, sich zu verteidigen.

Pfad der Schatten reiter4
titlepage.xhtml
cover.html
e9783641094324_fm01.html
e9783641094324_ata01.html
e9783641094324_toc01.html
e9783641094324_ded01.html
e9783641094324_c01.html
e9783641094324_c02.html
e9783641094324_c03.html
e9783641094324_c04.html
e9783641094324_c05.html
e9783641094324_c06.html
e9783641094324_c07.html
e9783641094324_c08.html
e9783641094324_c09.html
e9783641094324_c10.html
e9783641094324_c11.html
e9783641094324_c12.html
e9783641094324_c13.html
e9783641094324_c14.html
e9783641094324_c15.html
e9783641094324_c16.html
e9783641094324_c17.html
e9783641094324_c18.html
e9783641094324_c19.html
e9783641094324_c20.html
e9783641094324_c21.html
e9783641094324_c22.html
e9783641094324_c23.html
e9783641094324_c24.html
e9783641094324_c25.html
e9783641094324_c26.html
e9783641094324_c27.html
e9783641094324_c28.html
e9783641094324_c29.html
e9783641094324_c30.html
e9783641094324_c31.html
e9783641094324_c32.html
e9783641094324_c33.html
e9783641094324_c34.html
e9783641094324_c35.html
e9783641094324_c36.html
e9783641094324_c37.html
e9783641094324_c38.html
e9783641094324_c39.html
e9783641094324_c40.html
e9783641094324_c41.html
e9783641094324_c42.html
e9783641094324_c43.html
e9783641094324_c44.html
e9783641094324_c45.html
e9783641094324_c46.html
e9783641094324_c47.html
e9783641094324_c48.html
e9783641094324_c49.html
e9783641094324_c50.html
e9783641094324_c51.html
e9783641094324_c52.html
e9783641094324_c53.html
e9783641094324_c54.html
e9783641094324_c55.html
e9783641094324_c56.html
e9783641094324_c57.html
e9783641094324_c58.html
e9783641094324_c59.html
e9783641094324_c60.html
e9783641094324_c61.html
e9783641094324_c62.html
e9783641094324_c63.html
e9783641094324_c64.html
e9783641094324_c65.html
e9783641094324_c66.html
e9783641094324_c67.html
e9783641094324_c68.html
e9783641094324_c69.html
e9783641094324_c70.html
e9783641094324_c71.html
e9783641094324_c72.html
e9783641094324_c73.html
e9783641094324_c74.html
e9783641094324_c75.html
e9783641094324_c76.html
e9783641094324_c77.html
e9783641094324_c78.html
e9783641094324_c79.html
e9783641094324_c80.html
e9783641094324_c81.html
e9783641094324_c82.html
e9783641094324_c83.html
e9783641094324_c84.html
e9783641094324_c85.html
e9783641094324_c86.html
e9783641094324_c87.html
e9783641094324_c88.html
e9783641094324_c89.html
e9783641094324_c90.html
e9783641094324_c91.html
e9783641094324_c92.html
e9783641094324_c93.html
e9783641094324_c94.html
e9783641094324_c95.html
e9783641094324_c96.html
e9783641094324_c97.html
e9783641094324_c98.html
e9783641094324_c99.html
e9783641094324_c100.html
e9783641094324_c101.html
e9783641094324_c102.html
e9783641094324_c103.html
e9783641094324_c104.html
e9783641094324_c105.html
e9783641094324_c106.html
e9783641094324_c107.html
e9783641094324_c108.html
e9783641094324_c109.html
e9783641094324_ack01.html
e9783641094324_cop01.html