RATSCHLÄGE UND SEGEN

e9783641094324_i0045.jpgAm Tag nach dem Maskenball erbot sich Tegan, das Kostüm von Wüstina der Wahnsinnigen zu Madam Theadles ins Fantastische Königliche Theater zurückzubringen. Karigan war froh, das Ding loszuwerden.

An diesem Tag, dem Vortag ihres Aufbruchs zum D’Yer-Wall und zum Schwarzschleier, hatten die Expeditionsmitglieder frei, um letzte Vorbereitungen zu treffen, vielleicht ihre Familien zu besuchen oder Zeit in der Kapelle des Mondes im Gebet zu verbringen.

Was Karigan anging, nutzte sie die Zeit, um ihre Ausrüstung gründlich zu überprüfen, und da sie weder eine Familie in der Stadt noch Lust zum Beten hatte, besuchte sie Kondor, striegelte ihn gründlich und entwirrte die Knoten in seiner Mähne und seinem Schwanz. Als sie damit fertig war, streichelte sie seine Nüstern, flüsterte ihm liebevolle, unsinnige Laute zu und gab ihm eine Handvoll Hafer.

»Also, er sieht wirklich prächtig aus.«

Karigan drehte sich um und sah Elgin Foxsmith an der Stalltür lehnen. »Ein bisschen zerrupft allerdings«, gab sie zurück. »Er hat ziemlich viel Fell verloren.« Sie berührte ein Büschel kastanienbrauner Haare am Boden mit ihrem Zeh.

»Das ist wahr. Kiebitz übrigens auch. Genug, um eine Matratze zu füllen.« Er gluckste. »Na, was sagt dir dein Gefühl über deine Reise?«

Karigan hörte auf, Kondor zu streicheln, bis er ihre Schulter stupste, damit sie weitermachte. »Ich weiß es nicht«, sagte sie schließlich. »Ich glaube, ich bin bereit.«

»Ist das alles?«

»Beunruhigt. Eigentlich hatte ich zu viel zu tun, um darüber nachzudenken.«

Elgin nickte. »Wahrscheinlich ist das gut so.«

Und wahrscheinlich war das kein Zufall. Es hätte nichts genutzt, überlegte Karigan, wenn die Expeditionsteilnehmer zu viel Zeit gehabt hätten, um sich Sorgen zu machen und vor Angst zu erstarren.

»Du wirst es schon gut machen«, sagte Elgin. »Du weißt ja, worauf du dich einlässt. Bei diesem Knallkopf Yates bin ich mir da allerdings nicht so sicher. Aber vielleicht werden seine dummen Streiche etwaige Ungeheuer im Schwarzschleierwald verjagen.«

»Oh je«, stöhnte Karigan. »Hat er …«

»Meine Bettwäsche verknotet? Oh ja, der Lümmel. Außerdem hat er Pfeffer in meine Teeblätterdose gemischt.« Er runzelte die Stirn.

»Du liebe Güte«, sagte Karigan.

»Er behauptet, dass er das mit allen neuen Reitern so macht.«

»Aber Sie sind ja gar kein …«

»Neuer Reiter? Streng genommen bin ich überhaupt kein Reiter. Nein, seit vielen Jahren nicht mehr.«

Karigan hatte sich an Elgins Anwesenheit im Reiterflügel gewöhnt und vergessen, dass er keine Brosche besaß. Er war nicht nach Sacor-Stadt zurückgekehrt, um der Reiterberufung zu folgen, sondern weil Hauptmann Mebstone ihn um Hilfe gebeten hatte.

»Du passt doch auf Yates auf?«, fragte Elgin.

»Ich werde mein Bestes tun.«

Elgin nickte. »Fast wünschte ich, ich könnte mitkommen, vor allem, wenn dadurch einer von euch jungen Reitern verschont bliebe, aber das ist nicht mein Los.«

Eine tiefe Trauer lag hinter seinen Worten, und Karigan fragte sich erneut, was diesem Veteranen wohl während seiner Zeit als Reiter zugestoßen war, das ihn so traurig machte. Aber bevor sie ihn danach fragen konnte, führten einige neue Reiter ihre Pferde nach dem heutigen Reitunterricht herein. Kondor wieherte den Neuankömmlingen einen Gruß zu, worauf einige andere Pferde ebenfalls wieherten und sich ungebührlich aufführten. Elgins Esel Eimer trat gegen den Wand seines Stalls.

Elgin betrachtete die jungen Reiter mit scharfem Blick. »Ihr geht mitten in einen Albtraum hinein«, sagte er. »Du, Yates und Lynx. Ihr müsst einander vertrauen. Ich kann nichts über die anderen sagen, die euch begleiten werden, aber Reiter sind anders. Wir unterscheiden uns von allen anderen, und das versuche ich, den Jüngeren einzuimpfen.« Er hielte inne und sah Karigan direkt an. »Nach meiner Erfahrung haben die meisten Leute nicht nur dein Bestes im Sinn, auch wenn sie auf derselben Seite stehen wie du. Aber Reiter untereinander? Das ist etwas anderes. Vergiss das nicht.«

»Ja. Ich werde daran denken.«

»Gut. Jetzt muss ich diese jungen Leute zum Geografieunterricht bringen.«

Elgin ließ sie abrupt stehen und durchquerte den Stall mit seinem hinkenden Gang. Er begann die Reiter anzutreiben, damit sie nicht zu spät kamen. Karigan drückte ihre Wange an Kondors warmen, glatten Hals.

Elgin hatte recht, dachte sie. Sie konnte jedem ihrer Reiterkameraden ihr Leben anvertrauen. Er hatte auch damit recht, dass diejenigen, die nicht zum Botendienst gehörten, nicht nur ihr Bestes im Sinn hatten. Nachdem sie so viel Zeit im Schloss und mit den Höflingen verbracht hatte, wusste sie, dass es einige Leute gab, die einen anlächeln und im nächsten Moment die Kehle durchschneiden würden, wenn sie sich davon irgendeinen Vorteil versprachen. Dies schien das Lieblingsspiel der Höflinge zu sein, ein Spiel, in dem es niemanden kümmerte, ob das Leben und der Ruf des anderen bedroht wurden.

Sie zuckte die Achseln und dachte, dass Hofintrigen ihre geringste Sorge sein würden, sobald sie im Schwarzschleierwald angekommen war.

Während Elgin die letzten seiner Schützlinge aus den Stallungen scheuchte, schlenderte Yates herein. Als er Karigan sah, steuerte er direkt auf sie zu.

»Du schaust vielleicht ernst drein«, sagte er.

»Ernst?«

»Meine klitzekleine Karigan sieht ja soooo traurig aus.« Er zog seine Unterlippe nach unten und schnitt eine traurige Schnute.

Karigan seufzte. »Ich habe gerade mit Elgin geredet.«

»Aha, das erklärt alles.«

»Sei nicht so frech! Er bat mich, auf dich aufzupassen, falls du es wissen willst.«

»Ha! Das Gleiche hat er mir auch gesagt: Ich solle auf dich aufpassen.«

Karigan war nicht überrascht. Lynx hatte wahrscheinlich ebenfalls Anweisungen bekommen.

»Ich bin mir ziemlich sicher«, sagte sie, »dass er Angst hat, du könntest den Eletern Fichtenzapfen oder so was ins Bett stecken.«

»Eine ausgezeichnete Idee«, murmelte Yates. Karigan konnte fast sehen, wie sich die Zahnräder seines Gehirns in Bewegung setzten. Sie traute es ihm durchaus zu, so etwas Absurdes zu versuchen.

»Aber augenblicklich«, sagte er, »habe ich die ganze Schwarzseherei satt. Wenn Dale hier wäre, würde sie ein Fest organisieren. He! Das ist gar keine schlechte Idee!«

Als der Abend kam, stellte es sich heraus, dass Yates’ Idee ansteckend gewesen war, denn alle anwesenden Reiter, selbst Hauptmann Mebstone, versammelten sich zu einer Art Scheunenfest im Stall. Er hatte Essen von den Köchen in der Schlossküche erbettelt sowie Fergal und Garth zur Herberge Hahn und Henne geschickt, um ein Fass Ale zu besorgen. Es zeigte sich, dass einige neue Reiter nicht schlecht mit Fiedel und Flöte umzugehen wussten, und die Mitte des Stalls wurde in eine Tanzfläche verwandelt.

Sogar Karigan machte mit und stampfte mit den Füßen, als sie bei einem ländlichen Tanz, der so alt war wie das Land selbst, von Hand zu Hand herumgewirbelt wurde. Weder der Tanz noch die Überreste aus der Küche und das Ale waren vom Feinsten, aber was die Stimmung anging, übertraf dieses Fest den Maskenball um Längen. Es war guter, ehrlicher Spaß mit Menschen, die ihre Freunde waren. Hier gab es keine Täuschung und niemand trug eine Maske.

Den Pferden schien das Eindringen der Reiter in ihre normalerweise ruhige Umgebung nichts auszumachen, im Gegenteil: Sie beobachteten die Festlichkeiten mit aufmerksam gespitzten Ohren, und manche nickten mit den Köpfen und wieherten.

Nach einem letzten temperamentvollen Tanz sank Karigan atemlos mit ihrem letzten Schlückchen Ale in eine Ecke und sah zu, wie ihre Freunde sich in einen noch halsbrecherischeren Volkstanz stürzten. Tegan und Garth rissen dabei schier die Bretter vom Boden. Yates gab an, in dem er einen Rückwartssalto von einem Heuballen vollführte, bevor er wieder zum Fass ging, um sich mehr Ale zu holen. Er würde morgen früh nicht allzu glücklich sein, in den Sattel klettern zu müssen, dachte sie.

Inzwischen überredete Fergal die schüchterne Merla dazu, mit ihm zu tanzen. Andere standen herum, klatschten im Rhythmus der Musik oder versuchten, brüllend Gespräche zu führen. In einer gegenüberliegenden Ecke stand Hauptmann Mebstone mit Elgin zusammen und lachte über irgendeinen Witz. Karigan konnte sich nicht erinnern, wann sie zuletzt so viel Freude unter ihren Freunden gesehen hatte.

Sie lächelte. Auch wenn sie mit keinem von ihnen blutsverwandt war, sie waren trotzdem ihre Familie. Ihre Familie. Sie trauerten gemeinsam und feierten gemeinsam, und wie Elgin vorhin gesagt hatte, konnte sie sich in jeder Situation auf sie verlassen.

Trotzdem fand sie, dass es Zeit war, ins Bett zu gehen. Sie wollte ihre Reise nicht übernächtig beginnen. Außerdem wollte sie es vermeiden, sich zu verabschieden. Deshalb schlich sie sich aus dem Stall in die kalte, dunkle Nacht hinaus, und ihr Lächeln erstarb. Sie sah über die Schulter zurück, als sie davonging, und beobachtete durch die offene Tür die anderen, die im Laternenlicht tanzten und tranken. Sie stopfte ihre Hände in die Taschen, kehrte dem Treiben den Rücken zu und ging schneller. Bald verklangen die Musik und das Gelächter hinter ihr, und sie fragte sich, ob sie sie alle jemals wiedersehen würde.

 

Am Vorabend des Aufbruchs der Expedition in den Schwarzschleierwald stand Richmont Spane mit Gillard Ardmont, den er persönlich als Teilnehmer ausgewählt hatte, vor den Türen der Zimmerflucht, die Lord und Lady Coutre und ihre Töchter bewohnten. Der Förster, gekleidet in grobes Wildleder, wirkte in der eleganten Umgebung des Aristokratenflügels fehl am Platz.

»Sie sind ein guter Mann, Ard«, sagte Richmont und legte seine Hand auf die muskulöse Schulter des Försters.

Ard war einer der vielen Diener des Klans Coutre gewesen, die Lord und Lady Coutre im Anschluss an die Unterzeichnung des Ehevertrages mit König Zacharias nach Sacor-Stadt begleitet hatten. Lord Coutre und sein Gefolge hatten beschlossen, über Land zu reisen, weshalb sie die Dienste des Försters beansprucht hatten.

Richmont hatte Ards Familie in der Vergangenheit geholfen, und dafür war Ard äußerst dankbar, dem Klan und besonders Estora gegenüber treu ergeben. Richmont hatte Lord Coutre dazu gebracht, König Zacharias und seine Ratgeber davon zu überzeugen, dass Ard an der Expedition teilnehmen sollte, um die Interessen der zukünftigen Königin zu wahren. Niemand hatte sich dem Vorschlag widersetzt, denn dadurch blieb es ihnen erspart, noch jemanden aus ihren eigenen Reihen zu schicken. Abgesehen davon würden Ards Fähigkeiten als Förster der Gruppe hochwillkommen sein.

Richmont hatte natürlich seine eigenen Gründe dafür, Ards Teilnahme zu unterstützen.

»Ich lebe nur, um dem Klan zu dienen«, antwortete Ard.

Er war ein bescheidener Mann, und Richmont schätzte diese Eigenschaft an ihm. Ard hatte keine Familie, nur seine Treue zum Klan. In Estoras Kindheit war er ihr stets als guter Freund begegnet und hatte sie viel über Gärten und Wälder gelehrt. Estora, die stets alle, die ihr dienten, gut behandelte, hatte in Ard eine Art weisen, rustikalen Onkel gesehen, und als sie noch klein war, hatte sie ihn an der Hand gehalten, während sie gemeinsam über die Gartenpfade gingen und er ihr die geheimen Geschichten der Rosen, Farne und Eichen erzählte.

Richmont wusste, dass Ard Estora nicht nur treu ergeben war, sondern sie anbetete.

»Wir verlangen sehr viel von Ihnen«, sagte Richmont, »indem wir Sie bitten, an diesen verfluchten Ort zu gehen.«

»Ich habe keine Angst vor dem Wald, obwohl ich vielleicht Angst haben sollte.«

»Sie waren schon immer furchtlos. Aber vergessen Sie Ihre andere Aufgabe nicht: Sie müssen dafür sorgen, dass die Bedrohung für Lady Estoras Ehe eliminiert wird. Fühlen Sie sich dem immer noch gewachsen?«

»Oh ja. Ich schulde Ihnen und der Dame so viel.«

»Sie sind ein guter, tapferer Mann. Also gut, in diesem Fall möchte die Dame Ihnen ihren persönlichen Segen für das Unternehmen erteilen. Aber bevor wir hineingehen, sollen Sie wissen, dass ich Ihnen fünfzig Morgen meines eigenen Anwesens übereignen werde, wenn Ihre Mission erfolgreich war.«

»Mein Herr!« Stets der bescheidene Diener, verbeugte Ard sich tief. Eigenes Land würde seine Leben erheblich verbessern  – falls er den Schwarzschleierwald überlebte. »Diese Belohnung ist nicht nötig. Ich tue es zur Ehre des Klans.«

Richmont lächelte. Ja, Ard war der perfekte Mann für diese Aufgabe. »Trotzdem haben Sie nun etwas, auf das Sie sich bei Ihrer Rückkehr freuen können.« Wahrscheinlich wäre es am besten, wenn Ard nicht zurückkehrte, damit es keine Fragen darüber gab, was der Botin zugestoßen war …

Richmont klopfte an der Tür, und eine Waffe ließ sie herein. Estora saß ruhig neben ihren Eltern. Ihre jüngste Schwester Cressanda saß am Feuer und stickte. Sie befand sich in jenem köstlichen Stadium der Reife, in dem die junge Frau in ihr allmählich zu erblühen begann. Richmont leckte sich die Lippen und wandte seinen Blick schnell von ihr ab. Sobald der weibliche Körper zur vollen Reife gelangt war, hatte er kein Interesse mehr daran. Was Coutres Töchter betraf, hatte er sich stets strikt zurückgehalten. Seinen Gelüsten nachzugeben, hätte einen Interessenkonflikt bedeutet, denn Lord Coutres Zorn hätte Richmonts Ehrgeiz im Keim erstickt.

Er war stolz darauf, den Reizen der Töchter Lord Coutres all die Jahre widerstanden zu haben, und hatte festgestellt, dass er seinen Durst an anderen Quellen stillen konnte: bei Mädchen, die nicht adlig waren, bei Mädchen, deren Familien meistens arm waren und seinen Absichten bezüglich ihrer Töchter nichts entgegensetzen konnten. Meist waren sie froh, wenn er ihnen letzten Endes überhaupt etwas bezahlte.

»Ard!«, sagte Estora. Sie stand auf, ergriff die rauen Hände des Försters und zog ihn ins Zimmer. Ard errötete, und Richmont fiel ein, wie wenig bewusst Estora die Macht war, die sie allein durch ihre Nähe auf andere ausübte. Sie liebten sie alle, besonders die Bürgerlichen.

Ard verbeugte sich. »Meine Herrin.«

Estora kehrte zu ihrem Sessel zurück. Es folgte banales Geplauder mit Lord und Lady Coutre über das Wetter und die Gesundheit, aber schließlich sagte Estora: »Ard, Sie haben dem Klan Coutre immer gut gedient. Aber Ihre Bereitschaft, in den dunklen Schwarzschleierwald zu reisen, geht weit über Ihre Pflicht hinaus.«

Estora nickte einem Diener zu, der eine kleine, reich geschmückte Schachtel hervorzog. »Der Klan Coutre möchte sich für die Gefahr, in die Sie sich unseretwegen begeben, erkenntlich zeigen«, fuhr sie fort. »Sie waren immer so lieb zu mir, als ich klein war, und haben alle meine dummen Fragen geduldig und freundlich beantwortet. Ich verdanke es Ihnen, dass ich Pflanzen immer geliebt habe und dass ich in Gärten Trost finde. Es tut mir von Herzen weh, dass sie den Gefahren des Schwarzschleierwaldes begegnen werden, aber ein wenig tröstet mich das Wissen, wie tief Ihre Kenntnisse der Försterkunde reichen. Ich glaube, Ihre Fähigkeiten werden bis zum Äußersten geprüft werden.«

»Ich werde mein Bestes tun«, sagte Ard.

»Das weiß ich, mein Freund. Aber ich möchte Ihre Mission persönlich segnen, und ich wünsche Ihnen mit aller Kraft der Götter, dass Sie unverletzt zu uns zurückkehren mögen. Wir haben ein kleines Zeichen unserer Dankbarkeit für Sie.«

Sie öffnete die Schachtel, und darin lag auf blauem Samt ein Siegelring mit dem eingravierten Kormoransymbol des Klans von Coutre. Sie erwiesen ihm eine hohe und seltene Ehre.

Der Förster sank überwältigt auf die Knie, und auf seinen roten Wangen glitzerten Tränen. Estora schob ihm den Ring auf den Finger.

»Wenn alles finster und voller Gefahr ist«, sagte Estora, »dann hoffen Lord und Lady Coutre, meine Schwestern und ich, dass dieser Ring Sie daran erinnern wird, wie hoch wir Sie, Ihren Mut und Ihre Ehre schätzen.«

»Mit Eurem Segen«, antwortete Ard, »werde ich dem Klan Coutre Ehre bringen und alles tun, was von mir verlangt wird.«

Estora legte ihre Hand auf seinen geneigten Kopf. »So sei es.«

Richmont lächelte. Estora hatte keine Ahnung, dass sie Ard soeben ihre Erlaubnis gegeben hatte zu morden. Richmont war erfreut. Hocherfreut.

Pfad der Schatten reiter4
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