TELAVALIETH

e9783641094324_i0070.jpgMornhavon der Schwarze hatte diese Stufen erklommen. Karigan hatte es selbst gesehen. Sie war dabei gewesen. Er war auf die Terrasse getreten und hatte die Hand nach ihr ausgestreckt. Selbst als sie im frühen Licht des nächsten Morgens die Treppe hinunterblickte, die in das neblige Tal führte, war das Erlebnis so wirklich, so gegenwärtig, dass sie fast Mornhavons Berührung auf der Haut spürte. Sie schauderte.

Mit einem letzten Blick auf die Monduhr folgte sie Yates die Stufen hinunter – sie ging denselben Weg zurück, den Mornhavon genommen hatte.

Der Schwarzschleierwald war heute genauso trostlos wie in den Tagen davor, aber als sie die Höhe verließen und in den Nebel des Tals eindrangen, wurde es sogar noch finsterer. Die natürlichen oder von Hand behauenen Steine, aus denen die Stufen bestanden, waren glitschig von dem tropfnassen Moos und den Flechten, die sie überwucherten. Einige Steine knirschten, wenn sie darauftrat. Einige fehlten ganz, sie waren den Abhang hinuntergefallen, und die Gruppe war gezwungen, vorsichtig bis zur nächsten soliden Stufe zu klettern, wobei ihre Füße Schotter lostraten, der ins Tal rollte.

Einige Stellen waren fast flach, aber dennoch schmerzten Karigans Knie vom ständigen Hinuntersteigen, und sie benutzte ihren Knochenholzstab, um sich abzustützen.

Yates stolperte vor ihr her.

»Alles in Ordnung mit dir?«, fragte sie ihn.

Er grunzte zur Antwort.

Karigan überlegte, ob sie ihm ihren Stab leihen sollte, denn er blieb wiederholt stehen, um auszukundschaften, wohin er als Nächstes treten sollte. Dann ging er zwar weiter, aber sehr zögernd, und klammerte sich beim Abstieg an Bäume oder stemmte sich gegen die Felsbrocken, die am Rand der Treppe lagen. Diejenigen, die hinter ihm kamen, schimpften über sein Zaudern.

Als sie sich dem Talgrund näherten, wurde der Nebel so dicht, als wäre es schon Abend, aber trotzdem bemerkte Karigan, dass sich das Terrain änderte. Die Treppe wand sich durch ein Gebiet voll riesiger Felsbrocken, die schon vor langer Zeit den Hang heruntergestürzt sein mussten, denn sie lagen tief im Boden und waren mit dickem Moos bedeckt. Farnbüschel von der Größe kleiner Bäume ragten zwischen ihnen hervor, die fleckigen und geschwärzten Blätter von Spinnweben verfilzt. Über ihnen hingen drahtige Flechtenbärte von Ästen herab und wurden von denjenigen, die an der Spitze des Zuges gingen, abgeschlagen. Es war, als würden sie eine urzeitliche Welt betreten.

»Dank den Göttern«, murmelte Yates, als sie endlich ebenen Boden erreicht hatten. Auch Karigan war erleichtert.

Graelalea hielt jedoch nicht an, um zu rasten. Sie folgte einem Pfad, der anscheinend nur aus Matsch und Morast bestand, und die Farne erhoben sich um sie herum wie ein Wald. Bald erreichten sie einen schlammigen Bach und folgten eine Zeit lang seiner Uferböschung. Krugpflanzen wuchsen an seinen Ufern, aber nicht die normal großen, winzigen, die Karigan kannte. Genau wie die Farne waren auch sie übergroß und erinnerten an Weinfässer.

Eine der Krugpflanzen zuckte. Die Hinterbeine irgendeines Säugetieres – vielleicht eine Art Hase – zappelten über dem Rand der fleischfressenden Pflanze, unfähig, sich zu befreien. Karigan wandte den Blick ab. Ihr war übel.

»Wissen Sie«, sagte Ard, »irgendwie funktioniert das alles.«

»Was funktioniert?«, fragte sie.

»Der Wald hier. Er ist im Gleichgewicht mit sich selbst, die Raubtiere und die Beutetiere. Sogar die Pflanzen haben sich angepasst.«

»Wollen Sie damit sagen, dieser Wald sei gesund?«

»Er ist natürlich ein pervertierter Ort«, antwortete Ard, »aber trotzdem ist er in sich selbst harmonisch. Vielleicht würde er im Lauf der Zeit wieder dem ähnlich werden, was wir auf unserer Seite des Walls gewohnt sind.«

Solange Mornhavon nicht zurückkommt, dachte Karigan.

»Das Gleichgewicht ist auf beiden Seiten des Walls gestört«,  warf Spiney von seinem Platz am Ende der Reihe ein. »Die gesamte Äther-Ebene ist hier gefangen, sodass es auf der anderen Seite fast keine mehr gibt. Das ist ein Ungleichgewicht.«

»Was wollen Sie deswegen unternehmen?«, fragte Ard wütend. »Den Wall einreißen?«

Sie warteten auf Spineys Antwort. Karigan wusste, dass einige Eleter sich genau das wünschten; vielleicht gehörte auch Spiney dazu, der einmal versucht hatte, sie umzubringen, weil sie sich seiner Meinung nach zu sehr in die Angelegenheiten eingemischt hatte, die den Wall betrafen. Doch der Eleter antwortete nicht.

Graelalea blieb stehen, und vor ihnen lag ein zierlicher Brückenbogen, der den Bach überspannte. In Karigans Augen schien er fast so dünn wie Papier, völlig anders als alle Brücken, die sie bisher gesehen hatte, und es gab weder Keilstein noch Schlussstein, weder Bogenwinkel noch Wangenmauer, nur den Fußsteig selbst, unwirklich und beredt in seiner Einfachheit. Er war mit einem Moosteppich bedeckt und ringsum von Moos umgeben, weshalb man unmöglich feststellen konnte, wie er gebaut worden war, aber wenn er aus Stein bestand, überstieg er sogar die legendäre Steinmetzkunst der D’Yer.

»Telavalieth liegt auf der anderen Seite des Baches«, sagte Graelalea. »Beziehungsweise das, was davon übrig ist.« Ohne ein weiteres Wort betrat sie die Brücke.

Karigan erwartete, dass die Brücke, die so zerbrechlich aussah und dem Zahn der Zeit über Jahrhunderte ausgesetzt gewesen war, einstürzen würde, aber sie hielt stand. Die übrigen folgten, und als Karigan den höchsten Punkt des Bogens erreichte, war sie froh, dass es die Brücke noch gab, denn sie hätte den Bach ungern durchwatet. Er war breiig und stank nach Moder, und etliche glitzernde, schlangenartige, kaum erkennbare Wesen schienen das stehende Wasser aufzuschlürfen. Sie hastete den restlichen Weg zum anderen Ufer hinüber.

»Was, glaubst du, war das da im Wasser?«, flüsterte sie Yates zu.

»Ich habe nichts gesehen«, antwortete er stirnrunzelnd.

Sie schleppten sich weiter, und bald entdeckte Karigan weiter vorn eine Lichtung, ein helleres Grau. Die Eleter fingen an zu rennen. Die Sacorider zögerten einen Moment und folgten dann den Eletern. Als sie die Lichtung erreicht hatten, hielten sie an. Es sah aus, als wäre hier irgendetwas eingedrungen, das den Waldboden bis zu seinem felsigen Grund abgekratzt hatte. Nichts wuchs hier, nicht einmal das allgegenwärtige Moos und die Flechten, aber dennoch sah die Lichtung nicht aus, als wäre sie erst kürzlich entstanden. Der Felsboden war sogar glatt, wie zusammengeschmolzen. Welche Macht konnte so etwas bei Granit bewirken?

Am Rand der Lichtung standen zerfallene Gebäude, um die sich Baumwurzeln schlangen; die Bäume schienen sie im Lauf der Jahre allmählich zerquetschen zu wollen.

»Götter«, murmelte Ard.

Spiney fiel auf die Knie und stieß ein klagendes Geheul aus, so durchdringend, dass Karigan zurücktaumelte. Die anderen Eleter senkten die Köpfe. Alles im Wald verstummte.

»Was ist los?«, herrschte Grant sie an.

»Telavalieth barg einen kleinen Hain für seine Schläfer«, antwortete Lhean. »Wir stehen darin.«

»Schläfer? Was meint Ihr mit Schläfern? Und was für ein Hain? Was ist damit passiert?«

»Wenn unser Volk der wachen Welt müde wird, dann verlassen wir sie und gehen in den langen Schlaf, und wir werden zu den Herzen großer Bäume, bis wir erneut für die Welt bereit sind.«

Karigan erinnerte sich, dass der eletische Fürst Jametari ihr das erklärt hatte. Wäre ihr Leben so endlos gewesen wie das der Eleter, würde sie sich wahrscheinlich auch nach einer Ruhepause sehnen.

»Euer Volk wird zu Bäumen?« Grant war skeptisch.

»Nein«, sagte Lhean mit einer gewissen gereizten Schärfe in der Stimme.

Inzwischen hatte sich Spiney auf dem Boden ausgestreckt. Er war völlig still geworden.

»Lhean«, sagte Karigan leise und deutete auf ihn, »ist mit ihm alles in Ordnung?«

»Ealdaen ist aus Argenthyne. Möglicherweise kannte er jemanden, der hier wohnte.«

Ealdaen. Spiney hatte also einen Namen, und wenn er aus Argenthyne stammte, dann musste er vor über einem Jahrtausend geflohen sein, vor Mornhavons Eroberung …

»Was ist mit diesem Hain passiert?«, fragte Ard.

Spiney – Ealdaen – stand auf und wandte seinen flammenden Blick Ard zu. »Mornhavon seak mortes.« Damit ging er weg.

Ard kratzte sich den Kopf. »Was hat er gesagt?«

»›Mornhavon hat ihn getötet‹«, antwortete Karigan und war selbst überrascht, die Worte aus ihrem Mund zu hören.

Alle schauten sie scharf an.

»Ich wusste nicht, dass Sie Eletisch sprechen«, sagte Grant vorwurfsvoll.

»Ich … ich spreche kein Eletisch. Sein Tonfall hat es deutlich genug gesagt. Und der Beweis dafür liegt unter unseren Füßen.«

»Sie hat recht«, sagte Graelalea und deutete auf einen zusammengeschmolzenen Felsen. »Mornhavon hat den Hain mit seiner Macht zerstört, und zwar so gründlich, dass er nie wieder Wurzeln schlagen konnte.«

»Er hat noch mehr getan«, sagte Lynx leise und betrachtete die Ruinen im Wald.

Sie hielten ihren Mittagsrast auf der Lichtung, und einige von ihnen spähten in die nächstliegenden Ruinen. Es war nicht leicht, sich vorzustellen, wie die Gebäude ursprünglich ausgesehen hatten, denn sie schienen zu einem Teil der Bäume geworden zu sein, aufgesogen von den sehnigen, schlangenartigen Wurzeln. Nur wenige Einzelheiten waren übrig geblieben, Steinmetzarbeiten und Skulpturen, aber auch diese waren größtenteils stark beschädigt.

Auch Karigan schlenderte zu den Ruinen, aber dann blieb sie stehen und sah sich nach Yates um, der allein in der Mitte der Lichtung saß und seine Knie anstarrte. Er war merkwürdig schweigsam geworden. Irgendetwas lastete ihm auf der Seele. Falls sich daran nichts änderte, würde sie ihn später dazu bringen, es ihr anzuvertrauen.

Sie bemerkte ein Glitzern, das durch ein Fenster eines nahen Gebäudes drang. Sie spähte hinein, aber drinnen war alles tief verschattet und stank nach Schimmel. Sie war neugierig, was da in den Schatten lag, und holte ihren Mondstein heraus. Augenblicklich war das Innere des Gebäudes mit Licht erfüllt, und sie schnappte nach Luft, denn an der gegenüberliegenden Wand schimmerte ein Mosaik, als wäre es lebendig: das Bild eines jungen Mädchens mit einer Blumengirlande im Haar und ihres Geliebten, der die Hand nach ihr ausstreckte. Im Hintergrund sah man einen Sommerwald mit all seinen verschiedenen Grünschattierungen, und darüber den azurblauen Himmel. Nach der Düsterkeit des Schwarzschleiers erquickten die Farben Karigans Augen.

Der Künstler hatte einen Ausschnitt aus einer Geschichte festgehalten, einen Augenblick aus einer anderen Zeit, und das Licht, das Karigans Mondstein warf, kräuselte den Schimmer der Mosaiksteine. Es brachte smaragdgrüne und saphirblaue Vögel dazu hochzufliegen, und ein ferner Hirsch sah ihr in die Augen, als wollte er jeden Moment zurück in den Wald galoppieren. Würde das Mädchen ihren Geliebten zurückweisen, oder würde sie sich ihm in die Arme werfen und ihn küssen? War ihre Liebe vom Schicksal vorbestimmt oder verboten? Karigan fragte sich, ob das Mosaik die Szene einer Geschichte aus Argenthyne abbildete.

Die Möbel, die einst in diesem Zimmer gestanden hatten, waren längst verrottet, aber unter dem Schmutz und dem Staub auf dem Boden lag ein kompliziertes Fliesenmuster. Sie konnte das Muster nicht genau ausmachen, aber es schien sich auf eine Weise zusammenzufügen, die sie an Musik erinnerte.

Sie schloss die Augen und konnte die Musik beinah hören. Sie strömte wie Wasser, Klänge von Gelächter und eletische Stimmen. Als sie die Augen öffnete, erleuchtete der Mondstein den Raum noch immer, und sie meinte, durchsichtige Gestalten zu sehen, die sich im wirbelnden Staub in irgendeinem längst vergessenen Tanz drehten.

Aber nein, es war nur das Spiel von Licht und Schatten an einem seit Langem verlassenen Ort, und dazu das Sirren der stechenden Insekten, das an ihr Ohr drang. Was war mit den Bewohnern dieses Hauses geschehen? Hatten Mornhavons Streitkräfte sie vernichtet?

Ein Schrei ertönte, und Karigan riss sich von dem Fenster los, um zu sehen, was geschehen war. Die anderen rannten zu Hana, die durch eine Tür in ein anderes Gebäude schaute. Sie schien nicht in Gefahr zu sein, aber Karigan rannte trotzdem zu ihr und spähte über Ards Schulter, um zu sehen, was alle anderen dort anstarrten. Sie taumelte zurück und rieb sich die Augen.

Schädel. Schädel, die bis zur Decke aufgestapelt waren.

Sie wagte es, erneut hineinzusehen. Die Schädel füllten den ganzen Raum von einer Ecke zur anderen, die Knochen von Moos verfilzt und verdunkelt durch … Ruß? Sie waren zerschrammt von den Bissen der Nagetiere. Gähnende schwarze Augenhöhlen, leer, seelenlos. Das Volk von Telavalieth.

Niemand hatte die Geschichte von dem Mädchen und ihrem Geliebten bewahrt. Niemand hier. Niemand würde ihre Geschichte erfahren. Sie waren alle tot.

Die Eleter drängten sich eng aneinander, und Solan sang, seine Stimme klang rein wie Regen. Trauer wühlte in Karigans Herz.

Eine zögernde Berührung an ihrem Arm. Sie wandte sich um. Es war Yates.

»Was …«, begann er. »Was ist hier los?«

»Schau hinein«, antwortete sie, »dann wirst du es verstehen.«

Yates veränderte seine Haltung, sein Gesicht wirkte ungewöhnlich furchtsam, und sein Blick war auf irgendetwas hinter ihrer Schulter fixiert.

Alarmiert fragte sie: »Yates? Alles in Ordnung mit dir?«

»Ich kann nicht da hineinschauen«, sagte er und strich sich mit der Hand über die Augen. »Ich kann überhaupt kaum sehen.« Er blinzelte. »Es ist alles weg. Ich sehe nichts mehr. Ich bin blind.«

Pfad der Schatten reiter4
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