52

Im schwachen Licht der Taschenlampen, das vor und hinter ihnen an der niedrigen Decke des Stollens entlanghuschte, stapfte die Gruppe von Ausstellungsbesuchern durch das knöcheltiefe Wasser. Der Luftzug im Stollen blies D’Agosta nun beständig ins Gesicht, was ihn in zunehmendem Maß beunruhigte. Wenn dieser Wind den Gestank der Kreatur von ihnen fortblies, konnte sie sich jederzeit unbemerkt von hinten auf sie stürzen.

Er blieb einen Augenblick stehen, damit Bailey aufschließen konnte. »Lieutenant«, sagte der Bürgermeister ziemlich außer Atem, »Sind Sie sicher, daß es hier wirklich weiter geht?«

»Ich kann nur das tun, was Pendergast mir sagt, Sir. Er hat die Blaupausen. Aber eines weiß ich ganz sicher: Daß wir nicht zurückgehen können.«

D’Agosta und die Gruppe machten sich wieder auf den Weg. Von der im Fischgrätmuster gemauerten Gewölbedecke fielen dunkle, ölige Tropfen auf sie herab. Die Wände waren von Kalk überkrustet. Alle in der Gruppe waren still, bis auf eine Frau, die leise vor sich hin weinte.

»Entschuldigen Sie bitte, Lieutenant«, meldete sich eine Stimme von hinten. Das war der junge, schlaksige Bursche von vorhin, dieser Smithback.

»Ja, was ist?«

»Dürfte ich Ihnen mal eine Frage stellen?«

»Schießen Sie los.«

»Was ist das für ein Gefühl, wenn man für das Leben von vierzig Menschen, darunter das des Bürgermeisters von New York, die Verantwortung trägt?«

»Wie bitte?« D’Agosta blieb einen Augenblick stehen und blickte böse über die Schulter. »Jetzt sagen Sie bloß nicht, daß wir einen verdammten Journalisten unter uns haben!«

»Nun, ich –« begann Smithback.

»Rufen Sie mich morgen im Revier an und lassen Sie sich einen Termin im Polizeipräsidium geben.«

D’Agosta richtete den Strahl der Taschenlampe in den Stollen und sah die Abzweigung. Er ging nach rechts, wie Pendergast es ihm gesagt hatte. Der Gang war leicht abschüssig, und das Wasser floß dort schneller. Auf seinem Weg in die Dunkelheit zerrte es jetzt schon ziemlich stark an D’Agostas Hosenbeinen. In der Wunde an seiner Hand verspürte er einen pochenden Schmerz. Aber als D’Agosta um die Abzweigung herum war, bemerkte er mit Erleichterung, daß der Wind ihm nicht mehr ins Gesicht blies.

Das Wasser spülte eine tote, aufgedunsene Ratte vorbei, die wie eine außer Rand und Band geratene, viel zu große Billardkugel gegen die Beine der Leute schlug. Einer in der Gruppe stöhnte auf und versuchte, die Ratte mit dem Fuß wegzustoßen, aber niemand äußerte ein Wort der Klage.

»Bailey!« rief D’Agosta nach hinten.

»Ja?«

»Sehen Sie irgendwas?«

»Das würden Sie als erster erfahren.«

»Kapiert. Ich erkundige mich mal schnell per Funk, wann die da oben endlich wieder für Strom sorgen.«

Er packte sein Funkgerät.

»Coffey?«

»Ich höre. Pendergast hat mich gerade abgewürgt. Wo sind Sie?«

»Wir sind im unteren Keller. Pendergast hat eine Blaupause und lotst uns per Funk nach draußen. Wann geht denn endlich das Licht wieder an?«

»Seien Sie kein Idiot, D’Agosta. Da unten werden Sie alle umkommen. Es sieht nicht so aus, als würden die das mit dem Strom so bald wieder hinbekommen. In ein paar Minuten schicken wir Ihnen durchs Dach ein Spezialkommando herein.« »Dann sollten Sie wissen, daß Wright, Cuthbert und diese PR-Tante sich irgendwo da oben aufhalten, vermutlich im dritten Stock. Das ist nämlich das einzige andere Stockwerk, auf dem man die Treppe verlassen kann.«

»Wovon reden Sie überhaupt? Haben Sie sie denn nicht mitgenommen?«

»Sie wollten nicht. Wright hat sich auf eigene Faust auf den Weg gemacht, und die anderen beiden haben sich ihm angeschlossen.«

»Scheint so, als hätten sie mehr Vernunft gehabt als Sie. Ist der Bürgermeister wohlauf? Lassen Sie mich mit ihm reden.«

D’Agosta gab das Funkgerät weiter. »Geht es Ihnen gut, Sir?« fragte Coffey eindringlich.

»Wir sind bei dem Lieutenant in besten Händen.«

»Ich rate Ihnen dringlichst, Sir, sich zurück zur Halle des Himmels zu begeben und dort auf Hilfe zu warten. Wir sind dabei, ein Spezialeinsatzkommando zu Ihrer Rettung ins Museum zu schicken.«

»Ich setze großes Vertrauen in Lieutenant D’Agosta. Und Sie sollten das auch tun.«

»Ja, selbstverständlich, Sir. Und seien Sie unbesorgt, wir holen Sie da raus, Sir.«

»Coffey?«

»Sir?«

»Außer mir sind über dreißig Menschen hier unten, vergessen Sie das nicht.«

»Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen, daß wir uns ganz besonders bemühen, um –«

»Coffey! Ich glaube nicht, daß Sie mich richtig verstanden haben. Jedes Menschenleben hier unten ist Ihre besonderen Bemühungen wert.«

»Ja, Sir.«

Der Bürgermeister gab das Funkgerät zurück an D’Agosta. »Täusche ich mich, oder ist dieser Coffey wirklich so ein Hohlkopf?« murmelte er dabei.

D’Agosta steckte das Funkgerät ein und ging weiter den Gang entlang. Dann blieb er stehen und richtete den Strahl der Taschenlampe auf ein Objekt, das vor ihnen aus der Dunkelheit auftauchte. Es war eine verschlossene Stahltür. Das ölige Wasser rauschte durch einen vergitterten Durchlaß im unteren Teil der Tür hindurch. D’Agosta watete an die Tür heran. Sie war so ähnlich wie die, die vom Treppenhaus in den unteren Keller führte: Dick, doppelt beschlagen und voller rostiger Nieten. Ein altes, kupfernes Vorhängeschloß, das vollständig mit Grünspan überzogen war, hing an zwei Ringen, von denen einer in der Wand und einer in der Tür befestigt war. D’Agosta packte das Schloß und rüttelte daran, aber es ging nicht auf.

Er nahm sein Funkgerät und funkte Pendergast an.

»Ich höre«, sagte der FBI-Agent.

»Wir sind befinden uns hinter der ersten Gabelung, aber jetzt sind wir auf eine verschlossene Eisentür gestoßen.«

»Eine verschlossene Tür zwischen der ersten und der zweiten Gabelung?«

»Ja.«

»Und Sie sind wirklich an der ersten Gabelung nach rechts gegangen.«

»Ja.«

»Einen Moment.« D’Agosta hörte ein Rascheln.

»Gehen Sie wieder zu der Gabelung zurück, Vincent, und nehmen Sie den linken Stollen. Machen Sie schnell!«

D’Agosta drehte sich um. »Bailey! Wir gehen zurück zur letzten Abzweigung. Los, alle umdrehen und so schnell wie möglich zurück!«

Die Gruppe drehte sich müde und murmelnd um und begann, durch das tintenschwarze Wasser zurückzuwaten.

»Halt!« rief Bailey von vorne. »Mein Gott, Lieutenant, riechen Sie das?«

»Nein«, sagte D’Agosta, nur um gleich darauf »Mist!« zu sagen, als der verrottete Gestank nun auch ihm in die Nase stieg. »Gehen Sie in Stellung, Bailey! Ich komme gleich zu Ihnen. Brennen Sie dem Scheißding eins auf den Pelz!«

 

Cuthbert saß an dem Labortisch und klopfte mit dem Radiergummiende eines Bleistiftes gedankenverloren darauf herum. Am anderen Ende des Tisches saß Wright, der den Kopf in die Hände gestützt hatte. Rickman stand auf Zehenspitzen an dem kleinen Fenster, das hinaus in den Hof führte. Sie hatte die Taschenlampe zwischen die Gitterstäbe geklemmt und schaltete sie mit ihren manikürten Fingern rhythmisch an und aus.

Ein Blitz beleuchtete kurzzeitig ihre starre Gestalt, gleich darauf dröhnte ein tief rollender Donnerschlag durch den Raum.

»Das ist ja ein wahrer Wolkenbruch da draußen«, sagte Rickman. »Ich kann nicht das geringste sehen.«

»Und Sie können von niemandem gesehen werden«, sagte Cuthbert müde. »Sie vergeuden nur die Batterie. Vielleicht brauchen wir die später noch.«

Mit einem laut hörbaren Seufzer schaltete Rickman die Taschenlampe aus und tauchte das Labor in tiefe Dunkelheit.

»Was hat das Monster wohl mit Montagues Leiche gemacht?« fragte Wright mit leicht lallender Stimme. »Hat es sie aufgefressen?« Aus der Dunkelheit war ein leises Lachen zu hören. »Wo ist mein Whisky? Hey, Ian, du verdammter Schotte, wo hast du meinen Whisky versteckt?«

Cuthbert klopfte weiter mit seinem Bleistift auf den Tisch.

»Wahrscheinlich hat das Monster ihn aufgefressen. Mit Curry und Reis vielleicht! Als Montague-Pilav!« kicherte Wright.

Cuthbert stand auf, ging hinüber zu dem Museumsdirektor und zog ihm die Achtunddreißiger aus dem Gürtel. Er prüfte nach, ob sie geladen war und steckte sie dann selber ein.

»Gib sie mir sofort zurück!« verlangte Wright.

Cuthbert sagte nichts.

»Du bist ein ungehobelter Mensch, Ian. Das warst du schon immer, ein kleinlicher, eifersüchtiger, ungehobelter Mensch. Montag früh wirst du gekündigt, darauf kannst du dich verlassen. Betrachte dich ab sofort als gefeuert.« Wright stand schwankend auf. »Gefeuert, hast du mich verstanden?«

Cuthbert stand an der Tür zum Gang und horchte nach draußen. »Ist da was?« fragte Rickman besorgt, aber Cuthbert hob die Hand und brachte sie zum Schweigen.

Stille.

Nach einer Weile trat Cuthbert von der Tür zurück. »Ich dachte, ich hätte ein Geräusch gehört«, sagte er und blickte hinüber zu Rickman. »Lavinia, könnten Sie einen Augenblick mal herkommen?«

»Was ist denn?« fragte sie atemlos.

Cuthbert zog sie zur Seite. »Geben Sie mir die Taschenlampe«, sagte er. »Hören Sie, ich will Sie ja nicht beunruhigen, aber falls etwas passieren sollte –«

»Wie meinen Sie das?« unterbrach Rickman ihn mit sich überschlagender Stimme.

»Was immer all die Menschen umgebracht hat, läuft hier im Museum frei herum. Ich bin mir nicht sicher, ob wir hier drin davor sicher sind.«

»Aber die Tür ist fünf Zentimeter dick. Das hat Henry doch gesagt –«

»Ich weiß. Vielleicht geht ja auch alles gut. Aber die Türen zur Ausstellung waren sogar noch dicker, und außerdem möchte ich gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Henry, hilf mir, diesen Tisch vor die Tür zu schieben«, sagte er an Wright gewandt.

Der Direktor sah ihn mit stierem Blick an. »Du bist gefeuert! Bis morgen um fünf Uhr nachmittags hast du Zeit, deinen Schreibtisch auszuräumen.«

Cuthbert riß Wright hoch und setzte ihn auf einen anderen Stuhl. Dann schob er zusammen mit Rickman den Tisch vor die Tür zum Gang.

»Das wird es eine Weile aufhalten«, sagte er und strich sich sein Jackett glatt. »Lange genug vielleicht, daß ich ihm mit etwas Glück ein paar Treffer verpassen kann. Sobald es hier brenzlig wird, verschwinden Sie durch die hintere Tür in die Halle der Dinosaurier und verstecken sich dort. Jetzt, wo die Sicherheitstüren herunten sind, gibt es keinen anderen Zugang zu der Halle. Zumindest haben Sie dann zwei Türen zwischen sich und dem Ding, was immer es auch sein mag.« Cuthbert blickte sich ruhelos um. »In der Zwischenzeit sollten wir versuchen, dieses Fenster einzuschlagen. Vielleicht hört uns dann wenigstens jemand schreien.«

Wright lachte laut auf. »Du kannst das Fenster nicht einschlagen, das schaffst du nicht. Es ist aus Panzerglas.«

Cuthbert sah sich im Labor um und fand schließlich ein kurzes Winkeleisen. Als er damit zwischen den Gitterstäben auf die Glasscheibe schlug, prallte es ab und wurde ihm aus der Hand gerissen.

»Verdammter Mist«, murmelte er und rieb die Handballen aneinander. »Wir könnten die Scheibe vielleicht kaputtschießen. Hast du noch irgendwo Patronen herumliegen, Henry?« »Mit dir rede ich nicht mehr«, gab Wright beleidigt zurück.

Cuthbert öffnete den Aktenschrank und fing an, im Dunklen herumzukramen. »Nichts«, sagte er schließlich. »Wir können keine Kugel an dieses Fenster verschwenden. Ich habe nur noch fünf Schuß in der Waffe.«

»Nichts, nichts, alles nichts. Wer hat das gleich noch mal gesagt? König Lear?«

Cuthbert wandte sich an Rickman. »Geben Sie mir bitte die Flasche, Lavinia. Ich habe sie in dieses Regal hinter Ihnen gestellt. Tasten Sie danach. Das ist wohl das einzige, womit wir ihn zum Schweigen bringen können.«

Rickmans schmale Gestalt verschwand in der Dunkelheit und kam ein paar Sekunden später mit der Flasche wieder zurück. Cuthbert schob sie Wright hin.

»Vielen Dank, edler Herr. Aber du bist natürlich immer noch gefeuert.« Er hob die Flasche an den Mund und nahm einen langen Schluck.

Cuthbert seufzte tief und setzte sich. Wieder wurde es in dem Labor so still, daß man nur den Wind, den Regen und ein weit entferntes Donnergrollen hören konnte.

 

Pendergast steckte das Funkgerät weg und wandte sich zu Margo um. »D’Agosta ist in Schwierigkeiten. Wir müssen jetzt rasch handeln.«

»Lassen Sie mich zurück«, sagte Frock ruhig. »Ich halte Sie ja nur auf.«

»Eine ritterliche Geste« erkannte Pendergast an. »Aber wir können nicht auf Sie verzichten. Wir brauchen Ihren Verstand.« Er ging langsam hinaus in den Gang und leuchtete mit der Taschenlampe in beide Richtungen. Dann signalisierte er den anderen, daß alles klar war. Sie gingen, so schnell Margo den Rollstuhl schieben konnte, den Gang entlang.

Während sie sich so vorwärtsbewegten, flüsterte Frock den anderen ab und zu ein paar Anweisungen zu. Pendergast ging voraus und blieb an jeder Kreuzung mit gezogener Waffe stehen. Häufig hielt er auch an, um zu horchen und den Geruch der Luft zu prüfen. Nach ein paar Minuten übernahm er den Rollstuhl von Margo, die nicht dagegen protestierte. Dann kamen sie um eine Ecke und befanden sich vor der Tür zum Sicherheitsbereich.

Zum hundertsten Male betete Margo leise, daß ihr Plan gelingen möge und nicht für sie alle – und auch die Gruppe, die im unteren Keller gefangen saß – das Todesurteil bedeutete.

»Die dritte rechts!« rief Frock, nachdem sie die Sicherheitszone betreten hatten. »Margo, haben Sie die Kombination noch im Kopf?«

Margo ging ans Zahlenschloß, drehte daran herum, betätigte dann die Klinke, und die Tür ging auf. Pendergast trat ein und kniete sich neben die kleine Kiste.

»Warten Sie«, sagte Margo.

Pendergast hielt inne und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Lassen Sie bloß nicht den Geruch der Fasern an Ihre Hände kommen«, sagte Margo. »Wickeln Sie sie in Ihr Jackett.«

Pendergast zögerte.

»Hier«, sagte Frock, »nehmen Sie mein Einstecktuch zum Anfassen.«

»Nun, wenn der Professor ein hundert Dollar teures Einstecktuch opfert«, sagte Pendergast mit einem bedauernden Unterton, »kann ich ja wohl kaum nein sagen.« Er zog sein Jackett aus, nahm Notizbuch und Funkgerät aus den Taschen und steckte sie sich in den Hosenbund.

»Seit wann tragen FBI-Agenten denn sündhaft teure Armani-Anzüge?« fragte Margo scherzhaft.

»Seit wann können denn Biologiedoktorandinnen solche Anzüge erkennen?« gab Pendergast zurück und breitete sein Jackett sorgfältig auf dem Boden aus. Dann nahm er mit dem Einstecktuch mehrere Handvoll der Fasern, legte sie in der Mitte auf den Stoff und stopfte schließlich das Einstecktuch in einen Ärmel. Dann faltete er das Kleidungsstück zusammen und band es mit den Ärmeln zusammen.

»Wir brauchen noch eine Art Seil, um es hinter uns herzuziehen«, sagte Margo.

»Da drüben, neben der letzten Kiste liegt etwas Packschnur«, sagte Frock und deutete hinüber. Pendergast band das Jackett an die Schnur und schleifte das Bündel probeweise ein paar Meter über den Boden.

»Ist in Ordnung, glaube ich«, sagte er. »Schade, daß diese Böden hier unten so selten saubergemacht werden.« Er wandte sich an Margo. »Meinen Sie, daß das eine Spur hinterläßt, die so stark ist, daß die Kreatur ihr folgt?«

Frock nickte heftig. »Der genetische Extrapolator nimmt an, daß das Geruchsempfinden des Wesens um ein Vielfaches größer ist als das unsere. Es konnte doch auch die Kisten hinter der Tür dieses Lagerraums erschnüffeln, oder etwa nicht?«

»Und woher wissen Sie, daß die – äh – Mahlzeiten, die es heute gehabt hatte, das Wesen nicht gesättigt haben?«

»Mr. Pendergast, das menschliche Hormon ist nur ein höchst unzulänglicher Ersatz für die Fasern. Wir glauben, daß das Wesen nach dieser Pflanze süchtig ist«, sagte Frock und nickte. »Wenn es eine größere Menge Fasern wittert, kann es gar nicht anders, es muß dem Geruch nachgehen.«

»Dann lassen Sie uns mal loslegen«, sagte Pendergast und hob vorsichtig das Bündel auf. »Der zweite Zugang zum unteren Keller befindet sich ein paar hundert Meter von hier entfernt. Wenn Sie recht haben, dann sind wir ab jetzt am verwundbarsten. Die Kreatur wird nun Jagd auf uns machen.«

Margo folgte dem Agenten und schob den Rollstuhl hinaus auf den Gang. Pendergast schloß die Tür, dann gingen die drei rasch den Korridor entlang auf den alten Keller zu.