Anmerkung der Autoren

Wahrend die Ereignisse und Personen des Romans reine Erfindung sind, beruht die Schilderung des Untergrunds von New York in weiten Teilen auf Tatsachen. Unter den Straßen von Manhattan gibt es tatsächlich viele Obdachlose, die »Tunnelmenschen« oder »Maulwurfsmenschen« genanntwerden. Sie bewohnen ein unterirdisches Labyrinth von Gleis- und Servicetunnels, Kanälen und aufgelassenen Bahnhöfen. Allein unterhalb der Grand Central Station finden sich mehrere Ebenen, in denen Menschen leben, Kinder aufziehen und sterben. Sogar die Astortunnels mit ihren eleganten zerfallenden Bahnhöfen sind in kleinerem Maßstab und unter einem anderen Namen real vorhanden. Von dieser unterirdischen Welt existiert kein verläßliches Kartenmaterial, so daß sie ein im wahrsten Sinne des Wortes unerforschtes und manchmal auch sehr gefährliches Gebiet ist.

Besonderen Dank schulden die Autoren dem Buch Mole People von Jennifer Toth (auf deutsch unter dem Titel »Tunnel-Menschen« bei dtv erschienen, Anmerkung des Übersetzers), das eine exzellente Informationsquelle über den Untergrund von Manhattan darstellt. Außerdem möchten wir uns bei Accra Shepp für wertvolle Einblicke in diese subterra incognita bedanken.