58

Das unbarmherzige Neonlicht fiel auf die rechte Gesichtshälfte des Majors, die von der Schläfe bis hinunter zum Kinn von entsetzlichen, rötlich verfärbten Brandnarben entstellt war. Vom rechten Ohr war nur noch ein Knorpelrest übrig, und das rechte Auge blickte so starr und leblos, dass es sich dabei nur um ein Glasauge handeln konnte.

Bestürzt blickten die fünf Libertianer ihn an und erinnerten sich daran, was der Tai-Pan, Akahito und Liang ihnen über diesen Mann erzählt hatten und über seine Frau und die beiden Töchter, die er vor Jahren bei einem Mordanschlag der Islander verloren hatte.

Schweigend und ohne dass seine Miene eine Gefühlsregung verriet, musterte Major Marquez sie lang und ausführlich. Dabei ließ er den Blick seines gesunden Auges langsam von einem zum anderen wandern, als wollte er sich ein Bild von ihnen machen, das weit über das Äußerliche hinausging.

Er sah in graue, erschöpfte Gesichter mit rot unterlaufenen Augen, die ein beredtes Zeugnis von den hinter ihnen liegenden Strapazen und dem Horror abgaben, durch den sie gegangen waren. Dass sein aufmerksamer Blick auch ihren modernen Waffen galt, war unübersehbar.

»Verdammt! Ich habe noch nie so viel Seelengift … äh, ich meine, so viele Bücher auf einem Haufen gesehen!«, platzte es plötzlich aus Zeno heraus. Er errötete wegen seines Versprechers, der verriet, wie sehr die Gehirnwäsche der Oberen unbewusst noch immer in ihnen nachwirkte.

»Die Freiheit lässt sich nicht allein mit der Waffe erkämpfen und sie lässt sich schon gar nicht damit erhalten«, antwortete der Major. »Dazu bedarf es des Wissens. Und deshalb muss es, gerade in so finsteren Zeiten wie den unseren, immer Hüter des Wissens geben, wenn wir nicht in eine geistige Steinzeit zurückfallen wollen. Zum Glück sind meine Männer und ich nicht die Einzigen, die seit Jahren das Wissen buchstäblich Stück für Stück aus den Trümmern retten und vor der Vernichtung und dem Vergessen bewahren.«

Wieder trat ein langer Moment unbehaglichen Schweigens ein, als wüssten die Libertianer nicht, wie sie den Anführer der Sons of Liberty für ihr Vorhaben am besten gewinnen sollten, und als hätte Garcia Marquez seine scharfe Musterung noch nicht beendet.

Kendira stand hinter Dante und Zeno, und sie nutzte den Moment, um sich rasch verstohlen im Raum umzusehen. Auf der rechten Seite fiel ihr Blick auf einen großen Holztisch mit einfachen Holzbänken drum herum. Auf der anderen Schmalseite standen Aktenschränke aus verbeultem Blech. Und an der Längswand hinter ihnen hing in der Mitte eine große Schiefertafel, auf der sich noch Spuren von nachlässig weggewischter Kreideschrift fanden. Zu beiden Seiten eingerahmt wurde sie von mehreren Pinnwänden aus Kork, die mit Namens- und Zahlenlisten sowie mit Notizzetteln übersät waren.

»Fünf von neun sind durchgekommen«, sagte Major Marquez schließlich und kam zur Sache. »Ihr habt einen hohen Blutzoll gelassen, um zu mir zu gelangen.«

»Die Islander haben mit einem großen Aufgebot Jagd auf uns gemacht«, sagte Dante. »Deshalb musste der Runner mit uns durch den Abyss.«

»Ihr seid durch den Abyss gekommen?« Nun war es der Major, auf dessen Gesicht ein bestürzter Ausdruck erschien. Dabei war anzunehmen, dass ein Mann wie er nicht leicht zu erschrecken war. »Gütiger Gott! Dann hat Dusty Tumbleweed ausgezeichnete Arbeit geleistet und ihr habt euch mehr als tapfer geschlagen!«

»Aber wenn nicht einer unserer Freunde bei seinem tödlich verwundeten Zwillingsbruder geblieben wäre und sich für uns geopfert hätte«, stellte Kendira mit belegter Stimme klar, »stünde jetzt vielleicht gar keiner von uns vor Ihnen, Major Marquez.«

»Jetzt liegt es in Ihrer Hand, ob der Tod unserer Freunde sinnlos gewesen ist oder nicht«, fügte Carson bitter hinzu.

Die linke Augenbraue des Majors hob sich leicht. »Es liegt in meiner Hand? Wieso denn das?«

»Nun ja …«, Carson räusperte sich. »Man hat uns gesagt, dass Sie mit Ihren Sons of Liberty eine starke Miliz aufgebaut haben und planen, einen richtig harten Schlag gegen Hyperion zu führen«, sprudelte er schnell hervor, als fürchtete er, Garcia Marquez könnte ihm gleich das Wort abschneiden. »Und da dachten wir, dass Sie und wir … also dass wir doch natürliche Verbündete wären, um einen Überraschungsangriff auf Tomamato Island zu unternehmen und unsere Freunde dort zu retten, die nicht wissen, dass die Strahlung sie langsam umbringen wird.«

»Wir haben jede Menge Munition, C-4-Sprengstoff, Handgranaten, moderne Schnellfeuergewehre, Maschinenpistolen und sogar eine Bazooka«, zählte Dante ähnlich hastig auf. »Und da dachten wir …«

Der Major fiel ihm ins Wort. »Was sagst du da? Ihr habt eine Bazooka dabei?«

Carson grinste breit und riss den Reißverschluss der Segeltuchtasche auf. »Ja, hier ist das Rohr!«, rief er und holte die Bazooka hervor. »Und wenn mich nicht alles täuscht, haben wir immerhin noch acht Geschosse auf dem Weg durch das Shadowland und den Abyss retten können!«

»Moderne Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Handgranaten und dann auch noch eine Bazooka mit acht Raketen! Allmächtiger!«, murmelte der Major fast andächtig und fixierte das Rohr mit einem Blick, als ginge ihm schon durch den Kopf, was sich mit solch einem Waffenarsenal gegen Hyperions Söldner ausrichten ließ.

»Und wo all das herkommt, in dem Tal der Sierra, gibt es noch viel mehr davon, auch noch mehrere Bazookas. Und ich bin sicher, dass unsere Freunde in Liberty 9 einiges davon an Sie und Ihre Männer abtreten werden, wenn Sie uns helfen, unsere Kameraden von der Insel zu retten«, sagte Zeno im Ton eines Versprechens. Das war zwar recht gewagt, doch keiner von seinen Gefährten widersprach. »Aber diese Rettung muss schnell kommen! Sonst brauchen wir erst gar nicht weiter darüber zu reden!«

»Ja, deshalb haben wir ja auch das alles auf uns genommen!«, bekräftigte Nekia. »Unsere Freunde sind jetzt schon zwei Wochen auf Tomamato Island, und wer weiß, wie viel Strahlung sie schon abbekommen haben.«

Es zuckte in Major Marquez’ Mundwinkeln. »Ich will offen zu euch sein. Es gehört nicht zu meinen Gewohnheiten, junge Rekruten in eurem Alter um kurz nach vier Uhr morgens hier in meinem Hauptquartier zu empfangen.«

Oh je, jetzt kommt die kalte Dusche!, fuhr es Kendira durch den Kopf, und sie wappnete sich schon gegen eine mehr oder weniger harsche Zurückweisung. Denn dass Zeno sich dazu hatte hinreißen lassen, den Major mit seinem letzten Satz unter Druck zu setzen, war ziemlich dumm gewesen. Ein Mann wie der Major ließ sich doch nicht von ihnen unter Druck setzen!

»Wir haben in unserer Miliz viele junge Leute in eurem Alter, die Mut besitzen und bereit sind, ihr Leben herzugeben, um Hyperions Tyrannei zu brechen«, sagte er ernst, um dann zu ihrer aller Überraschung fortzufahren: »Aber nicht einer von ihnen hat etwas auch nur annähernd so Tollkühnes und zugleich so beeindruckend Durchdachtes vollbracht, wie es euch mit der Befreiung von Liberty 9 gelungen ist. Zwar kenne ich nur die grobe Zusammenfassung, die mir mein Freund, der Tai-Pan Yakimura, gestern per Brieftaubenpost übermittelt hat, aber schon das, was ich da erfahren habe, ist ausreichend, um euch Respekt zu zollen.«

Kendira, und nicht nur sie, atmete erleichtert auf und gönnte sich ein stolzes Lächeln.

»Dass ihr außerdem nicht davor zurückgescheut seid, euch mit dem Runner durch das Shadowland zu wagen, zeichnet euch noch zusätzlich aus!«, erklärte der Major. »Und deshalb bin ich bereit, euch in aller Ruhe anzuhören und mit euch zu besprechen, ob es eine Möglichkeit gibt, unsere Interessen zu verbinden.«

»Das ist ein Wort, Major!«, sagte Dante und strahlte.

»Die Eroberung von Tomamato Island gehört schon seit Langem zu unseren vorrangigsten Zielen, eigentlich ist es sogar das wichtigste«, fuhr Garcia Marquez fort. »Denn die Reaktorinsel ist die Achillesferse von Hyperion. All dessen Macht beruht auf der Energie, die von den drei noch funktionstüchtigen Blöcken erzeugt wird. Bricht in Presidio, Pacifica und Panamera die Stromversorgung zusammen, wird das verfluchte Regime dort in kurzer Zeit ins Wanken geraten und zu Verhandlungen mit uns gezwungen sein.«

»Verhandlungen mit Hyperion?«, fragte Carson. »Sie wollen sich mit diesen Verbrechern an einen Tisch setzen? Und was soll das bringen?«

Major Marquez bedachte ihn mit einem nachsichtigen Blick. »Endlich den Durchbruch beim Wiederaufbau, wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Noch sind wir nicht so weit, um Hyperions Macht zu brechen. Aber wir können dafür sorgen, dass Hyperion außerhalb der Hisecis nicht länger den Lauf der Dinge steuert«, erläuterte er ihnen sein Ziel. »Seit Jahren plündern und erpressen die Islander in Hyperions Auftrag die Dunkelwelt, hetzen Territorien gegeneinander auf, verüben Anschläge auf unsere ersten primitiven Versuche der Energiegewinnung und sabotieren systematisch jeden Versuch, Einigkeit und Ordnung herzustellen. Sie wollen, dass hier weiterhin Zersplitterung, Chaos und Gesetzlosigkeit herrschen. Aber wenn wir sie dazu zwingen können, die Energie von Tomamato Island mit uns zu teilen, dann werden die Territorien rasch zusammenwachsen, weil natürlich jeder an dem Segen teilhaben will, und der Wiederaufbau wird einen enormen Schub erhalten. Und damit wird Hyperion auch seine Macht über uns verlieren, weil es dann nämlich genug mit sich selbst und seinen eigenen inneren Problemen zu tun haben wird.«

»Aber wie soll das denn gehen?«, fragte Nekia. »Ich meine, das mit dem Teilen des Stroms. Dann müssten ja in den verstrahlten Reaktorblöcken weiterhin Leute arbeiten und sterben.«

»Nicht unbedingt«, widersprach Major Marquez. »Die Reaktoren arbeiten fast vollautomatisch. Wenn man die regelmäßigen Wartungsarbeiten auf ein notwendiges Minimum reduziert, die Reinigung der Becken und der Dampferzeuger unterlässt, wo ja die größte Strahlung auftritt, und vor allem die mörderischen Kontrollgänge durch Block II unterlässt, kann man die Anlage noch gut zwei bis drei Jahre betreiben, bevor die Reaktoren dann notgedrungen stillgelegt werden müssen. Bis dahin könnten dann andere Formen der Energiegewinnung einsatzbereit sein, die nicht ständig ihre Wartungsmannschaften dahinraffen. Aber selbst wenn es nur anderthalb Jahre gut geht, wäre das für die Dunkelwelt ein gewaltiger Anschub für den Aufbruch in eine hoffnungsvollere Zukunft.«

»Und warum haben Sie bislang noch nicht versucht, diese Insel zu erobern?«, wollte Zeno wissen. »Angeblich haben Sie doch eine starke Truppe um sich versammelt.«

Ein unfrohes Lächeln huschte über das entstellte Gesicht des Majors. »Eine starke Miliz wie die Sons of Liberty kann an Land eine Menge ausrichten, ist aber auf dem Wasser ohne die nötigen schwimmenden Transportmittel völlig bedeutungslos. Und Tomamato Island ist nun mal rundum von Wasser umgeben und wird von einer starken Truppe Islander bewacht. Allein oben auf den flachen Partien der Reaktorblöcke hat Hyperion vier gut geschützte Maschinengewehrnester eingerichtet, die jeden niedermähen können, der sich der Insel nähert. Und das war bislang das größte Hindernis, das einem Angriff auf Tomamato Island entgegenstand.«

»Bislang?«, fragte Carson sofort nach. »Heißt das, Sie haben neuerdings Schiffe?«

Der Major zögerte. »Schiffe?« Er lachte kurz und trocken auf. »Nun ja, so etwas in der Art«, sagte er und kam hinter dem Schreibtisch hervor. »Wir haben die Potemkin.«

Nekia runzelte die Stirn. »Potemkin? Was ist denn das für ein komischer Name?«

Garcia Marquez lächelte hintergründig. »Im 18. Jahrhundert gab es in Russland während der Zarenzeit einen Feldmarschall mit diesem Namen. Er war der Günstling der Zarin Katharina II., die ein Gebiet besichtigen wollte, das der Feldmarschall erobert hatte. Da ließ dieser Potemkin entlang des Weges, den die Zarin bei ihrem Besuch nehmen würde, zum Schein ganze Dörfer aus Kulissen errichten, um sie über das wahre Gesicht der einsamen und armen Gegend zu täuschen. Seitdem spricht man bei groß angelegten Täuschungsmanövern von Potemkinschen Dörfern.«

»Und so eine schwimmende Täuschung ist Ihr Schiff?«, vergewisserte sich Kendira.

»Das will ich doch wohl hoffen«, sagte Major Marquez und öffnete die Tür. »Kommt, ich zeige es euch.«

Kurze Zeit später standen sie auf dem Laufsteg vor der Tür und glaubten, ihren Augen nicht trauen zu dürfen – und das in zweifacher Hinsicht.

Sie blickten nämlich nicht hinaus auf freies Ufergelände, wie sie nach der Erwähnung der Potemkin unwillkürlich erwartet hatten, sondern auf ein großes Wasserbecken unter dem durchhängenden, rissigen Stahldach einer noch größeren Halle.

Es handelte sich um ein Trockendock, wie sie nun erfuhren. Es hatte vor dem zweiten Erdbeben zu einer Werftanlage gehört. Die umliegenden Verwaltungsgebäude waren zusammengebrochen und hatten die Trockendockhalle halb unter sich begraben und dabei die Decke stark eingedrückt, aber nicht zum Einsturz gebracht.

»Wir haben Jahre gebraucht, um diese Halle und das stark beschädigte Schleusentor unbemerkt von Hyperions Söldnern und Spionen wieder funktionstüchtig zu machen und zu tarnen«, teilte er ihnen mit einem Anflug von Stolz mit, während sie sprachlos hinunter auf das Dock und auf die Potemkin blickten. »Und es hat weitere Jahre gekostet, das Schiff da unten zu heben, das dort im Becken gesunken war, die Ersatzteile für die defekte Maschine aufzutreiben und noch all die vielen notwendigen Umbauten über und unter dem Deck vorzunehmen. Allein den Generator zu bauen, der hier das Licht für die Neonleuchten und einige Werkmaschinen liefert, hat Monate in Anspruch genommen. Und immer wieder ein paar Kanister Benzin für seinen Betrieb aufzutreiben, ist ein ewiger Kampf. Aber wir haben es geschafft – die Potemkin ist einsatzbereit.«

Keiner sagte etwas. Dass sie sich in einer Halle mit dem gefluteten Becken eines Trockendocks befanden, war nur ein Grund ihrer Verblüffung. Der andere Grund war die Potemkin selbst.

Sie hatten irgendein eindrucksvolles, militärisch wirkendes Schiff zu sehen erwartet, etwa ein Schnellboot oder ein Torpedoboot, zumindest aber doch so etwas wie ein schnittiges marinegraues Minenräumboot mit den entsprechenden Aufbauten und wenigstens einigen leichten Geschützen.

Doch nichts dergleichen lag dort unten im Wasserbecken. Was sie sahen, war ein alter, gut fünfzig Meter langer Frachtkahn mit einer leicht ansteigenden Bugnase und einem zweistöckigen Ruderhaus am Heck. Das Einzige, was die Potemkin mit Marinebooten gemeinsam hatte, war der stumpfe staubgraue Anstrich. Zwar hatte man die Reling durch Metallplatten verstärkt und erhöht, aber wenn man nicht wusste, dass dieser Frachtkahn bei einem militärischen Unternehmen eingesetzt werden sollte, wäre man nie auf den Gedanken gekommen, dass diese Veränderungen militärischen Zwecken dienen sollten.

Was insbesondere auch an den drei Bretterhütten lag, die man leicht versetzt zueinander und mit zehn, fünfzehn Metern Abstand auf den Luken der Frachträume errichtet hatte. Zu beiden Seiten der Potemkin waren je sechs Ruderboote vertäut, extrem schmale Langboote mit zwölf Ruderbänken für jeweils zwei Personen.

»Das da ist das Schiff, mit dem Sie einen Angriff auf Tomamato Island wagen wollen?«, fragte Carson ungläubig. »Mit diesem … plumpen alten Kahn und diesen Ruderbooten?«

»Das Ding sieht mit den Bretterhütten ja aus wie das primitive Hausboot von Seenomaden, die unter Deck nicht mehr genügend Wohnraum haben!«, meinte Zeno bissig.

Major Marquez zeigte sich nicht in seiner Ehre gekränkt oder gar beleidigt, sondern lachte zu ihrer aller Überraschung. »Ich weiß, sie macht nicht viel her und wirkt harmlos. Aber was Besseres haben wir nicht auftreiben können. Was das Erdbeben an Schiffen und Motorbooten nicht zerstört und was die Flutwelle nicht hinaus aufs offene Meer gerissen hat, das hat Hyperion nach seiner Machtergreifung entweder in seinen Besitz gebracht oder in den nächsten Jahren von den Islandern versenken lassen.« Er machte eine kurze Pause. »Aber wie gesagt, dieser Kahn ist unsere Potemkin. Ihr solltet sie nicht unterschätzen.«

Kendira schüttelte den Kopf. »Aber was soll denn daran die geniale Täuschung sein? Das sieht aus wie ein träger Frachtkahn und ist doch auch einer, oder?«

»In ein Schnellboot wird er sich jedenfalls nicht verwandeln, ganz egal was für einen Motor Sie eingebaut haben«, sagte Dante nüchtern.

»Das ist richtig«, bestätigte der Major mit einem amüsierten Schmunzeln, das jedoch gleich wieder verschwand und einem ernsten Ausdruck wich. Er wandte sich vom Geländer ab und bedeutete ihnen, nun wieder mit ihm in seinen Besprechungsraum zurückzukehren. »Aber lassen wir das erst einmal. Ich bin sicher, dass ihr die Qualitäten der Potemkin zu schätzen wissen werdet, falls es zu einem Angriff auf die Atominsel kommt. Und genau darüber sollten wir jetzt reden. Auch bin ich gespannt, zu sehen, was ihr nun wirklich an Munition, Granaten, Sprengstoff und anderen Waffen in euren Tornistern habt. Nicht zuletzt davon wird abhängen, ob es eine reelle Erfolgschance für solch ein Unternehmen gibt.«

Liberty 9 - Todeszone
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