17
»Omort ist immer noch komatös?«, erkundigte sich Lanthe telepathisch, während sie einem verirrten Zentaurenpfeil auswich.
Sabine hieb mit ihrem langen Schwert nach dem Hals eines Vampirs – von hinten – und durchtrennte ihn mit einem glatten Schnitt. »Nein, nicht komatös. Er versinkt nur immer tiefer im Wahnsinn.« Sie schob die Spitze ihres mit Stahl beschlagenen Stiefels unter den abgetrennten Kopf des Vampirs und kickte ihn aus dem Weg. »Omort hat glasige Augen, er schwitzt wie verrückt und verlangt ständig nach Opfern.«
Erst vor wenigen Stunden war Sabine zu ihm in seinen Turm gegangen – und sie hasste es, ihn dort zu treffen –, um ihn inständig zu bitten, die sich nähernde Feindesarmee in irgendeiner Weise zu schwächen. Als sie das Gemach betrat, saß er auf seinem Bett, wurde von der immer noch nicht vollständig regenerierten Hettiah gehätschelt und forderte kreischend ein weiteres Opfer. »Jemand Junges!«
»Ohne ihn können wir nicht siegen«, sagte Lanthe. »Selbst wenn man uns nur anhand der Spur kopfloser Leichen entdecken kann.« Unsichtbarkeit hatte ihre Vorteile.
»Du hast recht.«
Die Wiedergänger waren gar keine schlechten Kämpfer, aber vollkommen hirnlos. Und auch wenn die Libitinae immer wieder aus dem Nachthimmel auf ihre Opfer herabstießen und listige Killer waren, hatten sie leider die Neigung, mit ihrer Beute zu spielen.
Die Zentauren hatten ihre Giftpfeile, aber sie waren im Vergleich mit den sich translozierenden Vampiren im Nachteil, weil sie so große Ziele abgaben. Zahlreiche Vampire teleportierten sich einfach auf die Rücken der Zentauren und brachten sie dann zu Fall, während sie ihnen gleichzeitig das Blut aus den Adern sogen.
Lothaires Vampire hinterließen eine Schneise der Verwüstung, doch ihre Zahl war begrenzt. Sabine erspähte Lothaire auf der anderen Seite des Schlachtfelds, wo er in ein Handgemenge mit anderen seiner Art verwickelt war und diese mit einem wilden Grinsen im Gesicht abschlachtete. Es war das erste Mal, dass sie ihn je hatte lächeln sehen. Er trug die Haare zu Zöpfen geflochten, die nach Berserkerart zu beiden Seiten seines Gesichts herabhingen. Die dicken Flechten waren dunkel vom Blut.
Sabine neigte den Kopf zur Seite. Er war so groß wie der Dämon, wenn auch nicht so muskulös. Warum denke ich ausgerechnet jetzt an Rydstrom?
Sie schüttelte sich innerlich und bohrte einem nichtsahnenden Vampir ihr Schwert in den Leib. Nachdem sie ihn hingestreckt hatte, beobachtete sie Lanthe dabei, wie sie einem dieser Blutsauger den Bauch aufschlitzte, indem sie ihr Schwert einmal quer durch seinen Körper riss.
Lanthe war normalerweise nachdenklich und versonnen, doch im Kampf wurde sie grausam und gemein. Schon ein paarmal hätte Sabine vor Stolz am liebsten laut gerufen: »Das ist meine kleine Schwester!«
»Sabine!«, rief Lanthe plötzlich. »Warum gucken uns die Vampire an?«
Sabine blickte sich um. Waren Lanthe und sie etwa … sichtbar? Sie schnippte mit den Fingern, um eine neue Illusion zu schaffen, doch vergeblich.
Nur eine einzige Person war imstande, ihre Macht einfach so abzuschalten. »Hettiah.« Sie hatte sie sichtbar gemacht. »Kannst du ein Portal schaffen?«, fragte Sabine, während Lanthe und sie sich Rücken an Rücken stellten und sich dabei mit erhobenen Schwertern langsam im Kreis drehten, auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit.
»Hab ich schon versucht, hat aber nicht geklappt«, erwiderte Lanthe. Sie waren umzingelt, und die Vampire kamen immer näher.
»Ich glaube, wir werden sterben.«
»Ich glaube, du hast recht.«
Sie waren jetzt beide ihrer Kräfte beraubt. Zwei kleine Sorceri-Frauen inmitten der Vampirhorde. Sabine versuchte, Lothaire irgendwo in der Ferne zu erspähen, sah ihn aber nicht …
Einer der Blutsauger stürzte sich mit gebleckten Fängen auf sie. Seine Zähne schrammten über ihre Haut, bis sie auf den Brustpanzer trafen. Es gelang ihr, sich unter ihm hinwegzuducken und ihn mit einem rückwärts gewandten Hieb niederzustrecken. Aber weitere Feinde rückten vor.
Hunderte von ihnen.
Seltsamerweise musste Sabine feststellen, dass sie sich ausgerechnet in diesem Moment fragte, wie sich der Dämon wohl angesichts ihres Todes fühlen würde. Ob er um seine Gefährtin trauern würde?
»Abie?«, flüsterte Lanthe.
Sabine konnte sie hören, trotz des Schlachtenlärms – donnernde Hufe, sirrende Bogensehnen, aufeinanderprallende Schwerter.
Immer näher … Was sollte sie ihrer Schwester bloß sagen? Wie sie beschützen?
Das Ende war nah … die Vampire drängten heran … hatten sie beinahe erreicht … bis die Angreifer auf einmal … zu Asche wurden. Der Schwung der Angreifer sorgte dafür, dass der Ruß bis auf die Stiefel der Schwestern spritzte.
Sie fühlte sich von einer gewaltigen Macht umgeben. Sabine wirbelte herum und sah zur Burg. Dort stand Omort auf den Befestigungsmauern, den Mund weit aufgerissen, Wahnsinn in den Augen, die Handflächen erhoben. Er hatte sie alle niedergestreckt.
Wie alle anderen Krieger des Pravus, die noch stehen konnten, starrte auch Sabine starr vor Schreck zu Omort hinauf. Auf dem blutigen, von Gefallenen bedeckten Schlachtfeld herrschte mit einem Schlag Stille. Der Wind wehte ihr die Zöpfe ins Gesicht, und sie hörte, wie die nahe stehenden Bäume in der Brise rauschten. In einiger Entfernung sangen Nachtvögel.
Die Asche stob auseinander …
Omort richtete diesen mörderischen Blick auf Hettiah, die weinend auf die Knie fiel.
Lanthe stand neben Sabine. »Und mit diesem Mann sollten wir uns deiner Meinung nach anlegen?«
Sabine hatte ihm gesagt, sie ziehe in die Schlacht.
Er wollte sie daran hindern auszureiten, um jenen entgegenzutreten, die sie töten wollten. Und um sie daran zu hindern, ihre Gegner umzubringen – höchstwahrscheinlich sein eigenes Volk. Er vermutete, dass sie von seiner Gefangennahme erfahren hatten und darum rebellierten.
Sie ist dort draußen, schutzlos.
In seiner Verzweiflung zog und zerrte er an seinen Ketten, bis die gerade erst abheilenden Muskeln in seinem Oberkörper lauthals protestierten. Jetzt, da er wieder in der Lage war, sich von seinem Bett zu erheben, hatten sie ihm die Hände erneut hinter dem Rücken zusammengekettet. Und auch wenn die Haut auf seiner Brust frisch verheilt war und sich wölbte wie eine frische Narbe, hatte er immer noch große Schmerzen, wenn er aufstand oder sich plötzlich bewegte. Er lief auf und ab und versuchte sie kraft seiner Gedanken dazu zu bringen, zu ihm zurückzukehren.
Ich kann sie ändern. Ich kann ihr beibringen, Recht und Unrecht zu unterscheiden. Wenn ich erst einmal entkomme …
Er redete sich ein, dass das Unmögliche möglich wäre, weil er seine Gefährtin begehrte, wenn es auch noch so unvernünftig sein mochte. Ihm fiel sein Traum wieder ein. Jener Zustand des perfekten Friedens. Danach verzehrte er sich wie nach sonst nichts auf der Welt. Er wollte die Sabine von ihrer letzten gemeinsamen Nacht, die Frau, die sein Blut in Wallung gebracht hatte.
Sie gehört mir. Was auch immer geschieht, sie ist meine Frau. Stirb nicht … stirb bloß nicht …
Als er ihren Duft auffing, schloss er kurz die Augen. Gleich darauf betrat sie die Zelle und stand vor ihm. Sie war außer Atem, ihr Brustpanzer hob und senkte sich in raschen Abständen. Sie trug eine mit Stacheln versehene Kopfbedeckung, die mit einem Halsband verbunden war, eine Art Kettenpanzerhose und lange Panzerhandschuhe mit rasiermesserscharfen Klauen.
Ihre blau leuchtenden Augen waren weit aufgerissen, und sie blutete aus dem Mundwinkel. Sie war aus dem Gefecht direkt zu ihm gekommen? Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Sie ist aufgewühlt. Rydstrom wusste, wie ein Soldat aussah, der dem Tod ins Auge gesehen hatte. Und sie ist zu mir gekommen.
Als ihr Blut am Kinn herabrann, wischte sie es sich mit dem Unterarm ab.
So wunderschön. So tödlich. Mein. In der nächsten Sekunde wurde er hart. Nein! Wie kann ich sie begehren, wenn sie gerade frisch aus der Schlacht kommt – gegen mein eigenes Volk?
Und doch, als sie auf ihn zulief, hätte ihn nichts davon abhalten können, ihr entgegenzueilen. Sie hob die Hände, um sein Gesicht zu umfassen, während sie sich auf die Zehen stellte, um ihn zu küssen. Ihre Lippen fühlten sich so weich an, und sie bebten unter den seinen.
Sein Sehnsucht danach, sie unversehrt wiederzusehen, hatte ihn beinahe in den Wahnsinn getrieben, und das zeigte er ihr mit seinem Kuss. Erleichterung. Heftig drückte er seine Lippen auf ihre, und seine Zunge drang tief in ihren Mund ein, bis sie sich an seine Schultern klammerte. Mit einem Stöhnen riss er sich schließlich von ihr los.
»Was ist heute Nacht passiert?«
»Das war knapp«, sagte sie keuchend. Sie zog erst den einen, dann den anderen Handschuh aus und warf sie von sich.
»Ich fürchtete, du würdest sterben.«
Sie löste die Riemen an den Seiten ihres Brustpanzers. »Es gab einen Augenblick, in dem ich mir sicher war zu sterben«, sagte sie und ließ den Panzer zu Boden fallen.
Und während ihre harten Brustknospen ihn streiften, spürte er, wie ihre Hand über seinen Körper nach unten wanderte.
»Löse die Ketten, Sabine.« Sein Schwanz strebte ihrer Berührung entgegen.
»Ich kann nicht.«
»Lass mich dich beschützen.«
»Zuerst küss mich, reden können wir später.«
Er erschauerte, als ihre Hand in seine Hose glitt und ihre Finger über seine Eichel strichen. Sie umschloss sein Glied und rieb mit dem Daumen kreisförmig über seine Spitze, bis er nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stand.
Vorbei. Er holte abrupt Luft und stöhnte an ihre Lippen gepresst, als er ihren Kuss wiederaufnahm. Er würde sie besitzen, auf die eine oder die andere Art.
Ihre Atemzüge wurden hektischer, hastiger. Nur undeutlich nahm er wahr, dass überall in der Zelle Illusionen von Feuer entfacht wurden.
Mit ihrer freien Hand zog sie den Reißverschluss seiner Hose auf und zerrte mit einem Ruck an ihr, sodass sie bis auf seine Fußknöchel rutschte. Danach führte sie ihn an seinem Schwanz zum Bett.
Während sie mit kleinen Schritten auf das Bett zustolperten, küssten sie sich, als ob ihr Leben davon abhinge. Da ihm die Hände auf dem Rücken festgebunden waren, konnte er sich nicht abstützen, aber im letzten Moment drehte er sich zur Seite, sodass er nicht auf sie drauffiel.
Zwischen ihren Küssen arrangierten sie ihre Körper so lange, bis sie endlich auf dem Rücken unter ihm lag. Er stemmte sich auf die Knie hoch, ohne seine Schmerzen zu beachten, doch dann hielt er frustriert inne. Er konnte ihr weder den Rock hochschieben noch das Höschen herunterreißen, konnte sie nicht liebkosen …
»Zieh deinen Rock für mich aus.«
Wie betäubt löste sie die Knoten an der Seite ihres Rocks, sodass er zur Seite fiel.
»Jetzt das da.« Er deutete mit einer Kopfbewegung auf ihren schwarzen Stringtanga.
Sie zog ihn bis zu den Fußknöcheln herunter, um ihn dann mit einem Fußtritt auf den Boden zu befördern. Jetzt trug sie nur noch ihre Strümpfe und den Kopfschmuck. Ihre Lider senkten sich schwer, und ihre Augen glänzten metallisch blau zwischen dem Kajal hervor.
»Zwischen deinen Schenkeln«, sagte er heiser. »Zeig’s mir.«
Als sie für ihn die Beine spreizte, glaubte er, sie kurz wimmern zu hören. Ein rauer Ton entrang sich seiner Kehle, als er auf ihre kupferfarbenen Locken und ihre glänzenden Schamlippen blickte. »Berühre dich selbst. Ich will dir dabei zusehen …«
Ihre Hand gehorchte ihm eifrig, und ihre zierlichen Finger glitten über ihr Geschlecht. Zischend sog er die Luft ein. Keine Scham. Kein Zögern. Zum ersten Mal in seinem langen Leben würde er die Art Frau bekommen, die er sich insgeheim wünschte.
Sie war einfach herrlich, wie sie so unter ihm dalag, die wilden Haare über das Bett verteilt, die Flammen, die sich in ihren Augen spiegelten, ihr bebender Körper, während sie masturbierte.
»Sag die Worte, Dämon. Mach mich zu deiner Königin.«
Königin des Volkes, das sie tötete? Doch dann betrachtete er mit gerunzelter Stirn die beiden blutigen Spuren, die sich nebeneinander von ihrem Hals bis zu ihrer Brust zogen. »Was hast du da?«
Sie winkte ab – im wahrsten Sinne des Wortes, da sie mit ihrer Geste eine Illusion schuf, die diese Wunde verbarg. »Ein Vampir hat versucht, seine Fänge in mich zu schlagen, aber meine Panzerung hat es verhindert.«
»Was für ein Vampir?«
Sie schnaubte irritiert, zog ihre Hand zurück, stützte sich auf ihre Ellbogen und blies sich eine Strähne aus den Augen. »Wir befinden uns im Krieg, da wird er mich wohl kaum zu Tode kitzeln.«
Sie tötet nicht mein Volk? »Ihr seid im Krieg mit den Vampiren?«
»Mit einigen von ihnen. Was dachtest du denn?«
»Ich … nicht mit den Wutdämonen?« Sie hatte ihr Leben im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind riskiert.
»Was? Du dachtest …«
»Sabine, warte mal eine Minute.« Lass mich nur kurz nachdenken … »Du darfst nicht mehr gegen sie kämpfen.«
»Du kannst mich nicht aufhalten. Ich liebe es, die Blutsauger abzuschlachten.«
»Das haben wir beide gemeinsam. Aber es sind tödliche Feinde. Bleib einfach innerhalb der Burgmauern.«
»Es gibt nur einen Grund, aus dem ich aufhören würde, gegen sie zu kämpfen – die Möglichkeit, schwanger zu sein.«
Vampire hatten seinem Vater und seinem Bruder das Leben genommen. Rydstrom würde es verdammt noch mal nicht zulassen, dass sie ihm jetzt auch noch seine Königin nahmen. Die einzige Möglichkeit, sie zu beschützen, ist, sie zu schwängern. Das bedeutete, dass er sich mit ihr vermählen müsste, es sei denn, er konnte den Wettstreit der Willenskräfte zwischen ihnen gewinnen. Er würde sie dazu bringen, jeden klaren Gedanken zu verlieren, sodass sie mit ihm schlief, ohne auf das Gelübde zu bestehen.
»Warum sollte ich überhaupt gegen Wutdämonen kämpfen?«, fragte sie in verächtlichem Tonfall. »Das wäre ja, als ob man Schafe jagt …«
»Halt endlich die Klappe!«, fuhr er sie an. »Ich denke gerade darüber nach, dir mein Wort zu geben.«
Sie blinzelte ihn an. »Oh.« Während sich langsam ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, verwandelte sie die Stacheln ihrer Kopfbedeckung in zarte goldene Blätter, und Weinreben rankten sich durch ihr Haar.
»Ich werde es tun. Sobald du mich von den Ketten befreist.«
»Ich werde dich freilassen, sobald du es getan hast.«
Er senkte seinen Körper herab, bis sein Schwanz sie berührte, sein Fleisch an ihrem Fleisch. Ihres fühlte sich heiß an, bereit für ihn. Seines pochte so stark, dass es ihn überrascht hätte, wenn sie es nicht spüren würde. Doch als er versuchte, in sie einzudringen, rutschte sein Schaft durch ihre glitschigen Hautfalten.
»Rydstrom!«, rief sie.
Er versuchte es noch einmal, und wieder ging es daneben. »Ahhh.« Schweiß bedeckte seine Stirn, so verzweifelt sehnte er sich danach, in ihr Innerstes einzutauchen. »Ich brauch meine Hände, Liebste.«
»Sag die Worte.«
»Nimm ihn in die Hand und führ ihn ein.« Er knirschte mit den Zähnen. »Dann sag ich es«, stieß er hervor.
Sie packte sein Glied mit ihrer anderen Hand, doch anstatt es am Tor zu ihrer Lusthöhle zu platzieren, ließ sie dessen Kopf über ihr nasses Geschlecht gleiten. Er erschauerte, als sie ihre Klitoris mit seiner geschwollenen Spitze umkreiste.
»Heirate mich, Rydstrom.« Die Augen unter ihren schweren Lidern ließen ihn nicht eine Sekunde los. Er hatte das Gefühl, sich in ihnen zu verlieren. »Ich brauche dich, Dämon. Dich ganz und gar. Kannst du es nicht fühlen, wie sehr ich dich brauche?«
»In dich, tassia. Ich muss in dich …« Er brüllte los, als die Eichel kurz ihre enge Öffnung berührte. Er stieß mit den Hüften nach vorne, in dem verzweifelten Versuch, endlich in diese Hitze einzutauchen, aber sie hielt ihn immer noch fest und richtete seinen Schaft nach oben. Der Schmerz dieser Bewegung ließ ihn zischend den Atem einziehen. Ich würde alles geben, um ihre Hüften festzuhalten. »Verdammt seiest du, Zauberin. Du gehörst mir – und ich will haben, was mir gehört.«
»Dann nimm mich. Und fühle, wie ich für dich komme. Sag die Worte.«
Bewahre sie vor dem Kämpfen, ganz egal wie. Sie hatte ihn die Regeln ihres Spiels gelehrt, und jetzt würde er auf Sieg spielen. Er würde sie zu der Seinen machen. Aber auf seine Art.
»Sabine, ich muss dich haben.« Er versuchte noch ein letztes Mal, in sie einzudringen, stieß aber nur gegen ihre Klitoris, und ihr Kopf fiel zurück. »Sieh mich an, wenn ich vor dir das Gelübde ablege.«
Als Sabine ihm in die Augen sah, stieß er die folgenden Worte in rauem Dämonisch hervor: »Ich werde dich niemals ehelichen, Sabine. Nicht, ehe zwischen uns Vertrauen herrscht. Und eins gelobe ich dir: Ich werde mich an dir rächen.« Danach fragte er sie: »Willigst du ein?«