BÖSE FREUNDE
Es war Bennas Lieblingsort in Westport gewesen. Er hatte sie zweimal die Woche hierhergeschleppt, wenn sie in der Stadt waren. Ein Schrein aus Spiegeln und geschliffenem Glas, poliertem Holz und schimmerndem Marmor. Ein Tempel für den Gott der Herrenhaarpflege. Der Hohepriester – ein kleiner, hagerer Barbier mit üppig bestickter Schürze – stand kerzengerade aufgerichtet in der Mitte des Raumes, das Kinn zur Decke emporgereckt, als habe er erwartet, dass sie genau in diesem Augenblick eintreten würden.
»Gnädige Frau! Welch eine Freude, Sie wiederzusehen!« Er blinzelte kurz. »Ihr Gatte ist nicht bei Ihnen?«
»Mein Bruder.« Monza schluckte. »Nein, er … kommt nicht wieder. Ich habe eine wesentlich größere Herausforderung für Sie …«
Espe trat durch die Tür und glotzte so verängstigt um sich wie ein Schaf, das zur Schur in einen Pferch gesperrt wird. Sie öffnete den Mund und wollte noch etwas sagen, aber der Barbier schnitt ihr das Wort ab. »Ich glaube, ich verstehe das Problem.« Mit schnellen Schritten umrundete er Espe einmal, während der Nordmann grimmig auf ihn herabsah. »Ach du meine Güte, du liebe Güte. Alles runter?«
»Was?«
»Alles runter«, nickte Monza, nahm den Barbier am Arm und drückte ihm einen Viertelwaag in die Hand. »Aber seien Sie sanft mit ihm. Ich bezweifle, dass er an so etwas gewöhnt ist, er könnte sich erschrecken.« Ihr wurde bewusst, dass sie von Espe sprach, als sei er ein Pferd. Vielleicht wertete sie ihn damit zu sehr auf.
»Natürlich.« Der Barbier wandte sich um und zog scharf die Luft ein. Espe hatte bereits sein neues Hemd ausgezogen und machte sich, blass und sehnig vor der Tür aufragend, an seiner Gürtelschnalle zu schaffen.
»Er spricht von deinen Haaren, du Narr«, sagte Monza, »nicht von deiner Kleidung.«
»Ah. Dachte schon, dass das ein bisschen komisch ist, aber na ja, vielleicht ein südländischer Brauch …« Monza beobachtete ihn, als er sich das Hemd verlegen wieder zuknöpfte. Eine lange Narbe verlief von seiner Schulter über seine Brust, rosa und gezackt. Früher hätte sie diese Spur vielleicht hässlich gefunden, aber inzwischen hatte sie, neben anderen Dingen, ihre Meinung über Narben ändern müssen.
Espe setzte sich vorsichtig auf den Stuhl. »Meine Haare habe ich mein ganzes Leben lang so gehabt.«
»Dann wäre es längst Zeit gewesen, sich von ihrer erstickenden Umarmung zu befreien. Den Kopf nach vorn, bitte.« Der Barbier zückte mit großer Geste seine Schere, und Espe federte sofort wieder hoch.
»Glaubst du etwa, dass ich einen Mann mit einer Klinge an mein Gesicht lasse?«
»Ich muss doch sehr bitten! Ich stutze die Köpfe der besten Gesellschaft von Westport!«
»Sie.« Monza packte den zurückweichenden Barbier an der Schulter und schob ihn wieder zu seinem störrischen Kunden. »Klappe halten und Haare schneiden.« Sie steckte einen weiteren Viertelwaag in seine Schürzentasche und warf Espe einen strengen Blick zu. »Und du, Klappe halten und stillsitzen.«
Widerstrebend ließ er sich gegen die Stuhllehne sinken und hielt sich so krampfhaft an der Lehne fest, dass die Sehnen auf seinen Handrücken hervortraten. »Ich hab dich genau im Blick«, drohte er.
Der Barbier stieß einen langen Seufzer aus und ging mit geschürzten Lippen an die Arbeit.
Monza schlenderte durch den Raum, während hinter ihr die Scherenblätter schnippten. Sie bummelte an einem Regal vorbei, zog gedankenverloren die Stopfen aus den farbigen Fläschchen und schnupperte an den Duftölen darin. Dann erhaschte sie einen kurzen Blick auf ihr Spiegelbild. Immer noch ein hartes Gesicht. Dünner, hagerer, sogar noch schärfer, als es früher zu sein pflegte. Die Augen eingesunken wegen des nagenden Schmerzes in ihren Beinen und wegen des nagenden Verlangens nach der Spreupfeife, die diesen Schmerz verschwinden ließ.
Du siehst heute Morgen besonders bezaubernd aus, Monza …
Der Gedanke an eine Pfeife war in ihrem Kopf hängen geblieben wie ein Knochensplitter in ihrem Schlund. Jeden Tag packte sie das Verlangen früher. Immer länger wurde die Zeit, in der ihr übel war, in der sie sich wund und unruhig fühlte und die Minuten zählte, bis sie davonschleichen und die Pfeife hervorziehen konnte, um dann in das weiche, warme Nichts zu versinken. Ihre Fingerspitzen kribbelten bei dem Gedanken, und ihre Zunge fuhr hungrig in ihrem trockenen Mund herum.
»Hab sie immer lang getragen. Immer.« Sie drehte sich wieder um. Espe wand sich wie ein Folteropfer, als dicke Büschel seines Haars zu Boden fielen und rund um den Stuhl kleine Häufchen auf den polierten Dielenbrettern bildeten. Manche Männer werden still, wenn sie nervös sind. Andere fangen an zu quatschen. Offenbar gehörte Espe zu den Letzteren. »Ich meine, mein Bruder hatte lange Haare, und ich hab’s ihm dann nachgemacht. Hab immer versucht, so zu sein wie er. Hab zu ihm aufgesehen. Kleine Brüder, wie das eben immer so ist … Wie war dein Bruder so?«
Sie fühlte ein Zucken in ihrer Wange, als sie sich an Bennas Grinsen erinnerte, an sein Gesicht im Spiegel und ihres dahinter. »Er war ein guter Mann. Alle haben ihn geliebt.«
»Mein Bruder war auch ein guter Mann. Viel besser als ich. Jedenfalls hat mein Vater das gedacht. Hat keine Gelegenheit ausgelassen, es mir zu sagen … Ich mein ja bloß, da, wo ich herkomme, ist es nicht ungewöhnlich, lange Haare zu haben. Im Krieg gibt’s andere Dinge abzuschneiden als ausgerechnet Haare. Der Schwarze Dow hat immer über mich gelacht, weil er seine immer ganz kurzgestutzt hat, damit sie ihn beim Kämpfen nicht stören. Hatte ’nen harten Mund. War auch ’n harter Kerl. Härter war wohl nur noch der Blutige Neuner selber. Ich würde sagen …«
»Für jemanden, der diese Sprache noch nicht so richtig im Griff hat, redest du ziemlich gern, oder? Weißt du, was ich sagen würde?«
»Was denn?«
»Dass Leute viel reden, wenn sie nichts zu sagen haben.«
Espe stieß einen Seufzer aus. »Ich versuch ja bloß, das Morgen ein bisschen besser zu machen als das Heute, das ist alles. Ich bin einer von diesen … ihr habt doch ein Wort dafür, oder nicht?«
»Idioten?«
Er warf ihr einen Seitenblick zu. »Ich dachte an was anderes.«
»Optimisten.«
»Genau, das ist es. Ich bin ein Optimist.«
»Und wie läuft’s so für dich?«
»Nicht so gut, aber ich geb die Hoffnung nicht auf.«
»So ist das mit Optimisten. Diese Spinner kapieren es einfach nicht.« Sie sah zu, wie Espes Gesicht allmählich unter dem Gestrüpp fettigen Haars auftauchte. Starke Knochen, scharf geschnittene Nase, eine Augenbraue von einer kleinen Narbe durchzogen. Es war ein gutes Gesicht, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigte. Und sie stellte fest, dass es sie mehr beschäftigte, als sie gedacht hatte. »Du warst Soldat, nicht wahr? Wie heißt das noch im Norden – ein Carl?«
»Ich war ein Namhafter Mann, das ist wahr«, sagte er, und sie hörte den Stolz, der in seiner Stimme mitschwang.
»Schön für dich. Also hast du andere angeführt?«
»Es gab einige, die auf mich hörten. Mein Vater war ein berühmter Mann, mein Bruder auch. Ein bisschen davon hat wohl auf mich abgefärbt.«
»Wieso hast du das alles weggeworfen? Wieso bist du dann hierhergekommen, um ein Nichts zu sein?«
Er sah sie im Spiegel an, während die Schere um sein Gesicht klapperte. »Morveer hat gesagt, dass du selbst eine Soldatin warst. Eine sehr berühmte.«
»So berühmt nun auch wieder nicht.« Es war nur eine halbe Lüge. Berüchtigt wäre zutreffender gewesen.
»Da, wo ich herkomme, ist das eine seltsame Beschäftigung für eine Frau.«
Sie zuckte die Achseln. »Ist leichter als Feldarbeit.«
»Also weißt du etwas vom Krieg, ja?«
»Ja.«
»Würde sagen, du hast ein paar Schlachten mitgemacht. Hast gesehen, wie Menschen getötet wurden.«
»Ja.«
»Dann hast du auch gesehen, was damit einhergeht. Die Märsche, das Warten, die Scheußlichkeiten. Leute, die nichts getan haben, werden vergewaltigt, beraubt, verkrüppelt, gebrandschatzt.«
Monza dachte daran, wie ihr eigenes Feld vor all den Jahren in Flammen aufgegangen war. »Da hast du Recht, das kann man so sagen.«
»Blut führt immer nur zu noch mehr Blut. Wenn man eine Rechnung begleicht, macht man damit eine neue auf. Der Krieg hinterlässt bei jedem Mann, der nicht halbwegs verrückt ist, einen verdammt üblen Geschmack im Mund, und es wird immer schlimmer mit der Zeit.« Sie widersprach ihm nicht. »Also weißt du, wieso ich lieber davon frei sein will.
Will was wachsen lassen. Etwas, worauf ich stolz sein kann, nicht immer nur Dinge zerstören. Ein … ein guter Mensch sein, denke ich.«
Schnipp, schnapp. Haarbüschel fielen zu Boden und sammelten sich dort. »Ein guter Mensch, ja?«
»Genau.«
»Also hast du selbst auch schon Tote gesehen?«
»Mehr als genug.«
»Viele auf einem Haufen?«, fragte sie. »Aufeinandergetürmt, wenn die Pest sich ausbreitete, oder überall verstreut nach einer Schlacht? Ja, das habe ich gesehen.«
»Hast du feststellen können, ob einige dieser Leichen einen Schimmer um sich hatten? Einen süßen Geruch, so wie Rosen an einem Frühlingsmorgen?«
Espe runzelte die Stirn.
»Nein.«
»Die guten und die bösen Menschen – sie sahen alle gleich aus, oder nicht? Jedenfalls taten sie das für mich, das kann ich dir sagen.« Nun war es an ihm zu schweigen. »Wenn du ein guter Mensch bist und du an jedem Tag deines Lebens versuchst, darüber nachzudenken, was gut und richtig ist, und wenn du Dinge aufbaust, damit irgendwelche Arschlöcher kommen und in einem Augenblick alles niederbrennen können, und wenn du ganz nett jedes Mal Danke sagst, wenn sie die Scheiße aus dir rausprügeln, glaubst du, dass du dich dann, wenn du stirbst und sie dich in der Erde verscharren, in Gold verwandelst?«
»Was?«
»Oder wirst du genauso wie wir anderen verrotten?«
Er nickte langsam. »Man verrottet, klar. Aber vielleicht kann man etwas Gutes zurücklassen.«
Sie antwortete ihm mit bellendem Gelächter. »Was lassen wir schon zurück, abgesehen von ungetanen Taten, ungesagten Worten, unvollendeten Dingen? Leere Kleider, leere Zimmer, eine große Leere in den Menschen, die uns kannten? Fehler, die nie berichtigt, und Hoffnungen, die zu Staub wurden?«
»Vielleicht werden Hoffnungen weitergegeben und gute Worte gesagt. Glückliche Erinnerungen, denke ich.«
»Und das Lächeln all der toten Männer, das du in deinem Herzen bewahrt hast, hat es dich warm gehalten, als ich dich fand? Wie hat es geschmeckt, als du Hunger hattest? Haben sie überhaupt gelächelt, als du verzweifelt warst?«
Espe blies die Backen auf. »Zur Hölle, du bist aber auch echt ein Sonnenschein. Vielleicht haben sie mir wirklich etwas Gutes getan.«
»Mehr als eine Handvoll Silber hätte erreichen können?«
Er sah sie kurz an und dann wieder weg. »Vielleicht nicht. Aber ich denke, ich werde trotzdem an meiner Denkweise festhalten.«
»Ha. Viel Glück, du guter Mensch.« Sie schüttelte den Kopf, als hätte sie noch nie etwas so Blödes gehört. Gebt mir nur böse Menschen zu Freunden, hieß es bei Verturio. Sie kann ich verstehen.
Ein letztes schnelles Schnipp der Schere, und der Barbier trat zurück und tupfte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn. »Und damit wären wir fertig.«
Espe starrte in den Spiegel. »Ich sehe aus wie ein anderer Mensch.«
»Der Herr sehen aus wie ein styrischer Edelmann.«
Monza schnaubte. »Jedenfalls nicht mehr ganz so sehr wie ein nordischer Bettler.«
»Vielleicht.« Espe sah überhaupt nicht glücklich aus. »Kann sein, dass dort ein Mann steht, der besser aussieht. Der vielleicht schlauer ist.« Er fuhr sich mit der Hand durch sein kurzes dunkles Haar und bedachte sein Spiegelbild mit einem finsteren Blick. »Bin mir aber nicht sicher, ob ich dem Drecksack über den Weg trauen würde.«
»Und zum Schluss …« Der Barbier beugte sich vor, eine gefärbte Kristallflasche in der Hand, und sprühte einen feinen Nebel aus Parfüm über Espes Kopf.
Der Nordmann sprang auf, als hätte er sich auf glühende Kohlen gesetzt. »Was, zur Hölle!«, brüllte er, die großen Hände zu Fäusten geballt, und versetzte dem kleinen Mann einen Schubs, dass er mit einem Kreischen durch den Raum taumelte.
Monza lachte lauthals. »Vielleicht sieht er aus wie ein styrischer Edelmann.« Sie zog noch ein paar Viertelwaag aus der Tasche und steckte sie dem entsetzt in die Runde starrenden Barbier in die Schürzentasche. »Mit den Manieren hapert es allerdings noch ein bisschen.«
Es wurde dunkel, als sie das verfallene Haus wieder erreichten, Monza mit hochgeschlagener Kapuze, Espe stolz in seinem neuen Mantel. Kalter Regen plätscherte auf den heruntergekommenen Innenhof, und in einem Fenster im ersten Stock brannte eine einzige Laterne. Sie sah mit gerunzelter Stirn zum Licht, dann zu Espe und fasste mit der Linken vorsichtig nach dem Griff des Messers, das hinten in ihrem Gürtel steckte. Besser, man war auf alles vorbereitet. Sie schlichen die knarrende Treppe empor und stellten fest, dass dort eine Tür nur angelehnt worden war und Licht aus dem Spalt über die Dielenbretter fiel. Monza stieß sie mit der Stiefelspitze auf.
Zwei brennende Scheite flackerten im rußgeschwärzten Kamin, erwärmten den Raum aber kaum. Freundlich stand neben dem Fenster an der Wand gegenüber und blickte durch die Schlitze der Läden hinüber zur Bank. Morveer hatte einige Blatt Papier auf einem wackligen Tisch ausgebreitet und notierte sich etwas mit tintenbefleckter Hand. Day saß mit überschlagenen Beinen auf der Tischplatte und pellte mit einem Dolch eine Orange. »Eine eindeutige Verbesserung«, erklärte sie nach einem kurzen Blick auf Espe.
»Oh, dem kann ich mich nur anschließen.« Morveer grinste. »Ein dreckiger, langhaariger Idiot verließ heute Morgen das Haus. Ein sauberer, kurzhaariger Idiot ist zurückgekehrt. Das muss ja wohl Zauberei sein.«
Monza ließ den Griff des Messers los, während Espe verärgert etwas auf Nordisch vor sich hinbrummte. »Da Sie noch nicht lauthals Ihr eigenes Loblied singen, gehe ich davon aus, dass die Aufgabe noch nicht erfüllt ist.«
»Mauthis ist ein äußerst vorsichtiger und gut geschützter Mann. Die Bank ist tagsüber viel zu schwer bewacht.«
»Dann muss es auf seinem Weg zur Bank geschehen.«
»Er fährt mit einem gepanzerten Wagen vor und wird von einem Dutzend Wächter begleitet. Wenn wir versuchten, ihn abzufangen, wäre das zu gefährlich.«
Espe warf einen weiteren Holzscheit ins Feuer und streckte die Hände den Flammen entgegen. »Und bei ihm zu Hause?«
»Pah«, stieß Morveer hervor. »Wir sind ihm dorthin gefolgt. Er lebt auf einer von einer Mauer geschützten Insel in der Bucht, auf der einige Ratsherren der Stadt ihre Anwesen haben. Gewöhnliche Leute werden gar nicht erst hinübergelassen. Wir haben keine Möglichkeit, uns Zutritt zu seinem Haus zu verschaffen, selbst wenn wir wüssten, welches ihm gehört. Wie viele Wächter, Dienstboten, Familienmitglieder wären dort bei ihm? All das wissen wir nicht. Ich weigere mich geradeheraus, eine derart schwierige Aufgabe anzugehen, wenn wir uns allein auf Vermutungen verlassen müssen. Was tue ich niemals, Day?«
»Sie überlassen nie etwas dem Zufall.«
»Genau. Ich verkaufe Gewissheit, Murcatto. Deswegen sind Sie ja zu mir gekommen. Man engagiert mich, damit ein gewisser Mann mit Gewissheit stirbt, und nicht, damit es ein wildes Schlachtfest gibt, in dessen Durcheinander die Zielperson entkommen kann. Wir sind hier ja nicht in Caprile, wo …«
»Ich weiß, wo wir sind, Morveer. Wie lautet also Ihr Plan?«
»Ich habe die nötigen Informationen zusammengetragen und ein sicheres Mittel ersonnen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich muss lediglich während der dunklen Stunden Zugang zur Bank erlangen.«
»Und wie wollen Sie das erreichen?«
»Wie will ich das erreichen, Day?«
»Durch die rigorose Anwendung von Beobachtung, Logik und Methodik.«
Morveer lächelte sein selbstzufriedenes kleines Lächeln. »Ganz genau.«
Monza tauschte einen schnellen Seitenblick mit Benna. Nur war Benna tot, und dort, wo er gestanden hätte, stand nun Espe. Der Nordmann hob die Augenbrauen, stieß einen langen Seufzer aus und sah wieder ins Feuer. Gebt mir nur böse Menschen zu Freunden, hieß es bei Verturio. Aber auch das musste eine Grenze haben.