Das Buch
Alejandro Canches ist ein mutiger und wißbegieriger Mann. Auf der Suche nach einem Heilmittel gegen die Pest wagte der junge jüdische Arzt einst, was im Spanien des 14. Jahrhunderts als unverzeihliches, mit dem Tode zu bestrafendes Sakrileg gilt: eine Autopsie. Mit wechselnden Identitäten, gejagt von seinen bösen Erinnerungen, flieht Alejandro seitdem durch ganz Europa, ein Europa, das fest in den Händen der spanischen Inquisitoren ist. Kaum in der Papststadt Avignon angekommen, wird er gegen seinen Willen als Seuchenarzt für den Hof des englischen Königs Edward III. verpflichtet. Eines Tages begegnet er dort Adele, der schönen Gefährtin der jungen und kapriziösen Prinzessin Isabella, und mit ihr erwacht in ihm die Hoffnung auf eine neue, glücklichere Zukunft. Zuvor aber will Alejandro endlich die Ursache des Schwarzen Todes entdecken, jener unheilvollen Seuche, in deren Fängen Europa seit Menschengedenken liegt. Siebenhundert Jahre später, in einer Zeit, in der Antibiotika kaum mehr wirken und Hygienevorschriften immer strenger werden, forscht Janie Crowe,
Chirurgin und forensische Archäologin, auf den Spuren ihres medizinischen Urahns Alejandro. Bei ihren Recherchen stößt sie eines Tages auf ein ungewöhnliches Tuch aus dem Mittelalter. Noch ahnt sie nicht, daß ihre Entdeckung eine tödliche Bedrohung für die Menschheit birgt.
Frankreich im 14. Jahrhundert. Einst wagte der jüdische Arzt Alejandro Canches im Kampf gegen die Pest ein Sakrileg: eine Autopsie. Nun ist er schon seit Jahren mit seiner Adoptivtochter Kate auf der Flucht - vor den Häschern der Inquisition und den Spionen des englischen Königshauses. Siebenhundert Jahre später. Janie Crowe, Ärztin aus Berufung, entdeckt eine seltene Krankheit, Noch ahnt sie nicht, daß ihr Forscherdrang sie in einen tödlichen Strudel reißt, aus dem nur Alejandros Aufzeichnungen sie retten können. Zwei begnadete Heiler brechen alle Regeln ihrer Zeit.