21
Sar-Say war besorgt. Es war nun schon fast zwanzig Stunden her, seit er sich mit Benny Ludnick getroffen hatte, und er hatte danach nichts mehr von ihm gehört. Er wusste wohl, dass unter Anspannung die Zeit scheinbar langsamer verging, aber der Tag hatte sich wirklich quälend in die Länge gezogen. Er befürchtete nicht nur ein Scheitern seines Plans, sondern hielt es in Gus Heinz’ Keller auch kaum noch aus.
Er hatte es für eine gute Idee gehalten, sich relativ nah am Schauplatz der ›Entführung‹ zu verstecken. Auch aus dem Grund, weil er so nur für ein paar Minuten auf offener Straße war. Seine Retter führten ihn durch einen U-Bahn-Schacht in einen nahen Wartungstunnel und von dort wieder nach oben auf die Straße, wo ein Kastenwagen wartete.
An dieser Stelle verschwanden seine Retter alle bis auf einen, nachdem sie sich der Perücken und falschen Bärte entledigt und die Kleidung gewechselt hatten. Der Fahrer zog sich ebenfalls um und entsorgte die Verkleidung. Er trug nun die Montur eines Monteurs der örtlichen Versorgungsbetriebe. Der hintere Bereich des Fahrzeugs, in dem Sar-Say sich versteckt hatte, war mit Werkzeug angefüllt. Außen trug das Fahrzeug ein Emblem in Form einer stilisierten Glocke.
Sar-Say und der Fahrer warteten über eine Stunde in dem parkenden Fahrzeug. Nach einer schier endlosen Zeit setzte der Fahrer das Fahrzeug schließlich in Bewegung und fädelte sich in eine Straße ein, auf der in beiden Richtungen dichter Verkehr herrschte. Diese Verzögerung hatte den Sinn, im Strom der Fahrzeuge unterzutauchen, sodass die Überwachungsanlagen sie nicht zu identifizieren vermochten.
Die Fahrt zu Gus Heinz’ Haus hatte nicht einmal fünf Minuten gedauert. Sie mussten im Grunde nur einmal rechts und zweimal links abbiegen. Das Garagentor öffnete sich schon bei der Annäherung ans Haus. Der Fahrer fuhr in die Garage, lud Sar-Say aus und tauchte sofort wieder im Verkehr unter.
»Jaime wird den Lieferwagen loswerden«, sagte Heinz zu Sar-Say, als er ihn in den Keller brachte. »Er wird ihn auf der anderen Seite des Flusses versenken.«
Seitdem waren zwei Tage vergangen. In Sar-Says Einschätzung war das die längste Zeit, die er sich an ein und demselben Ort aufhalten durfte. In dieser Nähe zum Ort des Geschehens musste man damit rechnen, dass die Menschen jedes einzelne Haus durchsuchten. Er musste in einen Außenbezirk der Stadt wechseln oder am besten gleich aus Cambridge verschwinden.
Zu seiner Erleichterung hörte er gegen Sonnenuntergang Stimmen. Sar-Say hatte ein besseres Gehör als ein Mensch und erkannte schnell Heinz’ und Ludnicks Stimmen. Nach einer Minute ertönten laute Schritte auf der Treppe, und Benny Ludnick betrat Sar-Says Kellerraum.
Nach einer neuerlichen Händedruck-Zeremonie sagte Ludnick:
»Sie sitzen ganz schön in der Tinte.«
»Tinte?«
»Die Friedenstruppen haben uns enger eingekreist als die Umklammerung einer Python.«
Bei Sar-Say, der sich so viel auf seine Standard-Kenntnisse eingebildet hatte, trat plötzlich eine Ernüchterung ein.
»Wollen Sie damit sagen, dass es Schwierigkeiten gibt?«
»Verdammt richtig. Die Friedenstruppen haben den Flugverkehr vollständig eingestellt, sie kontrollieren jedes Bodenfahrzeug, das die Stadt verlässt, und die Küstenwache blockiert mit ein paar Schiffen die Bucht.«
»Dann ist es also unmöglich, die Stadt zu verlassen?«
»So gut wie.«
»Bestünde wenigstens die Möglichkeit, innerhalb der Stadt den Standort zu wechseln?«
»Kein Problem. Innerhalb des Einschließungsrings gibt es keine Verkehrskontrollen. Wohin wollen Sie denn gehen?«
»Nur weg von hier. Ich halte es für ratsam, auf Distanz zur Universität zu gehen. Können Sie meine Verlegung arrangieren?«
»Klar.«
»Und bis wann wäre das möglich?«
»Ich schätze, bis morgen Abend. Ich muss das noch mit ein paar Leuten besprechen.«
»Und wohin würden Sie mich bringen?«
»In den Süden von Boston, glaube ich. Das ist ziemlich weit von der Universität entfernt, sowohl in kultureller als auch in räumlicher Hinsicht. Ich habe dort ein Mietshaus, das im Moment leer steht. Ich werde Sie mit Wasser und Lebensmitteln versorgen. Wenn Sie die Jalousien geschlossen halten und das Licht nicht anschalten, wird niemand Ihre Anwesenheit bemerken. Sie müssten dort so lange in Sicherheit sein, bis die Blockade aufgehoben wird.«
»Ausgezeichnet. Es wäre mir aber lieber, wenn Gus Heinz nicht weiß, wo ich bin. Zwischen ihm und mir besteht eine nachweisliche Verbindung. Zwischen Ihnen und mir aber nicht.«
»Klingt vernünftig.«
»Was ist mit dem Sternenschiff? Haben Sie schon eins ausfindig gemacht, das in den kommenden Wochen zu den Kolonien fliegt?«
»Das ist ebenfalls ein Problem. Es wurde eine Orbital-Blockade verhängt. Alle Schiffe sind zur Hochstation befohlen worden. Wir können im Moment kein einziges Schiff erreichen, und es wird auch keins starten, bis die Blockade wieder aufgehoben wurde.«
»Hochstation? Das ist doch die Forschungsstation der Sternenforschung, nicht?«
»Stimmt.«
»Und Sie können mich nicht dort hinschaffen?«
»Völlig ausgeschlossen. Alle Starteinrichtungen stehen unter Beobachtung, und die Äquatorialstation, wo man vom Zubringer in die Interorbital-Fähre umsteigt, wird wahrscheinlich auch bewacht.«
»Wie lange wird man diese Blockade aufrechterhalten?«
»Ich glaube nicht, dass sie die Stadt länger als eine Woche abriegeln. Was die Sternenschiffe betrifft – wenn sie mehr als einen Monat festliegen, gehen die Reeder auf die Barrikaden. Ich kenne mich mit der Bürokratie ein wenig aus. Ich würde sagen, dass Sie innerhalb von dreißig Tagen unterwegs sind. Zumal wir diese Zeit auch noch für die Vorbereitungen brauchen.«
»Dann muss ich mich für einen ganzen Monat verstecken, während Sie die Vorbereitungen für unsere Flucht treffen. Haben Sie wenigstens ein Unterhaltungsgerät in diesem Haus, das Sie vermieten?«
»Ein Holovisionsgerät? Klar, jeder hat eins.«
»Gut, dann vermag ich die Nachrichten zu verfolgen und muss wenigstens nicht an Langeweile sterben, während Sie alle Vorbereitungen treffen.«
»Ist halt dumm gelaufen«, erwiderte Ludnick, dem Sar-Say’s Bequemlichkeit oder Zerstreuung offensichtlich am Hintern vorbeigingen.
»Haben Sie die Männer gefunden, die Sie brauchen?«
»Ich hab schon drei Leute, hab ihnen aber noch nicht gesagt, worum es geht. Ich sagte ihnen nur, dass sie einen dicken Batzen Kohle machen könnten. Sie sind definitiv interessiert. Bei zwei weiteren muss ich noch nachhaken. Ich hatte bisher nicht die Zeit dafür.«
»Es ist gut, dass Sie ihnen nichts von mir gesagt haben. Diese Belohnung von einer Million Kredite könnte sie nämlich in Versuchung führen, uns zu verraten.«
»Das war auch mein erster Gedanke«, erwiderte Ludnick. »Ich werde Sie nun über die Versandbehälter informieren und wie wir sie modifizieren …«
»Dann lebt dieser Heinz also in Cambridge?«, fragte General Parsons seinen Adjutanten. Die beiden saßen im Führungsfahrzeug.
»Ja, Sir. An der Flussbiegung, östlich von Oxford, in der Mitte des Straßenzugs an der Nordseite. Ungefähr einen halben Kilometer vom Ort des Angriffs entfernt.«
»Mist«, erwiderte Parsons. »Fernandez hätte uns das doch sagen müssen, bevor wir die ganze verdammte Stadt abriegelten.«
»Ja, Sir.«
»Welche Kräfte haben wir in dem Gebiet?«
»Wir haben einen einsatzbereiten Stoßtrupp. Er hält sich zur Zeit hier in der Universität auf. Die Leute warten, bis es dunkel geworden ist, und setzen dann ihre Wärmebild-Nachtkampfausrüstung ein.«
»Wer ist der Zugführer?«
»Sergeant Chen.«
»Guter Mann. Ich habe schon unten in Nicaragua mit ihm zusammengearbeitet, als dieser irre Wissenschaftler glaubte, er könnte Botulinus-Erreger herstellen, ohne dass wir davon erfahren. Haben Sie die Spürsonden?«
»Jawohl, Sir. Wir haben den Sperrverband angewiesen, dem Kommando zwei Geräte zu überlassen. Sie haben Pläne von Heinz’ Wohnsitz. Mit etwas Glück wird es uns gelingen, unentdeckt dort einzudringen und eine Luftprobe zu nehmen. Falls Sar-Say dort war, werden wir das sofort wissen.«
»Gut. Und wenn nicht, wird Heinz glauben, dass er Termiten in seiner Hütte hat. Halten Sie mich auf dem Laufenden.«
»Jawohl, Sir.«
Sergeant Jacob Liu Chen von den Friedenstruppen lag in der Blumenrabatte eines unbeteiligten Bürgers und überwachte mit der Nachtsichtbrille das Zielobjekt. Es war ein zweistöckiges Schindel-Haus, das sicher schon dreihundert Jahre alt sein musste. Dies war eine der Wohngegenden von Cambridge, wo die Eigentümer als ›Dynastie‹ bereits in der fünften Generation lebten oder als snobistische Neureiche bereit waren, für diese Exklusivität einen hohen Preis zu zahlen. Die Rasenflächen waren akkurat gepflegt und mit Sträuchern und Blumen bepflanzt. Chen fand Gefallen daran. Das Grünzeug bot ihm und seinen Männern nämlich eine gute Deckung.
Das Heinz-Haus wurde auf beiden Seiten von einem anderen Haus flankiert. Dazwischen verlief jeweils ein schmaler Weg. Und dann gab es noch einen großen, umzäunten Hinterhof. Der Zaun bestand aus zwölf Zentimeter breiten und etwa zwei Meter hohen Latten, die an zwei parallele Balken genagelt worden waren. Der ursprünglich weiße Anstrich hatte eine Auffrischung dringend nötig. Er konnte sich auch vorstellen, dass Heinz schon mehr als einen Besuch vom örtlichen Nachbarschafts-Verein bekommen hatte.
Durch die Nachtsichtbrille erkannte er zwei seiner Leute, die sich in den Schatten neben dem Gartenzaun duckten – einer auf jeder Seite des Hauses.
»Zwicky?«, wisperte er ins Kopfbügelmikrofon.
»Ja, Sarge?«, erfolgte die ebenfalls geflüsterte Antwort.
»Irgendwelche Anzeichen von einem Hund?«
»Kein Hund.«
»Alles klar. Sie und Spears gehen durch den Hinterhof rein.«
Er hatte den Befehl kaum erteilt, als beide Soldaten auch schon aufsprangen und über den Zaun kletterten.
»Sonden-Team eins, vorrücken auf Punkt Alpha!«
Die zwei Soldaten, die mit einer der Spürsonden ausgerüstet waren, rückten zur rechten vorderen Hausecke vor. Sie duckten sich hinter die Sträucher und bohrten vorsichtig ein kleines Loch in die Schindeln. Aus dem im Grundbuchamt der Stadt archivierten Plan des Hauses ging hervor, dass auf der anderen Seite der Bohrstelle die Küche war. Der Bohrer würde in einem Geschirrschrank durchbrechen, wo er nicht auffiel – vorausgesetzt, die Pläne im Archiv stimmten. Und selbst wenn sie nicht stimmten, war der von ihnen verwendete Hohlbohrer immer noch so klein, dass die Hausbewohner ihn wahrscheinlich gar nicht bemerkten.
»Sonden-Team zwei, vorrücken auf Punkt Beta!«
Das zweite Team rückte zur anderen Seite des Hauses vor und bohrte sich durch die Ziegelmauer, die die Kellerwände und das Fundament des oberen Aufbaus bildete.
Der kleine Bohrmaschinenaufsatz fraß sich leise durch den Mörtel zwischen den Ziegelsteinen. Die Kellerfenster waren weiß angestrichen, aber aus dem Fenster direkt neben dem zweiten Sonden-Team drang Licht. Laut Plan war das die Waschküche.
Während der nächsten fünf Minuten war nur das Zirpen von Grillen zu vernehmen. Ein Richtmikrofon-Team meldete gedämpfte Stimmen im Haus, vielleicht im Keller, und einen einzelnen Bewohner im oberen Teil des Hauses. Sie hörten, dass er in der Küche hantierte. Wer auch immer im Keller war, sprach zu leise, als dass man die einzelnen Worte verstanden hätte.
»Wir sind durch«, meldete Sonden-Team eins. »Wir registrieren nur den Geruch verschiedener Reinigungs- und Waschmittel. Anscheinend sind wir im Schrank unter dem Becken, wo sie dieses Zeug aufbewahren. Es blockiert den Fühler.«
»Gut, dann zieht euch zurück und geht zum sekundären Ziel.«
»Ziehen uns zurück«, kam die geflüsterte Antwort.
»Team zwei?«
»Wir haben die Mauer durchstoßen. Bleiben Sie dran.«
Es folgte ein längeres Schweigen. Dann machte der Führer von Sonden-Team zwei in einem aufgeregten Flüstern Meldung:
»Wir haben ein positives Ergebnis, Sarge! Definitive Übereinstimmung mit den Körperchemikalien des Alien.«
»Alle Mann vorrücken. Übergang zu Plan Delta. Position einnehmen und auf weitere Anweisungen warten. Bewegung!«
»Wir glauben also, dass wir Sie in der Versandkiste mit dieser Aufbereitungsanlage für drei Wochen mit Sauerstoff versorgen können, aber es wird trotzdem eng werden«, sagte Ludnick Sar-Say, als er ihm die Modifikationen erläuterte, mit denen sie ihn nach der Aufhebung der Blockade in den Weltraum schmuggeln wollten.
»Und was ist mit der Fäkalienentsorgung?«
»Sie werden Beutel verwenden müssen. Es wird da drin leider ziemlich stinken.«
»Das ist kein Problem«, erwiderte Sar-Say. »Unser Geruchssinn unterscheidet sich von euch Menschen. Uns sind manche Gerüche nicht so zuwider wie Ihnen. Wie luftdicht sind diese Beutel?«
»Völlig luftdicht«, erwiderte Ludnick. »Dieses besondere Modell dient der Verpackung von Objekten, die bei einer Exposition gegenüber dem Vakuum zerstört würden. Der Hersteller garantiert eine absolute Dichtheit, oder man bekommt sein Geld zurück.«
»Davon habe ich nichts, falls er doch undicht wird«, erwiderte Sar-Say.
»Stimmt«, sagte Ludnick. »Ist so ähnlich wie die Garantie auf einen Fallschirm.«
Diese Anspielung verstand Sar-Say nicht. Er beschloss, sie zu ignorieren. »Was ist mit einem inneren Öffnungs-Mechanismus für die Kiste? Die Vorstellung, ohne eine Ausstiegsmöglichkeit in dieser Kiste eingesperrt zu sein, wenn mir die Luft ausgeht, behagt mir nicht.«
»Wir können das arrangieren, aber Sie dürfen nur im Notfall Gebrauch davon machen. Sobald Sie im Orbit sind, wird die Kiste für einen langen Zeitraum dem Vakuum ausgesetzt sein. Der Laderaum wird erst nach dem Beladen mit Druck beaufschlagt. Wenn Sie den Verschluss zum falschen Zeitpunkt öffnen, werden Sie Vakuum atmen. Ein Druckfühler wird diese Möglichkeit allerdings ausschließen. Wir können den Fühler in einer Seitentasche verstecken, wo er nicht gesehen wird.«
Sie waren seit zwanzig Minuten mit der Planung befasst, wobei Sar-Say kontinuierlich Änderungen vornahm und Ludnick sie auf der Rückseite eines Briefumschlags notierte, den er aus irgendeiner Tasche gezogen hatte. Die Skizzen des Frachtcontainers waren auf einem niedrigen Tisch ausgebreitet. Dem Anschein nach hätte es sich auch um zwei Maschinenbau-Doktoranden bei der Ausarbeitung der Dissertation handeln können.
Sie wurden unterbrochen, als Gus Heinz mit Erfrischungen erschien … Bier für ihn und Ludnick, und Orangensaft für Sar-Say. Er schenkte gerade Orangensaft aus einer gekühlten Karaffe ein, als ein lauter Knall durchs Haus hallte.
»Was zum Teufel …!«, rief Ludnick und schaute zu der Stelle auf, wo Staub zwischen dem Kellergebälk aufwallte.
Dann ertönte über ihnen das Trampeln vieler Füße, das Bersten eingetretener Türen, und bevor die drei noch zu reagieren vermochten, das Poltern schwerer Stiefel auf der Treppe.
Das Nächste, was sie sahen, waren zwei große Soldaten der Friedenstruppen, die mit Nadel-Gewehren im Anschlag in den Keller stürmten.
»Keine Bewegung!«, befahlen sie. Heinz und Ludnick drehten sich mit fast identischen Flüchen zu den Soldaten um und hoben die Hände über den Kopf. Sar-Say stand nur da und schaute von einem Soldaten zum anderen. Jeder, der mit der broanischen Körpersprache vertraut war, hätte sein Bedauern erkannt. All seine Pläne hatten sich schon wieder in Luft aufgelöst!
»Wir haben ihn!«, sagte einer der Soldaten in sein Funkgerät und lockte mit dieser Meldung eine weitere Rotte Soldaten an, die polternd die Treppe herunterstiefelten. Binnen Sekunden klickten Handschellen bei den beiden Männern und Sar-Say.
Ein Sergeant musterte die drei. »Verständigen Sie den General«, sagte er schließlich. »Melden Sie ihm, dass das Haus gesichert ist. Wir haben den Außerirdischen festgenommen!«