Fünfzehn

Die Sicherheitszauber im Umkreis von Lord Hairstreaks verwittertem Bergfried waren so eingestellt, dass sie Hausierer, Boten und gelegentliche Besucher mit tödlichen Mitteln abschreckten, wobei die daraus resultierenden Leichen anschließend auf den Grund eines verlassenen und inzwischen etwas stinkenden Steinbruchs verbracht wurden. Für die Techniker der »Vereinigten Magischen Dienste«, die Hairstreaks Körper im Kasten vertragsgemäß alle sechs Monate warteten und die im Notfall freien Zutritt haben mussten, war allerdings eine Ausnahme einprogrammiert worden.

Der Mann in der Empfangshalle war ersichtlich kein Techniker. Er trug anstelle eines Overalls einen maßgeschneiderten Anzug und roch nach billigem Aftershave statt nach Öl. Hairstreak konnte bloß vermuten, dass der Zauberchip vom VMD-Logo auf seiner Blazertasche verwirrt gewesen war und ihm versehentlich den Zugang gewährt hatte.

Der Mann erhob sich höflich, als Battus Polydamas Hairstreak in den Raum karrte. »Guten Morgen, Euere Lordschaft. Es ist mir ein Vergnügen – ja eine Ehre –, Sie kennenzulernen.«

»Was wollen Sie?«, knurrte Hairstreak. Seine Bereitschaft, unangemeldete Besucher zu empfangen, war schon immer gering gewesen, aber seitdem er seinen Körper eingebüßt hatte, war sie gleich null. Dieser Mann sah wie ein Buchhalter aus – er hatte schwarzes, angeklatschtes Haar und einen bleistiftdünnen Schnurrbart. Vermutlich war er gekommen, um den Versuch zu machen, die Pacht für Hairstreaks Körper zu erhöhen. Was allerdings völlig chancenlos war. Hairstreaks Anwälte waren den Vertrag bis ins kleinste Detail durchgegangen.

»Mein Name ist Sulphur, Lyside Sulphur«, stellte der Mann sich vor, »und es geht weniger darum, was ich will, als was ich für Sie tun kann, Eure Lordschaft.« Er lächelte und sah Hairstreak fest in die Augen.

Oh ihr Götter, er war ein Verkäufer! Wie war er bloß an den Mastiffs vorbeigekommen? Sie hätten ihn schon einen Kilometer im Voraus erschnüffeln müssen, selbst wenn er das Sicherheitssystem genarrt hatte. Aber auch Hairstreak hätte ihn längst erkennen müssen. Der Schnurrbart war ein todsicheres Erkennungszeichen.

»Lass ihn an die Alligatoren verfüttern«, befahl er Batty. »Nachdem du mich in mein Arbeitszimmer transportiert hast.«

»Ja, Sir.« Mühsam begann Battus, die Schubkarre anzuwinkeln.

»Wir können Ihnen Ihren Körper zurückgeben«, sagte Mr Sulphur.

»Warte mit der Ausführung des Befehls«, sagte Hairstreak zu Battus. Er wartete, während sein Bediensteter ihn herumdrehte, sodass er den Verkäufer wieder ansehen konnte. »Was haben Sie gesagt?«

Sulphur setzte zu einem Lächeln an, bemerkte Hairstreaks Gesichtsausdruck und überlegte es sich anders. Er schluckte hörbar. »Nun ja, offensichtlich nicht Ihren alten Körper – der ist ein für alle Mal weg. Unglücklicherweise. Oder vielleicht auch nicht. Aber wir können Ihnen einen neuen Körper verschaffen.«

»Wir?«

»Vereinigte Magische Dienste.« Er deutete auf das Logo an seinem Jackett.

»Ich weiß, wen sie vertreten«, sagte Hairstreak leise. »Ich besitze bereits einen VMD-Körper

»Ich spreche nicht von einem Körper im Kasten, Sir, ich meine einen Körper. Einen, der gehen und Dinge heben kann.« Sulphur beobachtete Hairstreak ängstlich, aber dachte ganz offenbar, dass er im Vorteil war, denn er setzte wieder das falsche Lächeln auf und verfiel in seinen Verkaufsjargon. »Mehr noch, Sir, wir haben ein besonderes Angebot, nur für einen Tag, für unsere derzeitigen Kunden. Tauschen Sie Ihren Körper im Kasten ein für unser neues, verbessertes, elegantes und vollautomatisches Freikörper-Modell, und wir erlassen Ihnen nicht nur die Anzahlung, Sie erhalten darüber hinaus erstaunliche zwölf Prozent Nachlass auf den vollen Anschaffungspreis, plus kostenlosen Kopftransfer und Installation. Außerdem, Sir, sollten Sie sich entschließen, das Luxusmodell zu erwerben – was ein Mann Ihres Urteilsvermögens und Ihrer Stellung mit Sicherheit in Erwägung ziehen wird –, dann berechtigt Sie das zu unserem Zwei-Jahre-Garantie-und-keine-Wartungskosten-Service und Sie erhalten einen Gratis-Füllfederhalter, der mit grüner Tinte unter Wasser schreibt.«

»Er kann gehen?«, sagte Hairstreak.

Sulphur runzelte die Stirn. »Der Füllfederhalter?«

»Der Körper, Sie Vollidiot!«

Sulphur nickte begeistert. »Sir, das ist eine der bahnbrechenden Sensationen dieses Zeitalters. Meine Firma hat die Basistechnologie des Körpers im Kasten übernommen und sie revolutioniert. Unser neues Einstiegsmodell kann nicht bloß die lebenswichtigen Funktionen so effektiv aufrechterhalten wie der alte Kubus, sondern aus eigener Kraft gehen, greifen und mit seinen mechanischen Armen Gegenstände aufheben und ganz allgemein die Bewegungsfunktionen eines normalen Körpers ausüben.«

»Ich könnte gehen?«, sagte Hairstreak.

Sulphur grinste jetzt breit. »Gehen, sich ankleiden, essen … natürlich mit einer gewissen Übung. Würde Sie eine kleine Vorführung interessieren?«

»Ja«, sagte Hairstreak knapp.

Lyside Sulphur öffnete die Aktentasche, die er neben seinem Stuhl hatte stehen lassen, und holte eine kleine Schachtel in leuchtenden Farben heraus. Er brach das Siegel mit dem Daumen, stellte sie auf den Boden und öffnete den Deckel. Silbriger Rauch strömte hervor, und daraus formte sich ein kopfloser roboterartiger Körper, der sich sogleich verfestigte. »Das Modell hat einen künstlichen Kopf«, erläuterte Sulphur, während er wieder in seiner Aktentasche fischte. »Er besitzt ein Hühnerhirn, ist also sehr eingeschränkt, aber er wird Ihnen einen Eindruck von den Möglichkeiten des Apparates vermitteln.« Er entfaltete eine silberne Kugel und schraubte sie gekonnt auf den Körper. »Geh!«, befahl er.

Der silberne Körper trampelte durch den Raum auf Hairstreak zu, machte, bevor er ihn erreichte, eine geschickte Drehung und marschierte wieder zurück.

»Nimm die Vase auf dem Tisch hoch!« Sulphur blickte Hairstreak beruhigend an. »Keine Sorge, Sir, wir sind gegen Bruchschäden versichert.«

Die Kreatur – jetzt, wo sie einen Kopf hatte, begann Hairstreak sie als ein eigenständiges Wesen zu betrachten – marschierte zum Tisch hinüber und nahm die Vase mit überraschender Leichtigkeit in die Hand.

»Jetzt passen Sie mal auf«, erläuterte Sulphur aufgeregt. »Wirf die Vase hoch und fang sie wieder auf!«

Hairstreak hätte keinen Pfifferling auf das Schicksal dieser Vase verwettet, aber das Ding warf sie ein paar Meter in die Höhe und fing sie geschickt wieder auf.

»Eindrucksvoll, oder?«, rief Sulphur aus.

»Eindrucksvoll«, grunzte Hairstreak widerwillig.

»Was«, sagte Sulphur in diesem irritierend lässigen Tonfall, den Verkäufer immer anzunehmen schienen, wenn sie zum Todesstoß ansetzten, »das Aussehen anbelangt, lässt das Gerät natürlich einiges zu wünschen übrig. Es wird etwas besser, wenn man Kleidung anlegt, aber – und mein Chef würde mich einsperren, wenn er wüsste, dass ich Ihnen so etwas sage – das Design gefällt mir überhaupt nicht. Die Technik – großartig. Aber das Design – tja …« Traurig schüttelte er den Kopf, aber plötzlich strahlte er wieder. »Das Luxusmodell ist in der Hinsicht um einiges besser.« Er klimperte mit seinen Lidern in Hairstreaks Richtung und fragte unschuldig: »Würden Sie gern eine Vorführung unseres Luxusmodells sehen, Lord Hairstreak?«

»Ja«, sagte Hairstreak. Er verspürte ein aufgeregtes Kribbeln in der Gegend, die man als Magenregion seines Körpers im Kasten bezeichnen konnte.

»Ich hoffe, ich stehle Ihnen nicht zu viel Ihrer kostbaren Zeit?«, fragte Sulphur.

Hairstreak fragte sich beiläufig, welche Strafe auf das Erwürgen eines Vertreters stand. Er hatte zwar keine Hände, mit denen er hätte würgen können, aber wenn er diesen erstaunlichen Körper kaufte, dann konnte das eine seiner ersten Taten als neuerlich beweglicher Nachtelf werden. Für den Moment allerdings unterdrückte er seinen Ärger und antwortete schlicht: »Nein, das tun Sie nicht.«

Sulphur, der leicht vor sich hin lächelte, wandte sich wieder seiner Aktentasche zu. Die Schachtel, die er diesmal herausholte, hatte nicht die leuchtenden Farben der anderen. Stattdessen wies sie ein ausgeklügeltes, holographisches Design auf, das das Familienwappen der Familie Hairstreak enthielt. Das war ein typischer Vertretertrick. VMD hatte offenkundig für den Körper, den sie ihm zu verkaufen hofften, eine maßgeschneiderte Verpackung angefertigt, vielleicht war sogar der Körper maßgeschneidert. Das Grundmodell, roboterhaft, klobig, mit Hühnerhirn und hässlich, stand immer noch da, um als Kontrast für das Luxus-Super-Mega-Modell zu fungieren. Was er jetzt zu sehen bekäme, wäre sicher sehr, sehr teuer. Aber es könnte auch sehr interessant sein.

Es war auf jeden Fall ganz anders. Hairstreak sah das sofort, in dem Augenblick, in dem Sulphur die Schachtel öffnete. Anstelle des silbernen Rauchs (der offenbar auf der alten Geist-Technologie basierte), tauchte ein schwarz-rosafarbenes Origami-Blatt auf. Es begann sich selbst zu einer kunstvollen Blüte zu falten, aus deren Mitte das lebensgroße Hologramm einer nackten Gestalt entsprang, die sich beim Kontakt mit der Luft sichtbar verfestigte. Wo der ursprüngliche Metallroboter kopflos gewesen war, war diese Form vollständig. Als sie sich stabilisiert hatte, drehte sie sich langsam zu ihm um, und Hairstreak sah eine von Kopf bis Fuß perfekte Repräsentation seiner selbst vor sich.

Er unterdrückte den Impuls, staunend den Mund aufzureißen, was dem schleimigen Vertreter bei den Verkaufsverhandlungen nur einen Vorteil verschafft hätte. Der Körper war unglaublich, in jeder Hinsicht eine Replik von ihm, und doch mit kleinen Unterschieden. Er war größer und muskulöser, als er selbst gewesen war. Die Hautfarbe wirkte gesünder – geschmeidiger, mit weniger Unreinheiten und Körperbehaarung. Dieses Wesen besaß eine Aura von Stärke und Macht, die ihm sehr, sehr gut gefiel.

»Der Kopf dient natürlich nur zu Demonstrationszwecken«, sagte Sulphur und fuhr mit seiner Hand irritierend hindurch, um es ihm zu zeigen. »Aber unsere Designer haben ihn animiert, damit Sie einen kleinen Eindruck davon bekommen, wie Sie aussehen würden, sollten Sie sich entscheiden, in unser neues Freikörper-Luxusprodukt zu investieren.« Er tätschelte die feste Schulter und der Kopf lächelte Hairstreak liebenswürdig an. Es war ein wunderschönes Lächeln, voller Tiefe und Weisheit.

Hairstreak wusste, er würde dieses Freikörper-Luxusmodell kaufen, koste es, was es wolle. Wusste, er musste es haben und Battus in die längst überfällige Rente ins Grüne schicken. Aber er behielt seine Gefühle fest im Griff und sagte nüchtern: »Dann wollen wir mal sehen, wie es sich bewegt.«

»Natürlich, euer Lordschaft. Falls ihr Faktotum Sie ein wenig zurückschieben würde, dann hätte es ein bisschen mehr Platz …«

Hairstreak warf Battus einen Blick zu, der die Schubkarre in Richtung Tür zurückzog. »Reicht das?«, fragte Hairstreak.

»Wunderbar«, sagte Sulphur.

Die Vorführung war unglaublich. Die Gestalt bewegte sich wie ein Athlet. Sie rannte durch die Empfangshalle mit der Anmut einer Gazelle und schlug auf dem Rückweg Rad wie ein Bodenturner. Sie hüpfte über Tische und Stühle, sprang hoch, um kurz am Kronleuchter hin und her zu schwingen, bevor sie leichthin auf dem Boden landete, den Rücken gebeugt, die Arme ausgestreckt und den Po herausgestreckt.

»Ich nehme es«, sagte Hairstreak.

»Unser Einstiegsmodell oder die Luxusversion?«, fragte Sulphur unschuldig.

»Seien Sie nicht albern«, knurrte Hairstreak. »Und jetzt sagen Sie mir etwas zum Kopftransfer.«

Sulphur grinste nun breit. Seine Provision bei diesem Einzelverkauf würde ihm vermutlich eine obszön hohe Summe eintragen. »Das ist ein weiterer Vorteil unseres Luxusmodells, Sir. Wir stellen fest, dass unsere Kunden typischerweise – und verständlicherweise – ungeduldig sind, die Vorzüge ihrer neuen Körper zu erfahren, und so wird dieses Modell standardmäßig mit der allerneuesten magnetischen Gleittechnologie ausgeliefert, die die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs vollkommen umgeht. Was wir im Wesentlichen tun, ist, in Ihren gegenwärtigen Körper im Kasten speziell behandelte Eisenspäne zu injizieren. Diese werden von Ihrem Kopf absorbiert, der dadurch magnetisch wird. Danach erlaubt uns ein schlichter Stasezauber, Ihren Kopf vom Kasten zu entfernen und ihn auf die Schultern Ihres neuen Körpers zu versetzen – Sie erleben einen Moment der Leere, wie er typisch für den Stasezauber ist. Sobald er an seinem Platz ist, wird der Kopf vom Magnetfeld des Körpers dort sicher festgehalten – wir haben das mithilfe von Gewichten bis zu siebentausend Tonnen getestet, weit mehr, als Ihr natürlicher Körper jemals hätte widerstehen können. Der größte Vorteil ist, dass nach dem Transfer alle Körper-Kopf-Verknüpfungen magnetisch sind – weit effizienter als die alten Fleisch-, Blut- und Nerven-Verbindungen eines natürlichen Körpers.«

»Wo liegen die Verwundbarkeiten?«, fragte Hairstreak.

»Es gibt keine. Wie ich, glaube ich, schon erwähnt habe, ist die Basistechnologie die unseres Körpers im Kasten, die Apparatur ist also solarbetrieben und unzerstörbar. Wenn Sie einmal angeschlossen sind, sind Sie im Wesentlichen unsterblich und unverwundbar.«

Hairstreak runzelte die Stirn. »Im Wesentlichen?«

»Ihr natürlicher Kopf bleibt verwundbar«, erklärte Sulphur. »Wir können aber gegen einen Aufpreis eine Panzerung zum Aufsprühen anbieten, die diesem Problem etwas abhelfen kann. Der Körper selbst ist unsterblich und unverwundbar. Er bedarf nicht mal unserer Wartung.«

Mit leuchtenden Augen leckte sich Hairstreak die Lippen. »Ich nehme an, das alles erfordert einen Besuch in der VMD-Klinik? Wie lange dauert der Transfer?«

Sulphur griff wieder nach seiner Aktentasche und begann mit Unterlagen zu rascheln. »Tatsächlich, Sir, ist das der große Vorzug der magnetischen Gleittechnik. Sobald Sie den Vertrag unterzeichnet haben, können wir den Transfer vornehmen, ohne dass ein Klinikaufenthalt nötig wäre, hier bei Ihnen zu Hause. Üblicherweise dauert die ganze Prozedur nicht mal eine halbe Stunde.«

»Her mit dem Vertrag«, sagte Hairstreak.

Sobald der Transfer abgeschlossen war, feierte Hairstreak die athletischen Fähigkeiten seines neuen Körpers, indem er Sulphur die Kehle aufschlitzte, die Leiche entsorgte, den Vertrag zerriss und sorgfältig alle Indizien dafür vernichtete, dass der Vertreter jemals bei ihm gewesen war. Es wäre enorm kontraproduktiv, seine Feinde wissen zu lassen, dass er wieder vollkommen mobil war. Sie würden es irgendwann selbst herausfinden, natürlich, aber in der Zwischenzeit würde ihm Sulphurs Verschwinden auf jeden Fall einen Vorsprung verschaffen.

Er hatte ein gewisses Problem mit der Kleidung – der neue Körper war stattlicher als sein alter –, aber er fand ein paar festliche Kleidungsstücke, die gut saßen, nachdem er ihr Innenfutter entfernt hatte. Dann spazierte er spazierte! – zu den Gärten im zentralen Innenhof.

Er fand Mella, die auf einer Bank saß und mit einem Kaninchen sprach: Wie sehr das liebe Mädchen die kleinen Freuden der natürlichen Welt genoss! Und wie wenige Dinge sie aus der Fassung brachten. Sie bedachte seinen neuen Körper nur mit einem kurzen Seitenblick, bevor sie sich auf sein Gesicht konzentrierte und ihm ein breites Lächeln schenkte. »Oh, Onkel Hairstreak, wie lieb, dass Sie mich besuchen. Es ist nicht Ihr üblicher Tag, es sei denn, ich irre mich total.«

Hairstreak setzte sich neben sie. »Du irrst dich überhaupt nicht. Aber da gibt es etwas, das ich mit dir besprechen möchte.«

Sie scheuchte das Kaninchen weg – was ganz recht war, dachte Hairstreak, denn sogar Kaninchen hatten Ohren – und drehte sich zu ihm, die Knie sittsam zusammengepresst und mit einem Ausdruck ungeteilter Aufmerksamkeit auf dem Gesicht.

»Du weiß ja, dass ich plane, dich in sehr naher Zukunft zur Kaiserin des Elfenreichs zu machen«, sagte Hairstreak.

»In der Tat, Onkel, und dafür bin ich sehr dankbar«, meinte Mella.

»Also«, sagte Hairstreak leichthin, »mir kam der Gedanke, nun da ich meine Beweglichkeit, meinen Körper wiedererlangt habe, um es so auszudrücken …«, er deutete auf seinen neuen Freikörper und lächelte gleit-magnetisch, »… mir kam der Gedanke, dass wir vielleicht heiraten könnten, sodass ich dich von da an als Ehemann und schließlich als dein Kaiser führen könnte.«

»Ach, Onkel«, sagte Mella. »Was für eine absolut klasse Idee!«