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Drei Jahre später

Jeremy Logan war in Westport aufgewachsen, unterrichtete gegenwärtig an der Yale University und hatte eigentlich geglaubt, sich einigermaßen auszukennen in seinem Heimatstaat Connecticut. Doch er war sich sicher, die Landschaft, die er nun durchfuhr, zum ersten Mal zu sehen. Sie war eine Offenbarung. Er war von Groton aus nach Osten gefahren – genau wie es in der gemailten Wegbeschreibung stand –, dann auf die US 1 abgebogen und schließlich kurz hinter Stonington auf die US 1 Alternate. Immer entlang der grauen Atlantikküste hatte er Wequetequock passiert, war über eine Brücke gefahren, die aussah, als wäre sie so alt wie New England, und dann scharf nach rechts auf eine asphaltierte, jedoch nicht ausgeschilderte Straße eingebogen. Augenblicklich hatte er die Mini-Malls und die Touristenmotels hinter sich gelassen. Er fuhr an einer verträumten Bucht vorbei, in der Fischerboote vor Anker tanzten, und erreichte ein verschlafenes Dorf. Es verfügte über einen Gemischtwarenladen und einen Shop für Fischereigeräte, außerdem gab es eine Episkopalkirche, deren Kirchturm drei Nummern zu groß war, und grau geschieferte Häuser mit ordentlichen, weiß gestrichenen Jägerzäunen davor. Es waren weder überdimensionierte SUVs noch ortsfremde Nummernschilder zu sehen, und die Menschen auf den Bänken oder an den Fenstern ihrer Häuser winkten Jeremy zu, als er an ihnen vorüberfuhr. Die Aprilsonne war stark, und die Seeluft hatte einen frischen, sauberen Biss. Ein Schild über dem Eingang zum Postamt informierte ihn darüber, dass er in Pevensey Point angekommen war, einhundertzweiundachtzig Einwohner. Irgendetwas an der kleinen Ortschaft ließ ihn an Herman Melville denken.

«Karen», murmelte er. «Wenn du dieses Dorf gesehen hättest, du hättest im Leben nicht zugelassen, dass wir uns dieses Sommercottage in Hyannis kaufen.»

Obwohl seine Frau Jahre zuvor an Krebs gestorben war, unterhielt sich Logan auch heute noch gelegentlich mit ihr. Natürlich war es üblicherweise mehr Monolog als Dialog – wenn auch nicht immer. Zuerst hatte er darauf geachtet, es nur zu tun, wenn er sicher war, dass ihn niemand hörte. Doch dann – als das, was zunächst als eine Art intellektuelles Hobby angefangen hatte, zunehmend zu seinem Beruf wurde – hatte er sich nicht mehr so sehr um Diskretion bemüht. Dieser Tage, und seinem Broterwerb nach zu urteilen, erwarteten die Leute geradezu, dass er ein wenig eigenartig war.

Drei Kilometer hinter dem Ort zweigte rechts eine schmale Straße ab, genau wie in der Wegbeschreibung angegeben. Logan fand sich in einem spärlichen Wald aus Strauchkiefern wieder, mit sandigem Untergrund, der bald gelbbraunen Dünen wich. Die Dünen endeten an einer Stahlbrücke, die zu einer niedrigen, langgestreckten Insel führte. Selbst aus dieser Entfernung konnte Logan erkennen, dass auf der Insel im Fishers Island Sound wenigstens ein Dutzend Gebäude standen, alle errichtet aus dem gleichen rötlich braunen Sandstein. Im Zentrum erhoben sich parallel wie Dominosteine drei große fünfstöckige Gebäude, die an Schlafhäuser erinnerten. Am Ende der Insel, und teilweise durch andere Gebäude verdeckt, befand sich eine verlassene Landepiste. Und hinter allem lag der Ozean. Am Horizont war Rhode Island als dunkelgrüne Linie zu erkennen.

Logan fuhr den letzten Kilometer und hielt an einem Torhaus vor der Brücke. Er zeigte dem Wachmann die ausgedruckte E-Mail, und der Wachmann lächelte und winkte ihn durch. Auf einem einzelnen, ebenso hochwertigen wie dezenten Schild neben dem Torhaus prangte die Aufschrift «CTS».

Er überquerte die Brücke, passierte ein Außengebäude und lenkte den Wagen auf einen überraschend großen Parkplatz. Dort standen mindestens einhundert Fahrzeuge, und es gab Platz für noch einmal die gleiche Anzahl. Er steuerte seinen Wagen in eine freie Parklücke und schaltete den Motor ab. Anstatt auszusteigen, hielt er jedoch inne und nahm noch einmal die E-Mail zur Hand.

Jeremy,
ich freue mich – und bin erleichtert –, dass du zugesagt hast. Ich weiß deine Flexibilität zu schätzen, denn wie ich bereits erwähnte, kann niemand sagen, wie lang deine Untersuchungen dauern werden. Wie dem auch sei, du erhältst eine Mindestvergütung von zwei Wochensätzen, zum von dir genannten Tarif. Bitte entschuldige, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details verraten kann, aber das bist du wahrscheinlich gewohnt. Und ich muss gestehen, ich kann es kaum erwarten, dich nach all der Zeit wiederzusehen.
Im Anhang findest du die Wegbeschreibung zum Center. Ich erwarte dich am Morgen des 18., irgendwann zwischen zehn Uhr und mittags wäre prima. Noch eine Sache: Sobald du beim Projekt mit an Bord bist, wirst du feststellen, dass es schwierig ist, Anrufe nach draußen zu tätigen, also solltest du alle wichtigen Angelegenheiten erledigt haben, bevor du losfährst.
Ich freue mich auf den 18.!
Liebe Grüße,
E. R.

Logan warf einen Blick auf seine Armbanduhr: halb zwölf. Er drehte die E-Mail in den Händen. Du wirst feststellen, dass es schwierig ist, Anrufe nach draußen zu tätigen … Warum denn das? Gab es etwa jenseits der malerischen Ortschaft von Pevensey Point keine Mobilfunkmasten mehr? Wie auch immer, es stimmte, was in der E-Mail stand: Er war «daran gewöhnt».

Er hievte den Seesack vom Beifahrersitz, steckte die E-Mail ein und stieg aus.

Der Empfangsbereich war in einem der zentralen, schlafhausähnlichen Gebäude untergebracht und erinnerte Logan an das Wartezimmer einer Arztpraxis: ein halbes Dutzend leere Sessel, Tische voller Magazine und Zeitungen, ein Sammelsurium anonymer Ölgemälde an beigefarbenen Wänden, ein einzelner Empfangstresen, besetzt mit einer Frau Mitte dreißig. Hinter ihr an der Wand prangten die drei Buchstaben CTS, immer noch ohne jeden Hinweis, wofür sie standen.

Logan nannte der Frau seinen Namen, und sie musterte ihn im Gegenzug mit einer Mischung aus Neugier und Unbehagen. Er rechnete mit einer längeren Wartezeit und setzte sich in einen der freien Sessel, doch kaum hatte er eine aktuelle Ausgabe der Harvard Medical Review zur Hand genommen, öffnete sich gegenüber dem Empfang bereits eine Tür, und Ethan Rush kam zum Vorschein.

«Jeremy!», sagte er mit breitem Grinsen und streckte Logan die Hand entgegen. «Ich bin dir ja so dankbar, dass du gekommen bist.»

«Hallo, Ethan», erwiderte Logan und schüttelte seinem Gegenüber die Hand. «Schön, dich mal wieder zu sehen.»

Er hatte Rush seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen, seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Johns Hopkins. Rush hatte damals an der medizinischen Fakultät studiert, er selbst war bereits im Hauptstudium gewesen. Doch der Mann, der nun vor ihm stand, hatte sich eine bemerkenswerte Jugendlichkeit bewahrt – lediglich ein filigranes Fältchenmuster in den Augenwinkeln verriet sein fortgeschrittenes Alter. Und doch schien es Logan, als würde der simple Akt des Händeschüttelns zwei wesentliche Dinge über Rush preisgeben: ein erschütterndes, das ganze Leben verändernde Ereignis und eine unbeirrbare, beinahe besessene Hingabe an eine Sache.

Dr. Rush blickte auf Logans Seesack. «Hast du nicht mehr Gepäck dabei?»

«Im Kofferraum.»

«Gib mir die Schlüssel. Ich sorge dafür, dass jemand es für dich holen geht.»

«Es ist ein Lotus Elan S4.»

Rush stieß einen Pfiff aus. «Der Roadster? Welches Baujahr?»

«1968.»

«Sehr chic. Ich werde sicherstellen, dass sie ihn mit Samthandschuhen anfassen.»

Logan kramte in seiner Tasche und gab Rush die Schlüssel, der sie seinerseits mit ein paar geflüsterten Instruktionen an die Rezeptionistin weiterreichte. Dann wandte er sich um und bedeutete Logan, ihm durch die offene Tür zu folgen.

Sie stiegen in einen Aufzug und fuhren in das oberste Stockwerk. Rush führte ihn durch einen langen Korridor, in dem der schwache Geruch von Reinigungsmitteln und Chemikalien hing. Erneut fühlte sich Logan an eine Arztpraxis erinnert – und doch schien es keine Patienten zu geben. Die wenigen Personen, denen sie begegneten, trugen gewöhnliche Straßenkleidung und erfreuten sich offensichtlich bester Gesundheit. Im Vorbeigehen spähte Logan neugierig durch offene Türen in die dahinterliegenden Zimmer. Er sah Konferenzräume, einen großen, leeren Vorlesungssaal mit Sitzplätzen für mindestens hundert Personen, Labors voller Apparaturen und Computer, eine Präsenzbibliothek mit gebundenen Zeitschriften und diversen Leseplätzen. Außerdem bemerkte er mehrere seltsame, auf den ersten Blick identische Räume, jeder ausgestattet mit einem einzelnen schmalen Bett und Hunderten, wenn nicht Tausenden dünner Drähte, die in Überwachungsmonitoren endeten. Andere Türen waren geschlossen und die kleinen eingelassenen Fenster mit Vorhängen bedeckt. Sie begegneten einer Gruppe von Männern und Frauen in weißen Laborkitteln, die Rush zunickten und Logan neugierig anstarrten.

Vor einer Tür mit der Aufschrift «Direktor» blieben sie stehen. Rush öffnete die Tür und winkte Logan durch ein Vorzimmer mit zwei Sekretärinnen und überquellenden Bücherregalen in ein kleines Büro dahinter. Es war geschmackvoll eingerichtet und genauso minimalistisch, wie das Vorzimmer überfrachtet war. An drei der vier Wände hingen postmoderne Gemälde in kühlen Blau- und Grautönen. Die vierte Wand bestand wohl aus einer großen Fensterfront, gegenwärtig verdeckt durch Jalousien.

In der Mitte des Zimmers stand ein auf Hochglanz polierter Tisch aus Teak, flankiert von zwei hohen Ledersesseln. Rush setzte sich in einen davon und lud Logan ein, im anderen Platz zu nehmen.

«Kann ich dir irgendetwas anbieten?», fragte der Direktor. «Kaffee, Tee, Limonade?»

Logan schüttelte den Kopf.

Rush schlug ein Bein über das andere. «Jeremy, ich möchte offen zu dir sein. Ich war nicht sicher, ob du bereit wärst, diesen Auftrag zu übernehmen, wenn man bedenkt, wie beschäftigt du bist … und wie verschwiegen ich war in Bezug auf die Details.»

«Du warst nicht sicher … nicht mal angesichts des Honorars, das ich verlangt habe?»

Rush lächelte. «Es stimmt – dein Honorar ist sicherlich ziemlich beachtlich. Doch deine Arbeit war in letzter Zeit auch relativ, wie soll ich es sagen … spektakulär.» Er zögerte erneut. «Wie genau nennst du das, was du machst?», fragte er dann.

«Ich bin Enigmatologe.»

«Richtig. Ein Enigmatologe.» Rush musterte Logan neugierig. «Und stimmt es, dass du die Existenz des Monsters von Loch Ness nachgewiesen hast?»

«Diese Frage solltest du meinem Klienten stellen, der mich für diesen speziellen Auftrag engagiert hat, die Universität von Edinburgh.»

«Geschieht mir recht – was bin ich auch so neugierig.» Rush zögerte. «Wo wir von Universität reden – du bist Professor, richtig?»

«Mittelalterliche Geschichte. An der Yale.»

«Und was halten sie an der Yale von der Tätigkeit, mit der du dich in deiner Freizeit, äh, beschäftigst?»

«Im Rampenlicht zu stehen ist kein Problem. Es verschafft dir einen großen Pool von Bewerbern.» Logan blickte sich im Büro um. Er hatte festgestellt, dass neue Klienten es häufig vorzogen, über Logans vergangene Leistungen zu sprechen. Auf diese Weise konnten sie die Diskussion ihres eigenen Anliegens ein wenig hinauszögern.

«Ich erinnere mich an deine … Nachforschungen am Peabody Institute und an der Fakultät für Angewandte Physik, damals an der Universität», sagte Rush. «Wer hätte gedacht, wohin dich das alles führt?»

«Ich jedenfalls nicht», erwiderte Logan und rührte sich in seinem Sessel. «Also – würdest du mir vielleicht verraten, wofür CTS steht? Nichts in dieser Umgebung lässt den kleinsten Rückschluss zu.»

«Wir lassen uns nicht gern in die Karten blicken», antwortete Rush. «CTS steht für ‹Center für Transmortale Studien›.»

«Transmortale Studien», wiederholte Logan.

Rush nickte. «Ganz recht. Ich habe CTS vor zwei Jahren gegründet.»

Logan sah ihn überrascht an. «Du hast CTS gegründet?»

Rush holte tief Luft, und auf seinem Gesicht erschien ein grimmiger Ausdruck. «Verstehst du, Jeremy, es ist so. Vor etwas mehr als drei Jahren hatte ich Schicht in der Notaufnahme, als meine Frau eingeliefert wurde. Sie hatte einen furchtbaren Autounfall gehabt und war vollkommen weggetreten. Wir versuchten alles – Herzmassage, Defibrillator – es war hoffnungslos. Es war der schlimmste Augenblick meines Lebens. Da stand ich, nicht nur außerstande, meine eigene Frau zu retten … ich selbst sollte sie für tot erklären.»

Logan schüttelte mitfühlend den Kopf.

«Nur, dass ich das nicht konnte. Ich brachte es nicht über mich. Gegen den Rat der assistierenden Ärzte setzte ich meine Rettungsmaßnahmen fort. Und was soll ich sagen? Sie kam durch. Jeremy, sie kam durch! Ich konnte sie wiederbeleben, volle vierzehn Minuten, nachdem jegliche Hirnfunktion ausgesetzt hatte.»

«Wie?»

Rush breitete die Hände aus. «Es war ein Wunder. Oder zumindest schien es damals so. Es war die erstaunlichste Erfahrung, die ich je erlebt habe. Es war eine Offenbarung. Lebensverändernd. Sie zurückzuholen von der Schwelle …» Er verstummte kurz. «In diesem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Bestimmung stand plötzlich klar und deutlich vor mir. Ich verließ das Rhode Island Hospital, gab meine Stelle als Anästhesist auf und widme mich seither dem Studium von Nahtod-Erfahrungen.»

Eine Offenbarung. Lebensverändernd, dachte Logan. «Transmortale Studien», wiederholte er laut.

«Genau. Ich dokumentiere die zahlreichen Manifestationen der Nahtod-Erlebnisse und versuche das Phänomen zu analysieren und zu kategorisieren. Du wärst überrascht, Jeremy, wie viele Menschen schon einmal eine Nahtod-Erfahrung gemacht haben und insbesondere, wie viele Ähnlichkeiten es gibt. Wenn man an der Schwelle war und zurückgekehrt ist, dann ist man nicht mehr der gleiche Mensch wie vorher. Da ist etwas, das bei dir bleibt – bei dir und deinen Angehörigen. Es war überraschend einfach, das Geld für das Center zusammenzukriegen.» Er machte eine ausladende Handbewegung. «All das hier. Viele Menschen mit Nahtod-Erfahrungen sind daran interessiert, diese Erfahrungen zu teilen und mehr über das zu erfahren, was möglicherweise dahintersteckt.»

«Und was genau macht ihr hier im Center?», fragte Logan.

«Im Grunde genommen sind wir eine kleine Gemeinschaft von Ärzten und Forschern – die meisten davon mit Verwandten oder Freunden, die von der Schwelle zurückgekehrt sind. Wir laden Überlebende von Nahtod-Erfahrungen für ein paar Wochen oder Monate hierher ein, um genau zu dokumentieren, was ihnen widerfahren ist, und um sie verschiedenen Tests zu unterziehen.»

«Tests?», fragte Logan.

Rush nickte. «Wir sind erst seit achtzehn Monaten in Betrieb, aber wir haben bereits ein großes Stück Forschungsarbeit geleistet – und eine beachtliche Anzahl von Entdeckungen gemacht.»

«Aber wie du sagst, haltet ihr alles mehr oder weniger unter Verschluss.»

Rush lächelte. «Kannst du dir vorstellen, wie die guten Einwohner von Pevensey Point reagieren würden, wenn sie wüssten, wer die alte Trainingsbasis der Küstenwache übernommen hat und was wir hier treiben?»

«Kann ich, ziemlich gut sogar.» Sie würden sagen, dass ihr dem Schicksal in die Arbeit pfuscht, dachte Logan. Mit Leuten herummurkst, die von den Toten zurückgekehrt sind. Allmählich dämmerte ihm, warum seine Expertise gefragt war. «Und was genau ist hier passiert, wobei ich euch helfen kann?»

Ein Ausdruck von Überraschung huschte über Rushs Gesicht. «Oh, du verstehst da etwas falsch. Hier ist gar nichts passiert.»

Logan zögerte. «Du hast recht – ich habe wohl tatsächlich etwas falsch verstanden. Wenn das Problem, dem ihr euch gegenüberseht, nicht hier ist, warum hast du mich dann hierher bestellt?»

«Tut mir leid, wenn ich dir darauf keine direkte Antwort geben kann, Jeremy. Ich darf dir erst mehr sagen, wenn du an Bord bist.»

«Aber ich bin an Bord. Deswegen bin ich hier.»

Statt einer Antwort erhob sich Rush und trat an die gegenüberliegende Wand. «Nein, bist du nicht.» Mit einer fließenden Bewegung zog er die Jalousien hoch und gab den Blick auf ein Fenster frei, das vom Boden bis zur Decke und von einer Wand bis zur anderen reichte. Dahinter lag die Landepiste, die Logan auf dem Weg hierher bemerkt hatte. Und von seinem Aussichtspunkt hier oben konnte er noch mehr sehen: Die Piste lag nicht mehr verlassen da.

Ein schlanker, glänzender Learjet 85 stand dort in der Mittagssonne.

Rush zeigte mit dem Finger auf den Jet.

«Wenn du an Bord von dem da bist», sagte er.

Hüter des Todes
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