9

In dieser Nacht um ein Uhr stellte Greg fest, daß Jennys Wagen nicht vor ihrem Haus stand und daß das Haus selbst dunkel war. Er fuhr zu seiner Wohnung in Humbert Corners zurück und wartete bis zwanzig vor zwei. Dann fuhr er noch einmal hin. Ihr Wagen war immer noch nicht da. Er stand auch nicht vor Susie Eschams Haus. Bei Susie war er schon um neun vorbeigefahren, um nachzusehen, und um Mitternacht ein zweites Mal. Gregs erster Gedanke war, sie sei nach New York gefahren, um Robert Forester zu besuchen. Oder irgendwo anders hin, um sich mit ihm zu treffen. Oder verbrachte sie die Nacht bei den Tessers? Das war ziemlich unwahrscheinlich. Soviel er wußte, hatte sie das noch nie getan. Um zwei Uhr rief er Susie an. Er war sich vöLlig klar darüber, daß es höchst ungehörig war, um diese Zeit zu telefonieren, aber er wollte, daß Susie merkte, wie aufgeregt er war. Susie wußte genau, wie ihm zumute war, und sie hielt zu ihm.

»Nein, ich hab sie nicht gesehen«, flüsterte Susie. Ihre Eltern schliefen, und das Telefon befand sich im Flur.

»Ich habe das Gefühl, sie ist bei Robert. Wo sonst? Die Kinos sind um halb zwölf aus, auch in Langley. Wochentags bleibt sie sonst nie so lange fort.«

»Ich dachte, Robert ist wieder in New York?«

»Bis New York braucht man nur zwei Stunden.«

»Und die Tessers?«

»Da möchte ich nicht gerne anrufen.«

»Soll ich?«

»Hm, hm. Nein, danke, Susie«, sagte Greg bedrückt.

»Ach, Greg, ich wollte, ich könnte dir helfen. Du liebst sie sehr, nicht wahr?« — »Ja, stimmt.«

Drei Minuten später telefonierte er mit der ehemaligen Mrs. Forester in New York. Von ihr erfuhr er, daß Robert noch immer in Langley war und bei Langley Aeronautics arbeitete. »Aber er hat mir doch gesagt, daß er wegzieht«, sagte Greg. »Hat er Ihnen denn gesagt, daß er in Langlev bleiben will?«

»Nein, aber ich nehme es an. Er war vor ein paar Wochen hier in New York, um die Scheidungspapiere zu unterschreiben, aber da habe ich ihn nicht gesehen. Mein Rechtsanwalt hat nichts davon gesagt, daß er umziehen will«, sagte sie träge. Sie hatte ihm gesagt, sie sei schon im Bett, es mache ihr aber gar nichts, daß er sie geweckt hatte.

»Sie wissen nicht, wo er in Langley wohnt, oder? Er hat seine Telefonnummer ändern lassen, und die Vermittlung will sie mir nicht geben.«

»Ich hab nicht die leiseste Ahnung, und es ist mir auch völlig schnuppe«, sagte sie und blies Zigarettenrauch ins Telefon. »Aber die Sache an sich interessiert mich. Typisch für Robert, sich so in die Nesseln zu setzen. Eine schmutzige, schäbige Liebesaffäre.«

»Na, ich hoffe, so weit ist es noch nicht gekommen. Ich liebe das Mädchen nämlich, und wenn ich den Kerl in die Finger kriege … Ich kenne Jenny und weiß, daß sie sich bis über beide Ohren in ihn verknallt hat und … Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll, aber sie ist noch so naiv und romantisch. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat …« — »Er ist nicht normal. Sie soll lieber aufpassen.«

»Das sagten Sie schon. Und das ist es auch, weshalb ich mir Sorgen mache. Und solange er in Langley ist …«

»Hören Sie, Greg, halten Sie mich auf dem laufenden, ja? Und wenn ich etwas für Sie tun kann, ich bin jederzeit gern dazu bereit. Okay?«

Das Gespräch beruhigte Greg wieder ein wenig. Er hatte gemerkt, daß er in der ehemaligen Mrs. Forester eine Verbündete und die bestmögliche lnformationsquelle in bezug auf Robert hatte. Als er sie das erste Mal angerufen hatte, hatte sie ihm erlaubt, sie Nickie zu nennen, Nickie Jurgen, wie sie jetzt hieß. Sie hatte wieder geheiratet. Greg hatte das Gefühl, daß es einen langen Kampf kosten würde, Jenny zurückzugewinnen, aber auch, daß er siegen würde, ob sie nun heute nacht bei Forester war oder nicht. Er stellte das Radio an, nahm sich eine Zigarette und zog die Schuhe aus. Arbeitete Langley Aeronautics mit Nachtschicht? Es war einen Versuch wert. Er schlug die Nummer im Telefonbuch nach und rief an. Keine Antwort. Er würde am nächsten Morgen noch einmal anrufen und sich nach Foresters Adresse erkundigen. Und wenn man sie ihm nicht geben wollte, nun, es gab andere Mittel und Wege. Die Reinigung zum Beispiel oder der Milchladen von Langley, dort wußte man bestimmt, wo er wohnte. Greg rieb sich die riesige rechte Pranke und erhob sich von der Couch. Ein schöner, kräftiger Kinnhaken, das war das richtige Abschreckungsmittel für Robert Forester. Damit hatte Greg schon einmal Erfolg gehabt. Zwar weniger bei den beiden Mädchen in Philadelphia, wie er zugeben mußte, aber es hatte ihm tiefe Genugtuung bereitet, Rivalen k. o. zu schlagen.

Greg stellte den Sender klarer und begann sich auszuziehen. Sein Schrank war zu klein, darüber hatte er sich die ganzen zehn Monate geärgert, die er hier wohnte. In der letzten Zeit hatte er jedesmal, wenn er einen Anzug hineinquetschte, daran gedacht, daß er ja in ein paar Wochen zusammen mit Jenny in dem Haus in Trenton wohnen würde, wo es in jedem Zimmer geräumige Einbauschränke gab, sogar in der Küche. Heute abend war er nicht mehr so sicher, was das Haus betraf, und das machte ihn wütend. Daß ein Würstchen, ein Schwachsinniger wie dieser Robert Forester sein Leben so durcheinanderbringen konnte! Fast jeden Abend war er an Jennys Haus vorbeigefahren, um zu sehen, ob ihr Wagen da war, und an den paar Abenden, an denen er nicht dagewesen war, hatte er sie bei den Tessers oder bei Rita vermutet, denn sie war immer vor Mitternacht zurückgekommen. Jetzt wußte er, daß sie jene Abende mit Forester verbracht hatte, und gestern nacht brauchte durchaus nicht das erste oder einzige Mal gewesen zu sein, wo sie bei ihm übernachtet hatte, denn er war ja nicht jeden Abend zu ihrem Haus gefahren.

Um halb zehn am nächsten Morgen rief Greg von einem Restaurant an der Straße, etwa vierzig Meilen von Langley entfernt, bei Langley Aeronautics an. Das Mädchen in der Vermittlung sagte ihm sehr freundlich, daß Adressen von Angestellten grundsätzlich nicht herausgegeben würden. Eine halbe Stunde später rief er von einem anderen Ort nochmals an und fragte nach Robert Forester. Es dauerte drei Minuten, bis man ihn gefunden hatte, da Greg nicht wußte, in welcher Abteilung er arbeitete. Endlich meldete sich Robert: »Hallo?«

»Hier ist Greg Wyncoop. Ich hätte Sie heute nach Büroschluß gern einmal gesprochen.«

»Weswegen?«

»Das sage ich Ihnen heute abend. Um wieviel Uhr sind Sie fertig?«

»Um fünf. Aber heute paßt es mir nicht.«

»Es wird nicht lange dauern, Mr. Forester. Also um fünf, okay?«

»Na schön. Um fünf.«

Greg war pünktlich um fünf Uhr da. Die ersten Wagen verließen schon den Parkplatz, und als er durch ein Tor hineingehen wollte, hielt ihn ein Wächter an und fragte nach seinem Passierschein. Greg sagte, er sei mit einem Angestellten verabredet. Er wurde gebeten, seinen Wagen auf einem Platz in der Nähe des Hauptgebäudes abzustellen, der mit einem Schild »Für Lieferanten« gekennzeichnet war. Greg lächelte leicht. Das Werk machte einen Eindruck, als sei es eine streng geheime Anlage, während es doch nur Teile für dumme, kleine Privatflugzeuge herstellte. Greg stieg aus, schlenderte auf dem Parkplatz umher und hielt Ausschau nach Robert. Er behielt auch die Wagen, die auf der Straße vorbeifuhren, im Auge. Vielleicht entdeckte er Jennys blauen Volkswagen. Warum kam er Mr. Forester heute ungelegen? Als Greg Forester kommen sah, warf er seine Zigarette weg. Forester trug eine Papierrolle in der Hand.

»’n Abend«, sagte Greg und nickte kurz.

»Guten Abend.«

»Ich nehme an, Sie wissen, warum ich Sie sprechen wollte?«

»Nicht ganz«, erwiderte Robert.

»Waren Sie gestern nacht mit Jenny zusammen? Oder vielmehr, war sie bei Ihnen?«

Robert hielt die Rolle lose in beiden Händen. »Ich schlage vor, Sie fragen Jenny selbst.«

»Ich frage aber Sie. Wo wohnen Sie, Mr. Forester?«

»Warum wollen Sie das wissen?«

»Es gibt genug Möglichkeiten, Ihre Anschrift zu erfahren. Sie brauchen mir nur zu sagen, ob sie gestern nacht mit Ihnen zusammen war.«

»Ich finde, das geht niemand außer Jenny und mich etwas an.«

»So, finden Sie? Ich betrachte mich noch immer als Jennys Verlobten, Mr. Forester. Haben Sie das vergessen? Im Januar haben Sie mir Ihre Absichten verkündet und gesagt, in bezug auf Jenny hätten Sie keine. Trifft das noch immer zu?«

»Das trifft noch immer zu.«

Seine Ruhe machte Greg nur noch wütender. Es war nicht normal. Er dachte an das, was Roberts geschiedene Frau gesagt hatte — er sei nicht normal. »Mr. Forester, ich glaube kaum, daß Sie für ein Mädchen die richtige Gesellschaft sind, schon gar nicht für meines. Ich warne Sie. Versuchen Sie nicht noch einmal, sie zu treffen. Verstanden?«

»Ich verstehe«, sagte Robert, aber so sachlich-kühl, daß Greg keinerlei Befriedigung dabei verspürte.

»Ich warne Sie. Ich breche Ihnen das Genick, wenn Sie sie anrühren.«

»In Ordnung«, sagte Robert.

Greg ging um ihn herum und schritt davon. Er schäumte vor Wut. Er hatte keine Spur von Furcht in Foresters Gesicht entdecken können, wie er gehofft hatte, aber er fand, die erste Runde hatte er trotzdem gewonnen. Er war kurz und bündig gewesen. Einem Impuls folgend, drehte er sich um und hielt nach Roberts dunklem Mantel Ausschau, doch er konnte ihn nirgends entdecken. Na schön, er hatte genug gesagt. Dann suchte er Foresters Wagen, ein dunkles, zweitüriges Cabriolet, wie er sich erinnerte; er könnte dem Wagen folgen und so herausfinden, wo Forester wohnte, aber hier gab es so verdammt viele Wagen, daß all sein Suchen vergeblich war.

Greg fuhr direkt zu Jenny. Als er ankam, war es Viertel vor sechs, und ihr Wagen war noch nicht da. Gewöhnlich war sie zwischen fünf und halb sechs zu Hause. Er fuhr zurück nach Langley, obwohl er wußte, daß es heute abend vermutlich sinnlos war, aber er wußte auch, daß er sich Vorwürfe machen würde, wenn er es nicht wenigstens versuchte. Er hielt vor einer Reinigung in Langley, die noch nicht geschlossen war. Sie kannten weder Foresters Adresse noch ihn selbst, aber sie fragten, warum er die Adresse wissen wollte.

»Es handelt sich um ein Paket«, sagte Greg, »das ich für ihn abgeben soll.«

»Dann können Sie die Adresse doch auf der Post erfahren. Aber die ist jetzt geschlossen.«

Ebenfalls geschlossen war der einzige Drugstore, den Greg finden konnte. Siebzehn Meilen umsonst gefahren! Hin und zurück waren es vierunddreißig. Nun ja, morgen würde er die Adresse bestimmt herauskriegen.

Am nächsten Morgen war Greg auf der Post, sobald geöffnet wurde. Er sagte, er habe ein Paket bei Robert Forester abzuliefern, fragte nach der Adresse und erhielt sie anstandslos: Box 94, R. D. 1, direkt an der Gursetter Road, etwa zwei Meilen außerhalb der Stadt. Der Beamte beschrieb ihm den Weg. Greg hatte zwar eine Verabredung, zu der er schon zu spät kommen würde, aber er fuhr doch noch schnell hin, um wenigstens einen Blick auf das Haus zu werfen.

Er suchte die Briefkästen am Straßenrand ab, bis er auf einem weißgestrichenen Kasten Foresters Namen entdeckte. Es war ein komisches Haus mit steilem spitzgiebeligem Dach. Genau das Haus, wie es sich ein solcher Sonderling aussuchte, dachte Greg. Und es wirkte auch entsprechend düster. Greg hielt vor der Einfahrt an, sah sich um, und als er keinen Menschen bemerkte, stieg er aus und spähte durch die Scheiben der Tür. Er bekam eine Gänsehaut. Das Haus wirkte wie ein Verlies oder wie ein Teil von einer alten Burg. Er ging an ein anderes Fenster und blickte in die Küche, und da sah er auf der Fensterbank etwas, daß er zusammenzuckte und ihm vor Ärger das Blut rascher durch die Adern floß. Eine von Jennys Topfpflanzen. Er kannte den Topf, und er kannte die Pflanze, ein Irrtum war nicht möglich. Es war, glaubte er, die Blume, die sie Schwiegermutterzunge nannte, und der Topf war aus weißem Glas mit Buckeln drauf. Greg ging zum Wagen zurück, setzte rasch rückwärts aus der Einfahrt hinaus und machte sich auf den Weg zu seiner Besprechung.

Um Punkt sechs, auf die Minute genau — er hatte die Zeit abgewartet — , fuhr Greg noch einmal an Foresters Haus vorbei. Jennys Wagen stand davor und Roberts Auto ebenfalls. Sie verbrachte also ganz ungeniert ihre Abende hier! Vielleicht schon den siebten, vielleicht den zehnten, was wußte er? Überall im Haus brannte jetzt Licht. Er stellte sich vor, wie sie lachten und plauderten und das Abendbrot vorbereiteten, wie Jenny einen von ihren herrlichen Salaten machte, und dann — nein, er ertrug es nicht, weiter zu denken. Er fuhr wieder los und machte in einer Bar an der Straße halt. Drei Männer saßen über ihr Bier gebeugt und stierten in den Fernsehapparat; die deprimierende Atmosphäre paßte zu seiner Stimmung. Er bestellte einen Rum und stürzte das Zeug hinunter, bezahlte, und ließ sich Kleingeld für einen Anruf nach New York geben.

Bei Nickie Jurgen meldete sich niemand.

Greg fuhr in seine Wohnung und versuchte den ganzen Abend immer wieder, die New Yorker Nummer zu erreichen. Erst zehn Minuten vor Mitternacht hatte er Erfolg. Eine Männerstimme meldete sich, und Greg fragte nach Mrs. Jurgen.

»Hallo, Greg«, sagte Nickie. »Wie geht’s?«

»Na ja, nicht besonders«, sagte Greg, obwohl er sich schon beim freundlichen Klang ihrer Stimme besser fühlte.

»Ich … glaube … Na ja, meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt, wie man so sagt.«

»Was wollen Sie damit sagen?«

»Na ja, mein Mädchen … meine Verlobte … Sie bleibt jetzt anscheinend auch nachts bei Robert.«

»Was? Mein Gott, das ist ja furchtbar!«

Nickie hätte kaum mitfühlender sein können. Sie erkundigte sich nach Roberts Adresse und schrieb sie sich auf. Sie riet Greg, sich um Jenny »zu kümmern«, und sie schärfte Greg noch einmal ein. daß auf Robert kein Verlaß und von ihm nur unberechenbares und möglicherweise gefährliches Verhalten zu erwarten sei.

»Bestimmt ist die Affäre bald vorbei«, sagte Nickie. »Falls Ihre Verlobte nicht selbst einen Klaps hat, und das bezweifle ich. Jedes Mädchen muß über kurz oder lang dahinterkommen, was mit Robert los ist.«

»Sie glauben doch nicht, daß er ihr gefährlich werden könnte, oder?« fragte Greg, plötzlich beunruhigt.

»Das kann man nie wissen.«

»Ich hab ihm geraten, die Finger von ihr zu lassen. Vor ein paar Tagen hab ich mit ihm gesprochen. Und dann, am selben Abend noch, fährt sie hin zu ihm.«

»Ich verstehe Sie vollkommen, Greg. Robert macht dauernd solche Geschichten. Ich meine, daß er sich ein Mädchen schnappt, am liebsten ein junges, unschuldiges, und sie dann sitzenläßt, wenn er sie satt hat, und das ist meist schon nach ungefähr sechs Wochen der Fall. Dies ist das erste Mal, daß ich Gelegenheit habe, mit einem der unglücklichen …«

»Elender Hund«, knurrte Greg. »Morgen fahre ich zu Jenny und spreche mit ihr. In der letzten Zeit war sie in einer schlimmen Verfassung, wollte mich nicht sehen, und da hab ich sie nicht aufregen wollen. Aber jetzt sehe ich ein, daß es nicht anders geht.«

»Nehmen Sie sie doch mit zu sich nach Hause.«

Greg versuchte zu lachen. »Ja, das ist ‘ne gute Idee. Ich wünschte, ich wüßte, wie ich ihn aus der Stadt graulen könnte. Hören Sie mal, wie weit ist er eigentlich hinüber? War er schon mal in psychiatrischer Behandlung?«

»In Behandlung? Und ob! Zweimal mindestens. Er ist einer von denen, die nicht verrückt genug sind, daß sie eingesperrt werden, und gerade normal genug, um ständig anderen Menschen das Leben zu vermiesen. Warum drohen Sie ihm nicht mit einer gehörigen Tracht Prügel? Er ist ein großer Feigling, und Sie scheinen genau das Gegenteil zu sein.«

»Da haben Sie recht. Okay, ich will’s mir mal überlegen. Aber erst will ich versuchen, mit Jenny zu sprechen.«

»Viel Glück, Greg.«

Greg beabsichtigte, Jenny am nächsten Morgen — es war ein Samstag — oder, wenn sie morgens nicht da war, am Nachmittag aufzusuchen. Doch sie kam den ganzen Tag und auch abends nicht nach Hause. Ihr Wagen stand vor Foresters Haus. Sie hätte doch gleich ganz zu Forester ziehen können! Aber Greg brachte es nicht fertig, an Foresters Tür zu klopfen und nach ihr zu fragen. Sie war auch Sonntag nicht zu Hause. Falls sie Montag morgen, ehe sie zur Arbeit mußte, heimgekommen war, um sich umzuziehen und ihre Blumen zu gießen, mußte er sie verpaßt haben.