18

In dieser Nacht konnte Jenny nicht schlafen, und am nächsten Tag, Dienstag, ging sie auch nicht in die Bank. Am Montagabend legte sie sich nicht einmal ins Bett, sondern wanderte im Haus umher, setzte sich ein paar Minuten, um Gedichte aus verschiedenen Büchern zu lesen, und stand am dunklen Fenster und starrte hinaus. Sie hörte ein Käuzchen rufen. Das Symbol des Todes, dachte sie. Eine Weile lag sie still auf ihrem Bett, das Licht brannte, sie hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Sie trug nur ihren kurzen Bademantel. Irgendwann, vor Jahrmillionen, so kam es ihr vor, hatte sie ein Bad genommen. Sie mußte an ihren Bruder Eddie denken. Als Eddie acht oder neun Jahre alt war, da hatte er immer am Samstag und Mittwochabend, und manchmal auch dreimal in der Woche ungläubig und voller Schrecken gesagt: »Ba-a-den?« wenn die Mutter meinte, er müsse jetzt wohl in die Wanne. Lieber, kleiner Eddie, tot, gestorben mit zwölf Jahren. So viel Zeit war vergangen, daß es ihr heute manchmal schien, als sei er ihr eigenes Kind gewesen.

Im Morgengrauen des Dienstag schlief sie endlich ein und wachte erst um elf Uhr wieder auf. Sie dachte an die Post, die um zehn gekommen sein mußte, doch die Post war ihr jetzt gleichgültig. Sie rief in der Bank an und sagte Steve, der am Apparat war, sie sei krank und könne heute nicht kommen. Es war nach zwölf, als sie Blue jeans und ein Hemd anzog und hinunter zum Briefkasten ging, um die Post zu holen. Sie fand nur eine Postkarte von einem Modegeschäft in Rittersville. Dann entdeckte sie flach auf dem Boden des Kastens eine gelbe Karte mit Roberts Handschrift. Wieder eine Vogelkarte. »Das kleinere Übel«, auch Peripathetischer Pakaklet genannt. Habitat: düstere Täler. Farbe: dunkelblau mit schwarzer Zeichnung. Ruf: »Könnt schlimmer sein! Könnt schlimmer sein!« Jenny lächelte nicht. Sie sah die Karte kaum. Doch sie erinnerte sich, wie glücklich sie an dem Tag gewesen war, als er ihr den Wäscheleinenvogel gezeigt hatte. Jenny ließ die beiden Karten auf den Teetisch vor dem Sofa fallen. Noch drei, vier Tage zuvor hatte ein seltsames Gefühl, ähnlich wie Furcht, sie beschlichen, wenn sie Roberts Vogelkarten betrachtete. Sie lagen alle in einem kleinen Album mit blauem Seideneinband im Obergeschoß in einer Schublade. Jetzt fürchtete sie sich nicht mehr vor ihnen.

Mehrmals sprach sie das Wort »Tod« vor sich hin, schmeckte und. fühlte es auf der Zunge. Bruder Tod, hatte Robert ihn genannt, und hatte vorgegeben, den Traum unangenehm zu finden, aber Jenny war überzeugt, daß es nicht so war. Ich hätte es gleich damals erkennen müssen, als er mir von diesem Traum erzählte, dachte sie. Und doch … Sie überlegte, ob Robert es selbst überhaupt wußte. Zwischen Wissen und Verkörpern und Sein… Sie konnte sich vorstellen, daß man etwas verkörpern, etwas sein kann, ohne davon zu wissen. Seltsam. Vielleicht war Robert wie ein Medium. Jedenfalls hemmte ihn das, sie heiraten zu wollen, ja sie zu küssen, mehr als einmal zu küssen.

In der Küche goß sie sich ein halbes Glas Scotch ein und trank ihn langsam aus, ohne Wasser oder Eis. Sie las noch ein paar Gedichte. Keats. Und Dylan Thomas. Sie ließ im Wohnzimmer die Jalousien herunter und ging dann hinaus, um die Läden vor den Küchenfenstern zu schließen. Wenn sie bei elektrischem Licht las, war es, als sei die Nacht schon hereingebrochen, und sie wartete voller Ungeduld auf die Nacht. Robert hatte gesagt, es sei ihm auch so gegangen, ehe er sie kennengelernt hatte. Sie überlegte, ob sie Susie anrufen solle und sie bitten, ihre Blumen zu gießen und sich von den Dingen im Haus zu nehmen, was sie wollte (Jennys Mutter würde es nichts ausmachen, denn sie hatte noch nicht einmal die Zeit gefunden, sie hier zu besuchen). Doch Blumen und Dinge schienen auf einmal ihre Bedeutung verloren zu haben. Sollte sie einen Brief für ihre Mutter hinterlassen? Ein leichthin geschriebener Brief würde die Dramatik vielleicht ein wenig dämpfen, doch Jenny fielen nicht die richtigen Worte ein; vielleicht gab es auch gar keine. Es wurde sechs, bis sie den Whisky ausgetrunken hatte. Sie schenkte sich noch einmal das Glas halb voll. Die Flasche war noch immer erst gut zur Hälfte leer.

Gegen neun saß sie wieder in ihrem blauen Bademantel im Wohnzimmer über dem Rest des halben Glases Whisky, das sie sich um sechs eingeschenkt hatte. Sie starrte auf die abgelaufenen Seiten ihrer Mokassins. Sie fand sie häßlich und viel zu praktisch und dachte an die vielen Schritte, die sie mit ihnen hatte laufen müssen, bis sie so abgetreten waren, Schritte, die vermutlich einen Sinn gehabt hatten. Zwischen den gerissenen Schnüren lugte die rosa Haut ihrer großen Zehe hervor. Unbezahlte Rechnungen hatte sie nicht, höchstens Telefon und Strom, überlegte sie, und die konnten aus ihrem Bankkonto gedeckt werden. Ebenfalls die Miete, bis der Eigentümer, Mr. Cavanaugh, das Haus wieder vermietet hatte. Einen kurzen Augenblick fühlte sie das Entsetzen und Erstaunen, daß ihre Eltern ergreifen würde, wenn sie es erfuhren, do ch auch das erschien ihr unwichtig und fernliegend, und schließlich war es ja ihr Leben, sie konnte damit machen, was sie wollte. Während sie an dem Glas nippte, dachte sie daran, daß Robert erst vor ein paar Tagen diese Flasche geöffnet und sich und ihr draus eingegossen hatte. Sie war glücklich, daß er von derselben Flasche getrunken hatte.

Als das Telefon läutete, fuhr sie zusammen. Nur zögernd ging sie auf den Apparat zu.

»Hallo«, sagte Susies Stimme. »Was machst du?«

»Nichts.«

»Ich dachte, ich komme mal schnell zu dir rüber. Wollen wir uns um zehn Rob Malloy im Fernsehen anschauen?«

»Nein.«

»Was ist denn mit dir los? Weinst du?«

»Nein. Warum?«

»Du bist so komisch. Ist was passiert?«

»Nein.«

»Was ist mit Robert? Du hast ihm hoffentlich den Laufpaß gegeben!«

»Ja«, sagte Jenny.

»Na ja, ein paar Tage ist es schwer, aber du wirst schon drüber wegkommen. Jen, wie steht’s, soll ich jetzt kommen?«

»Nein, bitte nicht. Mit mir ist alles in Ordnung. Ich trinke sogar gerade einen Scotch.« Sie fand, daß das fröhlicher klang.

»Ist jemand bei dir?«

»Nein.«

»Ein stiller Zecher!« sagte Susie lachend. »Jenny, du hast Liebeskummer wegen Robert, aber sich zu, daß du bald darüber hinwegkommst, ja? Ich spreche aus Erfahrung. Ob Greg nun wiederauftaucht oder nicht — du hast zugegeben, daß Robert der Voyeur war. Mein Gott, Jenny, warum hast du das nicht schon eher gesagt?«

Ja, sie hatte es zugegeben, am Sonntag erst. Na und? »Das ist doch so unwichtig«, sagte Jenny.

»Jenny, du hast zuviel getrunken, stimmt’s? Ich komme gleich rüber, Jen.«

Jenny legte den Hörer auf, doch so langsam, daß sie noch hörte, wie Susies Apparat klickte. Jenny stieg die Treppe zum Bad hinauf und ging geradewegs — langsam, aber unbeirrt — zum Apothekenschränkchen, wo das Seconal stand. Drei Fläschchen, eins, das sie gestern abend aus Roberts Hausapotheke genommen hatte, und die beiden, die sie aus Gregs Musterkoffer stibitzt hatte, als er gekommen war, um ihr das Fläschchen für Robert zu bringen. Natürlich hatte sie ihm verschwiegen, daß es für Robert war. Sie hatte gesagt, sie brauche es selbst. Es hatte einiger Überredung bedurft, da Greg ihr keine Schlaftabletten gehen wollte, doch er hatte sie besuchen wollen. Also war er mit seinem Koffer gekommen, hatte noch ein bißchen hin und her geredet, hatte sie ihr aber schließlich doch gegeben. Als er das Zimnmer für einen Augenblick verließ, hatte sie rasch die beiden anderen Fläschchen mit den rosa Kapseln, die sie im Koffer entdeckt hatte, auch noch an sich genommen. Vermutlich hatte Greg sie nie vermißt. Zwei Wochen später war er gestorben. Jenny stellte sich vor, wie der tote Greg unter Wasser im Gesträuch hing oder an einem zersplitterten, versunkenen Balken oder einem Felsen im Delaware. Vielleieht wurde seine Leiche überhaupt nicht angetrieben, nie gefunden. Doch nun, nachdem sie sich tagelang mit dem Gedanken befaßt hatte, konnte sie sich kaum noch vorstellen, daß Robert ihn nicht ins Wasser gestoßen haben sollte, er also noch am Leben war. Mrs. Van Vleet hatte keinen Augenblick daran gezweifelt, daß Robert ihn umgebracht hatte. Ihre Eltern wußten auch davon. Als sie am Sonntagnachmittag anriefen, hatte Jenny ihnen erzählt, daß Robert sie durch das Küchenfenster beobachtet hatte. Jenny hatte es so formuliert, daß es ihrer Mutter nicht allzu schrecklich erschien, nicht so, als habe Robert ihr etwas Böses zufügen wollen, aber trotzdem war ihre Mutter entsetzt gewesen. Sie hatte es dem Vater erzählt, und beide hatten ihr das Versprechen abgenommen, Robert nie wiederzusehen. Sie wollten, daß sie nach Hause kam, und Jenny hatte gesagt, daß sie wahrscheinlich Mittwoch oder Donnerstag kommen werde. Das würde sie auch — als Tote.

Hastig schluckte Jenny die Pillen und spülte sie mit Wasser aus dem roten Plastikbecher hinunter. Auf einmal bekam sie Angst, sie könnte zuviel genömmen haben und müßte sie vielleicht wieder von sich geben, doch jetzt war es zu spät. Sie holte das kleine, zerdrückte Päckchen Rasierklingen aus dem obersten Fach des Schränkchens und ging nach unten. Plötzlich hatte sie das Bedürfnis, einen Brief zu schreiben. Sie nahm einen Zettel von dem Block, den sie für den Milchmann benutzte, fand einen Bleistiftstummel und schrieb im Stehen auf der Arbeitsplatte der Küche:

Lieber Robert,

ich liebe Dich. Aber anders jetzt und viel inniger. Jetzt verstehe ich Dich und alles. Bis vor kurzem hatte ich nieht erkannt, daß Du den Tod verkörperst, wenigstens für mich. Es war mir vorbestimmt. Ich weiß nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll, aber ich weiß, was geschehen muß …

Sie sah auf und starrte in eine Ecke des Raumes. Was sie geschrieben hatte, klang so steif. Sie mußte einen schönen und tröstlichen Schluß finden, damit Robert nicht glaubte, sie sei ihm böse oder traurig. Doch ihr wollte nichts einfallen als »… enden um Mitternacht, ohne Schmerz.«

Jenny öffnete die Küchentür. Es war fast dunkel. Glücklicherweise brauchte Susie immer mindestens eine Viertelstunde, um sich herzurichten oder umzuziehen oder sonstwas, auch wenn sie nur kurz herüberkommen wollte. Doch Jenny wußte nicht genau, wieviel Zeit seit dem Anruf verstrichen war. Sie machte kehrt und wollte ins Wohnzimmer gehen, um ihren Whisky auszutrinken, besann sich jedoch anders, ging zu dem Regal unter dem Plattenspieler und holte Roberts unfertigen Pullover hervor, in dem noch die Stricknadeln steckten Dann nahm sie mit ruhigem Lächeln seine Vogelkarte mit dem »Kleineren Übel« vom Tisch und trug sie samt dem Pullover nach draußen. Als die Küchentür zufiel, war sie ausgesperrt. Jetzt war das ganze Haus abgeschlossen, die Schlüssel steckten innen, und nie wieder würde sie es betreten. Vorsichtig hielt sich Jenny auf dem Rasenstreifen entlang der Einfahrt; ihre Mokassins hatte sie irgendwo im Haus gelassen. Hier und da trat sie auf kleine Steine, die ihren Fußsohlen weh taten, doch bald erreichte sie das dichte, feste Gras der Wiese. Hier hatte Robert gestanden. Sie wandte sich um und sah zum Küchenfenster hinüber, dem Fenster, durch das Robert sie so oft beobachtet hatte. Die Läden bildeten dunkle Rechtecke, von dünnen Lichtstreifen umrandet. Dann ging sie weiter, bis sie über den Lichtschein, den das Obergeschoß ihres Hauses warf, hinaus war. Es sah aus, als habe sie alle Lichter im Haus brennen lassen. In der linken Tasche spürte sie die kleine Pappschachtel mit den Rasierklingen. Sie mußte sie aus dem Apothekenschränkchen genommen haben, doch sie konnte sich nicht mehr daran erinnern.

Ein Wagen bog in die Einfahrt. Jenny ließ sich ins hohe Gras sinken und preßte sich in der Dunkelheit flach auf den Boden, die Wange in den weißen Pullover gedrückt, die Vogelkarte in der rechten Hand, so daß sie halb zusammengefaltet war. Die Scheinwerfer des Wagens trafen sie nicht, doch sie hatte das Gefühl, daß der helle Bademantel sie verriet. Sie drückte das Gesicht ins Gras, voller Haß auf Susie, auf alle Menschen. Mit hartem Schlag fiel Susies Wagentür zu. Sie hörte, wie Susie klopfte, kurz wartete, und dann an der Tür rüttelte.

»Jenny? Ich bin’s, Susie! Mach auf!« Bum, bum, bum, an der Tür.

Sie kann nicht hinein, auch nicht durchs Fenster, dachte Jenny. Irgendwann, erinnerte sie sich, hatte sie heute unten alle Fenster verriegelt, damit die Luft im Haus so blieb, wie sie war.

»Jenny!« Susies Stimme war schrill und unangenehm. Sie ging ums Haus herum zur vorderen Tür.

Jenny legte die Arme auf die ausgebreiteten Ärmel des Pullovers. Sie und Robert und der Tod umarmten die Erde. Rums, rums, rums. Das war der Klopfer an der Haustür. Wie lange soll das noch weitergehen, fragte sich Jenny. In Jennys Ohren machte es kling! und es war, als rolle sie auf etwas dahin, ganz sanft und schnell. Das waren die Schlaftabletten. Sie hob den Kopf und atmete tief. Vielleicht rief Susie die Polizei, noch ehe die Tabletten richtig wirkten. Warum hatte sie nicht die Lichter ausgedreht und war mit dem Wagen irgendwohin gefahren? Sie überlegte, ob sie sich noch weiter vom Haus entfernen sollte, aber sie fürchtete, sie könnte gesehen werden, wenn sie aufstand.

»Jenny, ich bin’s, Susie!« Sie schien zum Himmel hinaufzurufen. »Ich weiß, daß du da bist! Mach mir auf! Komm wenigstens ans Fenster, hörst du?« Und dann, nach einer langen Pause: »Jenny, bist du allein?« Jetzt rüttelte sie wieder an der Küchentür.

Eine Krähe flog vorbei. Sie krächzte. Ziemlich spät für eine Krähe, dachte Jenny. Krähen sind schwarz. Sehr passend.

Wieder tönte Susies Stimme, ferner jetzt, durch das Klingeln in Jennys Ohren. Ihr Magen verkrampfte sich; vor ihren Augen spaltete sich ein Berg, eine Höhle erschien, mit Stalagmiten und Stalaktiten in Weiß und Rosa und Lachsrosa. Und Wasser sah sie, einen unterirdischen Strom, in dem blinde Fische schwammen. Die Fische waren weiß und nicht sehr groß. Ein leichtes Boot glitt über die Wasserfläche, und dann sah Jenny sich selbst über das Wasser schreiten. Ringsum war es finster, und doch konnte sie sehen. Dann stieg ihr das Wasser bis an die Knöchel, eiskalt, doch erfrischend. Sie streckte die Hand aus und berührte einen der kühlen, feuchten, rosa Stalaktiten, berührte den klaren Tropfen an seiner Spitze und hielt ihn einen Augenblick auf ihrer Fingerspitze, bis er zerfloß. Jenny! Die Stimme kam aus der finsteren Schwärze in der Tiefe der Höhle. Jenny rollte sich auf die Seite. Schwer lag sie auf der Erde, als habe sich ihr Gewicht verzehnfacht. Sie zog die Rasierklingen aus der Tasche. Sie riß das Papier von einer der Klingen und schnitt sich damit das linke Handgelenk auf. Es war so dunkel, daß sie nichts sehen konnte, oder vielleicht fielen ihr auch die Augen zu, aber sie fühlte das warme Blut über ihren Unterarm rinnen und dann den Wind darüber hinstreichen und es kühlen. Sie schob den rechten Ärmel zurück und faßte die Klinge, so fest sie konnte. Und jetzt schnitt sie kreuzweise. Ihr Arm gab unter dem Druck nach. Der Schnitt hätte besser sein können, aber vielleicht genügte es auch so. Sie ließ den Kopf in das Gras sinken und entspannte sich. Alle paar Sekunden spürte sie, wie es aus beiden Handgelenken rieselte. Es floß in den weißen Pullover. Den Geruch der Wolle spürend, erinnerte sie sich, daß sie ihn beim Stricken oft an die Nase gehoben und dabei die Augen geschlossen hatte, bis der Duft sich in Robert zu verwandeln schien.

Sie sah Robert eine Treppe hinaufspringen, zwei, drei Stufen auf einmal. Er trug eine dunkle Hose und ein weißes Hemd, die Ärmel aufgekrempelt. Er blieb stehen und sah sich lächelnd um. Dann lief er weiter, in weiten Sätzen, immer höher hinauf. Jenny stieß einen kleinen, jammernden Schrei aus, wie ein Baby, Dann schrumpfte Roberts Gestalt zu einem kleinen, mageren Jungen in kurzen Hosen, einem kleinen, blonden Jungen, der stehenblieb und sie mit zwei großen Schneidezähnen angrinste — ihr kleiner Bruder, der gestorben war.