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Eli Glinn wartete auf den Leichenwagen an der unauffälligen Eingangstür des EES-Gebäudes. Nachdem er jemanden losgeschickt hatte, der sich um das Fahrzeug kümmern sollte, führte er Pendergast in einen Raum, in dem sich der Agent duschen und ankleiden konnte, und wies D’Agosta einen roboterhaft stummen Techniker in weißem Kittel zu. Der Techniker ließ D’Agosta warten und tätigte einige kurze Telefonate; dann ging er durch jenen höhlenartigen, widerhallenden Raum voraus, in dem das Herzstück des Effective Engineering Solutions-Gebäude untergebracht war. Dort herrschte völlige Stille – wie man es um halb acht Uhr abends an einem Wochentag auch erwartet hätte. Trotzdem waren etliche Wissenschaftler zu sehen, die inmitten einer Atmosphäre fleißiger Effizienz auf Weißwandtafeln herumkritzelten oder auf Computermonitore starrten: Während D’Agosta an den Labortischen, den wis senschaftlichen Gerätschaften und den Modellen vorbeiging, fragte er sich, wie viele der Angestellten wohl wussten, dass ihr Gebäude zurzeit einen der vom FBI meistgesuchten Flüchtigen beherbergte.

D’Agosta folgte dem Techniker in einen bereitstehenden Aufzug an der rückwärtigen Wand des Raumes. Der Mann schob einen Schlüssel in die Bedienungstafel und drückte den Abwärts-Knopf. Der Fahrstuhl fuhr überraschend lange nach unten, ehe sich die Kabinentür zu einem Korridor mit blassblauen Wänden öffnete. Der Techniker bedeutete D’Agosta, ihm zu folgen, schritt den Gang entlang und blieb schließlich vor einer Tür stehen. Er lächelte, nickte, drehte sich um und ging rasch in Richtung des Aufzugs zurück.

D’Agosta schaute der davoneilenden Gestalt hinterher. Dann blickte er wieder auf die unbeschriftete Tür. Nach kurzem Zögern klopfte er leise an.

Sofort öffnete ihm ein kleiner, fröhlich wirkender, rotgesichtiger Mann mit kurz gestutztem Vollbart. Er bat D’Agosta herein und schloss die Tür hinter ihm.

»Sie sind Lieutenant D’Agosta, ja?«, fragte er mit – vermutlich – deutschem Akzent. »Bitte nehmen Sie doch Platz. Ich bin Dr. Rolf Krasner.«

Das Büro verströmte die spartanische, klinische Atmosphäre eines Sprechzimmers. Grauer Teppich, weiße Wände und nichtssagendes Mobiliar. In der Mitte stand ein auf Hochglanz polierter Rosenholztisch. Mitten darauf lag etwas, das wie ein technisches Handbuch aussah – dick wie das Telefonbuch von Manhattan und in schwarze Plastikfolie eingeschlagen. Eli Glinn war bereits auf der anderen Seite des Tisches in Position gerollt. Er nickte D’Agosta stumm zu und deutete auf einen leeren Stuhl.

Als D’Agosta sich setzte, ging hinten im Zimmer eine Tür auf, und Pendergast erschien. Seine Wunden waren frisch verbunden, die vom Waschen noch feuchten Haare zurückgekämmt. Er trug, höchst unpassend, einen weißen Rollkragenpullover und eine graue Wollhose, die – ganz anders als sein üblicher schwarzer Anzug – an ihm wie eine Verkleidung wirkten.

D’Agosta erhob sich fast unwillkürlich.

Pendergast erwiderte seinen Blick; nach einem Moment lächelte er. »Ich fürchte, ich habe es verabsäumt, Ihnen meinen Dank dafür auszusprechen, dass Sie mich aus dem Gefängnis befreit haben.«

»Sie wissen, dass Sie das nicht müssen«, sagte D’Agosta und wurde rot.

»Aber ich tue es trotzdem. Vielen, vielen Dank, mein lieber Vincent«, sagte Pendergast leise, ergriff D’Agostas Hand und schüttelte sie kurz. D’Agosta war merkwürdig gerührt von diesem Mann, dem mitunter sogar der Austausch ganz normaler Höflichkeiten schwerzufallen schien.

»Bitte, nehmen Sie Platz«, sagte Glinn bar jeden Gefühls und im selben neutralen Tonfall, über den sich D’Agosta schon bei ihrem ersten Zusammentreffen geärgert hatte.

Er tat, wie ihm geheißen. Pendergast nahm auf einem Stuhl gegenüber Platz – etwas steif zwar, wie D’Agosta fand, aber doch mit jener gewissen katzenhaften Geschmeidigkeit, die ihn so auszeichnete. »Und auch Ihnen schulde ich einen Riesendank, Mr. Glinn«, fuhr Pendergast fort. »Es war eine höchst erfolgreiche Operation.«

Glinn nickte knapp.

»Auch wenn ich es sehr bedauere, dass ich in deren Verlauf Mr. Lacarra töten musste.«

»Wie Sie wissen«, entgegnete Glinn, »blieb uns keine andere Möglichkeit. Sie mussten den Häftling töten, um in seinem Leichensack entkommen zu können, außerdem musste der vorgesehene Häftling seinen Hofgang in Hof 4 absolvieren, dem idealen Ort für einen Fluchtversuch. Wir hatten das Glück – wenn ich mir diesen Ausdruck gestatten darf –, einen Gefangenen, der Hof 4 zugeteilt war, zu identifizieren, der so durch und durch böse war, dass manch einer sagen würde, er habe kein anderes Schicksal verdient: ein Mann, der drei Kinder vor den Augen ihrer Mutter zu Tode folterte. Danach war es ganz einfach, sich in die Datenbank des Justizministeriums zu hacken und die Haftakte von Lacarra zu modifizieren, so dass wir ihn als einen Ihrer Lockvögel festlegen und dadurch die Falle für Coffey mit einem Köder versehen konnten. Und schließlich könnte ich darauf hinweisen, dass Sie keine andere Wahl hatten, als den Häftling zu töten: Es war Selbstverteidigung.«

»Keine noch so große Haarspalterei kann etwas an der Tatsache ändern, dass es sich um vorsätzlichen Mord handelte.«

»Streng genommen haben Sie recht. Aber wie Sie selber wissen, war Lacarras Tod notwendig, um weitere Menschenleben zu retten – möglicherweise viele weitere Menschenleben. Außerdem haben unsere Nachforschungen gezeigt, dass seine Berufung gegen den Vollzug der Todesstrafe ohnehin keinen Erfolg gehabt hätte.«

Pendergast neigte stumm den Kopf.

»Also, Mr. Pendergast, lassen wir doch derlei triviale Fragen der Ethik beiseite. Wir müssen uns mit dringlicheren Angelegenheiten befassen, die mit Ihrem Bruder in Zusammenhang stehen. Ich nehme an, es sind keine Nachrichten aus der Außenwelt zu Ihnen gedrungen, während Sie in Einzelhaft saßen?«

»Überhaupt keine.«

»Dann dürfte es Sie überraschen, zu erfahren, dass Ihr Bruder sämtliche der von ihm aus dem Museum gestohlenen Diamanten vernichtet hat.«

D’Agosta sah, dass Pendergast erstarrte.

»Sie haben ganz richtig gehört. Diogenes hat die Diamanten pulverisiert und dem Museum in einem Sack voll Staub zurückgeschickt.«

Nach einem Moment der Stille sagte Pendergast: »Wieder einmal übersteigen Diogenes’ Taten meine Fähigkeit, etwas vorherzusagen oder zu verstehen.«

»Wenn es Sie tröstet – er hat auch uns verblüfft. Der Raub bedeutet, dass unsere Annahmen über Ihren Bruder unzu treffend waren. Wir glaubten, dass er, nachdem man ihn um Luzifers Herz – den von ihm am heißesten begehrten Diamanten – betrogen hatte, eine Zeitlang untertauchen, seine Wunden lecken und seinen nächsten Schritt planen würde. Das war eindeutig nicht der Fall.«

Krasner meldete sich zu Wort. »Indem er ebenjene Diamanten vernichtet hat, die er während so vieler Jahre der Planung stehlen wollte, Diamanten, die er sowohl begehrte als auch brauchte, hat Diogenes einen Teil von sich selbst zerstört. Es war eine Art Selbstmord. Er hat sich seinen Dämonen hingegeben.«

»Als wir erfuhren, was mit den Diamanten passiert war«, fuhr Glinn fort, »ist uns klargeworden, dass unser vorläufiges psychologische Profil leider höchst unzureichend war. Und so sind wir ans Zeichenbrett zurückgekehrt, haben die bestehenden Daten nochmals analysiert und zusätzliche Informationen gesammelt. Das hier ist das Ergebnis.« Mit kurzem Nicken wies er auf das dickleibige Buch. »Ich will Ihnen die Details ersparen. Das Ganze läuft auf eines hinaus.«

»Nämlich?«

»Dass es sich bei jenem perfekten Verbrechen, von dem Diogenes gesprochen hat, nicht um den Diamantenraub handelte. Auch bestand es nicht in dem Frevel, den er gegen Sie begangen hat: den Morden an Ihren Freunden, um anschließend Ihnen diese Kapitalverbrechen anzuhängen. Was immer seine ursprüngliche Absicht war, darüber können wir nur spekulieren. Doch es bleibt die Tatsache bestehen, dass er sein größtes Verbrechen noch nicht begangen hat.«

»Aber das Datum in seinem Brief?«

»Noch eine Lüge, oder zumindest ein Ablenkungsmanöver. Der Diamantenraub war tatsächlich Teil seines Plans, aber die Vernichtung der Diamanten war offenbar eine eher spontane Handlung. Das ändert allerdings nichts daran, dass er seine Serie von Verbrechen sorgfältig geplant hat, um Sie beschäftigt zu halten, Sie in die Irre zu führen, Ihnen einen Schritt voraus zu bleiben. Ich muss schon sagen, dass der Plan Ihres Bruders hinsichtlich Tiefe und Komplexität ziemlich atem beraubend ist.«

»Also steht das Verbrechen noch bevor«, sagte Pendergast leise. »Wissen Sie, worum es sich dabei handeln oder wann es stattfinden könnte?«

»Nein – nur dass alles darauf hindeutet, dass das Verbrechen unmittelbar bevorsteht. Vielleicht morgen. Vielleicht heute Abend. Daher auch die Notwendigkeit, Sie umgehend aus Herkmoor zu befreien.«

Einen Moment lang schwieg Pendergast. »Ich vermag nicht zu erkennen, wie ich Ihnen helfen kann«, sagte er mit einem Anflug von Verbitterung in der Stimme. »Wie Sie sehen, habe ich mich in der Vergangenheit immer wieder geirrt.«

»Agent Pendergast, Sie sind die einzige Person, die uns helfen kann. Und Sie wissen auch, wie.«

Als Pendergast nicht sofort darauf antwortete, fuhr Glinn fort. »Wir hatten gehofft, dass unsere Fallanalyse über Vorhersagekraft verfügt – dass sie uns einen Eindruck davon vermitteln würde, welche Straftaten Diogenes in Zukunft begehen wird. Und das hat sie auch … bis zu einem gewissen Grad. Wir wissen, dass er von einem starken Gefühl der Viktimisierung motiviert ist, dem Gefühl, dass ihm ein furchtbares Unrecht geschehen ist. Wir glauben, dass er mit seinem perfekten Verbrechen versuchen wird, an einer großen Anzahl von Personen ein ähnliches Unrecht zu begehen.«

»Das ist richtig«, unterbrach ihn Krasner. »Ihr Bruder will dieses Unrecht verallgemeinern, es öffentlich machen, andere dazu zwingen, dass sie seinen Schmerz mit ihm teilen.«

Glinn beugte sich über den Tisch und schaute Pendergast an. »Und wir wissen noch etwas. Sie sind es, der Ihrem Bruder dieses Leid zugefügt hat – jedenfalls in seinen Augen.«

»Das ist absurd«, sagte Pendergast.

»Irgendetwas ist zwischen Ihnen und Ihrem Bruder vorgefallen, als Sie beide noch sehr jung waren: etwas so Fürchterliches, dass es seinen bereits gestörten Geist noch mehr zerstörte und die Ereignisse in Gang setzte, mit denen wir es jetzt zu tun haben. Unserer Analyse fehlt jedoch eine entscheidende Information: Was hat sich zwischen Ihnen und Diogenes ereignet? Und die Erinnerung an dieses Geschehnis ist dort eingeschlossen.« Glinn zeigte auf Pendergasts Kopf.

»Das hatten wir doch alles schon einmal«, antwortete Pendergast steif. »Ich habe Ihnen bereits alles mitgeteilt, was an wichtigen Dingen zwischen meinem Bruder und mir vorge fallen ist. Ich habe mich sogar einem recht merkwürdigen Gespräch mit dem guten Dr. Krasner hier unterzogen – ohne Ergebnis. Es gibt keine verborgene Greueltat. Ich hätte mich daran erinnert: Ich habe ein fotografisches Gedächtnis.«

»Verzeihen Sie, wenn ich widerspreche, aber dieses Ereignis hat stattgefunden. Es muss stattgefunden haben. Es gibt keine andere Erklärung.«

»Dann tut es mir leid. Denn selbst wenn Sie recht hätten, ich habe keine Erinnerung an ein solches Ereignis – und es gibt zweifelsfrei keine Möglichkeit, dass ich mich daran erinnere. Sie haben es bereits versucht und sind damit gescheitert.«

Glinn legte die Fingerspitzen aneinander und sah auf seine Hände. Einen Augenblick lang war es absolut still im Zimmer.

»Ich glaube, es gibt doch eine Möglichkeit«, sagte er, ohne aufzublicken.

Als er darauf keine Antwort erhielt, schaute er wieder auf. »Sie wurden in einer bestimmten alten Lehre, einer geheimen mystischen Philosophie ausgebildet, die ein sehr kleiner Mönchsorden in Bhutan und Tibet praktiziert. Eine Facette dieser Lehre ist spirituell-geistiger Natur. Eine andere physischer Natur: eine komplizierte Reihe ritualisierter Bewegungen, die ein wenig den Kata des Shotokan-Karate ähneln. Und noch eine andere Facette ist verstandesmäßiger Natur: eine Form der Meditation, der Konzentration, die es dem Ausübenden gestattet, das volle Potenzial des menschlichen Geistes zu entfesseln. Ich spreche von den Geheimritualen des Dzogchen und seiner noch selteneren Praktik, dem Chongg Ran.«

»Wie sind Sie an diese Information herangekommen?«, fragte Pendergast derart kühl, dass D’Agosta fast das Blut in den Adern gefror.

»Agent Pendergast, bitte. Der Erwerb von Wissen ist unser hauptsächliches Metier. Um mehr über Sie zu erfahren – wodurch wir versucht haben, Ihren Bruder besser zu verstehen –, haben wir mit sehr vielen Personen gesprochen. Unter an derem auch mit Cornelia Delamere Pendergast, Ihrer Großtante. Derzeitige Wohnadresse: Mount Merci Hospital – Hochsicherheitsbereich. Dann war da noch eine gewisse Partnerin von Ihnen, Miss Corrie Swanson, die an der Phillips Exeter Academy studiert. Sie war zwar ein recht schwieriger Mensch, aber am Ende haben wir doch herausbekommen, was wir wissen mussten.« Glinn betrachtete Pendergast mit seinem sphinxartigen Blick – den Pendergast mit seinen blassen Katzenaugen erwiderte. Die Spannung im Konferenzraum stieg rapide; D’Agosta spürte, wie sich die Härchen auf seinen Unterarmen aufstellten.

Schließlich antwortete Pendergast: »Dieses Herumspionieren in meinem Privatleben überschreitet die Grenzen Ihres Auftrags bei weitem.«

Glinn erwiderte nichts darauf.

»Ich wende die Erinnerungsüberschreitung in strikt unpersönlicher Weise an – als ein forensisches Mittel zur Wiedererschaffung des Tatorts eines Verbrechens oder eines lange zurückliegenden Ereignisses. Das ist alles. Sie wäre von keinerlei Wert in einer solch … persönlichen Angelegenheit.«

»Keinerlei Wert?« Skepsis hatte sich in Glinns Stimme geschlichen.

»Darüber hinaus handelt es sich um eine überaus schwierige Meditationstechnik. Der Versuch, sie in diesem Fall anzuwenden, wäre pure Zeitverschwendung. Genau wie jenes kleine Spielchen, das Dr. Krasner mit mir zu spielen versuchte.«

Wieder beugte sich Glinn in seinem Rollstuhl vor und blickte Pendergast forschend an. Als er schließlich etwas sagte, hatte seine Stimme einen Tonfall der Dringlichkeit angenommen.

»Mr. Pendergast, kann es sein, dass das gleiche Ereignis, das Ihren Bruder so schrecklich gezeichnet hat, dass es ihn in ein Ungeheuer verwandelte, auch bei Ihnen tiefe Narben hinterlassen hat? Kann es sein, dass Sie es so gründlich aus Ihrer Vorstellung verbannt haben, dass Sie sich nicht mehr bewusst daran erinnern können?«

»Mr. Glinn …«

»Sagen Sie mir«, Glinns Stimme wurde lauter, »kann das sein?«

Pendergast sah ihn aus seinen blitzenden grauen Augen an. »Ich nehme an, dass eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass dem so sein könnte.«

»Wenn es sein kann und wenn diese Erinnerung tatsächlich existiert und wenn diese Erinnerung uns helfen kann, das letzte fehlende Glied in der Kette zu finden, und wenn wir dadurch Menschenleben retten und Ihren Bruder besiegen können …, ist es dann nicht zumindest einen Versuch wert?«

Die beiden Männer starrten einander nicht einmal eine Minute lang an, doch D’Agosta kam es wie eine Ewigkeit vor. Schließlich senkte Pendergast den Blick. Seine Schultern sackten nach vorn. Wortlos nickte er.

»Dann müssen wir jetzt anfangen«, fuhr Glinn fort. »Was brauchen Sie?«

Einen Moment lang erwiderte Pendergast nichts. Dann schien er sich zusammenzureißen. »Den Schutz meiner Privatsphäre.«

»Wird das Berggasse-Zimmer genügen?«

»Ja.«

Pendergast legte seine Hände auf die Stuhllehnen und erhob sich. Ohne die anderen im Zimmer anzusehen, drehte er sich um und begab sich zurück in den Raum, aus dem er gekommen war.

»Agent Pendergast …?«, sagte Glinn.

Die Hand auf dem Türknauf, wandte sich Pendergast um.

»Ich weiß, wie schwierig das nun Folgende für Sie sein wird. Aber es ist nicht die Zeit für halbe Sachen. Es darf jetzt kein Zurückhalten mehr geben. Worum auch immer es sich handelt, Sie müssen sich ihm in seiner Gesamtheit stellen und ins Auge sehen. Einverstanden?«

Pendergast nickte.

»Dann viel Glück.«

Ein eisiges Lächeln huschte über das Gesicht des Agenten. Dann öffnete er ohne ein weiteres Wort die Tür zum Berggasse-Zimmer und verschwand.