30

 

Gerry Fecteau fand ein sonniges Plätzchen oben auf dem Gefängnisumgang mit Blick auf Hof 4 und zog den Reißverschluss seiner Aufseherjacke hoch. Ein spätwinterliches Licht fiel von einem gelblichtrüben Himmel; es war nicht stark genug, um die schmutzigen Schneereste zum Schmelzen zu bringen, die noch immer in den Höfen und Gebäudeecken lagen. Von dort, wo er stand, bot sich ein guter Blick in den Hof. Er schaute hinüber zu seinem Partner, Doyle, der eine strategische Position in der anderen Ecke eingenommen hatte.

Die näheren Umstände ihres Auftrags war ihnen nicht erläutert worden, noch nicht einmal in Andeutungen. Mehr noch, man hatte ihnen nur einen Befehl gegeben: Beobachten Sie den Hof von oben. Aber Fecteau war schon lange genug dabei, um zwischen den Zeilen lesen zu können. Der geheimnisvolle Häftling, der immer noch in Einzelhaft saß, hatte wegen guter Führung Hofgang erhalten – und zwar in Hof 4. Obligatorischen Hofgang. Zusammen mit Pocho und seiner Gang. Fecteau wusste sehr wohl, was mit dem Häftling passieren würde – denn der war so weiß, wie ein Weißer nur weiß sein konnte –, wenn man ihn zusammen mit Lacarra und seinen Schlägern in Hof 4 einsperrte. Und wenn man den Hof von oben beobachtete, wie er es jetzt auf Anweisung tat, dauerte es mindestens zwei, drei Minuten, um nach unten zu gelangen, wenn es irgendwelchen Zoff gab.

Es gab nur einen Grund für so eine Anweisung: Die Sache mit dem Trommler hatte nicht funktioniert – aus irgendeinem unerklärlichen Grund war er sogar verstummt –, und jetzt hatten sich die da oben etwas Neues ausgedacht.

Fecteau ließ den Blick über den leeren Hof schweifen: über den Basketballkorb ohne Netz, die Gitter, die tausend Quadratmeter Asphalt. Noch fünf Minuten bis zum Hofgang. Fecteau war nicht besonders begeistert von dem Auftrag. Wenn jemand dabei umkam, dann wäre er am Arsch. Und bestimmt reizte ihn auch nicht der Gedanke, Lacarra von jemandem runterziehen zu müssen. Gleichzeitig genoss eine andere Seite von ihm die Aussicht auf Gewalt. Sein Herzschlag beschleunigte sich in banger Erwartung.

Zur festgesetzten Zeit, auf die Sekunde genau, hörte er, wie die Riegel der Doppeltür zum Hof geräuschvoll zurückglitten.

Zwei Aufseher traten in das schwache Sonnenlicht, hakten die offenen Flügeltüren fest und stellten sich zu beiden Seiten auf. Im selben Moment schlenderte Pocho, wie immer als Erster, in den Hof, sah sich um und strich über das kleine Haarbüschel unter seiner Lippe.

Er trug den üblichen Gefängnis-Overall und trotz der winterlichen Temperaturen keine Jacke. Er wandte sich im Gehen um, zwirbelte dabei das kleine Bärtchen und ließ die Muskeln unter den Ärmeln spielen. Sein rasierter Schädel glänzte matt im schwachen Licht; die alten Akne narben wirkten wie Mondkrater.

Lacarra schlenderte in die Mitte des Gevierts. Gleichzeitig betraten sechs andere Häftlinge hintereinander den Hof, gingen in unterschiedliche Richtungen und nahmen lässige Haltungen ein, während sie sich umsahen, Kaugummi kauten, ziellos über den Asphalt gingen. Ein Aufseher warf einen Basketball in den Hof. Er sprang zu einem der Männer; dieser kickte den Ball hoch, fing ihn auf und tippte damit träge auf den Boden. Einen Augenblick später trat der neue Häftling, großgewachsen, sehr aufrecht, durch die geöffnete Doppeltür. Er blieb kurz hinter der Schwelle stehen und sah sich derart unbekümmert um, dass es Fecteau kalt den Rücken hinunterlief. Der arme Kerl hatte ja keine Ahnung, was ihn erwartete.

Pocho und seine Jungs schienen den Neuankömmling nicht einmal zu bemerken – außer dass sie alle aufhörten zu kauen. Aber nur einen Moment lang. Der Ball tippte noch immer auf den Boden, wie das langsame Schlagen einer Trommel, bommbommbomm. Es schien, als wäre nichts Außergewöhnliches passiert.

Der geheimnisvolle Häftling ging an der Betonmauer entlang. Dabei sah er sich um, seine Miene war ausdruckslos, seine Bewegungen waren ungezwungen und geschmeidig. Die anderen verfolgten ihn mit ihren Blicken.

Der Hof des Hochsicherheitsgefängnisses Herkmoor war an drei Seiten von Betonwänden begrenzt. Ein Maschendrahtzaun, gekrönt von Stacheldraht, bildete die vierte Barriere am gegenüberliegenden Ende. Der Häftling ging an der Mauer entlang, bis er zum Drahtzaun gelangte, dann folgte er dem Zaun und starrte dabei durch die Maschen nach draußen. Die Häftlinge, hatte Fecteau bemerkt, schauten immer nach draußen oder nach oben – nie zurück auf das düstere Gebäude. Ein Wachturm stand in mittlerer Entfernung; und dahinter wiederum waren über dem äußersten Begrenzungszaun des Gefängnisses Baumwipfel zu sehen.

Einer der Aufseher, die die Häftlinge in den Hof führten, blickte nach oben, fing Fecteaus Blick auf und hob die Schulter, als wollte er sagen: »Was läuft denn hier ab?« Fecteau zuckte mit den Achseln und machte ein Zeichen, dass sie fortgehen sollten, weil die Überführung der Häftlinge in den Hof abgeschlossen sei. Die beiden Wärter verschwanden im Gebäude und verschlossen die Tür hinter sich.

Fecteau hob das Funkgerät an die Lippen und sagte leise:

»Hörst du mich, Doyle?«

»Ich höre.«

»Denkst du, was ich denke?«

»Jupp.«

»Wir sollten uns besser bereitmachen, da runterzurennen und die Jungs auseinanderzubringen.«

»Alles klar.«

Sie warteten. Noch immer hörte man, wie der Ball stetig aufprallte. Niemand bewegte sich – bis auf den geheimnisvollen Häftling, der seine Besichtigung am Zaun entlang gemächlich fortsetzte.

Bommbommbomm machte der Ball.

Doyles Stimme kam erneut knisternd aus dem Funkgerät.

»He, Gerry, erinnert dich das hier an irgendwas?«

»Was denn?«

»Kennst du die Anfangsszene aus Zwei glorreiche Halunken?«

»Jaa.«

»Das hier ist fast das Gleiche.«

»Vielleicht. Bis auf eine Sache.«

»Und die wäre?«

»Das Ende.«

Doyle kicherte. »Keine Bange. Pocho mag sein Fleisch lebendig, nur etwas weich geklopft.«

Jetzt nahm Lacarra die Hände aus den Taschen, streckte sich und schlenderte aufreizend lässig hinüber zu einer Stelle am Zaun, die etwa dreißig Meter vor dem Neuen lag. Er griff mit der einen Hand in den Drahtzaun und beobachtete, wie der andere auf ihn zukam. Statt seine Route abzuändern, um Lacarra aus dem Weg zu gehen, schlenderte der Häftling gemächlich weiter und hielt erst inne, als er direkt vor Lacarra stand. Und dann sprach er ihn an. Fecteau spitzte die Ohren.

»Guten Tag!«

Lacarra schaute beiseite. »Hast du ’ne Zigarette?«

»Tut mir leid, ich rauche nicht.«

Lacarra nickte und sah in die Ferne; seine Augen waren halb geschlossen, sie wirkten wie zwei schwarze Schlitze. Er strich sich über das Haarbüschel am Kinn und zog dabei die Lippe mit jeder streichenden Bewegung nach unten, wodurch eine Reihe kaputter gelber Zähne zum Vorschein kam.

»Du rauchst nicht«, sagte Lacarra leise. »Das ist ja so gesund.«

»Ich habe früher hin und wieder eine Zigarre geraucht, habe aber damit aufgehört, als ein Freund von mir an Krebs erkrankte. Die Ärzte mussten dem armen Kerl den Großteil des Unterkiefers entfernen.«

Daraufhin drehte Lacarra den Kopf zu ihm um, wie in Zeitlupe. »Hinterher muss der Arsch ja echt beschissen ausgesehen haben.«

»Es ist erstaunlich, was die plastische Chirurgie heutzutage alles zu leisten imstande ist.«

Lacarra drehte sich um. »Hey, Rafe, hast du das gehört? Der Typ hier hat ’nen Freund ohne Fresse.«

Wie aufs Stichwort setzte sich Lacarras Gang wieder in Bewegung – alle, bis auf den mit dem Basketball. Sie umkreisten die beiden wie ein Rudel Wölfe.

»Ich denke, ich setze jetzt meinen kleinen Spaziergang fort«, sagte der Neue und trat zur Seite.

Mit einem lässigen Schritt versperrte Lacarra ihm den Weg. Der Häftling blieb stehen und blickte ihn aus seinen silbrigen Augen an. Er sagte irgendetwas so leise zu ihm, dass Fecteau es nicht verstehen konnte.

Lacarra rührte sich nicht, sah den anderen nicht einmal an.

Nach einem Augenblick antwortete er: »Und was soll das heißen?«

Jetzt sprach der Häftling lauter: »Dass ich für Sie hoffe, dass Sie nicht den zweitschwersten Fehler Ihres Lebens begehen.«

»Wovon, zum Henker, redest du denn da, was für ein zweiter Fehler? Was soll denn der erste gewesen sein?«

»Der Mord an den drei unschuldigen Kindern.«

Spannungsgeladenes Schweigen. Fecteau verlagerte sein Gewicht; was er da eben gehört hatte, brachte ihn aus der Fassung. Der Neue hatte eine der heiligsten Regeln des Gefängnislebens gebrochen – und was noch schlimmer war, gegenüber Pocho Lacarra. Und wieso zum Teufel kannte er den überhaupt? Der Mann saß doch seit seiner Inhaftierung in Einzelhaft. Fecteau spannte sich am ganzen Körper. Etwas Fürchterliches würde passieren – und zwar bald.

Lacarra lächelte, sah den Häftling zum ersten Mal an und zeigte dabei noch mehr gelbe Zähne, mit einer Zahnlücke oben. Und dann spuckte er, durch diese Lücke, einen Brocken Schleim, der mit hörbarem Klatschen auf dem Schuh des Häftlings landete. »Wo hast du das denn gehört?«, fragte er milde.

»Sie haben die Kinder zuerst gefesselt – großer starker Macho-Hombre, der Sie sind. Sie wollten wohl nicht, dass eine Siebenjährige einen kleinen Kratzer auf Ihrem hübschen Gesicht hinterlässt. Eh, Pocho?«

Fecteau traute seinen Ohren nicht. Der Typ musste lebensmüde sein, das stand fest. Lacarras Gangmitglieder schienen genauso verdutzt, sie waren unsicher, wie sie reagierten sollten, und warteten auf irgendeine Art Zeichen.

Pocho fing an zu lachen: ein langsames, hässliches Lachen, voller Bedrohung. »Hey, Rafe«, rief er über die Schulter. »Ich glaube, das Arschloch hier mag mich nicht; du weißt schon, was ich meine.«

Rafe kam herübergeschlendert. »Ach, ja?«

Der Häftling sagte kein Wort. Jetzt näherten sich auch die anderen wie ein Rudel Wölfe. Fecteau spürte sein Herz in seiner Brust hämmern.

»Du hast meine Gefühle verletzt, Mann«, sagte Pocho zu dem Häftling.

»In der Tat«, kam die Antwort. »Und um welche Gefühle mag es sich dabei handeln?«

Pocho trat einen Schritt zurück. Rafe kam näher, ganz langsam und lässig, und dann holte er – schnell wie eine Springfalle – zu einem Schwinger gegen den Bauch des Häftlings aus.

Der Häftling bewegte sich blitzschnell, ein Bein zuckte vor, und plötzlich lag Rafe am Boden und krümmte sich vor Schmerz. Dann erbrach er sich, wobei er furchtbar röchelte.

»Sofort aufhören!«, schrie Fecteau zu den Gefangenen hinunter und hob das Funkgerät, um Doyle Bescheid zu geben.

Die anderen Gangmitglieder rückten schnell näher, während Pocho sich einen weiteren Schritt entfernte und den anderen die Drecksarbeit überließ. Fecteau sah zu und war verblüfft, als er sah, wie sich der Neue auf eine Weise bewegte, die er nie für möglich gehalten hätte, dazu mit unvorstellbarer Schnelligkeit – der beherrschte irgendeinen Kampfsport, den er, Fecteau, nicht kannte; aber er stand sechs Gangmitgliedern gegenüber, die ihr ganzes Leben mit Straßenkämpfen zugebracht hatten, und dagegen hatte ein Einzelner keine Chance. Pochos Jungs waren jedoch zunächst derart überrascht von den Bewegungen des Neuen, dass sie unwillkürlich zurückgewichen waren. Noch einer war gefällt worden, er lag bewusstlos neben Rafe am Boden, nachdem er einen Treffer am Kinn hatte einstecken müssen.

Fecteau wandte sich um und rannte den Umgang entlang, dabei rief er mit schriller Stimme in sein Funkgerät nach Verstärkung. Ausgeschlossen, dass er hier allein mit Doyle dazwischengehen würde.

Lacarras Stimme ertönte. »Wollt ihr, dass dieses Weichei euch den Arsch versohlt?«

Die übrigen Gangmitglieder rückten näher und umzingelten den Häftling. Einer holte aus, und der Häftling wirbelte herum, aber es war eine Finte, damit ein anderer rangehen konnte, während ein Dritter zu einem Schlag in den Magen ansetzte – und ihn diesmal voll erwischte. Und jetzt stürzten sich alle mit fliegenden Fäusten auf den Neuen, der unter den Schlägen zu wanken begann.

Fecteau stürmte durch die Tür oben, so dass er den Hof nicht mehr einsehen konnte, rannte die Treppe hinunter, schloss noch eine Tür auf und flitzte den Gang entlang. Doyle kam auch gerade an, zusammen mit vier weiteren Wärtern, die mit gezogenen Schlagstöcken aus ihrer Wachstation herausrannten. Nachdem Fecteau die Doppeltür aufgeschlossen hatte, liefen sie auf den Hof.

»Hey! Hört auf mit dem Quatsch!«, schrie Fecteau, während alle auf das von Lacarras Männern gebildete Knäuel zuliefen. Die umzingelten eine nicht zu sehende Gestalt auf dem Betonboden und malträtierten sie übel mit Fußtritten. Zwei andere lagen auf dem Boden in der Nähe, während Lacarra selbst anscheinend verschwunden war.

»Genug jetzt!« Fecteau ging mit Doyle und den anderen Wärtern dazwischen, packte einen der Gefangenen am Kragen, riss ihn zurück und versetzte einem anderen gleichzeitig mit dem Stock einen Schlag übers Ohr. »Schluss jetzt! Es reicht!«

Doyle kam neben ihm herangestürmt, den Schlagstock in der Hand, und auch die anderen Wärter griffen ein. In weniger als dreißig Sekunden waren die Gefangenen an den Händen ge fesselt. Der Sonderhäftling lag auf dem Rücken, bewusstlos, das Blut, das sein Gesicht bedeckte, bot einen auffälligen Kontrast zu seiner Haut, die Hose war am Bund fast durchgerissen, das Hemd an der Seite zerfetzt.

Irgendwo im Hintergrund schrie einer der anderen Häftlinge hysterisch: »Habt ihr gesehen, was dieser irre Arsch da eben gemacht hat? Habt ihr das gesehen, Leute?«

»Was ist da los, Fecteau?«, kam die Stimme des Gefängnisleiters aus dem Funkgerät. »Worum geht’s bei der Prügelei?« Als wüsste der das nicht ganz genau. »Lacarros Jungs haben sich den Neuen vorgenommen, Sir.«

»Was ist mit ihm passiert?«

»Wir brauchen Sanitäter!«, rief einer der anderen Wärter aus dem Hintergrund. »Mindestens drei Häftlinge sind schwer verletzt! Die Sanitäter müssen sofort kommen!«

»Fecteau, sind Sie noch da?«, fragte Imhof mit durchdringender Stimme.

»Ja, der Sonderhäftling ist verletzt, ich weiß allerdings nicht, wie schwer.«

»Stellen Sie das fest!«

»Ja, Sir.«

»Und noch etwas: Die Sanitäter sollen sich zuerst um ihn kümmern. Haben Sie mich verstanden?«

»Klar, Sir.«

Fecteau schaute sich um. Wo zum Teufel steckte Pocho?

Da sah er ihn: Er kniete regungslos zusammengekauert in einer schattigen Ecke des Hofes.

»Herrgott! Wo bleiben denn die Sanitäter? Die sollen kommen, sofort!«

»Scheiße!«, schrie die hysterische Stimme. »Hast du gesehen, was der gemacht hat?«

»Legt ihnen Handschellen an!«, rief Fecteau. »Habt ihr mich verstanden? Legt ihnen Handschellen an, und schafft sie hier raus, in die Zellen!«

Ein unnötiger Befehl. Die Gangmitglieder, die noch stehen konnten, wurden bereits zur Hoftür abgeführt. Das Geschrei wurde leiser, als einziger Laut war nur noch das Wimmern eines der Verletzten zu hören. Lacarra jedoch kauerte in einer grotesken Nachahmung der Position eines Betenden da; Knie und Gesicht im Schnee, den Kopf in einem unnatürlichen Winkel verdreht. Besonders seine Reglosigkeit machte Fec teau Angst.

Zwei Sanitäter trafen ein, gefolgt von zwei weiteren, die Tragen herbeirollten.

Fecteau deutete auf den Sonderhäftling. »Der Boss will, dass ihr euch zuerst um ihn kümmert.«

»Und was ist mit dem da?« Die Sanitäter schauten entsetzt auf Lacarra.

»Kümmert euch erst um den Neuen.«

Während die Sanitäter den Sonderhäftling versorgten, konnte Fecteau seinen Blick nicht von Lacarra wenden. Und dann bewegte sich Lacarra doch; wie in Zeitlupe sank er auf die Seite, wo er wieder regungslos liegen blieb; sein grinsendes Gesicht mit den weit aufgerissenen Augen war jetzt allerdings gen Himmel gerichtet.

Fecteau hob das Funkgerät an die Lippen und überlegte, was er dem Gefängnisleiter melden sollte. Eines war jedoch klar: Pocho Lacarra würde sich höchstwahrscheinlich niemals wieder irgendjemanden halten.