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Die alte Jugendstilvilla am Riverside Drive 891 konnte sich vieler geräumiger Zimmer rühmen, keines jedoch war prunkvoller als die breite Galerie, die sich über die gesamte Vorderseite des zweiten Stocks erstreckte. Die Wand zur Straße bestand aus einer Reihe deckenhoher Fenster, die verschlossen und mit Fensterläden verriegelt waren. An den Enden des langgestreckten Raums führten zwei Flure in rückwärtige Bereiche der Villa. Zwischen den beiden Türen, an der inneren Wand, hingen lebensgroße Ölporträts. Die Galerie war von trüben elektrischen Kandelabern erhellt, die ihr züngelndes Licht auf die schweren, vergoldeten Rahmen warfen. Aus verborgenen Lautsprechern erklang Klaviermusik: schwere, satte Klänge von dämonischer Kompliziertheit.
Constance Greene und Diogenes Pendergast gingen gemäßigten Schrittes die Galerie entlang und blieben vor jedem Porträt stehen, während Diogenes mit leiser Stimme die jeweilige Lebensgeschichte des Porträtierten vorstellte. Constance trug ein hellblaues Kleid mit einer Spitzenleiste aus schwarzer Seide, deren Knöpfe bis zum tiefen Ausschnitt reichten. Diogenes trug eine dunkle Hose und ein silbergraues Kaschmirsakko. Beide hielten ein tulpenförmiges Cocktailglas in der Hand.
»Und das hier«, sagte Diogenes, als er vor dem Porträt eines höchst vornehm gekleideten Adligen stehenblieb, dessen würdevolle Miene einen merkwürdigen Kontrast zu dem flotten Schnauzbart bildete, »ist le Duc Gaspard de Mousqueton de Prendergast, der größte Landbesitzer in der Gegend von Dijon im ausgehenden 16. Jahrhundert. Er war das letzte ehrbare Mitglied der noblen Abstammungslinie, die mit Sieur des Monts Prendegast anfing, der seinen Titel erhielt, als er an der Seite von Wilhelm dem Eroberer in England kämpfte. Gaspard war so etwas wie ein Tyrann: Er musste aus Dijon fliehen, als die Bauern und Leibeigenen, die auf seinen Gütern arbeiteten, revoltierten. Er ging mit seiner Familie an den Hof des Königs, aber es gab einen Skandal, und so sah sich die Familie gezwungen, Frankreich zu verlassen. Was genau der Familie als Nächstes widerfuhr, ist ein Geheimnis, aber es entstand eine furchtbare Spaltung. Der eine Zweig der Familie zog nach Venedig, während der andere – diejenigen, die ohne Gunst, Titel oder Geld zurückblieben – nach Amerika floh.«
Diogenes ging weiter zum nächsten Porträt. Es zeigte einen jungen Mann mit flachsblondem Haar, grauen Augen und einer weichen Kinnpartie, dessen volle und sinnliche Lippen große Ähnlichkeit mit seinen eigenen aufwiesen. »Dies ist einer des Venedig-Zweiges der Familie, der Sohn des Herzogs, Comte Lunéville – zu diesem Zeitpunkt war das leider schon nur noch ein Ehrentitel. Er gab sich dem Müßiggang und der Ausschweifung hin, und über mehrere Generationen folgten seine Nachfahren diesem Beispiel. Eine Zeitlang war diese Abstammungslinie wirklich betrüblich dezimiert. Erst hundert Jahre später kam sie erneut zu voller Blüte, als sich die beiden Linien durch Verheiratung in Amerika wiedervereinigten, doch natürlich erwies sich selbst dies als flüchtiger Ruhm.«
»Warum flüchtig?«, fragte Constance.
Diogenes betrachtete sie kurz. »Die Familie Pendergast befindet sich in langem, stetigem Niedergang. Mein Bruder und ich sind die Letzten. Zwar hat mein Bruder geheiratet, doch seine reizende Frau … ist viel zu früh von uns gegangen, ehe sie Kinder gebären konnte. Ich habe weder Frau noch Kinder. Wenn wir ohne Nachkommen sterben, verschwindet die Familie Pendergast vom Gesicht der Erde.«
Sie gingen zum nächsten Gemälde weiter.
»Der amerikanische Zweig der Familie gelangte schließlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach New Orleans«, fuhr er fort. »Man bewegte sich komfortabel in den besten Kreisen der Gesellschaft. Dort ehelichte der Letzte des Venedig-Zweigs der Familie, il Marquese Orazio Paladin Prendergast, Eloise de Braquilanges – die Hochzeit war so verschwenderisch und prachtvoll, dass man noch Generationen später davon redete. In ihrem einzigen Sohn erwachte indes die Faszination für die Menschen und Bräuche der umgebenden Bayous. Er führte die Familie in eine gänzlich unerwartete Richtung.« Diogenes deutete auf ein Porträt, das einen großgewachsenen Mann mit Spitzbart in einem strahlend weißen Anzug mit blauem Halstuch zeigte. »Augustus Robespierre St. Cyr Pendergast. Er war die erste Frucht der wiedervereinigten Abstammungslinien der Familie, ein Arzt und Philosoph, der ein r aus seinem Nachnamen strich, damit dieser amerikanischer klang. Er gehörte im alten New Orleans zur Crème der feinen Gesellschaft – bis er eine hinreißende Schönheit aus dem tiefsten Bayou heiratete, die kein Englisch sprach und zu merkwürdigen nächtlichen Bräuchen neigte.« Diogenes hielt kurz inne, als denke er über irgendetwas nach. Dann kicherte er.
»Es ist schon erstaunlich«, hauchte Constance, die wider Willen fasziniert war. »All die Jahre habe ich in diese Gesichter geblickt und versucht, ihnen Namen und Lebensgeschichten zu verleihen. Bei einigen, die zu den historisch jüngeren gehören, konnte ich sie erraten, aber beim Rest …« Sie schüttelte den Kopf.
»Hat Uronkel Antoine Ihnen nie von seinen Vorfahren erzählt?«
»Nein. Er hat sie mit keinem Wort erwähnt.«
»Das wundert mich gar nicht, wirklich nicht; er hat sich im Streit von der Familie getrennt. Wie ich, ehrlich gesagt, auch.« Diogenes zögerte. »Und mein Bruder hat Ihnen gegenüber wohl auch nie viel über die Familie gesprochen, nicht wahr?« Constance nahm einen Schluck aus ihrem Glas, statt zu antworten.
»Ich weiß sehr viel über meine Familie, Constance. Ich habe mich bemüht, die geheimen Lebensgeschichten ihrer Mitglieder kennenzulernen.« Wieder sah er sie an. »Ich kann Ihnen ja gar nicht sagen, wie glücklich es mich macht, das hier mit Ihnen teilen zu können. Ich habe das Gefühl, dass ich mit Ihnen reden kann … wie mit keinem anderen Menschen.«
Nur kurz blickte sie ihm in die Augen, dann schaute sie wieder auf das Porträt.
»Sie verdienen es, Bescheid zu wissen«, fuhr er fort. »Denn schließlich sind auch Sie – in gewisser Weise – ein Mitglied der Familie.«
Constance schüttelte den Kopf. »Ich bin nur ein Mündel.«
»Für mich sind Sie mehr – sehr viel mehr.«
Sie waren vor dem Porträt von Augustus stehengeblieben. Schließlich sagte Diogenes, um das Schweigen zu brechen, das peinlich zu werden drohte: »Wie schmeckt Ihnen der Cocktail?«
»Interessant. Zunächst ein wenig bitter, aber dann entwickelt sich der Geschmack auf der Zunge zu … nun ja, etwas ganz anderem. Ich habe so etwas noch nie geschmeckt.«
Sie schaute Diogenes an, um festzustellen, ob er ihr zustimmte; er lächelte. »Reden Sie weiter.«
Sie trank noch einen kleinen Schluck. »Ich schmecke da Lakritze und Anis, Eukalyptus, Fenchel vielleicht – und Duftnoten von etwas anderem, das ich nicht bestimmen kann.« Sie senkte das Glas. »Was ist es?«
Diogenes lächelte, nippte an seinem Glas. »Absinth. Von Hand mazeriert und destilliert, der beste, den es gibt. Ich habe ihn aus Paris einfliegen lassen, für meinen Eigenbedarf. Ich verdünne ihn leicht mit Zucker und Wasser, wie es die klassische Zubereitung vorsieht. Der Geschmack, den Sie nicht bestimmen können, ist Thujon.«
Constance blickte verwundert auf ihr Glas. »Absinth? Hergestellt aus Wermut? Ich dachte, das sei illegal?«
»Wir sollten uns nicht mit solchen Kleinigkeiten befassen. Absinth erweitert das Bewusstsein. Deswegen haben ihn ja auch große Künstler, von van Gogh über Monet bis Hemingway, zum Getränk ihrer Wahl gemacht.«
Vorsichtig nahm Constance noch einen Schluck.
»Schauen Sie in Ihr Glas, Constance. Haben Sie je ein Getränk von einer solch reinen, unverfälschten Farbe erblickt? Halten Sie es ins Licht. Es ist, als betrachte man den Mond durch einen makellosen Smaragd.«
Einen Augenblick lang verharrte Constance regungslos, als suche sie in den grünen Tiefen des Likörs nach einer Antwort. Dann nahm sie noch einen, diesmal etwas größeren Schluck.
»Wie fühlen Sie sich?«
»Warm. Leicht.«
Sie gingen weiter langsam die Galerie entlang.
»Ich finde es erstaunlich«, sagte sie nach einer Weile, »dass Antoine diese Räumlichkeiten zu einer vollkommenen Kopie des Familiensitzes in New Orleans gemacht hat. Und zwar bis ins kleinste Detail – einschließlich dieser Gemälde.«
»Er hat sie von einem berühmten Maler der damaligen Zeit neu erschaffen lassen. Er hat mit dem Maler fünf Jahre lang zusammengearbeitet und die Gesichter anhand einiger verblichener Stiche und Zeichnungen aus dem Gedächtnis rekonstruiert.«
»Und der Rest des Hauses?«
»Ist fast identisch mit dem Original, bis auf die Auswahl der Bücher in der Bibliothek. Die Verwendungsweise, die er sämtlichen Räumen im Untergeschoss zukommen ließ, war jedoch … einzigartig, um das Mindeste zu sagen. Das Haus in New Orleans lag quasi unter dem Meeresspiegel, deshalb war das Untergeschoss mit Bleiplatten ausgeschlagen; das war hier nicht notwendig.« Diogenes trank einen Schluck. »Nachdem mein Bruder dieses Haus übernommen hatte, wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen. Es ist nicht mehr der Ort, den Onkel Antoine sein Zuhause nannte. Aber das wissen Sie ja nur zu gut.«
Constance schwieg.
Sie gelangten ans Ende der Galerie, dort befand sich eine lange Sitzbank ohne Rücken, die mit feinem Samt gepolstert war. In der Nähe stand eine elegante englische Jagdtasche von John Chapman, in der Diogenes die Flasche Absinth mitgebracht hatte.
Constance setzte sich neben Diogenes und stellte ihr Glas auf ein Tablett in der Nähe. »Und die Musik?«, fragte sie und nickte, als wolle sie auf die perlenden Dreiklangkaskaden hinweisen, die die Luft erfüllten.
»Ach ja. Das ist Alkan, ein vergessenes musikalisches Genie des 19. Jahrhunderts. Nie werden Sie einen extravaganteren, vergeistigteren, technisch anspruchsvolleren Komponisten hören – niemals. Als dieses Stück zum ersten Mal aufgeführt wurde – was übrigens nur selten vorkam, da nur wenige Pianisten dieser Herausforderung gewachsen waren –, glaubten die Leute, dass die Pianisten vom Teufel inspiriert wären. Noch heute veranlasst Alkans Musik die Zuhörer zu seltsamen Verhaltensweisen. Manche meinen, sie würden Rauch riechen; andere zittern oder fühlen sich der Ohnmacht nahe. Dieses Stück ist die Grande Sonate Les Quatre Ages. Die Hameln-Aufnahme natürlich. Ich habe noch nie eine selbstbewusstere Virtuosität, noch nie eine eindrucksvollere Fingertechnik gehört.« Diogenes hielt inne und lauschte einen Augenblick gespannt. »Diese Fuge zum Beispiel: Wenn man die Oktavverdoppelungen zählt, dann hat sie mehr Teile als ein Pianist Finger! Ich weiß, dass Sie das zu schätzen wissen, Constance, wie nur wenige.«
»Antoine war nie ein großer Musikliebhaber. Ich habe ganz allein Geige spielen gelernt.«
»Also wissen Sie das geistige und sinnliche Gewicht dieser Musik zu würdigen. Hören Sie doch nur! Und Gott sei Dank war dieser größte Musiker-Philosoph ein Romantiker, ein decadent – nicht so wie dieser selbstgefällige Mozart mit seinen pubertären falschen Kadenzen und vorhersehbaren Harmonien.«
Constance hatte schweigend zugehört, jetzt sagte sie: »Sie haben offenbar recht hart daran gearbeitet, mir dieses Treffen angenehm zu machen.«
Diogenes lachte leichthin. »Warum auch nicht? Ich kann mir nur wenige Beschäftigungen vorstellen, die lohnender wären, als Sie glücklich zu machen.«
»Sie scheinen der Einzige zu sein«, sagte sie nach einer Pause, sehr leise.
Das Lächeln wich aus Diogenes’ Gesichtszügen. »Warum sagen Sie das?«
»Weil ich die bin, die ich bin.«
»Sie sind eine schöne, brillante junge Frau.«
»Ich bin eine Ausgestoßene, nichts wert.«
Sehr schnell – doch mit außergewöhnlicher Zärtlichkeit – fasste Diogenes ihre Hände. »Nein, Constance«, sagte er leise und eindringlich. »Überhaupt nicht. Nicht für mich.«
Sie wandte den Blick ab. »Sie kennen doch meine Lebensgeschichte.«
»Ja.«
»Dann verstehen Sie mich bestimmt besser als alle anderen. Sie wissen, wie ich gelebt habe – hier in diesem Haus, all die Jahre, finden Sie das denn nicht bizarr? Abstoßend?« Als sie ihn wieder anschaute, loderte in ihren Augen ein seltsames Feuer. »Ich bin ein altes Weib, gefangen im Körper einer jungen Frau. Wer will mich denn schon?«
Diogenes rückte näher. »Sie haben das Geschenk der Erfahrung erhalten – ohne die furchtbaren Kosten des Alters. Sie sind jung und voller Leben. Das mag Ihnen jetzt wie eine Last erscheinen, aber so muss es nicht sein. Sie können sich davon befreien, wann immer Sie sich dazu entschließen. Sie können anfangen zu leben, wann immer Sie wollen. Jetzt, wenn Sie es möchten.«
Wieder wandte sie den Blick ab.
»Constance, sehen Sie mich an. Niemand außer mir versteht Sie. Sie sind eine unschätzbare Perle. Sie haben all die Schönheit und Frische einer Frau von einundzwanzig, und doch haben Sie einen Geist, der verfeinert wurde durch ein Leben …, nein, durch mehrere Leben des intellektuellen Hungers. Aber der Verstand kann Sie nur bis zu einer bestimmten Grenze führen. Sie sind wie ein nicht gewässerter Samen. Legen Sie Ihren Verstand beiseite und öffnen Sie sich für Ihren anderen Hunger – Ihr sinnliches Verlangen. Der Samen will begossen werden – erst dann kann er sprießen, wachsen und erblühen.«
Constance weigerte sich, den Blick in die Vergangenheit zu richten, und schüttelte heftig den Kopf.
»Sie leben hier in völliger Abgeschiedenheit – eingesperrt wie eine Nonne. Sie haben Tausende Bücher gelesen, tiefschürfende Gedanken gedacht. Aber Sie haben nicht gelebt. Dort draußen gibt es eine andere Welt: eine Welt voll Farbe und Geschmack und Berührungen. Constance, wir werden diese Welt gemeinsam erkunden. Fühlen Sie denn nicht die tiefe Verbundenheit zwischen uns? Lassen Sie mich Ihnen diese Welt hierherbringen, zu Ihnen. Öffnen Sie sich mir, Constance: Ich kann Sie retten. Weil ich der einzige Mensch bin, der Sie wahrhaft versteht. Ebenso wie ich der Einzige bin, der an Ihrem Schmerz teilhat.«
Bei diesen Worten versuchte Constance abrupt, Diogenes ihre Hände zu entziehen. Sie blieben sanft – aber fest – von seinen umfasst. In dem kurzen Gerangel war jedoch ihr Ärmel etwas hochgerutscht, so dass mehrere längliche Narben zum Vorschein kamen: Narben, die nicht gut verheilt waren.
Als Constance erkannte, dass ihr Geheimnis aufgedeckt war, erstarrte sie: Sie konnte kaum atmen, geschweige denn, sich bewegen.
Auch Diogenes wurde ganz still. Und dann ließ er sanft eine von Constances Händen los, streckte den Arm aus und schob die Manschette von seinem Handgelenk. Dort war eine ähnliche Narbe zu sehen: älter zwar, aber unverkennbar.
Constance starrte darauf und holte tief Luft.
»Erkennen Sie nun«, murmelte Diogenes, »wie gut wir einander verstehen? Es ist wahr – wir sind uns ähnlich, sehr, sehr ähnlich. Ich verstehe Sie. Und Sie, Constance, Sie verstehen mich.«
Langsam, sanft gab er Constances andere Hand frei. Sie fiel schlaff an ihrer Seite herunter. Jetzt fasste er sie an den Schultern und drehte sie zu sich um. Sie ließ es geschehen. Er hob seine Hand an ihre Wange und streichelte sie ganz sacht mit seinen Fingerrücken. Leicht strichen seine Finger über ihre Lippen, dann hinab zum Kinn, das er sanft mit den Fingerspitzen umfasste. Langsam zog er ihr Gesicht an seines. Er küsste sie einmal, ganz leicht, dann noch einmal, wenngleich ein wenig drängender.
Mit einem Seufzer, der Erleichterung oder Verzweiflung ausdrücken konnte, lehnte sich Constance in Diogenes’ Umarmung und ließ sich von seinen Armen umschließen.
Geschickt verlagerte er seine Stellung auf der Sitzbank und bettete Constance auf die Samtkissen. Eine seiner blassen Hände verharrte auf dem Spitzeneinsatz ihres Kleides, löste die Reihe der Perlmuttknöpfe unter ihrem Hals, während seine schlanken Finger hinabglitten und nach und nach das schwellende Rund ihrer Brüste in dem trüben Licht entblößten. Währenddessen murmelte er italienische Verse:
Ei s’immerge ne la
notte,
Ei s’aderge in vèr’ le stelle …
Als sein Körper, behende wie der eines Balletttänzers, auf sie glitt, entwich ein zweiter Seufzer ihren Lippen, und ihre Augen schlossen sich.
Diogenes’ Augen blieben offen. Feucht vor Lust und Triumph fixierten sie Constance …
Zwei Augen: das eine haselnussbraun, das andere blau.