33
Nai blieb im Eingang des Faeren-Hauses stehen und zog seinen Mantel enger um sich. Er blickte auf den Weg zurück, den er gekommen war, und sah, dass ihn Sergeant Kayel aus der Ferne beobachtete. Die anderen beiden Soldaten in Begleitung der Herzogin von Byora waren damit beschäftigt, das Tal bei diesem ersten Besuch zu bewundern. Der kränklich wirkende blonde Mann aus der byoranischen Wache konnte seinen Blick nicht von dem geflügelten Weißauge Kiallas lösen. Der dünne Oberst der Rubinturmgarde war eher an den riesigen weißen Gebäuden interessiert.
Nicht einmal die Vorhalle des Faeren-Hauses bot Schutz vor dem eisigen Wind, der wie eine bösartige Harpie durch das Tal heulte. Nai zog den armdicken Messingriegel auf und wurde von der Tür mitgezogen, die der Wind aufdrückte. Er konnte zwar verhindern, dass sie gegen die Wand krachte, wobei er sich fast die Schulter ausrenkte, erntete aber dennoch einen wütenden Blick vonseiten des Wächters, der aus dem Weg hatte springen müssen.
Der Mann sah eine Weile zu, wie sich Nai mit der großen Tür abmühte, bevor er ihm half, sie zu schließen.
»Danke«, grummelte Nai in seiner Muttersprache, als die Bemühungen des Wächters keinen erkennbaren Unterschied machten. »Es ist schön, so einen nutzlosen Pissestrahl zu haben, der einem im Weg ist.«
Der Gesichtsausdruck des Wächters zeigte, dass Nais Ton die Sprachbarriere überwunden hatte, auch wenn er die Worte nicht verstanden hatte. Als die Tür endlich zuschlug, lächelte er dem Mann unaufrichtig zu und trat in die Mitte des Raumes, in dem Lord Styrax den größten Schreibtisch in Beschlag genommen hatte. Oberst Bernstein war bei ihm, saß neben seinem Lord und starrte niedergeschlagen in ein großes Buch, das aufgeschlagen vor ihm lag.
Beide Männer trugen die formellen grauen Uniformen der dritten Cheme-Legion und auf Lord Styrax’ breiten Schultern ruhten die goldenen Schulterklappen eines Generals. Nai vermutete, dass Lord Styrax Spaß daran fand, die Regeln der Bibliothek an einem Tag zu befolgen und am nächsten zu brechen. Über ihnen rauschte der Wind über die große Kuppel. Der Tag hatte seit der Dämmerung nicht aufgeklart, es war noch immer so diesig, dass man weitere Lampen entzündet hatte. Es wurde Mittag, und weiter lauerten tiefe Schatten in allen Ecken der Bibliothek.
»Mein Lord«, murmelte Nai, als er den U-förmigen Tisch erreichte.
Lord Styrax bedeutete ihm mit einer Hand zu schweigen. »Wenn Ihr kein Fachmann für elfische Kreuzpentameter seid, will ich es nicht hören.«
»Es ist aber dringend.«
Styrax öffnete den Mund, aber dann verspürte er einen der seltenen Momente der Unsicherheit und schloss ihn wieder. Es dauerte einige Herzschläge, bis er weitersprech: »Gut – aber schnell.«
Nai bemerkte, dass eine Frau ihre Arbeit ebenfalls unterbrochen hatte und neugierig zu ihnen hinsah. Sie blickte schnell wieder auf ihr Buch, aber Nai ging dennoch um den Schreibtisch herum, damit er etwas in Styrax’ Ohr flüstern konnte.
»Mein Lord, ich weiß nicht, was Ihr bereits wisst, darum werde ich einfach alles berichten. Eine Farlan-Armee nähert sich von Norden. Sie wird die Stadt binnen drei Tagen erreichen. Die Herzogin von Byora bietet Euch ihre Soldaten als Unterstützung für die Schlacht.«
»Sagte sie Euch das selbst?«
»Ihr Mann, Kayel, teilte es mir mit.«
Lord Styrax schwieg lange. Nai konnte in den Zügen des Mannes nicht lesen und darum auch nicht sagen, ob er all dies bereits wusste.
»Das kommt unerwartet«, sagte er schließlich mit einem angedeuteten Lächeln. »Es ist eine Weile her, dass mich jemand überraschte.« Er wies mit der versehrten linken Hand auf das Tor. Der dunkle Blutfl eck unter jedem Fingernagel wirkte im Vergleich zu den Wirbeln weißer Narben auf dem Rest der Hand spiegelglatt. »Sucht General Gaur und berichtet ihm, was Ihr mir gesagt habt. Er soll die dritte Armee zur Grenze zwischen Ismess und Byora zurückziehen.«
Nai wandte sich zum Gehen, aber Lord Styrax hielt ihn am Arm fest. »Danach geht Ihr zu Sergeant Kayel und berichtet ihm, dass ich das Angebot annehme. Bringt ihn zurück nach Byora. Kennt Larim Euren Geist gut genug, um hineinzusprechen?«
Der Nekromant dachte kurz darüber nach, dann sagte er: »Ich habe vermutlich genug Zeit in seiner Nähe verbracht, ja. Ich denke, dass seine Methode stark der von Isherin Purn ähnelt.«
»Dann geht.«
Nai verneigte sich und eilte davon.
Bernstein sah dem barfüßigen Mann zu, wie er mit der Südtür kämpfte, dann fragte er Styrax: »Mein Lord, habt Ihr Befehle für mich?« Er fragte sich, was Nai ihm offenbart hatte.
»In der Tat.« Styrax lächelte und zeigte auf das Buch, das sich vor dem Oberst befand. »Was hast du bisher in Erfahrung gebracht?«
Bernstein sah hinab. »Nicht wirklich viel, mein Lord. Ich befürchte, ich verstehe kein Wort. Magische Theorie hat für mich nie einen Sinn ergeben.« Er hatte Angst davor, eine weitere Geistesaufgabe gestellt zu bekommen.
»Dann wird es Zeit, dass du etwas über Verschlüsselungen lernst«, sagte Styrax. Es schien ihm nichts auszumachen, dass Bernstein das Buch nicht verstand.
Er erinnerte sich an etwas, das Oberst Uresh, sein befehlshabender Kommandant, einst gesagt hatte: Lord Styrax sei eine außergewöhnliche Art von wachem Geist und erarbeite sich Dinge lieber mit einem willigen Schüler als in stillem Studium. Erst indem er anderen die Hintergründe erkläre, erlange Lord Styrax Klarheit.
»Mein Lord, ich stehe Euch voll und ganz zur Verfügung«, sagte er mit einem leichten Lächeln. Wenn es das war, was sein Lord brauchte …
Styrax warf ihm einen nachdenklichen Blick zu, dann sagte er: »Zuvörderst: Dies ist keine Verschlüsselung – es ist eine versteckte Nachricht. Eine Verschlüsselung würde man bei einer Nachricht verwenden, um zu verhindern, dass sie jemand lesen kann, der sie abfängt – obwohl es immer vorzuziehen ist, dafür zu sorgen, dass der Feind sie gar nicht erst in die Finger bekommt. Das hier verrät uns etwas über die Nachricht, bevor wir noch die erste Zeile gelesen haben.«
»Dass jemand will, dass sie gelesen wird?«, riet Bernstein. »Warum sollte man sie sonst so offensichtlich auslegen, wenn man nicht wollte, dass die Leute sie zu entziffern und zu lesen versuchen?«
Lord Styrax nickte. »Genau. Und wenn jemand will, dass sie gelesen wird, dann muss der Schlüssel auch verfügbar sein. Die Erschwernis bedeutet so nur, dass man bei den Leuten, die diese Nachricht lesen, eine Vorauswahl trifft.«
»Eine Nachricht, die nur an Gelehrte gerichtet ist?«
»In etwa«, antwortete Styrax rätselhaft und zog ein langes Stück Pergament heran, auf das er das Rätsel fein säuberlich übertragen hatte. »Hier ist der gesamte Text. Ich habe ihn abgeschrieben, damit wir ihn uns abschnittsweise vornehmen können. Ich denke natürlich auf Menin, aber je länger ich hieran arbeite, umso leichter wird es, das Elfische Original zu benutzen.«
»Wie kommt die Magietheorie ins Spiel?«, unterbrach Bernstein, bevor Lord Styrax in Fahrt kam.
»Probleme löst man am besten mit verschiedenen Ansätzen. ›Im Krieg sollte man jedes Vorhaben im Licht der Morgendämmerung, des Mittags und der Abenddämmerung betrachten.‹«
Bernstein nickte, denn er erkannte die Worte aus einer Abhandlung über den Kampf mit dem Namen Grundsätze der Kriegsführung. Jeder Menin-Offizier hatte sie gelesen, und die Mystiker des Karkarn studierten sie seit Jahren, obwohl der Verfasser ein Ketzer war.
»Ich glaube zu wissen, wonach ich suche«, fuhr Styrax fort, »und das schon, seit ich bei den Vorbereitungen zu diesem Feldzug Erkundigungen über die Bibliothek der Jahreszeiten eingeholt habe. Die Jagd wird einfacher, wenn man weiß, wonach man sucht.«
»Aber hier ist jede Magie nutzlos«, sagte Bernstein, »was nützt darum das Studium der …« Er blickte auf das Buch herab und las ab: »Feldstärke und des Verfallsverlaufs?«
»Ich möchte herausfinden, ob dieses tote Feld ursprünglich durch Magie geschaffen wurde. Die Feldstärke und den Verfallsverlauf kann man nutzen, um dies herauszufinden, auch wenn alle Spuren bereits lang vergangen sind.« Styrax zeigte erneut auf die Seite. »Jetzt haben wir eine Vorstellung davon, wovon wir hier vielleicht sprechen und die Theorie, dass diese Nachricht von denen mit den richtigen Fertigkeiten gelesen werden soll.«
»Gekreuzte Pentameter«, sagte Bernstein, der sich an die Worte des Lords erinnerte.
»Kreuzpentamter« stimmte das Weißauge zu. »Ein merkwürdiges Stilmittel, aber eines, das von verschiedenen Generationen der Elfendichter stets wiederbelebt wurde. Deverk Grast selbst war kein Dichter, aber sein Vater war ein Gelehrter, und ich wette, dass der Mann seinem Sohn etwas Bildung eingefl ößt hat.«
»Also erkannte er das Stilmittel in dem Rätsel wieder.«
»In der Tat. Allerdings stimmt entweder mit meinem Verständnis des Stilmittels oder mit dem Rätsel selbst etwas nicht.«
»Wie das?«
»Das Stilmittel gibt einen bestimmten Rhythmus der Zeilen vor, der alle fünf Zeilen wiederholt wird, aber hier wird dieser Rhythmus nicht in jeder Zeile gewahrt.«
Bernstein dachte mit offensichtlicher Verwirrung nach, die erst verschwand, als Lord Styrax ihn leise erinnerte: »Denk dran, die Nachricht soll gelesen werden.«
»Die Fehler sind Absicht?«
Styrax nickte und wies auf die erste Zeile. »Der erste Fehler ist sehr offensichtlich. Der Satzbau ist völlig durcheinander, aber auf Menin gelesen würde er lauten: ›Im Kampf wird dem Himmel ein Spiegel vorgehalten, das Leben blüht durch das Bemühen. ‹«
»Das klingt vertraut«, sagte Bernstein nachdenklich. »Oh … das ist eine Abwandlung der ersten Zeile der Grundsätze der Kriegsführung.« Seine Augen fingen zu leuchten an. »Die Nachricht nutzt eine Verweisverschlüsselung! So eine, bei der zwei Männer die gleiche Ausgabe eines Buches besitzen und dann mit Ziffern auf Seiten und Worte verweisen können. Selbst wenn die verschlüsselte Nachricht abgefangen wird, ist sie doch ohne das Wissen um das richtige Buch nutzlos.«
»Genau, und diese Nachricht bezieht sich auf eine Schrift, die ursprünglich aus einer Sammlung von fünfundfünfzig Rollen bestand. Und das ist genau die Zahl fehlerfreier Kreuzpentameter. Aber Grundsätze der Kriegsführung ist strenggenommen kein Werk eines Gelehrten. Der Verfasser will einen Krieger, der die großartige Arbeit Eraliaves erkennt – und einen Gelehrten, der um die richtige Verwendung von Kreuzpentametern weiß.«
»Und die fehlerhaften Zeilen?«
»Finten für diejenigen, die auf die richtige Vorlage kommen, aber nichts über Kreuzpentamter wissen.«
»Oh«, sagte Bernstein und war ein wenig enttäuscht. »Ich hätte mehr erwartet. Der Verfasser war ein außergewöhnlicher Denker und wollte offensichtlich, dass jeder dies auch erkannte. Ich hätte keine solche Verschwendung von ihm erwartet.«
Styrax musterte das Gedicht eine Weile angestrengt, dann nahm er sich eines der Pergamente, an denen er gearbeitet hatte. Es war mit dichten Reihen von kleiner, sauberer Handschrift gefüllt. »Vielleicht …«, sagte er leise, beendete den Satz aber nicht. »›Die größte Reichweite bedarf eines zweiten Schrittes.‹ Könnte das …«
»Gibt es ein Problem?«
Styrax blickte abgelenkt auf. »Problem? Nein, ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Ich glaube, du hast mich davor bewahrt, mich zum Narren zu machen.«
Bernstein war zu verwundert, um sich zu freuen. Er hatte nie im Leben erwartet, diese Worte aus dem Mund des Lords der Menin zu hören. Styrax wandte sich wieder seiner Seite zu, und erst da erinnerte sich Bernstein daran, den Mund wieder zu schließen.
»Äh, ich bin froh, wenn ich helfen konnte«, murmelte er wie benommen, bekam aber keine Antwort. »Ich beschäftige mich dann wieder mit meinem Buch, ja?«
Die Dunkelheit brach herein, und Byora lag still. Eine unterschwellige Angst erfüllte seine Straßen und hielt die meisten Leute in ihren Häusern. Es hatte sich wie eine Plage in der Stadt herumgesprochen, dass die Farlan-Armee heranmarschierte. Die Vorbereitungen der Soldaten überall in der Stadt vertrieben die Hoffnungen derer, die gebetet hatten, dass es nur ein Gerücht sein möge. Einheiten der Byoranischen Wache stapften als Warnung für Aufrührer durch jedes Viertel und die Söldner und Haussoldaten aus Münze wurden in die Regimenter eingezogen. Alle in Hale verbleibenden Pönitente wurden entwaffnet, sobald man sie erblickte.
»Glaubst du wirklich, dass er hinter Ilumene her ist?«, flüsterte Sebe. Doranei und er versteckten sich im tiefen Eingang des Derager Weinhandels und vergewisserten sich, dass die Luft rein war, bevor sie es wagten hinauszutreten.
Doranei zuckte mit den Schultern und spähte weiter durch das schmale Fenster nach draußen. »Was sonst? Ich weiß nicht, ob er einen Boten vorschicken wird, um mit Lord Styrax zu verhandeln, aber er hat die richtige Zeit gewählt. Wer auch immer im Rubinturm das Sagen hat, kann jetzt nicht einfach fliehen, oder alles wäre im Nu am Ende …« Doranei unterbrach sich kurz, denn mit jedem Wort war seine Stimme schärfer, härter geworden. »Das Spiel ist zu weit fortgeschritten, sie können nichts mehr daran ändern, und ich hoffe, dass das an ihnen nagt. Sie können nur abwarten und sehen, was sich ergibt, oder sie müssen ihren Plan verwerfen.«
»Was können wir dann tun?«
»Schade, dass der Volksverhetzer Parim nicht hier ist«, sagte Doranei. »Ich würde ihn das Gerücht streuen lassen, dass Sergeant Kayel der Grund für die Anwesenheit der Farlan sei – dass er Lord Bahl tötete, oder so was. Vielleicht würden ihn die Leute dann selbst aufhängen und uns damit Arbeit abnehmen.«
»Wie sieht dann Plan B aus?«, murmelte Sebe und versuchte, so viel von seiner Bewaffnung wie möglich unter seinem Mantel zu verbergen, einschließlich der beiden Armbrüste, die von seinen Schultern baumelten.
»Das war Plan B«, sagte Doranei grimmig. »Plan A war, Zhia darum zu bitten, uns Zugang zu verschaffen und ihn selbst zu töten, aber sie ist verschwunden und das allein macht mir schon Angst. Daran können wir jedoch jetzt nichts ändern, also können wir nur vermuten, was als Nächstes passiert.«
»Was, wenn die Farlan angreifen?«
Doranei zuckte die Achseln. »Dann verteidigen sie die Mauern. Ilumene weiß, was er vorhat, also muss es sich lohnen, das, was sie hier haben, zu bewahren. Vor allem, wenn Aracnan einen unterstützt und man sich nicht um seine Verluste scheren muss. Man hält so lange aus, wie es nur möglich ist.«
»Der Harlekin des Kartenspiels wurde bereits aufgedeckt«, führte Sebe aus. »Legana lebt noch, also müssen sie davon ausgehen, dass Lord Isak über Aracnan Bescheid weiß.«
»Unwichtig, der Mistkerl hatte zu lange Zeit, um seine Kunst zu üben – solange er einem direkten Kampf aus dem Weg geht, wird er die Schlacht überleben.«
»Was tun wir also?«
»Wir verlassen uns auf das, was wir sind«, sagte Doranei. »Kehren zurück zu unseren Wurzeln. Die erstePflicht eines Manns des Königs ist es, ihnen zu jeder sich bietenden Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine zu werfen, ungeachtet der Gefahren.«
Sebe nickte, obwohl er wusste, dass jede ihrer Handlungen sie zu Feinden innerhalb einer belagerten Stadt machen würde. »In den Geschichten über Aracnan taucht er oft in der Stunde der Not auf, also sollten wir dies auch diesmal von ihm erwarten.«
»Genau, wenn also die Farlan die Stadt angreifen, stehen die Chancen gut, dass uns jemand auffällt, der zur äußeren Wand eilt – entweder Aracnan oder Ilumene. In Acht Türme wird man uns jedoch erkennen, also können wir dort nicht hingehen und wenn man einmal durchs Tor ist, kann man unterschiedliche Wege nutzen.«
»Am besten teilen wir uns auf und überwachen jeder eine Weggabelung, suchen uns einen Raum, in dem wir uns verstecken können. Das erste Ziel ist Aracnan, das zweite Ilumene, aber vermutlich wirst du nur einmal schießen können, also wähle den, der leichter zu treffen ist.«
»Wir sehen uns wieder, wenn das Töten vollbracht ist«, sagte Sebe ernst. Sir Creyl, Kommandant der Bruderschaft, hatte diesen Satz geprägt und mittlerweile war er zu ihrer gängigen Verabschiedung geworden.
Die Brüder blickten grimmig drein, als sie sich schweigend auf den Weg machten, in Gedanken ganz bei der bevorstehenden Aufgabe. Als es Zeit wurde, sich zu trennen, umarmten sie sich fest, dann gingen sie eigene Wege. Über ihnen grollten die Wolken, ein fernes Versprechen baldiger Gewalt.