An der Weserquelle
Das weitere Zusammenleben bringt tatsächlich keine neuen Erkenntnisse, die einer Hochzeit entgegenstehen. So werden die Planungen für das Fest der Verschmelzung langsam aber sicher konkreter. Heiraten! Nun bin ich wieder als Regisseur gefragt. Da so ein Hochzeitsdatum ein wiederkehrendes Ereignis ist, sind zunächst zwei wichtige Dinge zu beachten.
Erstens: Es sollte ein Tag sein, an dem möglichst oft Grillwetter herrscht. Dazu befrage ich auch hier wieder die Statistik nach wiederkehrenden Schönwetterlagen für Norddeutschland. Demnach muss die Hochzeit entweder Ende Mai, Mitte Juli oder Ende Juli beziehungsweise Anfang August oder erst im Spätsommer, also Anfang oder Ende September stattfinden.
Zweitens: Die Ziffern des Datums müssen passen. Eine Kombination aus blau, der 3, grün, der 4, und beige, der 7, dürfte eine sehr gute Grundlage für eine warme und weiche Zahl sein. Das perfekte Datum gelingt, wenn neben der den Anfang darstellenden weißen, kalten 1, die warmen Zahlen 3, 4 und 7 sowie die umschließende unterkühlte 9 mit im Datum sind. Dann würde das sicherlich eine herrlich juchzige Hochzeit werden!
Die Schnittmenge, die alle diese Bedingungen, Wetter und Ziffern, erfüllt, enthält drei Datümer. Danach werden wir entweder am 14.7.1993 oder am 13.7.1994 oder am 31.7.1994 heiraten. Das sind Daten, die rasengrün und warm sind. Damit steht das Hochzeitsdatum dreifest, unverrückbar als Plan A, B und C. Noch dieses Jahr fest als Plan A oder erst im nächsten Jahr als Pläne B und C zweifest.
Nach langer Diskussion des Für und Wider einer baldigen oder späteren Hochzeit legen wir gemeinsam schließlich den sattrasengrünen 14.7.1993 als unseren zweiten Ringtag fest. An diesem Tag würde dann mein Gnubbelchen per Heirat auch Staatsbürgerin meines Landes, der »States of Japetus on Earth«, werden.
Die standesamtliche Trauung findet einige Monate später dann planmäßig am 14. Juli in Gettorf statt. Weil wir uns in Gettorf das erste Mal begegnet sind, weil wir uns dort nähergekommen sind und weil ich dort eine Zeit lang gewohnt habe. Gettorf, das ist der Ort, in dem alles begann.
Die offizielle Zeremonie im blauroten Rathaus von Gettorf verläuft unspektakulär. Nach den obligatorischen Unterschriften erfolgt der erste Ehekuss. Anschließend fahren wir zusammen mit den Gästen zu einem Restaurant, das direkt am Nordostseekanal mit herrlichem Blick auf die vorbeiziehenden Seeschiffe liegt.
In diesem Lokal habe ich einige Wochen zuvor für uns Plätze reserviert. Ein besonderes Essen habe ich nicht bestellt, da die eigentliche Hochzeitsfeier ja im Anschluss an die noch bevorstehende kirchliche Trauung stattfinden soll. Die Gäste müssen so nicht das nehmen, was wir ausgesucht haben, sondern sollen schlicht schick à la carte essen. Einer der Gäste kommt auf einmal zu mir, um mir zu sagen, dass hinter den Kulissen in der Küche des Restaurants Panik ausgebrochen sei. Dort seien die Leute sehr aufgeschreckt und er habe gehört, wie einer den anderen energisch angeblafft und gefragt habe: »… und ich dachte, das wär ’ne Wanderergruppe. Das ist ’ne Hochzeit! Mann! Warum steht das denn so nicht im Terminkalender?«
Ich hatte einfach nur Plätze in diesem schönen Ausflugslokal reservieren lassen, mehr nicht. Also passt für mich alles. Wir haben alle viel Spaß, das Essen schmeckt und viele Seeschiffe schippern auch am Ausflugslokal vorbei. Herrlich juchziger zweiter Ringtag! Denn ab heute steht ein zweites Datum in unseren Ringen, der 14.7.1993.
Drei Tage nach dem 14.7.1993, welch schöne Zahl, findet die kirchliche Trauung in Gadenstedt statt. Weil ich hier aufgewachsen bin, weil hier Andorra State liegt, mein Heimatland, die States of Japetus on Earth. Weil hier nach wie vor meine Papamamas wohnen.
Bei schönem Wetter verlassen wir in Hochzeitskleidung das Haus der Papamamas, gehen den Trittstein hinunter, den ich dreizehn Jahre lang als Schüler gegangen bin. Draußen warten die ganzen Hochzeitsgäste, um sich hinter uns einzureihen. So bewegt sich unser kleiner Festumzug die 700 Meter zur Gadenstedter Sankt-Andreas-Kirche, in der die kirchliche Trauung vorgenommen werden soll.
Als Trauspruch haben wir einen Bibelvers gewählt, der eine doppeldeutige Aussage enthält. Er steht in Psalm 36, Vers 10:
»Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht!«
Mir gefällt dieser Spruch. Es ist auch mein Konfirmationsspruch. Damals habe ich im »dir« den Herrn, also Gott, und im »wir« die Menschen allgemein gesehen, so ist es wohl auch gemeint. Das ist die eine, die offizielle Aussage. Aber mit unserer aufziehenden Hochzeit deute ich den Spruch für uns um in eine noch viel weitergehende, sehr persönlich auf uns zutreffende Aussage: »dir« ist der Partner, »wir«, das sind allein wir beide, mein Gnubbelchen und ich!
Und Quelle, das erinnert mich an die Weserquelle. Die Weserquelle gibt es nämlich gar nicht, sondern sie entsteht durch Zusammenfluss, Vermischung und Vereinigung aus zwei anderen Flüssen, der Werra und der Fulda. Wenn man heiratet, dann bildet man fortan eine Einheit. Die Hochzeit als Beginn, als Quelle gemeinschaftlichen Lebens.
Mein Gnubbelchen wird mir noch mehr Zugang zur Welt der anderen Menschen verschaffen, und ich verschaffe ihr dafür noch mehr Zugang zu allem, was irgendwie mit Sachwissen und Logik zu tun hat. Früher dachte ich immer, dass man gleichartige Interessen haben müsse und gleichartig gebaut sein müsse, um sich zu mögen. Aber ich habe eben nur gedacht und noch nicht nachgedacht!
Immer wenn in den vielen Liebesfilmen, die ich analysiert habe, die Hochzeit in Szene gesetzt wurde, kam dieses kitschige »Willst du, lieber Blablabla, diese hier anwesende Blablabla zur Frau nehmen, so antworte mit ›Ja‹«, was dann immer mit einem knappen »Ja!« behaucht wurde. Das ist mir zu billig für einen solchen Moment. Ich will es noch romantischer haben. Unser Jawort soll einzigartig sein, sozusagen untoppbar!
Um das zu bekommen, haben wir dreierlei Dinge ausgewählt, die unsere Trauung einzigartig machen sollen. Da ist zunächst einmal die Wahl der Kirche. Die herrliche Kirche in Gadenstedt, an der viele Kindheitserinnerungen hängen. Dann die Trauformel, eine Langfassung, damit der Moment der Momente im Leben richtig ausgekostet und verinnerlicht werden kann. Und selbst den Pastor haben wir uns ausgesucht.
Es ist der Mann von Katrin, meiner Schulbekanntschaft, die mir damals in vielen Briefen immer wieder schrieb, was sie alles an mir auszusetzen habe und dass sie mich nur darauf hinweisen wolle, dass die allermeisten Menschen für viele Verhaltensweisen, die ich habe, keinerlei Verständnis haben würden.
Mit ihren Briefen hat sie quasi bei Gott die Gnade für mich bestellt, dass ich trotz aller Probleme im subtilen zwischenmenschlichen Umgang schaffen möge, was ich mir erträume. Da sie noch nicht ganz fertig mit ihrer Ausbildung zur Pastorin ist, hat ihr Mann, ebenfalls Pastor, nun den Auftrag, uns zu trauen, angenommen, sozusagen als Hochzeitsgeschenk.
Natürlich haben wir uns auch die Lieder, die die Gemeinde in der Kirche singen soll, ausgesucht, darunter: »Liebe ist nicht nur ein Wort, Liebe das sind Worte und Taten.« Liebe erreicht man nicht und dann ist man da. Wie ein Reiseziel. Nein. Liebe ist der Weg zum Ziel. Denn wahre Liebe ist wie die Glut des Kaminfeuers, wenn man kein Holz nachlegt, erlischt sie!
Der Pastor lässt mein Gnubbelchen und mich wie Werra und Fulda schließlich nach ausführlicher Trauformel vor dem Altar zur Weser verschmelzen. Anschließend setzen wir uns gegenseitig unsere reifenprofiligen Verlobungsringe auf, die damit zu Hochzeitsringen aufgewertet werden. Möge das reifige Ringprofil für unendlich viele Kilometer auf dem nun offiziell beginnenden gemeinsamen Lebensweg halten.
Nach dem Gottesdienst folgen die üblichen Hochzeitsfotositzungen und Fotostehungen sowie die dorfüblichen Rituale und Feierlichkeiten vor und im Saal. Die Brillanz des Abends erreicht ihren ersten Höhepunkt mit der Eröffnung der Tanzfläche durch die engagierte Band: Bei Ganz in Weiß, einem wunderschönen Slowfox, tanzen wir die ersten Schritte in die Ehe.
Auf unserem Fest tanzen wir uns richtig aus. Endlich sind wir Herr über die Musik! Manch ein Tanz artet in ein Showtanzen aus, weil die Gäste uns lieber zuschauen, als selbst das Parkett zu strapazieren. Aber das ist mir nur recht. Umso länger können wir zusammen die Tanzfläche weiträumig für viele Folgen und Figuren nutzen.
Die Feier verläuft planmäßig, herrlich juchzig. Als ich hinterher erfahre, dass es eine Brautentführung geben sollte und diese nur nicht stattgefunden hat, weil mein Gnubbelchen sich weigerte und lieber den lange erwarteten Cha-Cha-Cha mit mir tanzen wollte, gefriere ich kurzzeitig. Solche Art von Scherzen hätte ich nicht verstanden; vermutlich hätte ich sogar die Hochzeitsdekoration verwüstet.
Fortan nenne ich meine Frau übrigens auch gerne »die Mau« oder schlicht »Mau«, als Anrede, was nichts anderes ist als eine Abkürzung für »meine Frau«.
Das, was die Menschen mit so merkwürdigen Wörtern wie Flitterwochen oder Honigmond bezeichnen, darf natürlich für mich als Weltenbummler erst recht nicht fehlen. So brechen die Mau und ich nach der Hochzeit auf, um unsere Zeit für uns allein zu genießen. Ein Flugzeug bringt uns dahin, wo ich mich mehr beheimatet fühle als zu Hause: nach Amerika, genauer: in den Südwesten der USA.
Nach einem langen Flug mit herrlichen Ausblicken auf das Packeis im Norden Amerikas und die Wüsten im Südwesten landen wir auf dem L. A. International Airport, wo wir unseren Mietwagen in Empfang nehmen. Von dort geht es erst mal nach Hollywood, wo ich 1987 beim YMCA wohnte. So kann ich dieses Abenteuer mit der bereits 1987 getätigten Reise gefühlt verknüpfen.
Um das Gefühl der Fortsetzung dieser damaligen Reise zu festigen, fahre ich zudem eine ganz bestimmte Straßenkreuzung in der Gegend an, an der eine andere Route endete und an der ich schon einmal gewesen bin. Das ist ein besonderes Ritual. Straßen, die ich schon einmal im Leben gefahren bin, finde ich in der Regel wieder. Und stets ist es so, als sei ich erst gestern dort gewesen.
Nachdem ich so die Sechserkreuzung von Crescent Drive, Beverly Drive und Sunset Boulevard wiedererkannt habe, muss ich noch die Sechserkreuzung, an der der Beverly Drive sich mit der Lomitas Avenue und dem Canon Drive kreuzt, aufsuchen. Das ist eine meiner Lieblingsstellen in dem riesigen Häusermeer von Los Angeles.
Nach einem kurzen Stopp geht es auch gleich weiter. Denn unser Flug hatte zwei Stunden Verspätung, und es steht auf dem Plan, noch heute den Yosemite-Nationalpark zu erreichen. Der Tag hat heute 33 Stunden, 24 reguläre und 9 weitere durch die Zeitverschiebung nach Kalifornien.
Wenn ich in ein fremdes Land fliege, flüchte ich grundsätzlich erst einmal aus den wirren Städten, in denen die Reisen immer beginnen müssen, weil da die Flughäfen sind. Anfang und Ende jeder Flugreise schmerzen wie Geburt und Tod. Vor allem wegen der vielen chaotischen Menschenmassen und nicht selten langen Warteschlangen. Daher brauche ich schnellstmöglich ein Stille und Erhabenheit ausstrahlendes Naturerlebnis. Deswegen die Flucht in einen Nationalpark.
Und da man dafür auch etwas zu essen braucht, steht vor der ersten Besichtigungstour auch immer der Einkauf von Grundproviant wie Getränken, Obst und Knabberkram auf dem Programm. Und es muss unbedingt ein »Kmart« sein, in dem der erste amerikanische Einkauf getätigt wird. Denn nur in »Kmarts« kenne ich mich aus. Da habe ich 1987 meist eingekauft. Da sich uns einfach kein »Kmart« zeigen will, fahre ich unermüdlich weiter.
»Warum bloß muss es unbedingt so ein blöder »Kmart« sein?«, fragt mein Gnubbelchen. »Ich habe jetzt Hunger, wir brauchen mal eine Pause!«
»Wieso Pause? Du hast doch die ganze Zeit Pause. Erst recht auf dem Beifahrersitz!« Ja, Auto fahren, das ist wie eine ewige Pause für mich. Herrlich entspannend! Das versteht mein Gnubbelchen nicht. Erst als wir Bakersfield an dem grünkerzigen California Highway 99 North erreichen, erlöst uns ein »Kmart«. Endlich gibt es Essen, Trinken und Proviant für die kommenden Tage in der Wildnis.
Mitten in der Nacht, es ist ein Uhr morgens Ortszeit, erreichen wir schließlich den Yosemite-Nationalpark. Da das Tor bereits oder noch verschlossen ist, campen wir kurzerhand in den Büschen in der Nähe eines Forstwegeingangs, indem wir im Auto schlafen. Erst am nächsten Tag sehen wir die volle Pracht des Nationalparks, den ich bereits 1987 zum ersten Mal, damals allein, erkundschaftet habe.
Der Auftakt zu unserer Hochzeitsreise ist vor allem für Martina stressig. Für mich ist Auto fahren so, als würde ich im fetten Fernsehsessel sitzen und zuschauen, wie die Gegend vorbeizieht. Das ist das Größte für mich. Deshalb habe ich 1987 innerhalb von zwei Monaten genau 22677 Kilometer auf amerikanischen Highways zurückgelegt. Als damals die letzten zwanzig Meilen anbrachen, regnete es stark in meinem Gesicht. Ich war sehr traurig, aber vom Straßensammeln konnte ich nun einmal nicht reich werden und erst recht keine Familie gründen. Stolz protokollierte ich damals alle Straßen und Wege in meinem Atlas, in dem ich alle erlebten Strecken seit meinem vierten Lebensjahr nachgezeichnet habe.
Im weiteren Verlauf der Reise kaufen wir uns Musik wie Dawn on the desert, um die Gegend ganzheitlich genießen zu können. Als wir im Big-Bend-Nationalpark zusammen den Abend am Rio Grande ausklingen lassen, fragt mich die Mau auf einmal nach Kindern. Dass sie sich ja so gerne Kinder wünsche, betont sie nachhaltig. »Bloß nicht!«, sage ich ihr, »ich möchte doch jetzt erst einmal, dass wir beide das Leben allein genießen können. Bis wir Kinder bekommen, kann doch noch Zeit vergehen.« Damit ist die Diskussion für mich erst einmal beendet.
Auf dem weiteren Weg unserer Reise kommen wir in den Süden Arizonas und in den Norden von Mexiko. Dort gibt es eine Fülle von Kakteen, meinen Lieblingspflanzen. Sie stehen hier oft solitär und dennoch im Wald. Sie sind allein, aber nicht einsam. Seltsam, diese Verbundenheit. Mein Gnubbelchen und ich sind diesmal nicht im Sukkulentenhaus, sondern in einer real existierenden, phantastischen Kakteenlandschaft.
Kakteen sind stachelig und damit für die meisten Wesen unnahbar, eine Eigenschaft, die man mir auch immer wieder nachsagt, ohne dass ich das wirklich verstehe. Als ich daran denken muss, fällt mir unsere Kinder-Diskussion im Big-Bend-Nationalpark ein. Daran anknüpfend sage ich zu meinem Gnubbelchen:
»Mau, so ein Kaktus ist, wie du siehst, eine für uns seltsame, einzigartige Pflanze, die herrlich und heftig blühen kann, wenn die Bedingungen gut sind. Genauso geht es mir. Und wenn du mir da jetzt was von Kindern erzählst, dann habe ich Sorge, dass ich von dir ertränkt werde, dass mir die Sonne genommen wird, die ich erst mal brauche, bevor der Leben spendende Regen kommt!«
»Was meinst du denn damit?«
»Das ist so: Wenn ich im richtigen Klima bin, dann gedeihe ich, dann können auch meine Fähigkeiten richtig aufblühen. Aber meistens regnet es zu viel, es menschelt zu viel, und Sonne kriege ich zu wenig, das heißt Energie, um mich aufblühen zu lassen. Man gießt mich, man meint es gut, ohne zu berücksichtigen, dass ich ganz anders funktioniere. Das war früher bei meiner Mutter so, das ist an der Uni so, das ist anscheinend überall so. Vom vielen Gießen ersaufe ich nämlich. Obwohl ich naturgemäß immer ins Südfenster einer Wohnung gehöre, wenn ich schon in Deutschland sein soll, bekomme ich den dringend benötigten Platz an der Sonne nicht. So jedenfalls fühle ich das alles.«
»Ja, dass du irgendwie anders gepolt bist, das wissen wir ja, und es ist gut so, wie es ist. Aber du hast auch gesagt, dass du Kinder haben möchtest! Sonst hätte ich dich ja nicht geheiratet.«
Ich spüre diesen inneren Widerspruch in mir, weiß aber nicht, wie ich ihn auflösen soll: »Ja, ich will auch Kinder haben. Aber ich will auch ich selbst bleiben können.«
»Das wird schon gehen!«
»Ja, das muss auch gehen, sonst würde ich eingehen!«
In dem festen Glauben, dass wir dafür zu gegebener Zeit die richtige Lösung finden werden, setzen wir zuversichtlich unsere Flitterwochen fort. Das Straßensammeln und Wandern in den Nationalparks der Natur macht im Westen der USA am allermeisten Spaß. So fahren wir mit dem Mietwagen rauf bis Yellowstone und auch rein nach Mexiko, schließlich mit Bussen sogar noch runter bis zu den Dschungel-Ruinen von Tikal in Guatemala, um gleich noch ein paar tausend Meilen der Panamericana einzusammeln, jener legendären Straße, die von Alaska bis Feuerland geht, bevor wir nach einem kurzen Badeaufenthalt an der Karibikküste von Belize von Yucatán aus wieder nach Hause fliegen.