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Die Protuberanzen der Sonne griffen wie die Tentakel eines glühenden Ungeheuers zum winzigen schwarzen Punkt des phelanischen Lichtsegels aus. Es war eine beeindruckende Szene und veranschaulichte, wie klein das planetengroße Lichtsegel doch vor dem Hintergrund eines Sterns war. Es war eins dieser spektakulären Bilder, die sich dem Bewusstsein der Öffentlichkeit für Jahrzehnte einprägten — und dass es sich nur um eine Illusion handelte, schmälerte diesen Effekt keineswegs.

In Wirklichkeit war die Far Horizons noch etwa drei Millionen Kilometer von Sol entfernt und würde die Peripherie der Sonne erst in drei Stunden erreichen. Und die vermeintlichen Tentakel war ein Geysir geladener Teilchen, der irgendwo hinter der Rundung der Sonne emporstieg und durch das Magnetfeld der Sonne gekrümmt wurde. Das Sternenschiff würde sich dem glühenden Bogen nicht mehr als eine Million Kilometer annähern. Nur der Umstand, dass beide auf einer Sichtlinie lagen, erweckte den Eindruck, dass das Segel sich auf Kollisionskurs befand.

Die Szene wurde vom größten Sonnenfernrohr der Erde abgebildet - der hoch in den Anden gelegenen Sternwarte Cerro Tololo. Um die Korona sichtbar zu machen, hatten die Astronomen die Sonnenscheibe elektronisch ausgeblendet und in ein dunkles Loch verwandelt, das von einem geisterhaften Ring umgeben war. Der Ring war die Korona der Sonne, die normalerweise sichtbar nur bei einer totalen Sonnenfinsternis zu sehen war.

Obwohl sie noch drei Millionen Kilometer entfernt waren, spürte die Besatzung des Sternenschiffs bereits die bevorstehende Begegnung mit der Sonne. Das Lichtsegel glich nun einem riesigen Fallschirm, durch die dicke Gas-Suppe aufgebläht, die er durchflog. Und die Gase würden sich noch weiter verdichten. Kurz bevor die Far Horizons den Punkt der dichtesten Annäherung erreichte, würde der Bremswert des Schiffs bei über drei Gravitäten kulminieren. Das heißt, wenn nichts schiefging.

Falls das Segel oder eine größere Zahl Befestigungsleinen unter der Beanspruchung rissen, würde das außerirdische Raumschiff kaum langsamer werden. Es würde vielmehr auf einer Hyperbelbahn die Sonne umrunden und dann eine Reise ohne Wiederkehr in die unendliche Schwärze antreten.

Das genaue Gegenteil würde eintreten, wenn die Far Horizons zu dicht an der Sonne vorbeiflog. Wenn sie nicht im Zusammenwirken aus Sonnen- und Reibungshitze verglühte, würde sie erst steil in den Weltraum steigen und dann in die »Große Wasserstoffbombe« am Himmel stürzen.

Tory, Faslorn und Maratel waren sich der Faktoren voll und ganz bewusst, die zu einem Scheitern fuhren konnten, als sie vor dem Unterhaltungs-Holoschirm im Penthouse saßen. Die drei verfolgten, wie der winzige schwarze Punkt zu einem kleinen Kreis anschwoll. Im nächsten Moment erschien ein gleißender violetter Funken neben dem Lichtsegel.

»Wir haben ein Signal«, meldete der Kommentator, einer der populärsten Schauspieler der Erde. Tory hatte sich ganz schön ins Zeug legen müssen, um ihn für diese Fernsehübertragung zu gewinnen. »Gleich zeigen wir Ihnen Bilder aus dem Inneren des phelanischen Sternenschiffs!«

Der Laser, der das interstellare Medium bestrichen hatte, um Ionen zu »ernten«, übertrug nun Daten über den modulierten Strahl. Die Ansicht von Cerro Tololo verschwand vom Bildschirm und wurde durch ein grelles weißes Licht ersetzt. Es dauerte einen Moment, bis Tory die Ankersphäre der Far Horizons mit den Tausenden Befestigungsleinen erkannte, die dort zusammenliefen. Die Sphäre loderte in gleißendem Licht. Das Lichtsegel dahinter war eine feurige Fläche, die den Himmel mit einer verzerrten Reflektion der Sonne verschleierte. Die Szene schien direkt aus Dantes Inferno entsprungen.

Die Perspektive änderte sich erneut. Als Torys Augen sich an die dunklere Darstellung angepasst hatten, erkannte sie das Panorama des Habitatzylinders der Far Horizons. Die hoch oben am vorderen Abschlussdeckel montierte Kamera schaute achtern entlang der leuchtenden Sonnenröhre. Mit einem Anflug von Verwirrung wurde sie sich bewusst, dass die Spiral-Fälle verschwunden waren. Wie auch die Farmen, Dörfer, Wälder, Seen und Flüsse, die die Innenwand des großen Zylinders verziert hatten. Was einmal ein grün-gelb-blauer Flickenteppich gewesen war, erschien nun in einem eintönigen Grau und wurde nur durch einen neuen Wald aus Balken, Säulen und Streben durchbrochen.

Für den größten Teil des letzten Jahrs hatte die Besatzung der Far Horizons sich auf die Begegnung mit der Sonne vorbereitet. Die Transformation des Habitats war nur die offensichtlichste Vorkehrung. Seit mehr als zwei Jahrhunderten war die Rotationsschwerkraft die Hauptkraft an Bord des Sternenschiffs gewesen. »Draußen« war immer »unten« und die Drehachse der Zenit gewesen. Nicht einmal die Ausrichtung des Lichtsegels hatte direkte Auswirkungen auf die Bewohner des Sternenschiffs gehabt. Die Verzögerung, die aus dem Durchpflügen des interstellaren Mediums resultierte, hatte eine zu geringe Kraft produziert, als dass man sie gespürt hätte.

Doch das würde sich nun ändern. Bald würde der »Boden« des Habitats zu »Wänden«, und der feste Boden unter den Füßen würde sich in eine mächtige Klippe verwandeln. Bei drei Gravitäten an der Drehachse würden alle losen Objekte im Zylinder — Pflanzen, Tiere, Phelaner, Wasser, Mutterboden, Häuser — ins Rutschen kommen und gegen den vorderen Verschlussdeckel stoßen. Um das zu verhindern, hatte die Besatzung der Far Horizons die kleine künstliche Welt des Habitatzylinders abgebaut. Die Dörfer wurden abgenommen und in Depots verstaut, das Getreide geerntet und das Saatgut gesammelt, die großen Wasserfälle abgeschaltet und alles offene Wasser in Zisternen gepumpt. Sogar der Mutterboden, der die Decks überzog, war abgetragen und durch Balken und Spanten ersetzt worden, um den Kiel des Sternenschiffs zu versteifen.

Der Kommentator fuhr fort, die Szene für die Milliarden Zuschauer zu beschreiben. Dann änderte sich die Darstellung erneut und zeigte nun eine Abteilung, wo Tausende Phelaner in akkuraten Reihen angeschnallt lagen. Die Temperatur im größten Teil des Schiffs näherte sich bereits dem Siedepunkt von Wasser. Bald würden die Außendecks rot glühen. Nur in ein paar hundert abgeschirmten und gekühlten Schutzräumen herrschten noch lebensfreundliche Bedingungen, und in diesen Kammern harrten die Insassen der Far Horizons mit einer stoischen Ruhe ihrem Schicksal, die die wenigsten Menschen unter solchen Umständen aufgebracht hätten.

»Es sieht so aus, als ob sie sich gut vorbereitet hätten«, sagte Tory - mehr, um die Spannung zu lindern als ihren zwei Begleitern etwas zu sagen, das sie nicht selbst schon wussten.

Sie erhielt keine Antwort. Beide Phelaner waren völlig in die Holo-Szenen vertieft. Ihr Gesichtsausdruck war fremdartig und erinnerte Tory an den Tag, als sie ihr dieses schreckliche Geheimnis offenbart hatten. Sie hatte inzwischen gelernt, die Körpersprache der Phelaner zu lesen und wusste, dass Faslorn und Maratel von einer solchen Furcht ergriffen waren, wie sie sie noch nie bei ihnen gesehen hatte.

Obwohl sie von der reinen Logik her wenig Grund hatten, sich zu fürchten. Schließlich müsste ein Raumschiff, das im Zentrum einer Nova zu überleben vermochte, auch in der Lage sein, Sol mühelos zu touchieren. Jedoch waren diejenigen, die das Schiff vom explodierenden Stern weggesteuert hatten, lange tot. Faslorns Generation kannte Sterne nur als ferne Punkte aus kaltem Licht. Der Anblick eines Sterns aus nächster Nähe war deshalb unheimlicher, als ein Planetengeborener sich überhaupt vorzustellen vermochte.

Spontan streckte Tory den Arm aus und legte Faslorn tröstend die Hand auf die Schulter. Blaue Augen trafen sich mit grünen.

»Nur Mut. In sechs Stunden werden sie es überstanden haben.«

»Das ist es ja, was mich beunruhigt«, sagte er. Er tätschelte ihr den Arm und bedankte sich damit für ihren Versuch, ihn aufzumuntern.

Auf dem Bildschirm setzte die Far Horizons den langen Fall zur Sonne fort, die sie bald einfangen würde.

Zwei Stunden und siebenundzwanzig Minuten später erlosch der violette Funken des Kommunikationslasers, als das Schiff hinter der Sonne verschwand. Obwohl der Mars gerade in Konjunktion stand, vermochte kein Solarskop oder anderes Instrument auf dem roten Planeten den Laser aufzufangen. Die Kommunikation mit dem Sternenschiff war unterbrochen, bis es in 124 Minuten wieder über der östlichen Rundung der Sonne erschien. Erst dann würde man über sein Schicksal Bescheid wissen.

Maratel erbebte in der phelanischen Geste, die einem menschlichen Seufzer entsprach. »Wir müssen eben warten. Wie lange noch bis zum sonnennächsten Punkt?«

»Sechzehn Minuten«, erwiderte Tory.

»Wir hätten Vorkehrungen treffen sollen, um den Kontakt während der ganzen Begegnung aufrechtzuerhalten.«

»Diesen Punkt haben wir doch schon hundertmal durchgekaut«, sagte Faslorn mit einer für menschliche Ohren emotionslosen Stimme. »Wir hatten einfach nicht genug Zeit, um die notwendige Ausrüstung zu konstruieren und in die richtige Position zu bringen. Wir werden einfach warten müssen.«

»Das wird hart«, murmelte Maratel. Sie war auch bemüht, ihre menschliche Personalität aufrechtzuerhalten. »Jemand muss sich im Presseraum sehen lassen.«

»Ich werde gehen«, sagte Tory.

»Vielleicht sollte doch lieber ich gehen«, erwiderte Faslorn.

»Sie sind nicht bei der Sache. Lassen Sie mich gehen.«

»Na gut.«

Der Presseraum war mit einem großen Holobildschirm, zwei Dutzend Klappstühlen und einer Kaffeekanne ausgestattet, die ständig aufgefüllt wurde. Bei den Personen, die während der dichtesten Annäherung bei der Botschaft akkreditiert waren, handelte es sich nicht etwa um Prominente, sondern um Fachjournalisten. Sie bekamen dasselbe Video zu sehen wie alle anderen auch. Ihre Akkreditierung umfasste aber auch Hintergrundberichte für die Nachmittagsfaxe, mit denen die Nachrichtenagenturen die Hauptnachrichten über die Begegnung ausfüllen würden. Der einzige anwesende Holo-Reporter schwebte in der Nähe einer Stereokamera im Westentaschenformat, die wie ein auf einem dürren Stativ montiertes Fernglas aussah.

Es war nur etwa ein Viertel der Stühle besetzt, als Tory den Raum betrat. Vier Nachrichtenleute umlagerten den Tisch mit den Erfrischungsgetränken. Plötzlich griff alles nach den Recordern, als sie zum Pult schritt, das von irdischen und einem phelanischen Wimpel flankiert wurde — für dessen Design eine PR-Agentur verantwortlich zeichnete.

Tory ließ den Blick über die versammelten Reporter schweifen und wartete darauf, dass das Scharren der Stühle verstummte. »Ich habe eine kurze Mitteilung zu machen, bevor ich Ihre Fragen beantworte.

»Um elf Uhr zwanzig am 27. Juni 2245 des Standardkalenders ist das phelanische Sternenschiff Far Horizons hinter der Sonne verschwunden. Botschafter Faslorn hat mich gebeten, Ihnen seine volle Zufriedenheit mit der Art und Weise zum Ausdruck zu bringen, wie die Dinge vonstatten gehen. Er bittet alle Menschen, die guten Willens sind, für die Sicherheit des Sternenschiffs und derjenigen zu beten, die sich an Bord befinden. Das Schiff nähert sich nun dem sonnennächsten Punkt, wobei das Lichtsegel und die Befestigungsleinen einer maximalen dynamischen Beanspruchung unterzogen werden. Laut unseren Analysen ist das Segel zwar hinreichend robust, um dieser Beanspruchung standzuhalten, aber das Ausmaß der Turbulenzen während der Begegnung ist unbekannt. Wenn alles gut geht, werden Schiff und Lichtsegel um dreizehn Uhr dreiundzwanzig wieder auftauchen.«

Tory schaute von ihren Aufzeichnungen auf. »Ich werde nun Ihre Fragen beantworten.«

»Wie nehmen die Botschafter der Phelaner das auf?«, fragte ein Reporter in der dritten Reihe.

»Wie würden Sie es denn aufnehmen, wenn Ihre Familie, Nachbarn und alle Ihre Bekannten Gefahr liefen, bei lebendigem Leib gegrillt zu werden?«

»Das beantwortet noch nicht meine Frage.«

»Verzeihung. Faslorn und Maratel sind natürlich um das Schicksal ihrer Schiffskameraden besorgt.«

»Und was ist mit den anderen zwei?«

»Sie sind zurzeit unterwegs. Deshalb vermag ich Ihnen ihre Befindlichkeit nicht aus persönlicher Anschauung zu schildern. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass sie genauso um die Sicherheit ihrer Leute besorgt sind.«

Ein anderer Reporter hob die Hand. »Tad Matthews, Interplanetary Newsfax. Wenn das Schiff wieder aufgetaucht ist, wie lange wird es dann noch dauern, bis Sie wissen, ob es funktioniert hat?«

»Sofort. Schon die Tatsache, dass es überhaupt wieder erschienen ist, wird uns sagen, dass das Bremsmanöver erfolgreich war. Wenn das Schiff zu wenig verlangsamt, während es hinter der Sonne ist, wird es früher wieder erscheinen; und wenn es zu stark verlangsamt, wird es später wieder erscheinen.«

Eine andere Hand ging in die Höhe - diesmal von einer Reporterin, der Tory schon auf ein paar Botschaftsempfängen begegnet war. »Ja, Joyanne?«

»Wie lange wird es nach dieser Begegnung voraussichtlich noch dauern, bis die Far Horizons die Erde erreicht?«

»Die aktuellen Projektionen legen eine sechzigtägige Transitdauer zugrunde. Das kann sich aber natürlich noch ändern, je nachdem, wie sie ihre Bahn mit dem Lichtsegel regulieren.«

»Wie geht das genau?«

»Wie bei einem Segelboot, das vor dem Wind kreuzt — das hat man mir jedenfalls gesagt. Sie müssen wissen, dass wir auf dem Mars eher selten eine Segelregatta veranstalten ...«

Das trug ihr ein höfliches Lachen ein. Tory wartete, bis es abgeebbt war, und fuhr dann fort. »Im Wesentlichen bezieht ein Lichtsegel seine Antriebskraft vom Lichtdruck. Oder um es im technischen Jargon auszudrücken, durch die Momentänderung der reflektierten Photonen. Diese Kraft wirkt ständig auf die Segelfläche, und zwar unabhängig von seiner Ausrichtung. Mit anderen Worten, durch Schwenken des Segels können sie das Sternenschiff steuern. Das ist übrigens keine originär phelanische Erfindung. Wir haben selbst auch Lichtsegel, die nach demselben Prinzip Lasten zwischen den Planeten transportieren.«

»Ich nehme an, dass sie auf direktem Weg von der Sonne anfliegen werden«, sagte die Reporterin.

»Ohne entsprechende Korrekturen würde die Bahn nach der Begegnung sie an einen Punkt fuhren, an dem die Erde vor einem Vierteljahr gestanden hat. Sobald sie die Peripherie der Sonne verlassen, werden sie das Segel so ausrichten, dass die Bahn die Form einer weiten Kurve annimmt. Sie werden dann zwischen uns und der Sonne hindurchfliegen und eine Million Kilometer vor uns in der Erdumlaufbahn in einen solaren Parkorbit gehen.«

»Wieso nicht in eine reguläre Parkbahn?«

»Weil die Größe des Segels das Manövrieren in der Nähe eines Planeten erschwert. Sie müssen bedenken, auch wenn das Lichtsegel auf dem Bildschirm noch so klein erscheint, ist es doch zweimal so groß wie die Erde!«

»Wo das Sternenschiff nun angekommen zu sein scheint, können Sie uns sagen, welche Pläne dahingehend bestehen, die phelanische Resolution zur Abstimmung zu stellen?«

»Ich kann Ihnen so viel sagen, dass hoffentlich in Kürze das Abstimmungsergebnis des Ausschusses vorliegt und dass dann eine Abstimmung in der Vollversammlung erfolgt. Ein endgültiges Ergebnis wird voraussichtlich vorliegen, lange bevor die Far Horizons die Erde erreicht.«

»Wie wird die Opposition auf die heutigen Ereignisse reagieren?«

»Sie werden hoffentlich zu der Einsicht gelangen, dass ihre Forderung, die Phelaner sollen sich einen anderen Stern suchen, unrealistisch ist und dass sie gemeinsam mit dem Rest von uns unsere Verwandten im Sonnensystem willkommen heißen. Sie haben ein paar sehr gute Argumente vorgebracht, die der Rat bei seinen Überlegungen sicher berücksichtigen wird. Es darf aber nicht sein, dass konstruktive Kritik in eine Verweigerungshaltung umschlägt. Die Phelaner werden hier bleiben. Es ist deshalb zu jedermanns Vorteil, dass sie mit einem Minimum an Reibung in unsere Gesellschaft integriert werden.«

»Dürfen wir Sie zitieren?«

»Die Wahrheit ist immer zitatfähig!« Tory schaute demonstrativ auf ihr Chronometer am Handgelenk, obwohl das Implantat ihr die Uhrzeit ständig mitteilte. »Ich habe noch Zeit für eine letzte Frage.«

»Welche Pläne haben die Botschafter der Phelaner für den Rest des Tages?«, fragte Matthews.

»Sie werden in ihren Quartieren bleiben, bis die Kommunikation mit der Far Horizons wiederhergestellt ist und sie mit ihren Leuten an Bord gesprochen haben. Danach wird Botschafter Faslorn ein Statement abgeben.«

Das Lichtsegel tauchte exakt um 13:23:18 Uhr hinter der Ostseite der Sonne wieder auf. Zwei Minuten später traf der violette Funke des Laserstrahls auf das riesige Solarskop und gab bekannt, dass alles gut gegangen war. Eine Stunde später setzte die Far Horizons Segel und nahm Kurs auf die Erde.