30. Kapitel

 

Papa erschien in der Küchentür, als Twix und ich nichts ahnend zur Haustür hereinkamen. Es war ungewöhnlich, dass er um diese Uhrzeit zu Hause war.

»Wo kommst du jetzt her?«, fragte er mit einer Schärfe, die nichts Gutes verhieß.

»Ich war im Gelände«, erwiderte ich. Das war nicht gelogen.

»Dein Bruder hat mir erzählt, was heute in der Schule los war.«

Oh Mist! Daher wehte der Wind. Warum konnte mein blöder Bruder nicht einfach mal seine Klappe halten?

»Was hattest du mit Tim Jungblut zu reden?«, wollte Papa wissen.

»Es war wegen Ariane«, sagte ich schnell. »Sie hat rumgeprotzt, dass sie mit Jungbluts in der Schweiz waren und ihr Vater Tim ein Pferd kaufen will. Ich hab sie gefragt, ob ihr Vater denn bei Jungbluts wenigstens seine Boxenmiete bezahlt, weil er’s bei uns nicht getan hat. Da hat Ariane mich total beschimpft und Tim hat nur zu ihr gesagt, sie soll mich in Ruhe lassen.«

»Und wie kommt Tim Jungblut dazu, Partei für dich zu ergreifen?«, fragte Papa eisig. »Doch wohl nicht etwa, weil du vor Monaten mal ein Pferd von ihm eingefangen hast?«

Warum hatte er nur so ein verdammt gutes Gedächtnis!

»Ich weiß nicht«, erwiderte ich unbehaglich und spürte, dass ich mich auf dünnes Eis begab.

»Guck mich an, Elena«, sagte Papa und ich gehorchte, auch wenn es mir schwerfiel. »Wenn ich noch ein einziges Mal höre, dass du mit diesem Jungen sprichst, dann hat das Konsequenzen. Und zwar sehr ernste. Ich verbiete – hörst du –, ich verbiete dir ein für alle Male, mit ihm zu reden. Geht das in deinen Kopf rein?«

»Ja«, flüsterte ich und kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen. Papa war so fies, ich konnte ihn überhaupt nicht mehr leiden.

»Jetzt geh auf dein Zimmer. Und da bleibst du, bis ich dir wieder erlaube, herunterzukommen. Du hast bis auf Weiteres Hausarrest.«

Mir fiel Mamas Brief ein, den ich Papa geben sollte. Ich ging in ihr Büro und fand ihn tatsächlich in der obersten Schreibtischschublade, so wie sie es mir gesagt hatte. Mit dem Brief in der Hand lief ich zurück in die Küche, wo Papa gerade den Kühlschrank inspizierte.

»Was tust du noch hier?«, fuhr er mich an. »Hatte ich dir nicht gesagt, dass du auf dein Zimmer gehen sollst?«

»Mama ist weg«, sagte ich.

»Sie wird schon wiederkommen«, erwiderte er gereizt und klappte die Kühlschranktür zu.

»Das glaube ich nicht. Ich soll dir was von ihr geben.« Ich hielt ihm den Brief hin.

»Was ist das?«, fragte er und nahm ihn mir aus der Hand. Er riss den Umschlag auf und faltete den Brief auseinander. Ich beobachtete, wie sich sein Gesicht verfinsterte, als er die wenigen Zeilen, die Mama ihm geschrieben hatte, überflog.

»Das hast du jetzt von deiner schlechten Laune«, warf ich ihm vor. »Du hast Mama aus dem Haus geekelt mit deiner Schreierei!«

Papa zerknüllte den Brief. »Meinst du etwa, ich habe keine Sorgen?«, erwiderte er heftig. »Und ich schmeiße nicht einfach den ganzen Kram hin und haue ab!«

»Tust du wohl!«, entgegnete ich furchtlos. »Du bist doch nie hier!«

»Was weißt du denn schon davon?« Papa starrte mich wütend an, aber ich starrte genauso wütend zurück.

»Ich weiß eine ganze Menge«, entgegnete ich. »Ich hab kapiert, um was es geht. Mama versucht hier alles zu retten, damit wir den Amselhof nicht verlieren, aber du kannst doch nur herumbrüllen! Du bist ganz allein schuld dran, dass Mama weg ist und dass hier alles kaputtgeht.«

Und plötzlich überkam mich eine wilde, hilflose Wut. Wut auf Christian, der mich verpetzt hatte, auf Lajos, der gelogen hatte, auf Mama, die mich im Stich gelassen hatte, und auf Papa, der ungerecht und gemein war. Tränen schossen mir in die Augen, ich konnte es nicht verhindern.

»Ich hasse dich!«, schrie ich meinen Vater an. »Ich hasse euch alle!«

Ich versetzte einem Küchenstuhl einen so heftigen Stoß, dass er umkippte und auf den Boden krachte.

»Heb den Stuhl auf«, sagte Papa, ungerührt von meinem Wutanfall.

»Nein!«, brüllte ich und die Zornestränen strömten mir über das Gesicht.

Ich rannte aus der Küche, schnappte meinen Hund, der den Streit mit eingekniffenem Schwanz vom Flur aus verfolgt hatte, und stampfte schluchzend die Treppe hoch. Wütend knallte ich die Tür hinter mir zu. Es war so ungerecht! Tim hatte niemandem etwas getan. Was auch immer damals dazu geführt hatte, dass meine Eltern die Jungbluts hassten, es war nicht unsere Schuld, ja wir waren noch nicht mal auf der Welt gewesen!

Keine fünf Sekunden später stand Papa in der Tür.

»Was fällt dir ein, hier so herumzuschreien und die Möbel umzuschmeißen?« Seine Stimme klang drohend. »Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Du gehst auf der Stelle runter, stellst den verdammten Stuhl wieder hin und entschuldigst dich bei mir!«

»Ich denk nicht dran!«, schrie ich trotzig.

Papa machte einen Schritt auf mich zu, seine Augen flackerten, und mich durchzuckte für einen Moment die Befürchtung, dass ich jetzt eine Tracht Prügel abkriegen würde. Aber Papa blieb erstaunlich ruhig.

»Auch gut.« Mit zwei Schritten war er an meinem Schreibtisch und schnappte mein Handy, das ich dummerweise dort hingelegt hatte. Mit der anderen Hand beförderte er Twix hinaus in den Flur.

»Gib mir mein Handy wieder!«, kreischte ich und sprang auf.

»Ich denk nicht dran«, wiederholte er meine Worte und ging hinaus.

Fassungslos hörte ich, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. Er hatte mich in meinem Zimmer eingesperrt! Ich trommelte mit beiden Fäusten gegen die Tür und brüllte alle wüsten Flüche, die ich im Lauf der Jahre vom Aknefrosch aufgeschnappt hatte, aber mein Vater ließ sich nicht provozieren. Die Tür blieb zu und ich saß fest.

 

Ich heulte ohne Unterbrechung den Rest des Nachmittags, bis ich nicht mehr konnte und nur noch nach Luft schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen. Gott sei Dank hatte ich das Handy wenigstens ausgeschaltet, bevor Papa es einkassiert hatte, denn wenn er zufällig die SMS von Tim gelesen hätte, wäre mein Hausarrest wohl bis zu meinem achtzehnten Geburtstag verlängert worden.

Ich verkroch mich in meinem Bett, zog die Decke über den Kopf und schmiedete voller Zorn wilde Flucht- und Rachepläne. Allerdings gab es bei genauer Betrachtung nichts und niemanden, zu dem ich hätte flüchten können. Bei Melike würden sie mich innerhalb von Minuten finden; außerdem ging sie morgen für ein paar Tage auf Klassenfahrt. Lajos fiel ganz aus, der feige Lügner!

Es begann zu dämmern, dann wurde es dunkel. Mein Magen knurrte. Ich war zu stolz, um mich ans Fenster zu setzen und hinunter auf den Hof zu gucken. Papa hätte mich dort sehen können, und das wollte ich auf gar keinen Fall. Christian lärmte nebenan in seinem Zimmer herum und spielte dann wieder an seinem Computer. Dieser Mistkerl! Ihm war es bei dem Streit mit Tim doch überhaupt nicht um mich gegangen. Er hasste Tim vor allen Dingen deshalb, weil der besser reiten konnte, und suchte nur nach einer Gelegenheit, ihm deswegen eins auszuwischen. Nie wieder würde ich mit meinem Bruder reden! Und mit meinem Vater schon gar nicht.

Irgendwann war die Müdigkeit stärker als meine Rachegedanken und ich musste eingeschlafen sein, denn als ich plötzlich erschrocken hochfuhr, zeigte mein Wecker 1:26 an. Erstaunt stellte ich fest, dass Twix bei mir im Bett lag. Er knurrte behaglich vor sich hin, als ich ihn zur Seite schob, um das Licht anzumachen. Ich stand auf und ging zur Tür. Papa hatte wohl ein schlechtes Gewissen bekommen, denn sie war offen.

Ich ging aufs Klo und stand dann eine Weile unentschlossen im dunklen Flur herum. Wo mochte Papa wohl mein Handy hingetan haben? Ich hielt ihn für nicht so raffiniert, es zu verstecken, deshalb schlich ich auf Zehenspitzen die Treppe hinunter und warf einen Blick ins Elternschlafzimmer. Das Bett war unberührt. Papa war auch weg! Na toll. Er lag auch nicht auf der Couch im Wohnzimmer und nicht im Gästezimmer. Dafür fand ich auf dem Küchentisch mein Handy. Super!

Ich schaltete es an, gab meine Geheimzahl ein. Sekunden später piepste es leise. Sechs Nachrichten, alle von Melike. Ich schrieb ihr zurück, was vorgefallen war.

Dann tippte ich eine SMS an Tim. Riesenärger!, schrieb ich. Mein Bruder hat meinem Vater alles erzählt. Und der hat mir dann das Handy abgenommen. Melde mich!

Die Versuchung, das Handy einfach mit nach oben zu nehmen, war groß, aber ich widerstand, schaltete es ab und legte es wieder auf den Küchentisch.

Mein Magen knurrte vernehmlich. Seit dem Mittagessen hatte ich nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt. Im Fach über dem Kühlschrank fand ich eine Packung Salzbrezeln. Ich mampfte die Hälfte weg, dann ging ich ins Wohnzimmer und legte mich dort auf die Couch.

Was würde passieren, wenn Mama nicht mehr zurückkam? Sie hatte es mir zwar versprochen, aber meiner Erfahrung nach sagten Erwachsene viel, wenn der Tag lang war, und hielten ihre Versprechungen meistens nicht ein.

Twix kam angetapst, sprang auf die Couch und rollte sich in meinen Kniekehlen zusammen. Ich gähnte und schloss die Augen. Zwei Minuten, dachte ich, dann gehe ich wieder hoch ins Bett.

 

Die Deckenstrahler flammten auf, ich blinzelte verschlafen in das helle Licht.

»Ach«, sagte Papa, »kaum ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Hast du mal auf die Uhr geguckt?«

»Ich hatte so einen Hunger.« Ich gähnte und setzte mich auf. »Du hast mich ja ohne Abendessen eingesperrt.«

»Weil du meine Möbel zertrümmert und mich angeschrien hast«, entgegnete Papa und setzte sich auf die kleine Couch.

Unsere Blicke trafen sich. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und ich fand, dass er nur noch erschöpft und überhaupt nicht mehr wütend aussah. Er roch nach Alkohol und Zigaretten, so als ob er den ganzen Abend in einer Kneipe gesessen habe.

»Sag mal«, begann Papa nun zögernd. »Was hast du denn vorhin damit gemeint, als du gesagt hast, ich hätte Mama aus dem Haus geekelt?«

»Du schreist Mama dauernd an und machst ihr Vorwürfe.« Ich zuckte mit den Schultern. »Dabei kann sie doch auch nichts dafür, dass wir Probleme haben. Sie kriegt immer alles ab.«

Papa starrte gedankenversunken auf seine Knie. Wahrscheinlich würde er mich gleich anmeckern, weil ich mich in Dinge einmischte, die mich nichts angingen.

»Ich gehe jetzt ins Bett«, sagte ich. »Ich muss morgen in die Schule. Gute Nacht.«

Ich wollte an ihm vorbeigehen, da ergriff er mein Handgelenk. »Warte«, sagte er leise. »Bitte …«

Ich sah in seine müden Augen und auf einmal fiel mir ein, was Mama neulich gesagt hatte. Er hat Angst. Angst, dass er hier alles verliert.

»Kleine Elena.« Papas Stimme klang traurig. »Manchmal vergesse ich, dass du gar kein kleines Mädchen mehr bist. Du kriegst eine Menge mit, nicht wahr?«

»Ich bin ja nicht blöd«, erwiderte ich.

»Komm.« Er ließ mich los und klopfte neben sich auf das Polster der Couch. »Setz dich noch einen Augenblick zu mir.«

Ich gehorchte und sah ihn abwartend an. Früher war alles so anders gewesen. Ich hatte ihn angebetet, meinen Vater! Er hatte mich auf dem Arm herumgetragen und mit mir gespielt, mich vor sich auf sein Pferd gesetzt und war mit mir zusammen geritten. Doch je älter ich wurde, desto weniger Zeit hatte er für mich gehabt. Und seit einigen Monaten sprach er eigentlich nur noch mit mir, wenn ich etwas falsch gemacht hatte. Das letzte Mal, dass wir uns unterhalten hatten, ohne zu schreien, lag Wochen zurück. Es war an Weihnachten gewesen, als ich morgens früh die Pferde gefüttert und getränkt hatte.

»Weißt du, wo Mama ist?«, fragte er schließlich.

»Ja.«

»Sagst du es mir oder hat sie dir das verboten?«

»Quatsch! Wieso sollte sie das verbieten? Sie ist bei Opa und Oma in Bonn.«

»So. Hm.« Er starrte vor sich hin. »Hat sie noch irgendetwas zu dir gesagt, bevor sie weggefahren ist?«

»Nur, dass sie es hier nicht mehr aushält und mal für ein paar Tage rausmuss.«

Papa seufzte und rieb sich mit beiden Händen sein müdes Gesicht.

»Papa?«

»Hm?«

»Meinst du, wir werden irgendwann wieder eine richtige Familie?«

»Sind wir das denn nicht mehr?«, fragte er dumpf, ohne mich anzusehen.

»Du bist doch sowieso nur noch unterwegs. Mama ist jetzt auch weg. Und wenn ihr mal zusammen seid, dann streitet ihr oder keiner sagt einen Ton. Das ist doch wohl keine Familie mehr!«

Papa schwieg.

»Auch wenn wir Schulden haben …« Ich wählte meine Worte vorsichtig, um Papa nicht wieder aufzubringen. »Und auch wenn die blöden Teicherts ihre Pferde weggeholt haben und die Corinna, der Engelbert, die Kaisers und die Zicke Laura ausgezogen sind, muss deshalb doch nicht unsere Familie kaputtgehen, oder? Mama hat ja nur noch Angst davor, dass du wieder rumbrüllst, und sitzt hier und weint.«

»Stimmt das?« Papa blickte auf und ich sah etwas Neues in seinen Augen: Kummer.

Ich nickte. »Mama ist den ganzen Tag hinter den Leuten her, damit sie ihre Stallmiete bezahlen«, fuhr ich fort, immer darauf gefasst, dass er wütend werden konnte. »Gleichzeitig hat sie Angst, dass noch weitere Einsteller ausziehen könnten. Und dann wartet hier im Büro wieder nur ein neuer Stapel Rechnungen auf sie und du willst nie etwas davon hören.«

Papa stieß einen Seufzer aus. Eine ganze Weile sagte niemand von uns beiden etwas.

»Mama kommt doch wieder, oder?«, fragte ich leise.

»Ganz sicher tut sie das«, erwiderte er, aber es klang eher so, als ob er sich selbst davon überzeugen wollte. »Geh jetzt ins Bett. Du hast doch morgen Schule.«

Auf einmal tat Papa mir sehr leid. Ich hatte mich in der letzten Zeit oft über ihn geärgert, ihn manchmal regelrecht gehasst, wenn er Mama so ungerecht behandelt und angebrüllt hatte. Aber wie er jetzt dasaß, so bedrückt und niedergeschlagen, kam mir der Gedanke, dass er vielleicht gar nicht mit Absicht so gemein gewesen war. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schmiegte mein Gesicht an seine raue Wange.

»Ich hab dich lieb, Papa«, flüsterte ich. »Und als ich gestern gesagt habe, dass ich dich hasse, da hab ich das nicht so gemeint. Du bist doch nicht böse auf mich, oder?«

Papa legte unbeholfen die Arme um mich.

»Nein, das bin ich nicht.« Seine Stimme klang heiser. »Ich hab dich auch sehr lieb, meine Kleine. Mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut.«

Elena - Ein Leben für Pferde
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