about you (1)

Taylor wartet nicht, dass ich sie reinlasse, sondern drängt sich, als ich die Haustür öffne, sofort in den Flur und rennt mich fast um.

»Scheiße, ist das kalt«, sagt sie und reibt die Hände aneinander. »Wieso hat das so lange gedauert?«

Bevor ich antworten kann, beugt sie sich runter und begrüßt Jesus und Mary. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als Mel anzusehen, die hinter ihr steht.

»Hi, Dawn«, sagt Mel, kommt rein und schließt die Tür. »Alles okay?«

»Ja …«

Sie trägt spitze schwarze Stiefel, einen hellrosa Parka mit Fellrand an der Kapuze und hat eine Einkaufstüte in der Hand. Nach der Größe und Form zu urteilen, nehm ich an, dass Alkohol drin ist. Taylor hat eine Tasche dabei, so einen fetten braunen, handtaschenartigen Beutel, der wahrscheinlich teuer gewesen ist. Sie trägt eine kurze schwarze Bauschejacke, auch wieder mit Fellrand an der Kapuze, und hautenge Jeans. (Mel muss übrigens einen sehr kurzen Rock unter dem Parka tragen, denn ihre Beine sind nackt – und auch wenn’s mir peinlich ist, das festzustellen: Ich finde sie unglaublich faszinierend.)

»Was ist los?«, hör ich mich sagen.

»Nichts ist los«, antwortet Taylor, die immer noch mit den Hunden rummacht. »Wollten einfach nur vorbeischauen und dir Hallo sagen, sonst nichts.«

Ich schau zu ihr runter.

Sie lächelt von unten hoch. »Wenn’s dir recht ist.«

»Ja, klar … ich war nur …«

Sie richtet sich auf und steht plötzlich zu dicht vor mir. »Du warst nur was?«

Ich seufze. »Nichts.«

»Gut.« Sie grinst Mel an, dann schaut sie wieder zu mir. »Holst du mal ’n paar Gläser für uns?«

Oben in meinem Zimmer sitzen wir – nachdem Taylor und Mel ihre Jacken ausgezogen haben (und ich seh, dass ich recht hatte mit Mels superkurzem Rock) – alle auf demselben Platz wie am Abend vorher: ich am Schreibtisch, Taylor und Mel auf der Bettkante, Jesus und Mary ausgestreckt hinter ihnen.

»Machst du das immer?«, fragt mich Mel.

»Was?«

»Mit der Musik«, sagt sie und nickt in Richtung PC. »Du hast dich hingesetzt und sie sofort angestellt.«

»Ja, und?«

Mel zuckt mit den Schultern. »Einfach die Art, wie du’s getan hast, weißt du … als ob … ich weiß nicht …«

»Wie so ’n verrückter Tick von dir?«, schlägt Taylor vor und grinst Mel an.

Mir ist klar, sie will mich hochnehmen, aber komischerweise (auch wenn es nicht wirklich komisch ist) liegt sie gar nicht so falsch. Die Musik anzustellen ist für mich eine Art Tick. Ich tu es, ohne zu merken, dass ich es tu. Es passiert ganz automatisch. Ist eine unfreiwillige und unbewusste Handlung. Ich komm ins Zimmer, setz mich an den Schreibtisch und schwupp hab ich mich in meine iTunes-Bibliothek eingeloggt, scroll die Liste der Stücke runter, entscheid mich zum Beispiel für About You und drück den PLAY-Button.

(i can see

that you and me

live our lives in the pouring rain)

»Was ist das da?«, fragt Mel stirnrunzelnd, während sie sich in meinem Zimmer umsieht.

»Was?«

»Auf dem Boden … unterm Fenster.«

Mir rutscht das Herz in die Hose, als ich merke, wohin sie schaut. Ich meine, ist zwar egal … nicht wichtig. Bloß dass ich vorhin, als ich überlegt hab, wie ich Gott umbringen soll, ja auf die Lösung (oder eine Lösung) gekommen bin, sämtliche Bibeln der Welt zu zerstören, was natürlich unmöglich ist … na ja, und da dachte ich eben: Okay, ich kann ja trotzdem mal anfangen, oder? Also hab ich meine zwei Bibeln auf ein dünn mit Paraffin eingestrichenes Backblech gelegt, das Blech auf den Boden unters Fenster gestellt und das Ganze angezündet.

Die beiden Bibeln haben aber nicht richtig gebrannt. Ständig musste ich in den Seiten rumstochern, damit das Feuer weiterbrannte, aber selbst dann hab ich’s noch ungefähr eine Million Mal neu anzünden müssen. Und obwohl ich das Fenster aufgemacht hatte, hat der Rauch mein ganzes Zimmer vollgestunken. Doch am Ende hatte ich zumindest das, was ich wollte – zwei Exbibeln, die total verkokelt und unlesbar waren.

Asche zu Asche.

Staub zu Staub.

Und das ist es, was Mel (und auch Taylor) jetzt anstarrt – einen Haufen verbranntes Papier auf einem Backblech am Boden unter dem Fenster.

»Ach, nichts«, erklär ich. »Bloß … bloß ein bisschen Papier.«

»Papier?«, fragt Taylor und sieht mich an wie eine Geisteskranke. »Was denn für Papier?«

»Papier eben.« Ich zuck mit den Schultern (und mir ist klar, dass das eine ziemlich armselige Antwort ist, aber ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll).

Taylor starrt mich einen Moment an, dann wirft sie mir so einen Blick zu nach dem Motto: »Wie scheiße bist du denn drauf?« – sie schließt kurz die Augen und schüttelt langsam den Kopf –, und ich fühl mich ganz komisch und verlegen und frag mich, wieso. Verdammt, warum kümmert mich, was Taylor und Mel von mir denken? Es war mir doch immer egal, was andere von mir halten. Bis jetzt war ich doch ganz zufrieden mit meiner Nicht-Dazugehörigkeit, meiner Loserhaftigkeit, meiner komischen Trauerkloß-Mädchen-Pummeligkeit.

Oder?

»Tja, musst du wissen«, sagt Taylor und fährt mit der Hand in Mels Tragetüte. »Wer will was trinken?«

Sie zieht eine Flasche Wodka raus, öffnet sie und nimmt einen Schluck. »Wo sind die Gläser?«, fragt sie und schaut sich um.

Mel gibt ihr zwei der drei 0,3-Liter-Humpen, die ich aus der Küche mit raufgebracht hab (und ich frag mich noch immer, wieso sie auf drei bestanden haben, obwohl ich doch gesagt hab, ich brauch keins), Taylor schenkt in beide ein paar Zentimeter hoch Wodka ein und reicht das eine Glas Mel.

Als Mel einen Schluck trinkt, merk ich plötzlich, wie hypersuperbewusst ich mir über mich selbst bin – wie ich dasitze, sie ansehe, betrachte, mustere. Da sitzen sie beide in ihrer hautengen, miniröckigen, nackte-Haut-blitzen-lassenden Girliehaftigkeit, schlucken ihren Wodka aus den Humpen … und alles scheint so weit weg von mir – als ob es hier wär und doch nicht hier. Sondern hundert Millionen Kilometer entfernt. Aber gleichzeitig ist es unglaublich nah. Ehrlich gesagt so nah, so unmittelbar vor mir, dass es mir in die Augen dringt und ich es in meinem Kopf seh wie einen horrormäßig vergrößerten Traum.

Ich seh jede Kleinigkeit in Taylors Gesicht – ihre perfekten Wangenknochen, ihre schön geformten Augenbrauen, ihre rosa angemalten Lippen. Ich seh die sanfte blasse Haut ihrer muskulösen Schultern, die aus dem Neckholder-Top ragen … die Art, wie sie ihre Zigarette hält, ihre rot lackierten Fingernägel, die in dem von Rauch durchzogenen Licht schimmern wie Krallen. Ich seh die schwachen Überreste einer Telefonnummer, die sie sich mit schwarzem Kuli auf den Handrücken geschrieben hat.

Und (irgendwie) seh ich gleichzeitig alles von Mel – jeden einzelnen Faden des engen Killah-Tops und ihre Körperformen darunter, das Schimmern ihres luftigen, fast durchscheinenden schwarzen Netz-Minirocks, ihre tiefgrünen Augen, die warme olivfarbene Haut … aber es löst bei mir so viel aus, dass ich gar nicht hingucken kann.

Ich kann nicht …

Ich werd nicht …

(i know there’s something good

about you

about you)

Nein, ich fühl nichts davon.

»Willst du auch?«

»Was?«

»Wodka«, sagt sie (und ich bin wieder außerhalb von mir, meinem Kopf, ich seh, wie sie mir die Flasche entgegenschwenkt). »Ob du was willst?«

»Nein danke.«

»Sicher?«

»Ja.«

»Dann nimm wenigstens was von dem hier«, sagt sie und zieht eine zweite Flasche aus der Tüte.

Die Flasche ist silbern mit schwarzem Hals und roter Schrift an der Seite. Auch auf dem Plastikzeug um den Hals steht was, aber es ist ein bisschen zerkratzt, deshalb kann ich nicht mehr erkennen, was.

»Was ist das?«, frag ich Taylor und beweg meinen Kopf, um die Schrift auf der Flasche zu lesen.

»Nennt sich Revolver«, erklärt sie und gießt einen Schluck in ein Glas. »Keine Angst, ist alkoholfrei.« Sie lächelt mich abfällig an, als ob keinen Alkohol zu mögen das Babyhafteste von der Welt wär, dann steht sie auf und bringt mir den Drink.

Ich schau zu ihr hoch, wie sie vor mir steht und mir das Glas hinhält.

»Jetzt mach schon«, sagt sie spöttisch. »Nimm das Glas. Ist unhöflich, einen Drink abzulehnen.«

Ich schau auf das Glas. Es ist bis zum Rand voll mit etwas, das erstaunliche Ähnlichkeit mit Cola hat. Die gleiche Farbe, das gleiche Bitzeln, die gleiche colahafte Gesamtwirkung.

»Was ist da drin?«, frag ich.

»Verdammt«, keift Taylor los. »Was weiß denn ich … ist so ein Energydrink, wie Red Bull oder so.« Sie streckt mir das Glas hin. »Ein verfickter Drink eben, klar? Scheiße, verdammt, da versucht man bloß, freundlich zu sein –«

»Koffein, Ginseng, Taurin«, sagt Mel vom Bett her.

Ich schau zu ihr rüber und seh, wie sie vorliest, was hinten auf der Flasche steht.

»Guarana und Fruchtsaft«, ergänzt sie, während sie hochsieht. »Sonst nichts, Fruchtsaft, Koffein, Ginseng, Guarana und Taurin.«

»Taurin?«, frag ich und nehm Taylor den Drink ab.

»Ja«, sagt Mel. »So ein natürliches Aufputschmittel. Ist auch in allen Powerriegeln drin, deshalb heißen sie ja Power-Riegel.«

»Das ist Guarana«, erklär ich ihr.

»Was?«

»Guarana. Powerriegel enthalten Guarana, nicht Taurin.« Ich seh Mel an. »Ist so was Ähnliches wie Taurin –«

»Ja, ja, ja«, sagt Taylor und tut so, als ob sie gähnen muss, während sie sich zurück aufs Bett setzt. »Faszinierend, echt.«

»Macht, dass du zu spät kommst«, sag ich und bin überrascht, dass es mir gelingt, sie anzustarren.

Sie schaut böse zurück. »Was?«

»Guarana«, sag ich. »Das Zeug macht, dass du zu spät zur Schule kommst.«

Sie wirft mir wieder einen dieser Blicke zu. »Ja?«

Ich nicke (und denk an meinen Unsichtbar-Mantel – wie ich seinetwegen auch immer zu spät komm, und der Gedanke lässt mich schmunzeln). »Ja«, sag ich (ohne so richtig zu wissen, was ich da eigentlich tu, aber das ist mir ziemlich egal). »Weißt du, das läuft so: Du wachst morgens auf und fühlst dich total müde, also stellst du dich unter die Dusche und nimmst Duschgel, das Guarana enthält … verstehst du, weil dir das doch den sofortigen Energiekick geben soll und deinen Zustand transformiert.« (Den Ausdruck hab ich von einer Duschgel-Flasche.) »Und du denkst, das ist es, jetzt bist du total beschwingt, kannst dich anziehen und zur Schule gehen, alles gar kein Problem. Aber dann wäschst du noch schnell deine Haare und nimmst aus Versehen ein Kräutershampoo mit Mimosenextrakt, das bekanntlich hilft, ruhig zu werden, dich nach einem langen, stressigen Tag entspannt –«

»Dawn?«, unterbricht mich Mel. »Verdammte Scheiße, wovon redest du?«

»Also«, erklär ich ihr, »musst du dich wohl noch mal waschen, oder? Ich meine, erst hast du dich mit dem Guarana-Duschgel aufgeputscht und dann hast du die ganze Wirkung mit dem entspannenden Mimosenshampoo wieder kaputt gemacht. Deshalb musst du noch mal duschen und dich neu wach machen.«

»Okay«, sagt Mel. »Und deshalb kommst du zu spät zur Schule?«

»Genau.«

»Scheiße«, sagt Taylor zu Mel und schüttelt den Kopf. »Wenn die schon so drauf ist, bevor sie irgendwas mit Koffein trinkt, wie soll das danach erst werden?«

Ich schau auf den Drink in meiner Hand.

Er hat jetzt aufgehört zu bitzeln.

Ich heb das Glas an die Lippen und trink einen Schluck.

Schmeckt echt okay. Süß und zuckrig. Irgendwie fruchtig, aber nicht nach einer bestimmten Frucht, mehr allgemein fruchtig. Wohl wirklich ein bisschen so wie Red Bull (wie Taylor gesagt hat). Was ja in Ordnung ist.

»Okay?«, fragt Taylor.

»Ja, nicht schlecht.«

»Gut.« Sie hebt ihr Glas »Dann Prost.«

Und sie trinkt ihren Wodka und Mel auch und beide lächeln mir zu (Mel ein bisschen traurig), als ich wieder mein Glas heb und es in einem Zug leer trink.

Als ich das leere Glas auf den Schreibtisch stell und mich danach wieder zu Taylor und Mel umdreh, seh ich, wie Jesus sich hinter ihnen auf dem Bett hockreckt, den Kopf stillhält und seine kleinen Augen auf mich richtet. Und nur für einen kurzen Moment – einen scheinbar unendlichen Moment – ist es eine andere Zeit, eine andere Dawn, ein anderer Jesus …

Eine andere Zeit.

(Auch damals richtete sich Jesus auf, genau wie er es jetzt tut, mit demselben Blick in seinen braunen Hundeaugen (ich kann dir nicht helfen), und er tat mir leid. Denn Hunde wissen nichts, sie verstehen nichts, sie wissen nicht, wieso etwas ist, was es ist. Das Einzige, was sie kennen, ist gut und schlecht und glücklich und traurig. Und Jesus wusste, dass es schlecht war, aber ich wollte nicht, dass er sich meinetwegen schlecht fühlte. Und als der Song weiterlief,

(are you washed in the blood of the lamb)

hörte ich eine zitternde Stimme sagen: »Schon gut, Jesus, schon gut.«)

»Na schön«, sagt Taylor, grinst wie wild und klatscht in die Hände (als ob die Party jetzt angefangen hat). »Wer hat Lust auf eine Radikal-Verschönerung?«

Ich bin gerade nicht ganz da, bin noch ein bisschen hypnotisiert von Jesus’ Augen, deshalb kann ich nichts sagen oder richtig aufnehmen, aber als Jesus sich wieder aufs Bett sinken lässt, die Augen noch immer auf mich fixiert, bekomm ich zumindest oberflächlich mit, wie Taylor den Reißverschluss ihres Schulterbeutels aufzieht und ein paar Einkaufstüten mit Sachen herauszieht.

ich kann dir nicht helfen

»Ich weiß«, sag ich zu Jesus. »Ist ja gut.«

»Was ist gut?«, fragt Taylor.

schau sie an, behalt sie im Auge

Ich schau Taylor an. »Wie?«

»Mit wem sprichst du?«

»Wann?«

»Jetzt … gerade eben …«

Ich werf ihr einen unschuldigen Blick zu – so als wollte ich sagen: Was redest du da? Was glaubst du denn, mit wem ich spreche? – und sag: »Ich red mit dir.«

Sie starrt mich an.

Ich lächle zurück, ohne zu wissen, wieso. »Was hast du da?«, frag ich und schau auf die Tüten, die sie aus ihrem Schulterbeutel geholt hat.

Sie zögert einen Moment, genauso verwirrt von meinem Verhalten wie ich selbst, dann schüttelt sie den Kopf, verscheucht den Eindruck und zeigt mir, was in den Tüten ist. »Das«, sagt sie, »ist für dich.«

Ich seh zu, wie sie eine der Tüten umdreht und den Inhalt auf dem Bett auskippt. Es sind Sachen zum Anziehen. Sachen für Mädchen. Und auf einmal bin ich es, die verwirrt guckt.

»Was ist das?«, frag ich.

Als Mel ein sehr klein wirkendes knallrosa T-Shirt hochhält, damit ich es sehen kann, sagt Taylor zu mir: »Na, was meinst du? Gefällt’s dir?«

Vorn auf dem T-Shirt steht in Pailletten ROCK ’N’ ROLL STAR drauf.

»Was ist das?«, frag ich noch einmal.

»Dein neuer Look«, sagt Taylor. Und dann zu Mel: »Zeig ihr den Rock.«

Mel hält einen kurzen Jeansrock hoch und schwenkt ihn von rechts nach links.

»Du wirst da drin super aussehen«, sagt Taylor und grinst mich an. »Heißes Teil.«

»Ich versteh nicht«, sag ich. »Wie meinst du das?«

»Wir stylen dich um«, erklärt sie und kramt in einer andern Tüte. »Total neuer Look.« Sie zieht einen Haufen Zeug raus und wirft ihn aufs Bett. Flaschen, Spraydosen, ein Make-up-Täschchen. »Verstehst du?«, sagt sie. »Neue Klamotten, neue Frisur, neues Gesicht …« Sie lacht. »Eine komplett neue Dawn.«

»Warum?«, murmel ich und seh von Taylor zu Mel. »Ich meine … wieso?«

»Weil du’s brauchst«, sagt Taylor und steht auf. »Wird dich total aufleben lassen. Dir ein gutes Gefühl geben.«

»Ja, aber –«

»Wir fanden, du wirkst ein bisschen down«, sagt Mel. »Du weißt schon, gestern … du hast so unglücklich ausgesehen.«

»Angepisst«, fügt Taylor hinzu.

»Wegen deinem Dad und allem.«

»Ja«, sagt Taylor und kommt mit der Flasche Revolver in der Hand zu mir. »Da haben wir gedacht, wir muntern dich auf. Hier, nimm noch was.« Sie schnappt sich mein leeres Glas, füllt es und reicht es mir wieder.

Ich nehm es ihr ab.

»Trink«, sagt sie.

Und ich trink es leer.

»Gut«, sagt sie und lächelt durchtrieben. »Mann, wir motzen dich richtig auf, Mädel.«