darklands (1)

Es gibt nicht viel, was ich mag. Ich mag meine Mum, meine Hunde, The Jesus and Mary Chain. Ich mag es, im Bett zu liegen und The Jesus and Mary Chain zu hören, während meine Mum unten fernguckt (so wie jetzt gerade). Ich beschäftige mich gern mit Dingen, die mich davon abhalten, an die andere Dawn zu denken. Und wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, lege ich gern Listen an.

Frage: Wieso legst du gern Listen an?

Antwort: Weil:

  1. Wenn man Dinge auflistet, versteht man sie leichter.

  2. Es gibt kein (b). Ich dachte nur, es wär vielleicht nett, eine Liste mit Gründen anzulegen, wieso ich gern Listen anlege. Aber ich hab echt nur den einen Grund und weiß nicht, ob man eine Liste mit nur einem Punkt machen kann. Deshalb hab ich ein (b) hingeschrieben. Ich weiß nicht, wieso eine Liste mit Dingen leichter zu verstehen ist als eine Nicht-Liste, aber so ist es. Deshalb muss ich jetzt mal die Gründe auflisten, wieso ich Gott umbringen will.

    Wieso ich Gott umbringen will?

    Okay, wollen wir doch mal sehen.

Grund 1: Wenn Gott tot wär, gäb es keine Christen mehr. Und das hieße, es gäb keine Religionsverkäufer mehr, die von Tür zu Tür gehen. Diese eklig aufdringlichen Leute, die glauben, sie hätten das Recht zu klingeln, ihre Nase in das Leben von andern Leuten zu stecken und dich auszufragen, was du so denkst und fühlst.

Gott, ich hasse diese Leute.

(Wenn du zu Grund 3 kommst, wirst du auch verstehen, wieso – und wie sehr – ich sie hasse.)

Ich verachte sie.

Das letzte Mal, als sie zu uns kamen, ungefähr drei Wochen vor Weihnachten, haben sie meine Mum zum Weinen gebracht. Es war gegen Mittag und ich war nicht in der Schule, weil Mum einen ihrer richtig miesen Tage hatte. Die hat sie manchmal – Tage, an denen sie nicht aufhören kann, an Dad zu denken, Tage, an denen alles zu viel wird für sie … irgendwie bricht sie dann ein bisschen zusammen. Eigentlich kann ich gar nicht viel für sie tun, aber ich versuch trotzdem, zu Hause zu bleiben, wenn sie so drauf ist, du weißt schon, bloß für den Fall …

Na ja, jedenfalls war ich an dem Tag, als es klingelte, gerade mit Jesus und Mary im Garten. Es hatte geschneit und ich wollte einen Schneehund bauen – genau genommen einen Schneedackel, aber das ist echt nicht so einfach, wie es klingt, und ich hatte kein großes Glück. Natürlich lief mein iPod, deshalb hörte ich das Klingeln nicht, aber ich sah, dass Jesus und Mary irgendwas gehört hatten, und so, wie sie ins Haus jagten, hechelnd und heulend wie kurzbeinige Dackelwölfe, wusste ich, jemand stand vor der Tür. Unglücklicherweise hatte Mum aber, als ich reinkam, schon aufgemacht. Und die drei Christen vor unserm Haus – zwei Frauen und ein Mann – lächelten sie an, redeten superfreundlich auf sie ein, drückten ihr Broschüren in die Hand … und Mum weinte. Also, sie weinte so richtig. Und dann sah ich, wie eine der lächelnden Christinnen vortrat und Mum leicht am Arm berührte. Und ich hörte, wie diese schrecklich lächelnde Frau etwas von Gott und Glauben und Heilung faselte, was meine Mum nur noch mehr zum Weinen brachte …

Und in dem Moment hetzte ich ihnen die Hunde auf den Hals.

Grund 2: Wenn Gott tot wär, könnten die Geschäfte sonntags länger offen haben.

Grund 3: Wenn Gott tot wär, wär ihm mein Dad nie verfallen. Und wenn er Gott nicht verfallen wär, hätte er sich auch nie verloren. Und wenn er sich selbst nicht verloren hätte …

(as sure as life means nothing)

Mein Dad hatte immer jede Menge Dämonen im Kopf. Ich weiß nicht, woher sie kamen oder was sie waren, das Einzige, was ich weiß (oder zu wissen glaube), ist, dass er irgendwas in seinem Kopf (und seinem Herzen) hatte, wovon er nichts wissen wollte. Deshalb versuchte er den größten Teil der Zeit zu vergessen, dass es da war. Und ich glaub, aus diesem Grund lebte er sein Leben so, wie er es tat. Also, versteh mich nicht falsch, er war echt ein wundervoller Mann und er hat mich und meine Mum so sehr geliebt (und wir haben ihn geliebt), dass ich weinen muss, wenn ich nur daran denke. Er war einfach so ein richtig großartiger Dad, weißt du? Er ging mit mir überallhin (in den Park, ins Kino, in die Bücherei, in den Zoo) und immer erzählte er mir Geschichten, brachte mich zum Lachen, spielte mir Songs vor, sang für mich … manchmal hat er sogar mit mir getanzt.

Ich werd nie diesen Tag vor ungefähr vier, fünf Jahren vergessen, als er mit Mum und mir einen Überraschungsausflug nach London machte (ohne Geburtstag oder sonst einen Anlass). Er hat uns nicht gesagt, wohin wir fahren, und auch sonst überhaupt nichts, sondern uns einfach nur ganz früh geweckt und gemeint, wir sollten uns mit dem Anziehen beeilen, weil wir den Tag über wegfahren würden. Zuerst dachten Mum und ich, es ginge bloß ans Meer oder so, aber als das Taxi kam und uns zum Bahnhof brachte und wir gerade noch rechtzeitig ankamen, um den Zug nach London zu erwischen (in dem Plätze erster Klasse für uns reserviert waren) … tja, da war es ziemlich eindeutig, dass wir nicht bloß ans Meer fuhren. Und noch eindeutiger wurde es, als wir in London ausstiegen und vor dem Bahnhof eine Stretchlimousine wartete. Klar, ich weiß, dass Stretchlimos heute nicht mehr so eine riesige Sache sind, aber es war trotzdem ganz schön cool und (weil wir alle so absolut uncool waren) auch ziemlich lustig. (Deshalb lachten und kicherten wir beim Einsteigen allesamt wie die Blöden.) Innen drin war die Limo mit Ledersitzen, Luxusausstattung und sonst was gestylt und der Fahrer trug Uniform und Mütze, und während der Fahrt schenkten sich Mum und Dad nobel aussehende Drinks aus nobel aussehenden Flaschen ein (und ich kriegte geeiste Cola in einem hohen Glas) und Dad zeigte mir draußen all die berühmten Wahrzeichen (Buckingham Palace, Big Ben, Trafalgar Square) … und schließlich hielten wir vor diesem riesigen Protzhotel an und ein Hoteltyp (auch er in Uniform und mit Mütze) öffnete die Wagentür und hieß uns willkommen … und das war wieder echt lustig, denn er verbeugte sich ständig und nannte Mum und Dad Madam und Sir, und ich denke, keiner von beiden war je so behandelt worden. Vor allem nicht Dad. Ich meine, Dad war eher so grungemäßig, ein bisschen punkig, einen Hauch Richtung Hippie. Ich glaub, du weißt schon, was ich damit sagen will – schulterlange blond gefärbte Haare, schwarzer Nagellack, schlabberige Pullover mit Löchern drin und zerrissene schwarze Jeans, Ohrringe, Stecker, Patschuli-Öl … so eine Art mittelalter (und untoter) Kurt Cobain. Ein Kurt Cobain, der nicht berühmt war und der mit Frau und Tochter in einem beschissenen kleinen Haus mit drei Zimmern wohnte.

Und trotz dieser Unberühmtheit und Punkigkeit von meinem Dad (und meiner und Mums allgemeiner Schlabberigkeit) Madam- und Sir-te uns dieser Typ ins Hotel und Dad steckte ihm (mit einem schlitzohrigen Zwinkern in meine Richtung) £ 5 Trinkgeld zu (weiß Gott übrigens, wo er das ganze Geld für diesen Ausflug herhatte – inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es aus irgendeinem miesen, schmutzigen Geschäft stammte) und danach führte uns Dad in das Hotelrestaurant, das unglaublich riesig und vornehm war, und wir aßen das wahrscheinlich teuerste Menü der Welt.

Es war fantastisch.

Mum und Dad konnten gar nicht mehr aufhören, sich die ganze Zeit anzulächeln.

Dad grinste mir ständig zu.

Und ich saß einfach nur da, schlug mir den Bauch voll und schaute (mit staunenden Augen) den reichen Leuten beim Essen zu.

Es war wunderbar.

Aber das war nur der Anfang.

Nachdem wir uns dumm und dämlich gefressen hatten, überraschte uns Dad schon wieder, indem er mit uns in den fünfzehnten Stock fuhr und uns in das beste Zimmer vom ganzen Hotel führte, das er nicht einfach bloß so für die Nacht gebucht, sondern auch noch mit lauter unglaublich schönen Sachen gefüllt hatte. Überall standen große Blumensträuße rum, Pralinenschachteln, Champagnerflaschen, Schalen mit Süßigkeiten, ein paar total alberne, süße Kuscheltiere, eine Auswahl DVDs und Computerspiele … er hatte sogar irgendwo einen ganzen Stapel Brettspiele aufgetrieben – Monopoly, Twister, Cluedo, Risiko.

Das Zimmer war so was wie Aladins Höhle.

In Luxusausgabe.

Wir verbrachten den restlichen Tag in London (mit unserer Stretchlimo), kauften ein, guckten uns Sehenswürdigkeiten an, dann fuhren wir zum Ausruhen ins Hotel und danach ging es weiter, diesmal auf eine Eisbahn (wo Dad mindestens hundertmal hinflog), und am Abend blieben wir auf unserm Zimmer, spielten Spiele, sahen fern, bestellten den Zimmerservice, tanzten wie verrückt zu bescheuerten alten Songs und lachten uns krumm, bis wir es einfach nicht mehr schafften, noch länger wach zu bleiben. Irgendwann gegen Morgen sind wir dann total müde ins Bett gekrochen, das so groß wie ein Fußballfeld war, und Arm in Arm eingeschlafen.

(and heaven i think

is too close to hell)

Ja, er war der Beste, mein Dad. Selbst in seinen schlimmsten Phasen war er echt der Beste. Aber er hatte wie gesagt seine Probleme.

(take me to the dark)

Viele Dinge versteh ich einfach nicht, deshalb ist es irgendwie schwer, sie zu erklären, aber ich glaub, eines von Dads Problemen war, dass er nicht erwachsen werden wollte, denn Erwachsenwerden heißt (soweit ich weiß) der Realität ins Auge schauen, Verantwortung tragen, normal sein. Und Dad wollte das alles nicht. Das Einzige, was er wollte, war Spaß haben, Musik hören, sich betrinken, Drogen nehmen, alles Beschissene vergessen und so tun, als ob die Welt okay wär … und ich glaub, eine Weile war das für Mum absolut in Ordnung. Sie war ja selbst ziemlich wild und punkig. Es hat ihr gefallen, weiter mit Dad die Puppen tanzen zu lassen, als ich auf die Welt kam. Aber mit der Zeit wurde ihr das Ganze, glaub ich, dann doch ein bisschen fad. Ich meine, sie hat nicht aufgehört, Spaß zu haben, Musik zu hören, sich zu betrinken oder Drogen zu nehmen, nur tat sie es eben nicht mehr andauernd.

Anders als Dad.

Dad hat nie aufgehört.

Seine Dämonen ließen ihn nicht.

Als ich acht oder neun war, hatte er’s schon nicht mehr im Griff. Es ging nicht mehr drum, dass er Drogen wollte, inzwischen brauchte er sie. Hauptsächlich Heroin. Ich meine, er hat alles genommen, alles ausprobiert, aber süchtig war er nach Heroin. Und irgendwann fing er an zu dealen. Dabei geriet er an die falschen Leute und das führte dazu, dass er ein paarmal erwischt wurde und für eine Weile in den Knast wanderte. Das ist ihm so in die Knochen gefahren, dass er endlich kapiert hat, was er tut, und irgendwann hat er es dann geschafft, seine Heroinsucht in den Griff zu kriegen. Aber anstatt clean zu bleiben, fing er an, wie ein Irrer zu saufen, und mit der Zeit wurde mein wunderbarer Dad zu einem wirklich abscheulichen aufgedunsenen Alkoholiker.

Und dann, eines Tages …

Mum und ich waren zusammen einkaufen gewesen. (Na ja, weniger zusammen einkaufen als zusammen durch die Stadt laufen und in Schaufenstern Sachen angucken, die wir kaufen würden, wenn wir Geld hätten.) Mum war schlecht drauf, was wohl mit Dad zu tun hatte, denn am Tag davor hatte ich sie miteinander herumschreien hören und nachts hatte Mum leise im Schlafzimmer geweint.

Jedenfalls muss es gegen vier gewesen sein, als wir aus der Stadt zurückkamen und so ein kalter Nieselregen anfing. Wir rannten den Weg von der Bushaltestelle nach Hause, und als wir dort ins vergleichsweise Warme traten, wehte uns der Mief von Hundekacke entgegen. Jesus und Mary waren damals ungefähr sieben oder acht Monate alt, und auch wenn sie so einigermaßen stubenrein waren, passierte ihnen ab und zu doch noch ein Missgeschick – vor allem wenn der, der auf sie aufpassen sollte, versäumte, sie nach draußen zu lassen … was in diesem Fall Dad war.

Mum und ich entdeckten die Hundekacke auf dem Flurteppich zur selben Zeit und wir sahen beide, wie Jesus schuldbewusst in die Küche schlich. Doch uns beiden war gleich klar, wer hier in Wirklichkeit schuld war.

»O Dad …«, seufzte ich.

»John!«, rief Mum ärgerlich.

Keine Antwort.

Aber wir wussten, dass Dad zu Hause war, denn wir hörten Stimmen aus dem Wohnzimmer – Dads Stimme und ein paar andere, die ich nicht kannte. Als ich Mum ansah, schloss sie entnervt die Augen und schüttelte langsam den Kopf. Da wusste ich, dass wir beide dasselbe dachten – nämlich dass sich Dad im Wohnzimmer mit ein paar Sauf- und Drogenkumpanen betrank, und weil er voll war, hatte er Jesus und Mary total vergessen.

Natürlich war es keine große Sache, dass Jesus auf den Teppichboden gekackt hatte, keine Katastrophe oder so. Aber Dad hatte es verbockt und Jesus unnötig Schuldgefühle aufgehalst … das war echt so mies von ihm – so gedankenlos, so egoistisch und dumm. Und noch idiotischer wurde das Ganze, weil Dad bei Mum ja sowieso unten durch war. Weshalb es mich auch nicht überraschte, als Mum die Tür aufriss und mit geballten Fäusten und zusammengekniffenen Augen ins Wohnzimmer marschierte, kurz vorm Explodieren …

Aber die Explosion kam nicht.

Stattdessen sah ich, als ich ihr ins Zimmer folgte, wie sie auf einmal stehen blieb und »Oh« sagte, auf so eine verblüffte Weise, wie wenn sie etwas sehen würde, was sie nicht erwartet hatte. Und als ich mich neben sie stellte und ins Zimmer guckte, war mir klar, wie sie sich fühlte.

Dad war betrunken und er war nicht allein, doch die Leute bei ihm waren weder Sauf- noch Drogenkumpanen, wie wir beide angenommen hatten. Es waren drei – zwei Männer und eine Frau. Die Männer saßen auf der Couch und die Frau im Sessel. Dad hockte mit gekreuzten Beinen vor ihnen auf dem Boden. Die Männer (beide in den Zwanzigern) hatten blasse Gesichter und trugen billige schwarze Anzüge, die Frau (die um die sechzig war) hatte eine braune Wolljacke und einen langen, irgendwie rüschigen schwarzen Rock an. Alle hielten Bibeln in der Hand und alle hatten dieses dämliche Gottesverkäufer-Lächeln in ihren Gesichtern stehen.

Auch Dad lächelte.

Und er hatte eine Bibel in der Hand.

Und seine Augen …

Gott, seine Augen.

Obwohl es dieselben von Alkohol benebelten Augen waren, die ich inzwischen so gut kannte – unkonzentriert, gerötet, verquollen, trüb –, waren es trotzdem nicht mehr seine Augen. Es waren die Augen von jemand, der glaubt, er hätte die Antwort auf alles gefunden.

Es war total beängstigend.

Etwa eine Woche später wurde Dad trocken.

Er hörte auf zu trinken.

Er hörte auf, Drogen zu nehmen.

Und ersetzte beides durch Gott.

(i’m going to the darklands)

Das war die schlimmste Zeit für mich, als Dad gottsüchtig wurde. In den ersten paar Wochen machte er nichts anderes, als im Wohnzimmer die Bibel zu lesen – Tag und Nacht. Er hörte auf zu essen, er hörte auf wegzugehen, er hörte auf, sich zu waschen, er hörte auf, seine Sachen zu wechseln. Und er schlief bloß noch, wenn er es körperlich überhaupt nicht mehr schaffte, die Augen aufzuhalten. Seine einzige Beschäftigung bestand darin, Stunde um Stunde dazusitzen wie ein Besessener (was er wohl auch war) und jedes Wort der Bibel aufzusaugen. Manchmal murmelte er leise vor sich hin, wenn er bestimmte Stellen unterstrich oder kleine Notizen an den Rand schrieb, aber die meiste Zeit schwieg er.

Das war nicht mein Dad.

Das war ein anderer.

Etwas anderes.

Ein anderer Dad.

Selbst als er wieder ein bisschen mehr wie früher wurde – wegging, sich mit den falschen Leuten traf … wieder trank –, war er nicht mehr mein Dad. Plötzlich fing er schon morgens, gleich nach dem Aufwachen, an zu trinken (und die Bibel zu lesen), kippte den Rest aus der Flasche vom Vorabend runter und hörte nicht auf zu trinken (und die Bibel zu lesen), bis er umfiel. Es war fast, als ob er eine Art Wiedergeburt als Alkoholiker erlebt hätte. Als ob er in der Rückkehr zum Trinken gefunden hätte, wonach er suchte – seine Erlösung –, nur dass das Trinken jetzt mit Gott zusammengemixt war, wobei ein ganz ekelhafter Cocktail herauskam. Und es war der Gott-Teil von dem Cocktail, der mich in Stücke riss. Ich meine, es hatte mir auch nicht gefallen, als er nur Junkie oder nur Alkoholiker war, aber wenigstens war er da noch mein Dad gewesen. Selbst wenn er total neben der Spur war, hatte er immer noch was von seiner Dadhaftigkeit gehabt. Aber jetzt, nachdem er Gott gefunden hatte … irgendwie saugte das alle Dadhaftigkeit aus ihm raus. Es saugte einfach alles aus ihm raus – sein Hirn, seine Seele, sein Leben, seine Liebe …

Ich hasste ihn.

Mum hasste ihn.

»Das bringt ihn um«, sagte sie einmal zu mir. Und sie hatte recht.

Aber das war noch nicht das Ende …

(oh something won’t let me

go to the place

where the darklands are)

Grund 4: Es gibt keinen Grund 4.