Kapitel 10

Obwohl der Tag sich zu Ende neigt, ist es immer noch warm. Möller kommt eine halbe Stunde zu spät. Der Ton seiner Stimme ist distanziert, distanzierter als beim letzten Treffen. Viktoria bittet ihn, am Tisch unter der Veranda Platz zu nehmen, während sie am Brunnen Wasser holt.

Das Besondere an ihrem Besitz ist der Weinkeller mit seinem gut erhaltenen Kellergewölbe und eine hauseigene Quelle, die aus einer mit Moos und Efeu überwachsenen Mauer hervorquillt und in einem Brunnen gefasst wird, der aus einem Stein gehauen ist. Sie setzt sich zu ihm und reicht ihm das Wasser. Er leert das Glas, schenkt nach. Sie mustert ihn, sieht die Lachfältchen um seine Augen. Ob sie ihn wohl je so richtig herzhaft würde lachen hören?

»Schmeckt gut, das Wasser.«

»Ich weiß.«

»Wir haben Kari Honegger heute Abend zu seinem Vater zurückgebracht.«

Sie nickt zufrieden.

»Trotzdem ist er immer noch unser Hauptverdächtiger.«

»Wann werden Sie die DNA-Auswertungen erhalten?«

»Das kann dauern. Leider lässt sich der chemische Prozess nicht beschleunigen.«

»Hat er seinen Vater und seine Tante wiedererkannt?«

»Nein.« Er tupft sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn. »Er kann sich an nichts erinnern, stellt aber viele Fragen. Erstaunlich ist, dass er sein Ortsgedächtnis nicht verloren hat. Er weiß genau, wo der Bahnhof und wo die Kirche ist. Auch den Weg zu seinem Haus kennt er. Auf jeden Fall ist er bei seiner Familie gut aufgehoben. Die nehmen es, wie es kommt. Als seine Tante ihn fragte, was er am liebsten essen möchte, hat er es sich nicht lange überlegt.«

»Jetzt ist nur zu hoffen, dass er sein Gedächtnis wiederfindet. Ich bin sicher, dass er den Täter gesehen hat.«

Schweigen.

»Schwebt er nicht in Lebensgefahr, wenn es so ist?«

»Kunz hat versprochen, regelmäßig bei ihm vorbeizuschauen. Seine Frau bezieht übrigens auch die Eier bei Kari Honegger.«

»Alle im Dorf kennen ihn, und ich bin sicher, dass ihm niemand einen Mord zutraut«, ereifert sie sich.

»Haben Sie sich in Ihrem Leben noch nie geirrt?«

»Doch, mehrmals. Ich hoffe, ich irre mich nicht in Ihnen.«

Möller schmunzelt. »Das hoffe ich auch.«

»Wurde Kuno auch verhört?«

»Ja.«

»Nur von Ihnen?«

»Nein, auch von Eisenmann. Es ist wichtig, bei Einvernahmen möglichst viele Informationen zu sammeln, damit man die Zusammenhänge besser erkennt.«

»Wurde seine Wohnung durchsucht?«

»Wir haben gegen ihn nichts in der Hand. Sein Alibi wurde von seinem Geschäftspartner bestätigt. Abgesehen davon zeigt sich der Mann in jeder Hinsicht kooperativ.«

»Wurde er erkennungsdienstlich behandelt?«

»Ja. Er hatte dagegen nichts einzuwenden. Er möchte, dass das Verbrechen so bald wie möglich aufgeklärt wird. Die Leiche wird übrigens am Montag freigegeben. Soviel ich weiß, plant Brunner, seine Frau am Dienstag zu bestatten.«

»Wurden seine Freunde und Geschäftskollegen ebenfalls verhört?«

»Sie scheinen in die Methoden der Polizei nicht viel Vertrauen zu haben?«

Sie zieht ihre Augenbrauen hoch, genießt sein Schmunzeln. »Stimmt.«

»Wir haben bis jetzt über ein Dutzend Personen befragt, wodurch sich ein mehr oder weniger homogenes Bild von Brunner ergeben hat.«

»Lassen Sie mich raten. Man beschreibt ihn als gesellig und großzügig.«

»Eine Eigenschaft haben Sie noch vergessen.«

»Und die wäre?«

»Friedliebend.«

»Wie rührend. Keine Fluchtiraden, keine Zornausbrüche, keine Handgreiflichkeiten.«

»Sieht ganz danach aus.«

»Er poliert seinen Heiligenschein mit größter Sorgfalt.«

Möller grinst.

»Vielleicht sollten Sie sich umhören? Kuno ist erfolgreich, ein guter Sportler und bei den Frauen im Dorf sehr beliebt. Ein solcher Mann hat immer auch Neider.«

»Leider haben wir bis jetzt noch keinen Einzigen gefunden. Aber ich verspreche Ihnen, wir werden weitersuchen. Den einzigen interessanten Hinweis haben wir von seiner Mutter erhalten.«

»Ach ja?«

»Als kleines Kind sei ihr Sohn von seinen älteren Brüdern oft gehänselt worden. Das habe ihn natürlich wütend gemacht. Doch sobald sie ihn auf den Schoß genommen und getröstet habe, hätte er sich beruhigt.«

»Zum Glück blieb mir eine solche Mutter erspart.«

»Sie hatten wohl keine Geschwister, gegen die Sie sich zur Wehr setzen mussten, weil sie Ihnen die Spielsachen wegnahmen?«

»Stimmt, allerdings habe ich das sehr bedauert.«

»Na also.«

»Was, wenn Kunos Leben plötzlich aus den Fugen geriet, weil seine Frau ihn für einen anderen verlassen wollte?«

»Seien Sie unbesorgt, wir behalten ihn im Auge. Allerdings finde ich es kontraproduktiv, wenn Sie ihn in seiner Wohnung aufsuchen und ihm Anschuldigungen an den Kopf werfen.«

»Iris war meine Freundin. Ich will wissen, wer sie getötet hat.«

»Überlassen Sie die Arbeit uns«, erwidert er streng.

Sie erhebt sich, baut sich vor ihm auf, die Fäuste in die Taille gestemmt. Zwischen ihren Augen macht sich eine hässliche Falte bemerkbar. Mit einer ungeduldigen Geste wirft sie ihr Haar zurück. Wie der Beamte sich amüsiert zurücklehnt und sein Gesicht theatralisch mit seinem Arm schützt, kommt sie noch mehr in Fahrt. »Niemand wird mich daran hindern, meine eigenen Schlüsse zu ziehen. Und noch etwas, Herr Kriminalpolizist.« Sie hebt ihre Arme und formt ihre Hände zu Krallen. »Ich kann fluchen, dass die Wände zittern, und wenn ich wütend bin, werde ich zur Bestie.« Sie sieht, wie er zusammenzuckt. »Glauben Sie mir, ich bin eigensinnig und sehr ehrgeizig, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe.«

»Alle Achtung. Sie können einen ganz schön einschüchtern.«

Sie lässt ihn nicht aus den Augen. »Was, wenn Kuno die Kette in seiner Wohnung versteckt hat?«

»Es ist Sache der Staatsanwältin Kurtz, eine Hausdurchsuchung anzuordnen. Sie hat meinen Antrag abgelehnt. Leider fehlen mir die nötigen Beweise, die eine Hausdurchsuchung rechtfertigen. Ihre Freundin hatte übrigens in der Nacht vor ihrem Tod Geschlechtsverkehr mit Vinzens.«

»Na und?«

»Wussten Sie, dass Iris Brunner in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit Vinzens verabredet war?«

»Ja.«

»Und warum haben Sie mir nichts davon gesagt?«

»Sie haben mich nicht danach gefragt.«

»Vinzens teilte uns mit, dass sich Frau Brunner von ihrem Mann trennen wollte. Wussten Sie darüber Bescheid?«

»Ja.«

Möller kneift verärgert die Lippen zusammen.

»Die Frage sollte wohl eher lauten, ob Kuno darüber Bescheid wusste. Er hat als Einziger ein Mordmotiv. Vielleicht hat er seine Frau zur Rede gestellt, und es kam zu einer Auseinandersetzung. Haben Sie die Nachbarn befragt? Möglicherweise haben die etwas gehört oder gesehen. Kuno fährt zuerst ins Büro, teilt seiner Sekretärin mit, dass er zu seinem Kunden fahren wird. Um welche Zeit war sein Kundentermin?«

»Neun Uhr.«

»Ein Kunde in Rüti?«, fragt sie weiter.

Er nickt.

»Wann genau ist Iris gestorben?«

»Zwischen zehn und zwölf Uhr.«

»Na, sehen Sie. Kuno fährt also wie verabredet zu seinem Kunden nach Rüti. Um Viertel vor elf verabschiedet er sich von ihm, rast zurück nach Wald, hinauf zur Wolfsgrueb. Jeder weiß, dass er gern schnell fährt. Er kann diesen Weg problemlos in 20 Minuten zurücklegen. Er stellt sein Auto auf den Wolfsgrueb-Parkplatz, setzt sich auf sein Mountain-Bike und fährt zum Gubel. Er hat sein Bike immer im Auto. Er ist körperlich fit. Für die Strecke braucht er kaum mehr als zehn Minuten. Mit anderen Worten, er war zur Todeszeit, das heißt um Viertel nach elf, in der Höhle. Er hofft, Iris dort mit ihrem Liebhaber in flagranti zu ertappen, doch er findet seine Frau allein vor. Er spricht mit ihr und fleht sie an, ihn nicht zu verlassen. Als sie sich nicht umstimmen lässt, rastet er aus und erwürgt sie. Eine halbe Stunde später ist er bei sich zu Hause. Wie Sie ja bereits wissen, hat er mich kurz vor zwölf von seinem Privatanschluss angerufen. Selbstverständlich könnte alles auch früher stattgefunden haben.«

»Ich gebe zu, Sie haben eine lebhafte Fantasie. Der Kunde bezeugt aber, dass Brunner das Büro erst kurz vor halb zwölf verlassen hat. Wir haben auch Brunners Fahrrad überprüft. Die Reifen waren sauber.«

»Unterschätzen Sie Kuno nicht. Natürlich hat er alle Spuren beseitigt.«

»Übrigens behauptet Brunner, noch nie im Mondmilchgubel gewesen zu sein«, unterbricht er sie.

»Blödsinn. Als Einheimischer kennt er sich in der Gegend gut aus. Bestimmt wusste er auch, dass seine Frau die Höhle regelmäßig aufsucht.«

»Schön und gut, aber es fehlen die Indizien. Beim Zeugen handelt es sich um einen Mitinhaber einer renommierten Privatbank.«

»Was in der heutigen Zeit wenig zu bedeuten hat. Wie sagt man so schön, eine Hand wäscht die andere.«

»Es wird sich zeigen.«

»Wie hat Kuno reagiert, als Sie ihn über Iris’ Liebhaber in Kenntnis gesetzt haben?«

»Er schien sehr betroffen.«

»Er hat also so getan, als habe er davon nichts gewusst?«

»Sagten Sie nicht selbst, dass Iris verschwiegen war?«

Sie ignoriert seine Frage. »Haben Sie ihn nach der Kette gefragt?«

»Noch nicht.«

»Haben Sie Edelmann gefunden?«

»Ja.«

»Und?«

»Wir haben ihn festgenommen.«

»Hat er ein Alibi?«

»Nein. Er behauptet, am fraglichen Tag wandern gegangen zu sein.«

»Wo?«

»Auf den Bachtel.«

»Und natürlich hat ihn niemand gesehen.«

»So ungefähr. Er hat übrigens behauptet, dass er regelmäßig mit Iris Brunner wandern gegangen sei und sie sich gut verstanden hätten.«

»Er lügt.«

»Ist es nicht denkbar, dass es Dinge gab, die Ihre Freundin Ihnen verschwiegen hat? Sie wusste ja, wie Sie über diesen Edelmann denken.«

»Natürlich gab es Dinge, die sie mir verschwiegen hat«, erwidert sie verärgert. »Aber ich bin sicher, dass Edelmann lügt. Wie hat er auf die Todesnachricht reagiert?«

Möllers Stirn legt sich in Falten. »Theatralisch.«

»Das sieht ihm ähnlich.«

»Dieser Kerl scheint irgendwo bei einer Sekte gelandet zu sein. Auf jeden Fall hat er zum Besten gegeben, dass sein Meister eine mediale Botschaft erhalten habe, die bestätige, dass er und die Tote füreinander bestimmt waren.«

Sie schneidet eine Grimasse. »Göttliche Vorsehung also.«

Möller grinst. »Übrigens ist der Kerl vorbestraft.«

»Ach ja?«

»Der Fall ist jedoch verjährt.«

»Was hat er denn getan?«

»Er hat sich als Baumvandale betätigt.«

»Sie meinen, dass er Bäume vergiftet hat?«

Möller nickt. »Er wohnte damals noch bei seinen Eltern in einem Einfamilienhaus am Stadtrand. Scheinbar hat er mehrere Bäume angebohrt und mit einem in der Schweiz verbotenen Herbizid geimpft. Der ganze Waldsaum musste neu aufgeforstet werden. Er hat damals ausgesagt, dass er sich über den Schattenwurf des Waldes geärgert habe. Man hat ihn erst erwischt, als er noch im selben Jahr drei kleine Tannen mit einem Totalherbizid vergiftete, welche die Nachbarn zu nahe an das Grundstück seiner Mutter gepflanzt hatten.«

»Der Mann ist ja völlig hinüber. Iris hätte ihn dafür gehasst.«

»Sein eigenartiges Verhalten macht ihn aber noch lange nicht zum Mörder.«

»Warum nicht? Er kann sie nicht haben, also soll sie auch kein anderer haben. Haben Sie den Guru schon vernommen?«

»Das habe ich Eisenmann überlassen. Ich habe was gegen Sekten. Antipathie ist keine gute Voraussetzung für eine sorgfältige Befragung.«

»Hat er etwas aus ihm herausbekommen?«

»Nicht viel. Und das will was heißen. Eisenmann besitzt Ausdauer. Übrigens hat der große Meister sofort mit seinem Anwalt gedroht.«

»Das erstaunt mich nicht, ein Sektenführer ist mit allen Wassern gewaschen.«

»Es ist nicht auszuschließen, dass irgendein Verrückter Ihre Freundin getötet hat, weil sie zufälligerweise seinen Weg kreuzte. Laut Kunz übernachten auch immer wieder zwiespältige Gestalten in der Höhle, für die er nicht die Hand ins Feuer legen würde.«

»Aber Kunz sagte mir auch, dass die meisten Tötungsdelikte Beziehungsdelikte sind.«

»Richtig.«

»Haben Sie Manuel Vinzens ebenfalls festgenommen?«

»Wir haben ihn erkennungsdienstlich behandelt.«

»Wie hat er auf Iris’ Tod reagiert?«

»Er war tief erschüttert. In den letzten zwei Tagen habe ich drei Männer um dieselbe Frau weinen sehen. Die Tote scheint eine charismatische Frau gewesen zu sein.«

» Ja, Iris war eine ganz besondere Frau. Sagen Sie, finden Sie es nicht eigenartig, dass Kuno eine Belohnung ausgesetzt hat?«

»Eigenartig, nein. Leider hat es bis jetzt noch nicht viel gebracht, obwohl einige Personen angerufen haben. Zwei Hinweise werden gegenwärtig noch überprüft.«

»Wer ist diese Kesselring?«

»Sie kennen sie nicht?«

»Nein.«

»Sie war ebenfalls eine Freundin von Iris Brunner.«

Diese Antwort bestürzt sie. »Eigenartig, Iris hat ihren Namen nie erwähnt.«

»Könnten Sie sich vorstellen, weshalb?«

»Ich habe nicht die geringste Ahnung.«

»Ein weiterer Beweis dafür, dass Iris Brunner sehr wohl auch ihre Geheimnisse vor Ihnen hatte.«

Sie steht wortlos auf, geht mit der Wasserkaraffe in die Küche. Sie braucht ein paar Minuten zum Nachdenken. Die Nachricht hat sie getroffen, tiefer, als sie sich eingestehen will. Warum hatte Iris ihr diese Bekanntschaft verschwiegen?

»Die beiden sind sich bei einem Kurs begegnet«, erklärt Möller, als sie mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern zurückkommt.

Sie beobachtet, wie er beim Anblick des Weines leer schluckt. Bestimmt kein Kostverächter, geht es ihr durch den Kopf. »Ich weiß, Sie sind im Dienst.« Sie fixiert ihn, während sie ihm ein Weinglas zuschiebt.

Am Horizont verdichten sich die letzten Sonnenstrahlen zu einem intensiven Orange. Die Luft schimmert bläulich, und das Tal verschmilzt zu einem schwarzen Schatten. Was für eine Idylle, denkt sie und betrachtet Möller, der gedankenverloren in die Weite starrt. Wie nahe Glück und Unglück doch zusammenliegen. Sie prostet ihm leise zu. »Auf das Unvorhersehbare.«

Er schiebt das Weinglas vorsichtig aus seinem Blickfeld.

»Es ist nicht einfach, Sie zu verführen.«

Er konsultiert gähnend seine Uhr. »Ich muss los.«

»Ergreifen Sie immer die Flucht, wenn es ernst wird?«

Er weicht ihrem Blick aus, räuspert sich verlegen. Das bringt sie zum Lachen. Und als sie seinen konsternierten Blick sieht, muss sie noch lauter lachen. Und weil sie so traurig ist, kann sie mit Lachen nicht mehr aufhören. Die Tränen laufen ihr über die Wangen, und jedes Mal, wenn sie Möller ansieht, prustet sie von Neuem los.

»Na ja, wenigstens konnte ich Sie heute Abend zum Lachen bringen.« Er steht auf, streckt seine langen Glieder. »Ach übrigens, Brunner behauptet, dass Sie ihm gedroht haben.«

»Stimmt«, erwidert sie spöttisch. »Steckt nicht in jedem Mensch ein potentieller Mörder?«

Er blickt sie forschend an.

»Die einen begehen einen Mord, die anderen träumen davon, einen Mord zu begehen, und die dritten beschäftigen sich beruflich mit Mördern.«

»Darf ich Ihnen eine persönliche Frage stellen?«, lenkt Möller um.

»Nur zu.«

»Warum verabscheuen Sie Brunner?«

»Vielleicht, weil er mir keine Chance gegeben hat, ihn zu mögen.«

»Wie hat er auf Ihre Drohung reagiert?«

»Er ist zornig geworden.«

»Wurde er handgreiflich?«

»Nein, aber ich muss zugeben, dass seine Drohgebärde mir Angst gemacht hat.«

»Halten Sie sich bitte von ihm fern. Eine Tragödie genügt, meinen Sie nicht auch?«