31
Eigentlich hätte Thomas sich freuen sollen, als er über die Schwelle von Stoneridge Hall trat. Aber angesichts der Gewissheit, dass Amelia fort war, verspürte er nichts als Leere.
Drei Wochen und vier Tage waren vergangen seit jenem verhängnisvollen Abend. Um Mitternacht würde ein weiterer Tag hinzukommen und dann noch einer und noch einer … Sein Leben lang.
Harry hatte sie nach Hause geholt. Nach Fountain Crest. Der Brief, in dem der Marquess of Bradford ihn davon in Kenntnis setzte, war vor drei Tagen in seiner Londoner Stadtwohnung eingetroffen. Jetzt kam er zurück nach Stoneridge Hall, um am Winterball seiner Mutter, der am heutigen Abend stattfinden sollte, teilzunehmen. Irgendwie war er froh, ihr nicht begegnen zu müssen, und zugleich vermisste er sie.
»Thomas, du bist spät dran«, grüßte seine Mutter. Das gelblich grüne Kleid aus Taft und Tüll umflatterte sie, als sie ihn zärtlich auf die Wange küsste.
»Guten Abend, Mutter.« Er wollte widersprechen, dass er sich nicht verspätet habe, doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.
»Ich muss mich noch um so viele Kleinigkeiten kümmern, bevor die Gäste eintreffen, und die Diener sind alle beschäftigt. Mein Lieber, wäre es schlimm, wenn ich dich bitte, mal nachzusehen, wo der Punsch geblieben ist? Irgendwo habe ich den Krug abgestellt, kann mich aber beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo. Oh, könntest du deinen Mantel bitte selbst dort drüben verstauen? Keine Ahnung, warum die Lakaien wie vom Erdboden verschluckt sind.«
Thomas blickte sich um und registrierte die hektische Betriebsamkeit in der hell erleuchteten Halle. Es schien, als habe seine Mutter den gesamten Kerzenbestand in der Gegend aufgekauft.
»Vielleicht kannst du zuerst in der Bibliothek nachsehen. Ich glaube, ich bin vorhin dort gewesen, warum auch immer.« Sie tätschelte ihn mütterlich, drehte sich um und eilte in den Ballsaal.
Mit dem Mantel über dem Arm schritt Thomas durch den langen Gang zur Bibliothek, die bei zugezogenen Vorhängen ebenfalls hell erleuchtet war, ging hinüber zu seinem Stammplatz, dem ledernen Armsessel, und traute seinen Augen nicht. Sein Mantel fiel zu Boden, sein Mund stand offen.
Auf dem Sofa saß Amelia und schaute ihn mit großen Augen an. In ihrem lavendelfarbenen Kleid sah sie hinreißend aus, zumal das großzügige Dekolleté sehr viel Haut sehen ließ. Mehr brauchte es nach drei langen Wochen nicht, um ihn zu erregen … und sich gleichzeitig darüber zu ärgern, dass er sich so wenig unter Kontrolle hatte.
»Thomas.« Amelia flüsterte andächtig seinen Namen, als sei ein Gebet in Erfüllung gegangen.
Das Herz schlug ihm bis zum Hals. »Mir wurde gesagt, dass du fort seist«, erwiderte er gepresst und betont kühl, bückte sich und hob den Mantel auf.
Der Glanz in ihren Augen wurde schwächer. »Ich kann mir gar nicht vorstellen, wer dir das gesagt haben könnte«, entgegnete sie und stand auf.
»Dein Vater.« Was für ein Dummkopf er doch gewesen war! Verdammt, ich hätte es wissen müssen, schalt er sich, dass Harry Bertram ihn auszutricksen versuchte.
»Ach, übrigens, hast du den Punschkrug meiner Mutter gesehen?«
Amelia schüttelte den Kopf und starrte ihn mit leerem Blick an.
Vielleicht kannst du zuerst in der Bibliothek nachsehen. Ich glaube, ich bin vorhin dort gewesen, warum auch immer.
»Dann habe ich hier nichts mehr verloren.« Er verbeugte sich tief und wollte das Zimmer wieder verlassen.
»Thomas, bitte. Lass mich mit dir sprechen.« Es kam selten vor, dass Amelia eine Bitte äußerte.
Er blieb stehen, kehrte ihr aber weiterhin den Rücken zu. Sein Herz, das sich einen Teufel um seinen verletzten Stolz scherte, drängte mit aller Macht zu ihr. Doch er war noch nicht so weit. Schließlich hatte er ihr seine Liebe gestanden, ohne darauf die entsprechende Antwort zu erhalten. Eine Tatsache, die ein Mann vom Naturell des Viscount Armstrong nur schlecht wegzustecken vermochte.
Hinter sich hörte er ein gedämpftes Schluchzen und vor sich, draußen im Gang, ein anderes Geräusch. Amelia? Unmöglich, sie weinte doch nie, dachte Thomas und wollte hinausgehen, als er plötzlich vor seiner Mutter stand.
»Du wirst jetzt da wieder reingehen und mit dem Mädchen sprechen.« Der Ton ihrer Stimme erschreckte ihn. So befehlend und tadelnd zugleich hatte sie zuletzt in seiner Kindheit mit ihm gesprochen.
»Ich habe Amelia alles gesagt, was zu sagen wäre. Und ich möchte dich herzlich bitten, dich aus meinen persönlichen Angelegenheiten herauszuhalten. Ich bin alt genug, meine Entscheidungen ohne elterliche Einmischung zu treffen. Das gilt für Harry Bertram genauso wie für dich.«
Sie kam näher, den Mund missbilligend zusammengekniffen. »Ich weiß wirklich nicht, welches Verbrechen Amelia begangen hat, dass du sie auf diese Weise behandelst. Und es interessiert mich auch nicht. Ich weiß nur, dass sie sich in den vergangenen vier Wochen in den Schatten jenes Mädchens verwandelt hat, das vom Weihnachtsbesuch bei deiner Schwester zurückgekehrt ist. Sie schleicht durch das Haus wie eine verlorene Seele, springt jedes Mal auf, wenn jemand gemeldet wird, weil sie glaubt, du könntest es sein. Und immer wenn dein Name fällt, blickt sie gequält drein. Falls du es nicht um ihretwillen oder um deinetwillen tun willst, dann bitte geh um meinetwillen zu ihr. Rede mit ihr. Hör sie an. Vielleicht bist du ja vernünftig genug, um deinen Stolz zumindest zu mäßigen.«
Thomas war nicht ganz klar, wem er nun den Gefallen tun wollte oder sollte, doch er drehte sich um und kehrte in die Bibliothek zurück.
Amelias Kehle war wie zugeschnürt, als er die Tür hinter sich schloss. Ihre Augen brannten, und sie stieß erneut einen gequälten Schluchzer aus, aber die aufsteigenden Tränen unterdrückte sie. Sie musste sich damit abfinden, dass es für sie keine Hoffnung mehr gab.
Nach ein paar Minuten stand sie auf und wollte gehen. In diesem Moment öffnete sich die Tür, Thomas trat ein, ging hinüber zur Anrichte mit den Getränken und schenkte sich einen Drink ein, leerte das Glas in einem Zug. Erst dann drehte er sich zu ihr, blickte auf sie herab, die eisigen grünen Augen zusammengekniffen und die Lippen zu einem Strich zusammengepresst. Amelia, die sich gerne wieder aufs Sofa gesetzt hätte, blieb verschüchtert stehen; ihre Hände waren kalt und klamm.
»Ich bin nur auf den ausdrücklichen Wunsch meiner Mutter hier«, behauptete er frostig.
»Danke«, flüsterte sie heiser.
In der Bibliothek wurde es still.
»Ich warte«, stieß er ungeduldig und eine Spur verärgert aus.
Du lieber Himmel, er wollte wirklich, dass sie auf Knien vor ihm kroch. Allerdings glaubte sie nicht, dass ihr das helfen würde – sonst hätte sie es vielleicht getan. »Mein Vater war hier, und wir haben geredet.«
»Und was willst du mir damit sagen? Ich weiß sehr wohl, dass dein Vater hier nach Stoneridge Hall gefahren ist.«
Amelia schluckte schwer. »Er hat gemeint, dass du mich vielleicht gerne wiedersehen möchtest«, brachte sie mühsam hervor, bevor ihr Mut ganz in sich zusammenfiel. »Er sagte, dass du möglicherweise unglücklich seist …«
Ein kurzes, unfrohes Gelächter zerriss die Luft. »Und du bist tatsächlich so von dir eingenommen, das zu glauben? Nun, dann will ich dir klarmachen, was ich denke. Wenn ich überhaupt je unglücklich gewesen bin, dann gewiss nicht wegen unserer Trennung, sondern wegen meiner unverzeihlichen Leichtgläubigkeit. Wie konnte ich auch nur eine einzige Sekunde denken, in dir könnte etwas anderes stecken als eine äußerst selbstsüchtige Frau.«
Amelia legte den Kopf in den Nacken, als könne sie sein Gewicht nicht tragen. Sie schloss kurz die Augen und atmete angestrengt ein. »Seit Weihnachten schon wollte ich mich für mein früheres Benehmen entschuldigen. Ich habe längst bemerkt, wie abscheulich ich war. Aber als ich dachte, dass wir uns nahegekommen seien …«
Bei diesem Wort drehte Thomas sich spontan weg. Amelia hob den Kopf und schaute auf seinen Rücken in dem schwarzen Jackett, und die Verzweiflung schnürte ihr schier die Kehle zu. Sie sollte gehen. Er war für sie verloren. Jegliche Zuneigung, die er für sie empfunden haben mochte, schien sich verflüchtigt zu haben. Trotzdem musste sie ihm erst alles sagen, was ihr auf dem Herzen lag – keinesfalls wollte sie es wie ihr Vater machen, der sich seine lebenslangen Versäumnisse jetzt vorwarf. Der bedauerte, dass er sich nicht hartnäckiger bemüht hatte, an sie heranzukommen, und nie Erklärungen für ihr abweisendes Verhalten verlangte. Nein, sie musste es zumindest versuchen, um ihre Liebe zu kämpfen.
»Es ist noch nicht lange her, da habe ich geglaubt, dass du meinen Vater um meine Hand bitten wirst.«
Langsam drehte Thomas sich zu ihr. Schweigend und mit undurchdringlicher Miene betrachtete er sie, die Augen halb niedergeschlagen. An der Schläfe pochte deutlich eine Ader. »Offensichtlich eine fatale Fehleinschätzung meines Urteilsvermögens.«
Seine kühle Zurückweisung traf sie mitten ins Herz. »Weder Mr. Cromwell noch Lord Clayborough haben mir je auch nur das Geringste bedeutet. Beide waren nicht mehr als Mittel zum Zweck, weil ich nicht länger unter dem Dach meines Vaters leben wollte. Sie hätten mir wenig abverlangt, genauso wie ich ihnen.«
Seine Miene blieb reglos. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper, fixierte sie nur mit kaltem, leerem Blick. »All das spielt jetzt keine Rolle mehr. Wie bereits erwähnt hege ich keine diesbezüglichen Absichten.« Er hielt inne. »Zweifellos wird es dir nicht schwerfallen, bald einen neuen willigen Ehekandidaten zu finden«, erwiderte er mit unüberhörbarem Sarkasmus.
Amelia kam näher, verschränkte ihren Blick mit seinem, um irgendeinen Hinweis zu entdecken, dass sie ihm nach wie vor etwas bedeutete – und sei es auch noch so wenig. Aber er versteifte sich nur, presste die Zähne aufeinander und richtete sich zu voller Größe auf.
»Ich könnte Lord Clayborough nie heiraten, überhaupt keinen anderen Mann. Und weißt du auch, warum? Weil ich dich liebe«, stieß sie hervor, bevor der Mut sie vollkommen verließ. Unmittelbar vor ihm blieb sie stehen und schaute ihm direkt in die Augen. »Ich liebe dich, Thomas.«
Einen Moment lang sagte er nichts, tat nichts, stand nur da und rang angestrengt darum, nicht die Fassung zu verlieren. Sie sah so unglaublich schön aus, so verletzlich. Er sehnte sich danach, sie in die Arme zu schließen. Wie sehr er es vermisste, sie zu spüren, ihre Leidenschaft zu genießen … Aber in jener Nacht hatte sie ihn einfach gehen lassen, ohne einen Versuch zu unternehmen, ihn aufzuhalten. In der Vergangenheit war er schon einmal von einer Frau zum Narren gehalten worden, und er wollte verflucht sein, wenn ihm das zum zweiten Mal passierte.
»Bist du jetzt fertig mit dem, was du mir sagen wolltest?« Er gab sich Mühe, seine Stimme kalt klingen zu lassen. »Wenn das alles ist, dann hast du meine wie deine Zeit verschwendet.«
»Das heißt also, du empfindest nichts mehr für mich? In nur vier Wochen ist alles verschwunden?«, brachte sie stammelnd hervor.
In diesem Moment explodierte der Schmerz, den er seit seiner Abreise tief in sich vergraben hatte, in seinem Innern. Verschwunden? Was würde er nicht darum geben, wenn es so wäre! Unfähig, dazu einen Kommentar abzugeben, nickte er bloß stumm.
Der Glanz in ihren Augen erlosch, als hätte man eine Kerzenflamme erstickt. Sie drehte ihm den Rücken zu und schlang die Arme fest um ihren schmalen Oberkörper. Er dachte, dass sie sich sammeln würde, bis er sah, wie ihre Schultern zu zucken begannen und verzweifelte Schluchzer ihren Körper erschütterten, während sie sich gleichzeitig die Fäuste gegen die Augen drückte. Amelia weinte. Er wusste nur zu gut, was dieser Gefühlsausbruch bedeutete. Sieben Jahre innerer Erstarrung wurden hinweggeschwemmt – und die Tränen, die sie vergoss, die weinte sie um ihn. Weil sie ihn liebte. Ihn wollte. Nur ihn allein. Ihr Anblick war mehr, als ein Mann ertragen konnte, ganz zu schweigen von einem, der sie mit Haut und Haar liebte.
»Ich liebe dich, Thomas.« Sie schluchzte die Worte aus sich heraus, und Thomas erschienen sie mit einem Mal wie eine süße Melodie, die durchs Zimmer schwebte und von den Wänden zurückhallte. Er packte sie bei den Schultern, drehte sie um und zog sie in die Arme. Ihre Tränen tropften auf sein Jackett.
»Du lieber Himmel, Amelia, bitte nicht weinen. Du willst mich doch nicht vollkommen außer Gefecht setzen?«, fragte er heiser und seiner Stimme kaum mächtig.
Ihre Antwort bestand darin, dass sie die Hände fest um seinen Nacken schlang und seinen Mund für einen leidenschaftlichen Kuss zu sich herunterzog. Er schmeckte ihre Tränen und die Süße ihrer Lippen, doch darunter spürte er ihr brennendes Verlangen. Zungen begegneten und berührten sich, Hände fanden zueinander und ertasteten den Körper des anderen. Ganz dicht presste Thomas sie an seinen erregten Körper. Er konnte an nichts anderes mehr denken als daran, sie auf dem Teppich zu nehmen und in ihrer feuchten Hitze diese schrecklichen Wochen der Einsamkeit zu vergessen, sie wieder und wieder zu nehmen.
Er löste sich von ihren Lippen, verteilte federleichte Küsse auf ihrer Wange, um anschließend die Stelle hinter ihrem Ohr zu liebkosen. Amelia stöhnte. »Ich will dich jetzt«, stieß er hervor, »lass uns nach oben gehen.«
Amelia war wie benommen und starrte ihn wie abwesend an. »Aber der Ball …«
Mit einem leidenschaftlichen Kuss schnitt er ihr das Wort ab. »Der Ball ist mir vollkommen gleichgültig. Schließlich musste ich beinahe vier Wochen ohne dich überleben. Heute Nacht werde ich dich lieben, bis ich genug von dir habe, zumindest für die nächsten Stunden«, sagte er drängend und zog sie mit sich, zur Bibliothek hinaus, die Treppe hoch und in sein Schlafzimmer.
Mit ihrer Kleidung machten sie kurzen Prozess. Schwarzes Tuch, lavendelfarbene Seide und weißes Musselin landeten auf dem Fußboden. In flammender Leidenschaft begegneten sie einander, verzehrten sich verzweifelt nach ihrer nackten Haut und danach, sich zu spüren, einander zu berühren. Er küsste sie heftig, tauchte hemmungslos in sie ein. Seine Selbstbeherrschung hatte er mit seiner Kleidung abgelegt. Sie kam seinen Stößen begierig entgegen, schlang ihre Schenkel um seine Hüften. Als Thomas die ekstatischen Verkrampfungen spürte, mit denen sie sich an ihn schmiegte, stieß er ein letztes Mal in sie hinein und ließ los, um sich in unaussprechliche, unvorstellbare Höhen der Lust katapultieren zu lassen. Schlaff und erschöpft blieb er schließlich auf ihr liegen und schmiegte sich eng an sie.
Amelia hätte bis in alle Ewigkeit so verharren können. Sie drehte sich leicht auf die Seite, zog ihn näher zu sich heran und schloss die Arme fest um seinen Oberkörper. »Soll das heißen, dass du mir verzeihst?«
Thomas stöhnte halb, halb lachte er. »Dafür würde ich dir beinahe alles verzeihen.« Er blickte sie ernst an. »Willst du mich heiraten?«
Ihre Augen wurden feucht. Amelia konnte bloß nicken, denn Sekunden später rannen ihr bereits die Tränen über die Wangen.
»Lieber Himmel, Prinzessin«, flüsterte er mit gequälter Stimme und wischte ihr die Tränen von den Wangen, bevor er ihr einen langen, zärtlichen Kuss auf die Lippen drückte. »Ich liebe dich. Wir werden niemals wieder voreinander davonlaufen. Weder ich vor dir noch du vor mir.«
Am liebsten hätte Amelia gelacht, so spöttisch klang er, aber die Tränen rannen immer noch wie Sturzbäche über die Wangen, als hätte sie in dieser Hinsicht großen Nachholbedarf. »Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich Mr. Cromwell oder Lord Clayborough niemals geliebt habe? Weder den einen noch den anderen. Niemals.«
»Ja. Weil du dich für mich aufgehoben hast.«
Amelia lächelte unter Tränen. »Und du bist es wert. Wenn du es möchtest, werde ich in aller Öffentlichkeit bezeugen, dass deine Liebeskünste unübertrefflich sind«, spottete sie, und drückte ihm rechts und links einen Kuss auf die Wange.
»Ich bin hocherfreut, dass die einzige Frau, die meine Liebeskünste wirklich beurteilen kann, mehr als befriedigt ist.« Er lächelte verschmitzt.
»Das ist, gelinde gesagt, untertrieben, möchte ich behaupten«, flüsterte Amelia. Ihre Stimme war dunkel vor Verlangen. Und dann machte sie sich daran, ihm zu zeigen, was eine Frau alles tat, um an ihrer Dankbarkeit nicht den geringsten Zweifel aufkommen zu lassen.