23
Drei Tage später rief Ginger mich an.
»Ich habe etwas für Sie – einen Namen und eine Adresse. Schreiben Sie beides auf.«
Ich nahm Notizblock und Bleistift zur Hand.
»Ja – Sie können beginnen.«
»Der Name ist Bradley und die Adresse Municipal Square Buildings achtundsiebzig, Birmingham.«
»Zum Kuckuck, was soll das nun wieder?«
»Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Und ich glaube, selbst Poppy weiß es nicht genau«, gab Ginger zurück.
»Poppy? Stammt die Adresse aus dieser Quelle?«
»Ja. Ich habe mich gehörig an Poppy herangemacht. Habe ich Ihnen nicht gesagt, ich würde alles aus ihr herausbringen? Als sie einmal ihre anfänglichen Hemmungen überwunden hatte, ging es ganz leicht.«
»Wie haben Sie das denn angestellt?«, fragte ich neugierig.
Ginger lachte.
»Ach, das sind Dinge, die Sie nie verstehen werden. Wenn zwei Mädchen zusammen schwatzen, plappert die eine dies, die andere das – und keine hält es für wichtig. Bei Poppy jedenfalls wirkte diese Methode.«
»Also sozusagen Geheimbündelei.«
»Sie könnten es so ausdrücken. Nun, wir aßen zusammen und ich erzählte ihr einiges aus meinem Liebesleben und die verschiedenen Schwierigkeiten, die sich da auftürmten… verheirateter Mann mit einer ganz unmöglichen Frau, Katholikin, die nicht in die Scheidung einwilligt und ihm das Leben zur Hölle macht. Und dass sie invalid ist, ständig Schmerzen hat, aber noch jahrelang leben kann, dabei wäre es so viel besser, auch für sie selbst, wenn sie sterben könnte. Dann sagte ich, ich hätte etwas von dem ›Fahlen Pferd‹ gehört und möchte es gern dort versuchen, aber ich wüsste nicht recht, wie. Ob es wohl sehr teuer wäre? Poppy gab ganz harmlos zur Antwort, sie wüsste bestimmt, dass diese Leute sehr viel Geld verlangten – unglaubliche Summen. Darauf meinte ich zögernd, ich hätte wohl eine größere Erbschaft zu erwarten… was sogar stimmt, aber ich wünsche meinem guten Onkel noch ein recht langes Leben! Ob wohl die Leute mit einer Vorschusszahlung einverstanden wären? Aber das Allerschwierigste sei doch, den Kontakt herzustellen – wie man das nur machen könnte? Daraufhin plapperte Poppy diesen Namen aus. Dorthin müsse ich mich zuerst wenden, um den geschäftlichen Teil zu regeln.«
»Das ist ja fantastisch!«, rief ich aus.
»Nicht wahr?«
Einen Augenblick schwiegen wir. Dann fragte ich erstaunt: »Das hat sie Ihnen so schlankweg erzählt – ohne Hemmungen und ohne jede Angst?«
»Sie verstehen immer noch nicht«, erklärte Ginger ungeduldig. »Für sie war das, was sie mir erzählte, einfach ein Nichts – viel zu unbedeutend, um darüber auch nur eine Sekunde nachzudenken. Und schließlich dürfen wir nicht vergessen, Mark, dass auch dieses Geschäft Reklame braucht. Die Leute müssen doch immer wieder neue ›Kunden‹ finden.«
»Ginger, das Ganze ist einfach Irrsinn – wir sind verrückt, daran zu glauben!«
»Schön, bleiben wir verrückt. Fahren Sie nach Birmingham, um diesen Mr Bradley aufzusuchen?«
»Ja, ich werde zu ihm gehen… wenn er überhaupt existiert.«
Das bezweifelte ich sehr stark. Aber ich irrte mich. Mr Bradley existierte tatsächlich.
Municipal Square Buildings erwies sich als ein riesiges Bienenhaus mit lauter Büros. Die Nummer 87 befand sich im dritten Stock. Über der Milchglastür stand in großen Lettern: »C. R. Bradley, Agentur.« Und darunter, in kleineren Buchstaben: »Bitte eintreten.«
Das kleine Empfangszimmer war leer, doch eine Tür stand halb offen und von dort erklang eine Stimme: »Bitte treten Sie doch näher.«
Das innere Büro war bedeutend größer, enthielt einen Schreibtisch, ein paar bequeme Sessel, ein Telefon, Aktenregale… und Mr Bradley, der hinter seinem Schreibtisch saß, ein kleiner, dunkelhaariger Mann mit schlauen, verschlagenen Augen. In seinem schwarzen Anzug wirkte er wie die personifizierte Achtbarkeit.
»Würden Sie bitte die Tür schließen?«, bat er. »Und setzen Sie sich. Dieser Sessel ist recht bequem. Zigarette? Nein? Dürfte ich vielleicht erfahren, was Sie zu mir führt?«
Ich sah den Mann an und wusste nicht, wie ich beginnen sollte. Ich hatte mir gar keinen Plan zurechtgelegt. Schließlich war es reine Verzweiflung, die mich die Worte hervorstoßen ließ: »Wie viel verlangen Sie?«
»Nun, nun, nun«, meinte er. »Sie machen ja keine langen Umschweife, das muss man sagen.«
Ich blieb bei der einmal eingeschlagenen Linie.
»Wie lautet Ihre Antwort?«
Leicht vorwurfsvoll schüttelte er den Kopf.
»Auf diese Weise kommen wir nicht weiter. Wir müssen ganz korrekt vorgehen.«
Ich zuckte die Schulter.
»Wie es Ihnen beliebt. Was nennen Sie korrektes Vorgehen?«
»Wir haben uns noch nicht einmal vorgestellt, nicht wahr? Ich kenne nicht einmal Ihren Namen.«
»Hm… im Augenblick ziehe ich das auch vor.«
»Vorsicht?«
»Vorsicht«, nickte ich.
»Eine empfehlenswerte Eigenschaft… Wer hat Sie denn zu mir geschickt? Wie heißt unser gemeinsamer Bekannter?«
»Auch das möchte ich nicht sagen. Ein Freund von mir hat einen Freund, der einen Freund von Ihnen kennt.«
»Auf die Art komme ich oft zu meinen Kunden«, bemerkte er. »Manchmal sind die Probleme der Leute recht… heikel. Ich nehme an, Sie kennen meinen Beruf?«
Er wartete jedoch meine Antwort nicht ab, sondern fuhr sogleich fort: »Turf-Agentur. Sie sind wohl interessiert an… Pferden?«
Nur eine ganz kurze Pause vor dem letzten Wort zeigte mir die Bedeutung des Satzes.
»Ich bin kein Reiter«, gab ich zurück, als ob ich nicht verstünde.
»Oh, man braucht kein Reiter zu sein, um sich mit Pferden zu befassen. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten: Rennen, Jagden oder auch die Anschaffung von Karrengäulen. Ich selbst habe dabei nur sportliche Interessen – die Abschlüsse von Wetten.« Er schwieg eine Weile und fuhr dann lässig fort: »Hatten Sie irgendein besonderes Pferd im Auge?«
Jetzt entschloss ich mich, alles auf eine Karte zu setzen: »Ein fahles Pferd …«, murmelte ich.
»Ah, sehr schön – ganz ausgezeichnet. Sie selbst scheinen mir eher ein… dunkles Pferd zu sein, haha! Kein Grund zur Nervosität, Sir, nicht im Geringsten.«
Mr Bradleys Benehmen wurde noch einschmeichelnder und entgegenkommender.
»Ich verstehe Ihre Empfindungen sehr gut«, meinte er Hände reibend. »Aber ich kann Ihnen wirklich versichern, dass jede Ängstlichkeit überflüssig ist. Ich bin selbst Rechtsanwalt – aus den Listen gestrichen natürlich, sonst wäre ich ja nicht hier. Aber ich darf Ihnen versichern, dass ich die Gesetze sehr gut kenne. Was immer ich vorschlage, ist vollkommen legal. Es handelt sich ja auch um nichts anderes als um Wetten. Man kann um alles und jedes Wetten eingehen… ob es morgen regnet, ob es den Russen gelingt, ein bemanntes Raumschiff zum Mond zu schicken, oder ob Ihre Frau Zwillinge zur Welt bringt. Sie können auch wetten, ob Mr B. vor Weihnachten noch stirbt oder ob Mrs C. hundert Jahre alt wird.«
Ich bemerkte langsam: »Was mich dabei beunruhigt, ist das ›Fahle Pferd‹. Ich verstehe das nicht.«
»Und das bereitet Ihnen Sorgen? Zugegeben, das geht vielen Leuten so. ›Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde …‹ und so weiter. Ehrlich gestanden, ich begreife es selbst nicht. Aber die Resultate sind einfach überwältigend.«
»Könnten Sie mir nicht etwas mehr darüber erzählen?«
Ich hatte mich jetzt vollständig in meine Rolle eingelebt – vorsichtig, wissbegierig, jedoch etwas ängstlich. Es war offensichtlich ein Verhalten, dem Mr Bradley schon häufig begegnet war.
»Kennen Sie die Gegend persönlich?«
Ich musste mich rasch entscheiden und ich begriff, dass es unklug wäre zu schwindeln.
»Ich… nun ja… ich war mit ein paar Freunden dort… man hatte mich eingeladen…«
»Reizendes altes Haus, nicht wahr? Voll historischer Andenken… und so ausgezeichnet restauriert. Sie sind meiner Freundin also schon begegnet? Ich meine Miss Grey?«
»Ja – ja, natürlich. Eine außergewöhnliche Frau.«
»Nicht wahr? Das sage ich auch immer. Sie haben genau das richtige Wort getroffen: eine außergewöhnliche Frau… und mit außergewöhnlichen Kräften begabt.«
»Was sie alles zu können vorgibt! Sicher ist das doch… völlig unmöglich… oder?«
»Richtig, richtig! Das ist der springende Punkt. Was sie zu wissen und… zu können vorgibt, ist einfach unmöglich! Das würde jedermann sagen. Ein Gerichtshof zum Beispiel…«
Die kleinen schwarzen Augen schienen mich durchbohren zu wollen. Mr Bradley wiederholte die Worte mit besonderem Nachdruck.
»Ein Gerichtshof zum Beispiel würde alles als Unsinn abtun. Selbst wenn diese Frau aufstehen und sich zu einem Mord bekennen wollte – einem ›ferngelenkten Mord‹ oder ›Mord durch Willenskraft über das Unterbewusstsein‹ oder welch unsinnige Bezeichnung sie auch dafür hätte – nun, jeder Richter würde sie nur auslachen! Selbst wenn ihre Angaben vollkommen zu Recht bestünden – was vernünftige Menschen wie Sie und ich natürlich niemals glauben könnten! –, würden sie vor Gericht nicht anerkannt werden. Ein ferngelenkter Mord ist in den Augen des Gesetzes kein Mord… es ist einfach barer Unsinn. Das ist ja das Großartige dabei – und das werden auch Sie zu würdigen wissen, wenn Sie darüber nachdenken.«
Ich begriff, dass ich beruhigt werden sollte. Mord durch okkulte Kräfte galt nach englischem Gesetz nicht als Mord. Wenn ich einen Gangster anwerben würde, um mit Dolch oder Pistole einen Menschen umzubringen, dann könnte ich als Komplize verurteilt werden. Käme ich aber auf den Gedanken, Thyrza Grey mit ihrer schwarzen Magie den gleichen Auftrag zu erteilen, dann könnte man mir nicht das Geringste anhaben. Das war, um mit Mr Bradley zu sprechen, »das Großartige dabei«.
Mein angeborenes Misstrauen rebellierte und hitzig rief ich aus: »Aber zum Teufel, das ist doch zu fantastisch! Ich kann einfach nicht daran glauben – es ist unmöglich!«
»Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Voll-kom-men! Thyrza ist eine prächtige Frau, und sie besitzt bestimmt gewisse erstaunliche Kräfte – aber man kann nicht alles glauben, was sie sagt. Wie Sie ganz richtig bemerken: Es ist zu fantastisch. Heutzutage hält man es für völlig ausgeschlossen, dass jemand Gedankenwellen – oder wie Sie es nun nennen wollen – entweder selbst oder durch ein Medium ausstrahlen könnte… dabei ruhig in einem englischen Landhaus sitzt und Krankheit oder Tod eines Menschen veranlasst, der sich vielleicht auf Capri oder Gott weiß wo befindet.«
»Aber genau das behauptet sie doch zu können, nicht wahr?«
»O ja. Natürlich besitzt sie wirklich gewisse Kräfte – sie ist Schottin, und das zweite Gesicht findet man oft bei diesen Leuten. Es existiert tatsächlich. Was ich nun glaube – wirklich und ohne jeden Zweifel glaube – ist Folgendes.« Er lehnte sich vor und bewegte eindringlich den Zeigefinger. »Thyrza Grey weiß im Voraus, wann jemand sterben wird. Das ist eine Gabe, die sie einwandfrei besitzt.«
Er schob seinen Stuhl etwas zurück und beobachtete mich. Ich wartete geduldig.
»Nehmen wir einmal einen hypothetischen Fall an. Irgendjemand, entweder Sie selbst oder ein Mr X, möchte unbedingt wissen, wann seine Großtante Elisa sterben wird. Es ist manchmal sehr wichtig, so etwas zu erfahren, nicht wahr? Darin liegt nichts Unrechtes. Man möchte nur disponieren können. Wenn man zum Beispiel mit Sicherheit weiß, dass man im nächsten November über eine gewisse Summe verfügen wird, kann man heute vielleicht ein gutes Geschäft abschließen. Der Tod ist immer eine unsichere Sache. Die gute alte Tante Elisa mag mithilfe der Ärzte noch zehn Jahre leben. Man wünscht es ihr, aber wie gut wäre es, wenn man Gewissheit hätte.«
Er hielt einen Moment inne und beugte sich wieder vor.
»Das ist nun der Moment, wo ich auftrete. Ich bin ein Mann der Wetten; ich wette um alles… natürlich zu meinen eigenen Bedingungen. Sie kommen zu mir. Es ist klar, dass Sie nicht auf den Tod Ihrer Großtante wetten wollen, das würde Ihr Zartgefühl verletzen. So drehen wir also die Sache um. Sie wetten mit mir um eine bestimmte Summe, dass Tante Elisa die nächste Weihnacht noch gesund und frisch erleben wird – und ich wette dagegen.«
Die kleinen, glitzernden Augen beobachteten mich scharf.
»Dagegen ist doch nichts einzuwenden, oder? Die ganze Sache ist sehr einfach und korrekt. Wir streiten uns natürlich ein wenig. Ich behaupte, Ihre Tante sei bereits vom Tode gezeichnet, Sie jedoch beharren auf der gegenteiligen Ansicht. Nun, dann entwerfen wir eben einen kleinen Vertrag und unterzeichnen ihn. Ich erkläre darin, dass Ihre Tante innerhalb von vierzehn Tagen beerdigt wird. Wenn Sie Recht behalten und Ihre Tante lebt länger, bezahle ich die Wette. Geht meine Behauptung aber in Erfüllung… bezahlen Sie.«
Ich sah ihn an und versuchte mir dabei die Gefühle eines Mannes auszumalen, der eine alte Tante beiseiteschaffen möchte. Nein, das brachte ich nicht fertig. Leichter würde es mit Erpressung gehen; ich konnte sagen, jemand habe mich in den letzten Jahren damit zur äußersten Verzweiflung getrieben… ich ertrug es nicht länger… der Mann musste sterben. Ich selbst hatte nicht den Mut, ihn umzubringen, aber ich würde alles… ja, alles darum geben…
Endlich sprach ich und meine Stimme war heiser. Ich spielte meine Rolle echt genug.
»Wie sind die Bedingungen?«
Das Benehmen von Mr Bradley änderte sich schlagartig; er wurde herzlich, fast zu Späßen aufgelegt.
»Haha, diese Frage haben Sie mir schon einmal gestellt, gleich zu Anfang unseres netten Gesprächs. ›Wie viel verlangen Sie?‹, waren Ihre ersten Worte. Sie brachten mich damit beinahe außer Fassung. Noch nie ist jemand derart mit der Tür ins Haus gefallen.«
»Wie sind die Bedingungen?«
»Das ist recht verschieden; es hängt natürlich von gewissen Faktoren ab – oder besser gesagt: vom Betrag, der auf dem Spiel steht. Manchmal richtet es sich auch einfach nach den Möglichkeiten des Kunden. Ein missliebiger Ehemann oder ein Erpresser – nun, dafür muss man erst in Erfahrung bringen, was der Kunde zu zahlen imstande ist. Ich lehne im Allgemeinen Wetten mit vermögenslosen Kunden ab… außer in einem Fall wie dem, den ich Ihnen vorhin als Hypothese schilderte. Hier würde es sich eher darum handeln, die Finanzlage von Großtante Elisa kennen zu lernen. Die Bedingungen entspringen gegenseitiger Übereinkunft. Wir möchten ja schließlich beide einen Profit davon haben. Der Einsatz ist meistens eins zu fünfhundert.«
»Eins zu fünfhundert? Das ist aber gepfeffert!«
»Mein Risiko ist ja auch sehr groß. Den Tod eines Menschen, der nicht bereits sterbenskrank ist, innerhalb von zwei Wochen zu prophezeien, bedeutet eine sehr unsichere Wette. Da sind fünftausend Pfund zu hundert nicht übertrieben.«
»Wenn Sie aber verlieren?«
Mr Bradley zuckte gleichgültig die Achseln. »Das wäre sehr unangenehm, aber ich würde selbstverständlich zahlen.«
»Andernfalls hätte ich zu zahlen, ich verstehe. – Wenn ich es aber nicht täte?«
»Oh, das würde ich Ihnen nicht empfehlen«, meinte Mr Bradley sehr sanft. »Nein, wirklich nicht!«
Trotz seiner freundlichen Stimme fühlte ich, wie mir ein Schauer über den Rücken lief. Er hatte keine direkte Drohung ausgesprochen, doch es war deutlich genug.
Ich erhob mich und bemerkte: »Ich… ich muss mir das noch einmal überlegen.«
Mr Bradley zeigte sich äußerst liebenswürdig und verbindlich.
»Selbstverständlich, das verstehe ich sehr gut. Man soll eine Sache nie überstürzen. Wenn Sie sich zu der Wette entschließen, kommen Sie wieder, und wir werden das Geschäft in allen Einzelheiten festlegen. Lassen Sie sich Zeit dazu.«
Als ich hinausging, klangen die letzten Worte wie ein Echo in meinem Kopf.
»Lassen Sie sich Zeit dazu…«