Ein See der Eitelkeit

 

Am Tag des Kostümfestes zeigte sogar Rupert Burlington, den sonst kaum etwas aus der Ruhe bringen konnte, leichte Anzeichen von Nervosität. Er sorgte sich jedoch nicht um das Gelingen des Festes. Daran verschwendete er nicht den geringsten Gedanken, denn die Gäste gaben nicht ihm die Ehre, sondern er räumte ihnen das besondere Privileg ein, am Spätsommerfest auf Mulberry Hall teilnehmen zu dürfen. Nein, seine Sorge galt einzig und allein der Unversehrtheit seiner ›Reisebilder‹, von denen er noch zwei weitere zu neuem Leben erweckt hatte, nämlich ›Die Opiumhöhle‹ und ›Sklavenmarkt in New Orleans‹. Das erste Gespräch, das er mit Tobias im Pavillon geführt hatte, hatte ihn daran erinnert, dass die entsprechenden Puppen und Requisiten zu diesen Reisebildern ja noch auf dem Dachboden lagerten. Er gab die Anweisung, sie wieder vom Speicher zu holen und zu entstauben.

»Mit der Opiumhöhle dekorieren wir den Salon, in den sich die Damen zurückziehen, wenn sie vom vielen Tanzen und Essen einige Minuten der Ruhe und Sammlung brauchen«, beschloss er mit beißendem Spott. »Und einen besseren Hintergrund als den Sklavenmarkt kann ich mir für das Büfett im großen Esszimmer gar nicht vorstellen.«

»Da wird aber so manchem der Appetit vergehen«, wandte Tobias ein.

Rupert Burlington lächelte verhalten. »Erhoffen wir uns nicht zu viel. Gewöhnlich ruht das Gewissen der Reichen und Übergewichtigen am Büfett. Ich kann schon zufrieden sein, wenn sie mir die Puppen nicht mit Pastete beschmieren und anderen Unfug unterlassen.«

Von den frühen Morgenstunden an ging es auf Mulberry Hall wie in einem Taubenschlag zu. Es war ein ständiges Kommen und Gehen, ein Hämmern und Rufen. Eine ganze Heerschar von Arbeitern und livrierten Bediensteten legte letzte Hand an. Die ausgedehnten Parkanlagen hinter dem Herrenhaus waren nicht wiederzuerkennen. In einem weiten Halbkreis waren auf den Rasenflächen sechs große, sehr orientalisch anmutende Zelte errichtet worden, damit das Fest auch bei leicht abkühlenden Abendtemperaturen noch im Freien bis tief in die Nacht weitergehen konnte.

Die Zelte hatten jeweils einen Durchmesser von mindestens fünfzehn Schritten und waren mit aufwendigen Verzierungen und dekorativ gerafften Vorhängen an ihren Stützpfosten versehen. Rechts und links vor diesem Halbkreis aus Zelten hatte Rupert Burlington je eine überdachte Bühne errichten lassen. Die auf der linken Seite hatte die Form einer geöffneten Muschel und war dem Orchester vorbehalten, das schon am Vortag aus London eingetroffen war. Auf der Bühne zur Rechten würden in den Pausen des Orchesters Schauspieler, Komiker, Akrobaten, Feuerschlucker und Zauberer die Gäste im Laufe des Abends und der Nacht mit ihren Darbietungen unterhalten.

Das Fest würde also sowohl in den unteren Salons des Herrenhauses als auch im Freien stattfinden, was bei den noch immer hochsommerlichen Temperaturen allen ein großes Vergnügen bereiten würde.

»Und das Gewächshaus?«, fragte Jana.

»Das ist tabu!«, erklärte Rupert Burlington kategorisch. »Da kommt mir keiner rein. Nicht bei so einem Fest, und das wissen sie auch. Sonst könnte ich ja gleich eine Herde Elefanten hindurchschicken! So, und jetzt wird es Zeit, dass wir unsere Kostüme anlegen. Die ersten Gäste werden nicht mehr lange auf sich warten lassen.«

Sadik zeigte eine missmutige Miene. Er hatte für diese Art der Belustigung nicht viel übrig. Doch aus Sympathie für Rupert Burlington machte er mit. Er hatte für sich ein Kostüm gewählt, das die Schneiderkünste der Rutherfords gewiss nicht auf eine harte Probe gestellt hatte – nämlich das eines Bettelmönchs. Die schlichte weite Kutte mit der Kapuze und dem zum Gürtel geknoteten Strick erfüllte den Zweck der Kostümierung.

Tobias und Jana hatten sich dagegen zu bedeutend aufwendigeren Kostümen überreden lassen. Während Tobias sich in einen jungen spanischen Granden verwandelte, zu dem der kostbare Degen von Maurice Fougot wie das Pünktchen auf dem i passte, nahm Jana in dem bunt schillernden Kostüm eines königlichen Hofnarren an dem grandiosen Fest teil.

Tobias fand, dass sie darin umwerfend aussah, zum Verlieben hübsch und frech zugleich.

»Von einer so hübschen Närrin wie dir würde ich mir auch alles sagen lassen.«

Sie strahlte ihn an. »Und einem so stolzen und gut aussehenden Edelmann wie dir würde ich furchtlos mein Leben anvertrauen«, erwiderte sie.

»Sagt mir Bescheid, wenn ihr meinen Segen wünscht«, meinte

Sadik trocken.

Tobias und Jana lachten verlegen und dann begaben sie sich alle hinunter zu Rupert Burlington. Sein Kostüm spiegelte die Zerrissenheit und Zwiespältigkeit seiner ganzen Person wider. Es war zweigeteilt. Die linke Seite war ganz in Weiß gehalten und stellte eine Art Federgewand dar. Ein Engelsflügel erhob sich aus seiner linken Schulter, war an der Spitze jedoch abgeknickt und mit roten Spritzern übersät. Weiß war auch seine linke Gesichtshälfte geschminkt. Schwarz und Feuerrot beherrschten dagegen die rechte Seite seines Gesichtes und seines Kostüms. Das verfilzte schwarze Fell, die diabolische Halbfratze und das abgebrochene Horn über der rechten Stirn symbolisierten wohl das Böse, den Teufel.

»Der Mensch hat eben mehr als nur ein Gesicht«, erklärte er leichthin. »Und ein jeder von uns pendelt zwischen Gut und Böse, zwischen Tag und Nacht und zwischen Leben und Tod. Also genießen wir heute die Ausschweifungen und morgen die Askese!«

Aus den Gärten drang beschwingte Musik und die ersten Gäste kamen auf der Lisette die Allee hoch. Von da an riss der Strom der Kutschen über einen Zeitraum von mehr als zwei Stunden nicht mehr ab, denn so schnell war auch der Dampfwagen nicht, um alle Gäste damit zum Herrenhaus zu bringen.

Es war ein Fest, wie es Jana, Sadik und Tobias noch nie erlebt hatten und vielleicht auch nie wieder in dieser verschwenderischen Pracht erleben würden. Die vornehmen Gäste wussten, was sie auf Mulberry Hall erwartete, und sie wussten wohl auch, was sie ihrem Ruf schuldig waren. Dementsprechend phantasievoll und aufwendig waren auch ihre Kostüme.

Da stolzierten Damen in kostbaren Rokokogewändern aus endlosen Metern Seide und Spitze über den Rasen, lachten mit russischen Prinzessinnen und goldbehängten ägyptischen Gottheiten und gesellten sich zu Fabelgestalten, die einem Sagen- und Märchenbuch hätten entsprungen sein können.

Die Männer machten da keine Ausnahme. Auch sie drängte es offensichtlich sehr zu höheren Weihen. Könige und Herrscher von mächtigen Reichen wie auch von Phantasieländern fanden sich, wie auch lorbeerbekränzte Senatoren aus dem alten Rom sowie berühmte Entdecker, Forscher und Eroberer wie Magellan und Columbus, Cortez und Pizarro. Man sah einen hageren Zaren im Gespräch mit einem fettleibigen Hannibal, während neben ihnen Alexander der Große eine Zigarre von einem bengalischen Maharadscha entgegennahm.

Aber es waren nicht allein gekrönte Häupter und herausragende Gestalten der Weltgeschichte vertreten. Viele der jüngeren Männer, zumeist die Söhne der Gentry, des Landadels, hatten ihr Herz für das einfache Volk entdeckt – zumindest für die Dauer dieses Festes. Verwegene Trapper und Korsaren waren ebenso vertreten wie Gladiatoren, Zigeuner, Minnesänger und Clownsgestalten. Einige sehr eitle junge Burschen, die sich für die Wiedergeburt des Apoll hielten, trugen mehr nackte Haut als römischen Togastoff spazieren.

Dagegen hatten nur wenige den Mut gefunden, eine hässliche Kostümierung zu wählen. Tobias entdeckte jedoch immerhin zwei wirklich abscheulich aussehende Henker, einige Dämonen, einen Buckligen, einen düster maskierten Zauberer und einen Teufel, dessen kieksende Stimme dem Kostüm jedoch viel von seiner Wirkung nahm, besonders als der Herr der Unterwelt nach seinem zweiten Glas Punsch auch noch einen beharrlichen Schluckauf bekam.

»All diese ausgefallenen Kostüme! Ich könnte allein Stunden damit verbringen, hier zu stehen und zu beobachten«, sagte Jana fasziniert, während ihr Blick von Sindbad dem Seefahrer zur griechischen Sagengestalt Atlas ging, der auf seinen Schultern eine bemalte Erdkugel trug. Dank mehrerer Lederriemen, die er sich unter seinem farbenprächtigen Seidenhemd um die Schultern geschnallt hatte und die mit der Welt aus Pappe und Papier verbunden waren, hatte er jedoch die Hände frei, um vom Tablett eines Livrierten ein Glas Champagner zu nehmen und dann einer jungen Elfe den anderen Arm zu reichen.

»Schönheit ohne Anständigkeit ist wie ein goldener Teller, auf dem eine Ratte serviert wird«, bemerkte Sadik bissig.

»Sie sagen es, Sadik! Die Eitelkeit der Menschen ist fast so grenzenlos wie ihre Dummheit und Gier«, pflichtete Rupert Burlington ihm zu, als das Fest schon einige Stunden fröhlich zwischen Herrenhaus und Park hin und her wogte und er für einen Augenblick mit Sadik, Tobias und Jana zusammenstand.

Tobias wollte dazu etwas sagen, doch er bemerkte, wie Rupert Burlington plötzlich stutzte und sich an die Stirn fasste. »Ist Ihnen nicht gut?«, fragte er besorgt.

»Doch, doch, mir geht es ganz ausgezeichnet«, versicherte der Lord. »Aber bei dem Wort Eitelkeit ist mir etwas eingefallen, was Wattendorfs Gedicht betrifft …«

»Ja, und?«, fragte Sadik erwartungsvoll.

»Eitelkeit … das stand auch in seinem konfusen Gedicht. Warten Sie …« Er überlegte angestrengt, dann nickte er, als er sich wieder erinnerte. »Ja, da war von einem ›See der Eitelkeit‹ die Rede … und dass Allah seine Schrift auf diesen See zeichnet …«

»Und was noch?«, drängte Sadik voller Spannung. »Überlegen Sie, Sahdi Rupert! Entreißen Sie es dem Dunkel Ihrer Erinnerung! Was stand noch in dem Gedicht?«

»Ich werde mich bemühen. Aber Sie müssen mir versprechen, dass Sie dann nicht fluchtartig mein Fest verlassen und sich für die nächsten Stunden in Ihr Zimmer einschließen, um Wattendorfs billigen Gebetsteppich anzustarren!«

Widerstrebend gab Sadik ihm sein Wort.

Rupert Burlington schloss die Augen, und seine ganze Haltung verriet, dass er sich konzentrierte. Die Musik, das Stimmengewirr und das Gelächter traten in den Hintergrund. Er erinnerte sich der Worte und versuchte sie in die richtige Reimform zu bringen.

Jana drückte stumm die Daumen und biss sich auf die Unterlippe, während Tobias vor gespannter Erwartung den Atem anhielt.

Mit zögernder Stimme rekapitulierte Rupert Burlington schließlich einen Teil des Gedichtes: »Wenn des gläubigen Dieners Locken … tauchen in den See der Eitelkeit … zeichnet auf Wasserblüten trocken … Allahs Schrift den Weg zur Ewigkeit.« Er öffnete die Augen wieder, zuckte mit den Achseln und sagte ein wenig entschuldigend: »Ja, so … oder zumindest so ähnlich hat die Strophe gelautet. An die andere kann ich mich aber absolut nicht mehr erinnern.«

»Wenn des gläubigen Dieners Locken … tauchen in den See der Eitelkeit … zeichnet auf Wasserblüten trocken … Allahs Schrift den Weg zur Ewigkeit«, wiederholte Sadik langsam und nickte dann. »Aiwa, das muss stimmen, denn so verdreht und verquast sind alle Gedichte von Wattendorf.«

»Aber wessen Locken sind gemeint? Und was ist das für ein See, von dem er spricht?«, fragte sich Tobias, die Stirn in Falten gelegt.

»Wir werden noch Zeit genug haben, um diese Rätsel zu lösen«, erwiderte Sadik mit gestärkter Zuversicht. »Auf jeden Fall sind wir jetzt wieder einen großen Schritt weiter.«

»Und ein paar kleine Schritte werden Sie zu Kenneth Halloway führen, mit dem ich Sie gern bekannt machen möchte«, sagte Rupert Burlington munter und hakte Sadik unter. »Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber unter meinen zahlreichen Gästen befinden sich tatsächlich einige, mit denen sich eine Unterhaltung lohnt. Kommen Sie, mein Bester, begeben wir uns auf die Suche nach den Trüffeln unter meinen Gästen!«

Und mit diesen spöttischen Worten führte er Sadik davon.

Tobias und Jana bekamen ihn lange Zeit nicht mehr zu Gesicht. Sie sahen sich mehrere der Darbietungen auf der Bühne an, begaben sich ans Büfett und wagten sich sogar auf die Tanzfläche, die zwischen den beiden Bühnen angelegt worden war.

Als die Nacht hereinbrach, verwandelten Fackeln in sandgefüllten Körben sowie unzählige Laternen und bunte Lampions, die in den Bäumen und Zelten hingen, die Gartenanlage in ein Lichtermeer.

Das Orchester gönnte sich gerade eine Pause, die zwei ausgezeichnete Jongleure dazu nutzten, um auf der anderen Bühne ihre Kunststücke zu zeigen.

Jana, die selbst viel davon verstand, sah mit einem anerkennenden Lächeln zu. »Sie sind wirklich gut. Von denen könnte ich noch eine Menge lernen«, gab sie zu.

»Na, du bist auch nicht schlecht«, erwiderte Tobias und wandte unwillkürlich den Kopf, als ihn in dem Moment jemand anrempelte. Es war ein kleiner, fettleibiger Neptun, der sich mit einer Entschuldigung weiter nach vorn drängte.

Tobias wollte seinen Blick schon wieder auf die beiden Jongleure richten, als er Sadik bemerkte. Er stand vor einem der Zelte und nahm gerade einen Umschlag vom Silbertablett eines livrierten Dieners.

Eine Nachricht? Von wem?, fuhr es Tobias durch den Kopf, als er sah, wie Sadik einen Bogen aus dem Kuvert zog, ihn entfaltete und die Nachricht im Licht des Lampions über seinem Kopf las.

Es war, als hätte Sadik seinen eindringlichen Blick gespürt. Denn als er vom Blatt aufsah, schien er Ausschau nach ihm zu halten. Ihre Blicke trafen sich.

Tobias zog fragend die Augenbrauen hoch und machte Anstalten, zu ihm hinüberzugehen. Doch Sadik schüttelte kaum merklich den Kopf, blickte wieder auf die Nachricht und vollführte mit der rechten Hand dann eine Geste, die Tobias als ›Bleib! Komm nicht! Warte!‹ deutete.

Sadik redete kurz mit dem Livrierten, worauf dieser mehrmals nickte. Ein Geldstück wechselte den Besitzer. Dann steckte Sadik den Brief ein und entfernte sich langsam, ohne noch einmal in Tobias’ Richtung zu blicken.

»Jana?«

Sie wandte sich zu Tobias um. »Ja, was ist?«

»Ich weiß nicht. Ich habe gerade Sadik da drüben am Zelt beobachtet. Er hat sich äußerst merkwürdig verhalten«, sagte er und berichtete ihr, was er gesehen und was Sadik getan hatte.

»Er wollte nicht, dass du zu ihm gehst? Bist du sicher?«

»Ja, ganz sicher. Ich kenne Sadiks Körpersprache.«

»Aber warum?«

»Das möchte ich auch gern …« Tobias führte den Satz nicht zu Ende, denn in dem Moment trat ein anderer junger Mann in der Livree des Hauspersonals von Mulberry Hall zu ihnen. Es war jedoch nicht der Diener, der Sadik eben den Brief auf dem Tablett überbracht hatte.

»Sir?«, sprach ihn der Diener an und machte dabei eine respektvolle Verbeugung.

»Ja, bitte?«

»Man hat mich beauftragt, Ihnen und Miss Salewa eine Nachricht von Mister Talib auszurichten.«

»Und wie lautet diese Nachricht?«, fragte Tobias gespannt.

»Er hat Ihnen etwas Dringendes über den See der Eitelkeiten mitzuteilen und bittet Sie daher, sich mit ihm in der Bibliothek zu treffen«, richtete der Diener die Botschaft mit höflicher Teilnahmslosigkeit aus. »Gleichzeitig bittet er Sie, sich getrennt und möglichst unauffällig ins Haus und zu ihm zu begeben.«

»Getrennt und möglichst unauffällig?«, wiederholte Jana, innerlich alarmiert.

»Ja, Miss. So hat man es mir aufgetragen.«

»Und das ist alles?«, fragte Tobias.

»Ja, Sir.«

»Kannst du dir darauf einen Reim machen?«, fragte Tobias, als sich der Diener wieder entfernt hatte.

»Nein, aber ich habe ein ungutes Gefühl … so als wollte uns jemand absichtlich trennen, weil er etwas im Schilde führt«, sagte sie misstrauisch.

»Du meinst Zeppenfeld?«

»Wer sonst?«

Tobias schüttelte den Kopf. »Nein, diese Nachricht kommt ganz eindeutig von Sadik. Um uns das wissen zu lassen, hat er das mit dem See der Eitelkeiten in die Nachricht aufgenommen. Auch wenn Zeppenfeld unter den Gästen wäre, könnte er nicht wissen, dass wir erst vor ein paar Stunden von diesem See der Eitelkeiten erfahren haben. Zudem habe ich ja auch gesehen, dass es Sadik um Heimlichkeit ging. Ich verstehe zwar nicht, warum er will, dass wir getrennt und unauffällig zu ihm in die Bibliothek kommen, aber eine Falle von Zeppenfeld ist es ganz bestimmt nicht.«

»Also, was tun wir?«

Tobias zuckte mit den Achseln. »Ganz einfach: Genau das, worum er uns gebeten hat!«