Eins

Taschen_1c.tifNew York hatte in den drei Tagen meines Wegseins nicht einmal den Versuch gemacht abzukühlen. Auf den Vorschlag meiner Freundin Erin hin, ein langes Wochenende in ihrem Strandhaus zu verbringen, hätte ich mich fast aus ihrem Bürofenster im achtzehnten Stockwerk gestürzt, um schneller dort zu sein. Aber nach drei Tagen am Meer fiel die Rückkehr in die stickige Stadt nur umso schwerer. Allein auf dem kurzen Stück zur Subway blieb ich mit meinem Absatz dreimal im schmelzenden matschigen Teer zwischen den Pflasterplatten hängen. Fast hätte ich Sehnsucht nach einem feuchten Sommersamstag in Wimbledon bekommen. Aber nur fast.

Aushalten lässt sich diese widerliche Hitze nur, wenn ich draußen so wenig Bekleidung anhabe wie möglich, und drinnen so viel Zeit wie menschlich zu verkraften vor dem Altar des Klimageräts zubringe. Das Überlebensensemble des heutigen Tages bestand aus nicht viel mehr als einer wirklich langen hellrosa Weste von American Apparel und einem Armreif. Der Armreif sollte einfach nur unterstreichen, dass ich mir über meine Kleidung Gedanken gemacht und nicht einfach nur in meiner Unterwäsche aus dem Haus gegangen bin. Damals in London wäre ich nie, niemals in so einem Fähnchen auf die Straße gegangen, aber bei dieser Hitze kann ich mir keine Gedanken wegen meiner schlaffen Oberarme machen. Als ich von zu Hause aufbrach, hatte ich nicht das Gefühl, das Anziehen vergessen zu haben. Aber jetzt denke ich schon, dass mich nur noch ein Frotteestirnband von der verrückten Dame trennt, die immer in Morgenrock und BH vor dem Lebensmittelladen gegenüber meines Apartments sitzt, der rund um die Uhr geöffnet hat.

Als ich endlich im klimatisierten Zug war, schlug ich elegant wie immer um mich, hielt mich dann an der Stange mitten im Abteil fest und tauschte meine Schuhe gegen die immer in meiner Marc-Jacobs-Tasche präsenten Flip-Flops aus. Dabei musste ich an jenen kostbaren Augenblick denken, als diese Tasche in mein Leben trat. Mehr als alles andere, was ich je besessen habe, hütete ich sie wie einen Schatz, stellte sie nie auf dem Boden ab, überprüfte jedes Mal, ob die Stifte mit Kappen versehen waren, die Lipgloss nicht leckten und die Straßenschuhe auch ja keinen Dreck an ihren Sohlen hatten. Während ich nach meinem linken Flip-Flop kramte, hätte ich wegen der aufgegangenen Steppnaht und der abgefahrenen Subway-Tickets, zerknüllten Servietten und dem Dutzend halbleerer Kaugummipackungen, die jetzt in der Tasche herumflogen, am liebsten ein Tränchen verdrückt. Super.

Als ich am Union Square von der Linie 6 in die L wechselte, breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Wieder meldete sich in meiner Magengrube dieses nervöse Flattern, das mich jedes Mal überkam, wenn ich in den Zug nach Brooklyn stieg. Also hatte es vielleicht doch was Gutes, wieder in der Stadt zu sein. Alex. Natürlich hätte ich dieses Flattern in der Linie L nicht annähernd so oft, wenn ich bei ihm einzöge, worum er mich immer wieder bat. Nach Meinung meiner Freundinnen war es lächerlich, unsere Beziehung weiterhin »bi-coastal« zu führen. Und so war an diesem Wochenende auch wieder viel Zeit dafür draufgegangen, der eingeschworenen Manhattanerin Erin, die sich in die Bereiche unterhalb der 14. Straße nur vorwagte, wenn es unbedingt sein musste, zu erklären, dass zwischen Murray Hill und Williamsburg schließlich nicht die ganzen USA, sondern nur der East River lag. Außerdem war ich mir noch immer im Unklaren, ob ich jetzt schon zu diesem Schritt bereit war. Ich liebte Alex, ja, und ja, ich wollte auch mit ihm zusammen sein, aber bedeutete dies auch, dass ich deshalb gleich mit ihm zusammenziehen musste? Nein.

Nachdem ich aus dem Zug geschlurft war und mich die Treppe zur Straße hochgeschleppt hatte, verweilte ich einen Moment, damit meine Augen sich an das Sonnenlicht gewöhnen konnten. Wie immer lehnte Alex an der Ecke Bedford und North 7th und bewegte seinen Kopf zu der Musik, die aus seinem iPod kam, das dichte schwarze Haar aus dem Gesicht gestrichen und am Hinterkopf verwuschelt, als wäre er gerade erst aufgestanden. Was vermutlich auch der Fall war, denn wir hatten gerade mal ein Uhr mittags. Ungeachtet des klebrigen Augustwetters war Alex’ Garderobe unverändert. Schwarze Röhrenjeans klebten an seinen Beinen, sein T-Shirt spannte über seiner Brust, und er trank aus einem dampfenden Kaffeebecher.

Was bei mir nur Kopfschütteln auslöste. Wie konnte er nur an einem Tag wie diesem was Heißes trinken? Ich brauchte nur den Becher anzuschauen, da brach mir schon der Schweiß aus. Alex allerdings anzuschauen, verwandelte das Flattern in meinem Bauch in einen Ganzkörperschauder. Ich strich mit meinen Ringfingern unter beiden Augen entlang, um eventuell verschmierte Wimperntusche zu entfernen – nicht einmal die besten wasserfesten Mascaras überleben die 35 °C von New York –, und zog meine Sonnenbrille aus der Handtasche, bevor ich hinüberging.

»Hey.« Alex warf seinen Kaffeebecher in den Eimer neben ihm und beugte sich herab, um mir einen Kuss zu geben. »Wie war’s bei Erin?«

»Fantastisch«, erwiderte ich und streckte mich ihm zu einem etwas längeren Kuss entgegen, bis mir die Luft wegblieb. »Das nächste Mal solltest du mitkommen. Provincetown ist wunderschön.«

»Ich bin kein Strandmensch«, sagte er, griff nach meiner Hand und zog mich die Straße hinunter. »Und so wie deine Schultern aussehen, bist du das auch nicht.«

»Oh, ich weiß.« Schulterzuckend versuchte ich den Riemen meiner Handtasche zurück auf die schmalen Träger meiner Weste zu schieben und entblößte dabei noch mehr meiner attraktiven hummerfarbenen Haut. »Ich sollte mich bis September nur noch in geschlossenen Räumen aufhalten.«

»Hm.« Alex drückte meine Hand. »Das verträgt sich zwar nicht mit meinen Plänen, aber grundsätzlich habe ich nichts dagegen.«

Wieder überzog mich ein Schauder.

»Und was sind das für Pläne?«, fragte ich, als wir uns dem Häuserblock mit Alex’ Wohnung näherten. Diese lag nur fünf Minuten von der Subway entfernt, aber bei dieser Hitze waren das fünf Minuten zu viel.

»Die Band wurde gefragt, ob wir auf einem Festival spielen«, sagte er und zwängte dabei seine Hand in die hautenge Tasche seiner Jeans, um nach einem Schlüssel zu tasten, der dort nicht war.

»Wirklich? Das ist ja großartig.« Ich tauchte mit meiner Hand in die kleine Innentasche meiner Handtasche und hatte, bis wir Alex’ Tür erreichten, den Schlüssel für seine Wohnung herausgefischt. Er nahm ihn mir ab und überwältigte mich mit seinem Grinsen. Es war fast pathologisch, wie sehr ich auf ihn stand. Denn noch immer, selbst wenn wir uns jeden Tag sahen, kam es vor, dass mich sein Anblick völlig umhaute, als sähe ich ihn zum ersten Mal.

»Siehst du? Deshalb musst du hier einziehen.« Dabei schlang er seinen Arm um meine Taille und zog mich für einen tieferen Kuss an sich heran, während wir seitwärts in das Wohnhaus stolperten. Unter dem Schock der Klimaanlage begann meine Haut zu prickeln.

»Oder du denkst einfach dran, den Schlüssel jedes Mal mitzunehmen«, flüsterte ich und entzog mich ihm mit brennenden Lippen. Ich muss daran denken, mir einen Lippenbalsam mit höherem Sonnenschutzfaktor zu kaufen. »Erzähl mir von dem Festival.«

»Erzähl du mir, dass du mich an diesem Wochenende vermisst hast«, flüsterte er zurück und strich mit seinem Finger über meine Unterlippe.

Ich blieb gesenkten Blickes stehen. Momente wie dieser sagten mir, dass ich ein Vollidiot war, nicht sofort zurück nach Manhattan zu rasen, alle meine Habseligkeiten in eine Tasche zu werfen und auf der Stelle meine Zelte hier in Brooklyn aufzuschlagen.

»Natürlich habe ich dich vermisst.« Ich nahm ihm den Schlüssel ab und sperrte die Wohnungstür auf. »Hast du dich allabendlich in den Schlaf geweint?«

»Ich weine mich jeden Abend in den Schlaf, wenn du nicht da bist.« Er grinste mich kurz an und ging dann an den Kühlschrank, um zwei eisgekühlte Bierdosen herauszuholen. »Aber da du nicht bei mir einziehen willst, muss ich wohl damit klarkommen.«

Ich ließ meine Tasche auf eins seiner kaputten alten Sofas fallen (besser als der Fußboden) und griff nach dem Bier. Dies war der perfekte Zeitpunkt, das Gespräch zu führen. Zu sagen, ich möchte wirklich gern bei dir einziehen, aber ich habe eine Scheißangst. Aber ich sagte nichts.

Alex verschwand im Schlafzimmer, aber ich folgte ihm nicht. Ich sah mich in seiner Wohnung um: eine winzige offene Küche, übersät mit Schachteln vom Schnellimbiss und leeren Kaffeebechern. Zwei massige weiche Sofas vor den riesigen Fenstern, unter denen ganz Manhattan vor uns ausgebreitet lag und im Sonnenlicht funkelte. Von hier aus sah es gar nicht schweißtreibend, hassenswert und beklemmend aus. Es war einfach nur schön. Und sollte ich der Skyline von New York jemals überdrüssig werden, was eigentlich unmöglich war, gab es noch immer den großen Flachbildfernseher in der Ecke, wo der Recorder nur darauf wartete, alle meine Lieblingsshows aufzunehmen.

Wie konnte ich mich nur so lächerlich aufführen? Was konnte schlimmstenfalls passieren? Ich würde einziehen, es gäbe ein paar Imbisskartons weniger in der Küche und im Badezimmer ein paar Fläschchen mehr. Wir würden jeden Abend gemeinsam zu Bett gehen, jeden Morgen gemeinsam aufwachen, ausgehen, heimkommen, fernsehen, kochen, einkaufen, saubermachen, stöhnen, lästern, keinen Sex mehr haben, nicht mehr miteinander reden, einander betrügen und uns zum Schluss hassen.

Wow. Ich setzte mich neben meine Tasche aufs Sofa. Das war nun so gar keine gesunde Reaktion auf die Vorstellung, bei meinem reizenden, großartigen Freund einzuziehen.

»Also das Festival«, rief Alex aus dem Schlafzimmer. »Es ist ziemlich cool, wir haben da schon mal gespielt, und man hat uns wieder dazu eingeladen. Wir sind Headliner.«

»Das ist ja super«, schrie ich zurück und versuchte die schlimmen Gedanken aus meinem blöden Kopf zu verbannen. »Und wann ist das? Im nächsten Sommer?«

»Äh, eher nächstes Wochenende.« Jetzt stand er in der Tür. »Ja, das ist nicht ganz so super. Da ist jemand ausgefallen, und wir standen an erster Stelle.«

»Trotzdem.« Ich ließ mich von den Oberarmmuskeln ablenken, die aus seinem T-Shirt herauslugten, als er sich am Türrahmen streckte. »Ist es hier in der Stadt?«

»Das ist die andere Sache«, er ließ die Tür los und kam rüber zum Sofa, »es ist in Paris. Frankreich.«

»Paris, Frankreich?«

»Paris, Frankreich.«

»Gibt es noch ein anderes Paris?«

»Paris, Texas vielleicht?«

»Hast ja recht, du Klugscheißer.« Ich rieb mir die Stirn. »Dann fährst du also nächstes Wochenende nach Paris?« Auf diese Weise könnte ich diesen ganzen Einzugsunsinn noch eine Weile vor mir herschieben.

»Wir fahren nächstes Wochenende nach Paris«, korrigierte er mich. »Du kommst doch mit? Ich glaube nicht, dass ich dich allein in der Stadt lassen kann, nach allem, was in L. A. passiert ist.«

»Nichts ist passiert in L. A.« Ich gab ihm einen Klaps auf den Oberschenkel. Egal wie oft er über meinen unter einem schlechten Stern stehenden Arbeitstrip nach L. A. herzog, ich hatte mich noch immer nicht damit abgefunden. Es mag sich zwar gut anhören, eine komplett bezahlte Reise nach Hollywood zu machen, um dort einen aufsteigenden britischen Schauspieler zu interviewen, der, wie sich herausstellte, schwul war und mich zu überreden versuchte, seine professionelle Begleiterin zu werden, aber mich kostete es fast den Job, meine Arbeitserlaubnis und Alex. Und deshalb durfte ich, wie ich fand, durchaus ein wenig empfindlich auf entsprechende Anspielungen reagieren.

»O.k, o.k.« Alex packte meine Hände, um einen Angriff abzuwehren. »Was hältst du davon, es einfach als eine romantische Parisreise anzusehen? Wir sind noch nie zusammen verreist.«

»Stimmt.« Ich nickte und ließ zu, dass er seine Hände von meinen Handgelenken löste und seine Finger mit meinen verschränkte. »Und ich wollte immer schon mal nach Paris.«

»Du warst nie dort?«, fragte er überrascht. Ich schüttelte den Kopf. »Das ist doch von England nur ein Katzensprung.«

»Ich habe die nach Abschluss der mittleren Reife übliche Klassenfahrt verpasst, weil ich während einer Erdkundeexkursion in ein Strudelloch gefallen war«, gab ich zu. »Gehört nicht zu meinen besten Erinnerungen.«

»Ich weiß zwar nicht, was ein Strudelloch ist, aber es klingt ganz wie etwas, das dir zustoßen könnte.« Er küsste mich leicht auf die Lippen. »Du weißt doch, dass ich dich liebe, obwohl du ein wandelndes Katastrophengebiet bist, stimmt’s?«

»Danke.« Beleidigt zu sein stand mir nicht zu, denn es entsprach den Tatsachen. Ich hatte schon zwei Gläser in einer Woche zerbrochen. »Wird Paris nicht wahnsinnig teuer sein? Ich bin noch immer pleite von L. A.«

Pleite, aber klamottenmäßig bestens ausstaffiert, sagte ich mir, wenn auch nicht heute.

»Du brauchst dir darüber keine Gedanken zu machen.« Alex begann, eine Strähne meines Haares zu flechten. »Ich würde dich wohl kaum bitten mitzukommen und dann erwarten, dass du dafür aufkommst.«

»Aber ich möchte das«, sagte ich und zog die Stirn kraus. »Ich möchte nicht, dass du für alles bezahlen musst. Du weißt, dass ich nicht zu diesen Mädchen gehöre.«

»Ich dachte, zum ›Ich-lass-mich-von-meinem-Freund-übers-Wochenende-nach-Paris-ausführen‹-Typ gehören alle Mädchen«, meinte Alex und zog an meinen Haaren. »Oder ist das nur ein Vorwand, um dich vor der Reise zu drücken, wie du dich auch davor zu drücken versuchst, bei mir einzuziehen?«

»Ich drücke mich vor gar nichts.« Ich zog den lockeren Zopf aus seinen Händen. »Ich möchte nach Paris mitkommen, ich möchte nur nicht, dass du mir diese Reise zahlen musst. Ich werde schon einen Weg finden. Und wenn es nächstes Wochenende ist, dann werden wir zu deinem Geburtstag weg sein. Deinem großen runden mit der Drei.«

Seit Monaten dräute Alex’ 30. Geburtstag am Horizont, und obwohl er vorgab, supercool damit umzugehen, hieß es offiziell, dass ich »keine große Sache daraus« machen durfte, was ich mir von der Jungssprache in »wenn ich es nicht zur Kenntnis nehme, dann findet es auch nicht statt« übersetzt habe. Eine typische Jungslogik, die sich auf sehr viele seiner Aktionen anwenden ließe.

»Ja nun, wer würde seinen Geburtstag nicht gern in Paris feiern?«, erwiderte er achselzuckend. »Die Plattenfirma möchte, dass wir dort im Vorfeld ein paar Gigs spielen. Das Festival ist am Sonntag, aber ich werde mir den Freitagabend freihalten, damit wir zusammen Abendessen gehen können oder so. Was könnten wir in New York tun, was wir nicht genauso gut in Paris tun können? Oder sogar noch besser?«

Nach einem zärtlichen Kuss wartete er auf meine Antwort. Eine raffinierte Taktik, denn er wusste genau, dass meine geistige Aufnahmefähigkeit reduziert war, sobald Küsse im Spiel waren.

»Ich weiß nicht, ich hab dir doch gesagt, dass ich noch nie in Paris war«, schob ich zwischen zwei Küssen ein. »Wann würden wir denn aufbrechen?«

»Montag?«

Ich löste seine Hände aus meinen Haaren und rückte von ihm ab, weil ich mich zu erinnern versuchte, welchen Tag wir heute hatten. Das war das Problem, wenn man zu Hause arbeitete, mir fehlte jegliches Zeitgefühl. »Heute ist Dienstag, und ich muss jede Menge für die Arbeit organisieren und die Wohnung und, also ehrlich, Alex, es sind nur noch sechs Tage.«

»Dass du so klug bist, macht mich total an.« Er machte hartnäckig weiter mit seinen Küssen, die er nun über meinen Hals wandern ließ, und drückte mich dann rückwärts gegen das Sofa. »Kein Grund zur Panik, Angela. Du packst einen Koffer, gibst im Verlag Bescheid, dass du für eine Woche von Paris aus bloggst, überlässt Vanessa die Wohnung und fährst mit mir nach Paris. Und wenn es deiner feministischen Grundeinstellung widerspricht, mich für deinen Flug zahlen zu lassen, dann schenkst du ihn mir einfach zum Geburtstag. Mal ganz im Ernst, wie oft muss ich dir noch sagen, dass du dir nicht über alles so viele Gedanken machen sollst?«

»Nur noch dieses eine Mal«, sagte ich und gab auf. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und drehte mich auf dem Sofa herum, während seine Hand meinen Schenkel hinauf und unter die dünne Baumwolle meiner Kleider-Weste wanderte. »Dann hast du mich also dieses Wochenende vermisst.«

Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr und gleich darauf ein ganz anders geartetes Prickeln meiner Haut.

»Wie sehr, das kannst du dir gar nicht vorstellen.«