1
In einem eisigen
Sommer
An manchen Abenden betrachtete er sein Leben als eine Abfolge von Schnappschüssen, und auf jedem einzelnen fehlte etwas: er selbst.
Diese Vorstellung gefiel ihm immer wieder. Er schenkte sich noch einen Calvados ein, schwenkte das Glas vor seiner Nase, trank einen winzigen Schluck und hob den Arm, als proste er jemandem zu.
Wenn er lange allein im Wohnzimmer saß, fing er an, Grimassen zu schneiden und zu kichern. Das passierte ihm seit einigen Monaten, und es störte ihn nicht. Sogar seine Frau verkniff sich inzwischen ihre Bemerkungen und verschwand wortlos in die Küche. Sie saß dort, er saß hier. Sie trank Apfelsaft, er trank Apfelbranntwein. Sie dachte an das gleiche wie er.
Seit einem halben Jahr dachten sie in verschiedenen Zimmern an das gleiche. Manchmal redeten sie darüber, später, im Bett, kurz bevor jeder sich auf seine Seite drehte und weiter darüber nachgrübelte, was geschehen war und warum sie es nicht geschafft hatten, die Schmach abzuwenden.
Sie nannte es Schmach, er nannte es Geschäftsaufgabe. Sie weinte, er weinte nicht. Sie hatte begonnen, Tabletten zu nehmen, er hatte keine neuen Gewohnheiten angenommen, außer zu kichern und einem imaginären Gegenüber zuzuprosten. Sie verstand sein Verhalten nicht, was, wie er wußte, daher kam, daß sie es falsch einschätzte, sie glaubte, er wäre gelassen, beinah gleichgültig.
Aber es loderte in ihm.
»Ich hab einen riesigen Scheiternhaufen in mir«, sagte er zu Clarissa.
»Sind die Knoten zu fest?«
»Ich rede mit dir.«
»Du hast einen Scheiterhaufen in dir. Hab ich verstanden.«
»Keinen Scheiterhaufen, einen Scheiternhaufen.«
Mit der Spitze ihres rechten Stiefels stieß Clarissa gegen seine nackte Wade. »Du sollst die Beine spreizen.«
»Ich glaub, es geht heut nicht«, sagte er und zog an den Lederriemen, mit denen er an das Andreaskreuz gefesselt war.
»Ich hätt heut nicht kommen sollen.«
»Zu spät. Hörst du das?«
Er hörte das Zischen der Gerte. Er hörte das vertraute Geräusch, und nichts passierte mit ihm. Und als sie zuschlug, zuckte er zusammen und drehte den Kopf und brachte keinen Ton heraus. Der Schmerz, den sie ihm zufügte, und die Worte, mit denen sie ihn erniedrigte, befeuerten ihn nicht wie sonst, sondern schmerzten und erniedrigten ihn auf eine Weise, die er sofort als beschämend empfand. Wie das Weinen seiner Frau drei Stunden zuvor.
Sie mußte mindestens eine Minute in der Tür gestanden haben, bevor er sie bemerkt hatte. »Gehst du schon?« fragte er und richtete sich, benommen von Gedanken, im Sessel auf.
Karin antwortete nicht.
»Was ist?« Er beugte sich vor, sein Bauch wölbte sich über dem Gürtel, und er streckte den Rücken. »Ich schau hernach noch bei Luis rein. Wer kriegt das Geschenk?«
In der linken Hand hielt sie eine weiße Plastiktüte mit etwas darin, in der rechten ihren blauen Knirps. Seit Anfang Juni regnete es fast ununterbrochen. Es war kalt. Auf den Balkonen ertranken die Geranien in den Blumenkästen.
Weil sie weiter stumm dastand, schüttelte er den Kopf.
Dann stemmte er sich mit einem Ruck in die Höhe, warf einen Blick zum Fernseher, in dem ein Fußballspiel ohne Ton lief, und stopfte sich die Vorderseite seines blaßgrünen Hemdes in die Hose. Strumpfsockig schlurfte er durchs Zimmer. An der Tür betrachtete er seine Frau, ihren beigen Popelinemantel, ihre Wollmütze, ihre braunen Schuhe. Sie kam ihm klein und alt vor, ihre Wangen waren bleich und ihre Augen verschwommen.
»Was ist?« fragte er ein zweites Mal.
Und da stieß sie diesen Ton aus, der ihn noch eine Stunde später so erschütterte, daß er in einem Anfall von Panik einen Zwanzig-Euro-Schein vor Luis auf den Tresen knallte und, ohne auf das Wechselgeld zu warten und seinen verwunderten Mittrinkern eine Erklärung zu geben, überstürzt das Lokal verließ. Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen, den Club Dinah in der Levelingstraße, fünfzehn Minuten von seiner Wohnung und seiner Stammkneipe entfernt. Nichts als die Stimme seiner Frau, bildete er sich ein, trieb ihn dorthin, das Beben in ihrer Stimme, der von Verzweiflung zerrissene Klang ihrer Stimme, ihre ganze trostlose Erscheinung.
Er sah, wie ihre herunterhängenden Arme schlenkerten. Sie hörte nicht auf zu schluchzen. Ihr Körper schien jede Träne unter Qualen hervorzupressen. Alles an ihr vibrierte und schlotterte, ihr Mantel, ihre Beine, ihre Mütze, ihr Kopf, ihre Schultern, die Plastiktüte, der Schirm. Sie stand einfach nur da, vor ihm, in Atemnähe, und ihr Atem fegte über ihn hinweg wie ein fremder Wind und roch nach Pfefferminz.
»Karin«, sagte er und räusperte sich. »Karin.« Er wollte, daß sie sich zusammenriß. Auf die Idee, sie zu umarmen, kam er nicht.
Erst hinterher, als sie schon draußen war und er mit ihrem durchnässten Papiertaschentuch im Flur ausharrte und sein Blick in den Spiegel mit dem Silberrahmen fiel und sein Spiegelgesicht ihn zittern ließ. »Willst du einen … Soll ich dir einen … ein Glas …«
Sie schüttelte den Kopf. Oder ihr Kopf zuckte von innen her, was er für möglich hielt. »Bitte«, sagte er und wußte, daß seine Stimme in ihrem Seufzen unterging.
Eine Weile weinte sie lautlos. Dann schniefte sie wie ein Mädchen und griff mit der rechten Hand, an der der kleine Schirm baumelte, in die Manteltasche. Sie zog ein Taschentuch hervor, tupfte sich das Gesicht ab und hielt es ihm hin und lächelte. Über dieses Lächeln wunderte er sich lange. Er nahm das Taschentuch, zerknüllte es in der Faust und nickte. Er nickte mehrmals hintereinander, als wäre er mit etwas einverstanden, das er nicht begriff, und überlegte, ob er sie zur U-Bahn begleiten sollte. Lust dazu hatte er nicht, aber er würde es tun. Wegen des Augenblicks, wegen der Situation, vielleicht nur wegen des Regens und weil er sowieso noch zu Luis wollte.
»Ich muß gehen«, sagte Karin. Ihre klare Stimme verblüffte ihn. »Ich nehm auf jeden Fall die letzte Bahn.«
»Und wenn’s länger dauert, nimmst du ein Taxi«, sagte er.
»Es dauert nicht länger.«
»Bis jeder seine Geschichte erzählt hat, ist es drei in der Früh«, sagte er.
»Die Fuhrmann Britta ist auch schon tot.«
»Das hast du mir erzählt.«
»Wirklich?«
»Als du die Einladung zu dem Treffen gekriegt hast.«
»Stimmt. Entschuldige.« Sie sah ihm in die Augen, hielt inne, wand – ziemlich umständlich, wie er fand – ihr Handgelenk aus der Kordel, nahm den Schirm in die andere Hand mit der Tüte, zog seinen Kopf zu sich heran und küßte ihn auf den Mund, fest, beinah leidenschaftlich, und ihr Lippenstift schmeckte nach Kirsche.
Er wollte noch einmal fragen, für wen das Geschenk bestimmt sei, doch sie hatte schon die Wohnungstür geöffnet und einen Schritt ins Treppenhaus getan. An die Sekunden zwischen dem Kuß und ihrem Weggehen erinnerte er sich nicht mehr.
»Grüß Luis von mir. Und mach dir was zu essen.« Bevor sie die Tür von außen schloß, sagte Karin: »Und zieh dir was drüber, damit du dich nicht erkältest in diesem eisigen Sommer.«
In diesem eisigen Sommer rannte er durch die Nacht. Und als er den Club Dinah erreichte und sich den Regen aus dem Gesicht wischte, mußte er an die verdutzten Gesichter in Luis’ Kneipe denken. Und er fing an zu kichern, wie zu Hause, und als Mika die Tür aufstieß und ihm auf die Schulter klopfte und ihn zur Bar begleitete, kicherte er noch immer.
»Bist du betrunken?« fragte Clarissa.
»Nein.«
»Dann bist du heut lustig.«
»Ja«, sagte er, »ich bin heut lustig.«
»Warum?«
»Weiß ich nicht.«
»Du bist noch nie am Samstag hier gewesen.«
Cornelius Mora trank Pils, das billigste Getränk im Club. Es war nach elf und er der einzige Gast. Außer bei Messen oder in der Zeit des Oktoberfests tauchten in den unscheinbaren Etablissements im Münchner Osten, die sich von den Einfamilienhäusern in der Nachbarschaft höchstens durch den asphaltierten Parkplatz im Hinterhof unterschieden, an den Wochenenden nur vereinzelt Gäste auf.
Den Abend hatten Clarissa und ihre Kolleginnen mit Kartenspielen, Fernsehen und Lesen verbracht.
»Ist deine Frau nicht zu Hause?« Clarissa rührte mit einem roten Strohhalm in ihrem Sektglas.
»Laß das, bitte« sagte Mora.
»Ich muß das machen, das weißt du genau, sonst geht die Kohlensäure nicht weg.«
»Dann trink Wasser ohne Gas.«
»Jetzt bist du nicht mehr lustig. Wollen wir gehen?«
»Noch nicht.«
Seit seinem ersten Besuch im Club Dinah folgte er ihr, nachdem er ein oder zwei Biere und sie ihren Sekt getrunken hatte, in das schwarze Zimmer im oberen Stock, wo sie ihm Befehle erteilte und er ihr gehorchte. Eines Abends hatte er damit begonnen. Und wenn er heute, zwei oder drei Jahre später, bei einem Glas Calvados in seinem Wohnzimmer darüber nachdachte, warum, fand er keine Antwort. Als junger Mann hatte er solche Spiele mit mäßigem Interesse in Pornofilmen verfolgt und dann nach seiner Heirat vergessen. Wenn seine Frau ihn fragte, ob er zufrieden sei, nahm er sie in den Arm oder küßte ihren Busen und schlief mit ihr ein. Auf die Idee, ihr bestimmte Experimente im Bett vorzuschlagen, wäre er nie gekommen.
»Ich hab was vergessen«, sagte er und hob sein fast leeres Bierglas.
»Du zitterst ja.«
»Ich bin ein Depp.«
Ihre Hand glitt über seinen Oberschenkel, er sah nicht hin.
»Sie hat geweint«, sagte Mora. »Ich hätt sie umarmen müssen.«
»Warum hast du’s nicht getan?« Sie packte den Hosenstoff zwischen seinen Beinen.
»Hab’s vergessen.«
»Dann umarmst du sie später.« Sie spürte seine Erregung und wollte keine Zeit mehr verlieren. Außerdem war sie müde und mißgelaunt und bis zum Hals wütend über den Mann, den anderen, der sie heimlich beobachtete und glaubte, sie würde nichts bemerken. »Komm jetzt«, sagte sie hart und schlug auf seine Hose, fester als beabsichtigt.
Mora sprang vom Barhocker und knallte das Glas auf die Theke. »Zahlen! Ich muß gehen!« rief er, fingerte in der Innentasche seines Jacketts nach dem Portemonnaie und ließ es beim Herausziehen fallen. Er wollte sich bücken, doch Clarissa stellte sich nah vor ihn. Ohne ihn zu berühren, ging sie in die Hocke, griff nach dem Geldbeutel und richtete sich in einer langsamen, geschmeidigen Bewegung auf. Den Duft, den er einsog, kannte er gut, auch das Geräusch ihrer Stiefel, ihren lauernden Blick, die Forderungen ihrer Finger, er kannte Clarissas Technik und Tricks, und er hatte sie von Anfang an akzeptiert und nie verstanden, wieso.
Und er verstand nicht, wieso er ihr auch an diesem eisigen Sommerabend in den ersten Stock folgte, obwohl er eben noch bezahlen und keinen Cent mehr für etwas verschwenden wollte, dessen tieferer Grund ihm so fremd war wie der seiner Geschäftsaufgabe, die seine Frau eine Schmach nannte.
»Fünfunddreißigjähriges Abiturjubiläum«, sagte er, während er seine Kleidungsstücke auf den Eisenstuhl unter das mit schwarzem Tuch verhangene Fenster legte. Im griesligen blauen Licht bemerkte er nicht, wie Karins zerknülltes Taschentuch aus seiner Hose rutschte. »Irgend jemand bekommt ein Geschenk. Ich weiß nicht, wer. Ich hab sie gefragt. Vielleicht ein Verehrer von früher. Sie ist nie zu den Treffen gegangen, nur einmal, vor ungefähr fünfzehn Jahren. Sie hatte keinen Kontakt mehr mit ihren Schulkameradinnen. Die eine oder andere ist manchmal in unsren Laden gekommen, auch mal ein Ehemann, um einen Film entwickeln zu lassen. Er hat dann gesagt, wer er ist und daß seine Frau demnächst meine Frau unten in der Parfümerie besuchen möchte. Sie hat aber nie darüber gesprochen. Lange her. Heute hat Karin erwähnt, daß eine ehemalige Schulkameradin gestorben ist. Britta Fuhrmann. Ist auch schon tot, hat sie gesagt. Wieso ›auch‹? Das fällt mir jetzt auf. Sie hat gesagt: auch schon tot. Wer noch? Wer noch? Und für wen ist das Geschenk? Ich hab nicht in die Tüte geschaut. Ich bin ganz sicher, daß es ein Geschenk war, Karin hat auch nicht widersprochen. Was soll denn sonst drin gewesen sein?«
»Knie dich hin!« befahl Clarissa.
Er kniete sich hin.
»Steh auf.«
Er stand auf.
»Beweg dich.«
Er bewegte sich.
»Halt still.«
Er hielt still.
»Hörst du das?«
Er hörte das Zischen der Gerte und drehte den Kopf.
Und er sah seine Frau an der Tür, sie blickte durch den matt erleuchteten Flur und flüsterte ihm etwas zu, das er nicht verstand. Er hätte den Calvados nicht trinken dürfen, dachte er und wollte einen Schritt machen und stieß mit dem Fuß gegen den Rahmen der Wohnzimmertür. Der Schmerz jagte seine Wade hinauf, er hatte nur Socken an, und ihm war kalt, und seine große Zehe brannte. Und er wollte jetzt wissen, wem Karin das Geschenk mitbrachte. Aber sie war verschwunden.
In diesem Moment, am Lederkreuz im schwarzen Zimmer, sah er seine Frau an der U-Bahn-Station, und sie wartet nicht auf den Zug, sie geht ihm entgegen. Sie läßt die Plastiktüte und den Schirm fallen und kümmert sich nicht weiter darum. Kümmert sich nicht um die anderen Leute. Sie steigt zu den Gleisen hinunter und läuft auf den schwarzen Schacht zu. Und der Wind der nahenden Bahn fegt ihr die Mütze vom Kopf und wirbelt ihre grauen Locken auf. Mit gefalteten Händen, so, wie sie oft unten in der Parfümerie gestanden und auf Kunden gehofft und nicht bemerkt hat, wie er sie von oben, von der Fotoabteilung aus, mit klammem Herzen beobachtet, verschwindet sie im Tunnel und erwartet das Heranrasen der beleuchteten Kabine und fürchtet sich nicht und spürt nicht einmal den Schmerz.
»Sie hält doch die Schmach nicht aus«, schrie Cornelius Mora und zerrte an den Schnüren, die um seine Handgelenke gewickelt waren.
Zum drittenmal holte Clarissa aus.
Da löste sich die Fessel an seiner rechten Hand – Clarissa hatte keine Erklärung dafür, auch später nicht, alles war wie immer gewesen, die Knoten wie immer, der Ablauf wie immer –, und sein Kopf fuhr herum, sein Oberkörper kippte zur Seite. Und er streckte den Hals, weil sein Schreien noch nicht zu Ende war. Das begriff sie. Aber die Gerte trieb ihren Arm nach vorn, sie hatte keine Kraft, den Schwung zu bremsen, keine Kontrolle. Mit unbändiger Wucht traf die Spitze der Gerte seine Halsschlagader. Und wie aus einem geplatzten, prallgefüllten Ballon spritzte das Blut aus ihm heraus, ihr mitten ins Gesicht.
»Halt den Zug auf«, schrie er mit röhrender Stimme.
Dann gurgelte es in seinem Hals, und ein roter Schwall schoß aus seinem Mund.
Noch immer hielt sie die Gerte in der Hand. Sie starrte den bleichen, schräg hängenden, über und über bespritzten Männerkörper an, die eigenartig übereinander lappenden Fettringe, den einen schlenkernden Arm mit der aus der Schlinge gerutschten Hand und den wie abgeknickt baumelnden Kopf.
Und es war still wie noch nie im schwarzen Zimmer.
Als die Tür aufging und Mika mit einer Pistole in der Hand eintrat, taumelte Clarissa. Sie ließ die Gerte fallen und schlug die Hände vors Gesicht, rang nach Luft, sank auf die Knie und kippte auf die schwarze Plane, die den Fußboden vollständig bedeckte. Sie zog die Beine an den Körper und weinte in sich hinein.
Aus einem der Nebenzimmer holte Mika eine Seidendecke und breitete sie über Clarissas zuckenden Körper. Obwohl er kurz davor war, den Leichnam von den Fesseln zu befreien und ihn trotz des Blutes irgendwie abzuhängen und auf die Erde zu legen, scheuchte Mika statt dessen die Barfrau Eva, die vor Clarissa kniete und ihr den Kopf streichelte, und ihre zwei Kolleginnen, die, fröstelnd vor Fassungslosigkeit, einander umarmten, hinaus in den Flur.
Nachdem er Eva angewiesen hatte, die Eingangstür abzusperren, rief Mika über sein Handy die Polizei. Bis zu deren Eintreffen redete er auf Clarissa ein. Aber sie wimmerte nur und weinte und brachte kein Wort heraus.
Erst, als jemand ihren Namen nannte, hob sie die Schultern und blinzelte in das grelle Licht einer Taschenlampe.
»Sie sind Clarissa Weberknecht?« sagte eine Stimme hinter dem weißen Schein.
»Ja.« Sie keuchte mit offenem Mund, schloß einen Moment die Augen und streifte die Decke ab. »Und wer sind Sie?«
»Ich bin von der Kriminalpolizei. Mein Name ist Polonius Fischer. Haben Sie den Mann getötet?«