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Anakin ist tot. Jacen ist verschollen.
Diese Gedanken hallten durch Jaina Solos benommenes Bewusstsein und wiederholten sich beharrlich in der inneren Stille, die so tief war wie das Schweigen der wachsamen Sterne. Diese Gedanken übertönten den Lärm des Gefechts und die hektischen Kommentare der sieben jungen Jedi, die sich abmühten, das gestohlene Yuuzhan-Vong-Schiff zu fliegen. Wie ihre Gefährten war Jaina nach Tagen des Eingesperrtseins und des Kampfes, der viel zu lange gedauert und einen zu hohen Preis gefordert hatte, in übler Verfassung und zudem nicht gerade sauber. Nur neun Jedi hatten es zusammen mit der geborgenen Leiche ihres jungen Anführers von dem Weltschiff auf eines der kleineren Schiffe geschafft. Die Überlebenden hatten die Yuuzhan-Vong-Fregatte schnell und mit überraschender Leichtigkeit gekapert. Jaina erinnerte sich dunkel an glühenden Zorn und tödliches Licht, an ihren Freund Zekk, der sie aus dem Pilotensitz schob und auf den Platz an einem Yuuzhan-Vong-Geschütz drängte. Nun hockte sie auf der Kante eines zu großen Stuhls und feuerte Geschosse aus geschmolzenem Stein auf die Korallenskipper, welche die Jedi und das gestohlene Schiff verfolgten.
Jaina beobachtete mit eigenartiger Distanz, wie das außergalaktische Schiff auf ihren Befehl hin Plasma von sich gab, wie die Korallenskipper starben und ihre Yuuzhan-Vong-Piloten sich während der kurzen hellen Blitze vor dem dunklen Hintergrund des Raums abzeichneten. Es war ein Fiebertraum, mehr nicht, und Jaina war lediglich eine Figur, die in ihrem eigenen Albtraum gefangen war. Jacen ist verschollen.
Das erschien ihr alles unfassbar. Es war nicht zu fassen. Jacen lebte. Er musste leben. Wie könnte sie leben, wenn Jacen tot wäre? Ihr Zwillingsbruder war stets ein Teil von ihr gewesen und sie von ihm, schon vor ihrer Geburt. Was sie waren, konnte nicht von dem getrennt werden, was sie füreinander bedeuteten.
Ihre Gedanken trudelten wie ein außer Kontrolle geratener X‐Flügler. Jainas Piloteninstinkte übernahmen, und sie beendete die wilde Spirale.
Sie suchte mithilfe der Macht und wuchs über die Grenzen ihrer Kraft und ihrer Ausbildung hinaus, während sie nach ihrem Bruder forschte. Wo Jacen einst gewesen war, herrschte nun eine so unergründliche Schwärze wie die des Raums. Sie versenkte sich tief darin und spähte nach dem Ort in ihr, der stets für Jacen reserviert gewesen war. Doch auch dieser Ort war verschleiert.
Jacen war verschollen. Jaina fühlte sich nicht beraubt, sondern auseinander gerissen.
Ein Plasmageschoss flog flammend auf das gestohlene Schiff zu. Jaina schoss ebenfalls eins ab. Es raste auf das herannahende Plasma zu wie ein Komet der Rache. Die beiden Geschosse trafen sich wie Wellen aus gegenüberliegenden Ozeanen und warfen eine Gischt aus hellem Plasma in die Dunkelheit.
Zekk riss das Schiff zur Seite und drehte die Versorgungskabel der Pilotenhandschuhe bis zur äußersten Grenze, um das Schiff außer Reichweite der tödlichen Gischt zu bringen.
Zum Glück für die Jedi waren die verfolgenden Yuuzhan Vong ebenfalls zum Abdrehen gezwungen.
Dieser Umstand verschaffte ihnen einen Augenblick der relativen Ruhe, in dem ihnen keine unmittelbare Gefahr drohte und sie kein deutliches Ziel hatten.
Jaina beugte sich in ihrem Stuhl vor, bis sie das Weltschiff sehen konnte, auf dem Anakin gefallen und Jacen verschollen war. Es erschien ihr eigenartig, dass so ein schrecklicher Ort plötzlich so klein wie ein Klumpen schwarzer Koralle wirkte.
»Wir kommen zurück, Jacen«, versprach sie. »Du hältst durch, und wir holen dich.« Ich komme zurück, fügte sie im Stillen hinzu. Sie würde allein aufbrechen, wenn es so weit wäre, so wie Anakin allein nach Yavin 4 gegangen war, um Tahiri zu retten. Jetzt war Anakin tot, und Tahiri wachte, verletzt und mit gebrochenem Herzen, über seiner Leiche. Das kleine blonde Mädchen leuchtete in der Macht wie eine Nova − Jaina konnte gar nicht anders, als ihr Leid zu fühlen. Der Bund zwischen Anakin und Tahiri war anders gewesen als der zwischen den Zwillingen, doch vielleicht nicht weniger tief.
Diese Erkenntnis traf sie wie ein Knallkäfer. Anakin und Tahiri. Wie seltsam − und trotzdem schien es richtig und perfekt zu sein.
Tränen sammelten sich in Jainas Augen und brachen das Licht eines herannahenden Strichs geschmolzenen Goldes, sodass es wie ein tödlicher Regenbogen aussah. Im Pilotensitz murmelte Zekk einen Fluch und zog die Nase der Fregatte hoch und hart nach Backbord. Das außergalaktische Schiff stieg in einer scharfen Kurve nach oben, und Jaina drehte sich der Magen um. Plasma versengte die Unterseite der Fregatte und schoss an den unregelmäßigen Korallenknötchen mit schrillem Kreischen vorbei.
Jaina zog die linke Hand aus dem lebenden Handschuh und drückte sich mit der Faust durch die Kontrollhaube hindurch die Tränen aus den Augen. Währenddessen beschrieben die Finger ihrer rechten Hand Striche und Kreise, und sie markierte das Ziel. Sie rammte die Linke wieder in den Handschuh, ballte sie zur Faust und schoss Plasma auf den angreifenden Korallenskipper ab − einen Augenblick bevor dieser ebenfalls Plasma abfeuerte. Jainas Geschoss traf das Yuuzhan-Vong-Schiff in dem winzigen Intervall, in dem der Schild für den Angriff aufgehoben wurde. Schwarze Korallenscherben brachen explosionsartig aus dem Rumpf, und die Schnauze heizte sich zu einem Unheil verkündenden Rot auf, während geschmolzener Stein darüber hinwegwogte. Im Sichtfenster des Yuuzhan-Vong-Piloten bildeten sich Risse. Abermals feuerte Jaina, und erneut stimmte das Timing, das in zwei langen Jahren der Übung und viel zu vielen Missionen auf Höchstleistung trainiert war. Die projizierte Gravitation des Korallenskippers schluckte das erste Geschoss; das zweite überforderte den bereits schwer angeschlagenen Rumpf. Das Schiff brach auseinander und entließ sein Leben in die Leere des Raums. »Ich kenne das Gefühl«, murmelte Jaina. Eine kleine, kräftige Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie spürte Tenel Kas starke Gegenwart durch die Macht präsent, aber durch und durch anders. Ein Augenblick verstrich, bis Jaina begriff, warum: Die Gefühle ihrer Freundin, die für gewöhnlich geradlinig und unzweideutig erschienen, waren sorgsam verhüllt. »Wir tun das Richtige für Jacen«, sagte Tenel Ka fest. »Weil sie nur einen von euch Zwillingen haben, können sie euch beiden nichts antun. Das haben wir bisher vermutet, aber jetzt haben wir den Beweis. Sie versuchen nicht, dieses Schiff zu zerstören.«
»Ich bin jedenfalls nicht der Beweis«, murmelte Zekk, während er scharf zur Seite zog, um dem nächsten Plasmageschoss auszuweichen.
»Fakt«, sagte die Kriegerin freiheraus. »Zekk, du bist zwei Jahre lang Frachtschiffe geflogen − sicherlich nicht das beste Training für diese Flucht.«
»Ja? Hier hast du noch einen Fakt: Bis jetzt habe ich verhindert, dass wir abgeschossen werden.«
»Und hier noch ein paar Fakten«, gab Tenel Ka zurück. »Jaina war im Renegaten‐Geschwader. Sie hatte beim Geheimdienst der Neuen Republik Zugang zu feindlichen Schiffen. Sie hat mehr Luftkämpfe überlebt als jeder andere hier. Wenn wir hier rauskommen wollen, musst du sie fliegen lassen.«
Zekk hatte den Protest schon auf der Zunge, aber eine weitere Sperrfeuerkanonade unterbrach ihn. In wildem Zickzack wich er dem Feuer aus und brachte das Schiff in den Sturzflug. Die Wucht warf Tenel Ka in den Sitz hinter dem Piloten. Sie flüsterte etwas in ihrer Muttersprache und mühte sich mit den Haltegurten ab. Jaina stemmte die Füße gegen den unregelmäßigen Korallenboden und wappnete sich gegen das mörderische Anwachsen der Gravitation. Sie erwartete, ihre Kontrollhaube werde sich aufblähen wie die Backen einer dagobahnischen Sumpfeidechse, doch die Haube blieb bequem sitzen. Jaina merkte sich das für die Zukunft. In jedem Schiff der Neuen Republik wäre dieses Manöver jedenfalls mörderisch gewesen; offensichtlich war die interne Gravitation eines Yuuzhan-Vong-Schiffes wesentlich komplexer und anpassungsfähiger. Dennoch war es für einige Momente unmöglich zu sprechen. Jaina ging in Gedanken rasch die Liste der Überlebenden durch, während sie über Tenel Kas Worte nachdachte. Neun Jedi hatten es geschafft, genau einer mehr als die Hälfte des ursprünglichen Kommandoteams. Tahiri war erst fünfzehn und keine Pilotin. Sie war schwer verwundet und hatte seelische Blessuren davongetragen, und Tekli, die Chadra-Fan-Heilerin, kümmerte sich intensiv um sie. Tesar, der einzige Überlebende der Barabels, bemannte die Schildstation am Heck. Lowbacca wurde woanders gebraucht; seit ihrer Flucht rannte er herum und flickte die Wunden des lebenden Schiffes. Wenn er bei seinen Bemühungen scheiterte, redete er auf das Schiff ein oder drohte ihm mit Wookiee-Schimpfwörtern, bei denen Em Tede, der verschollene Übersetzungsdroide, seine Mühe gehabt hätte, mit eleganten Umschreibungen aufzuwarten. Blieben also Tenel Ka, Alema Rar und Ganner Rhysode. Jaina schloss Tenel Ka aus. Yuuzhan-Vong-Schiffe wurden nicht entwickelt, um von einarmigen Piloten gesteuert zu werden. Alema konnte man vergessen. Die Twi’lek war emotional zu instabil − Jaina spürte, dass Alema sich am Rande einer blindwütigen Rachsucht befand. Wenn man Alema ans Steuer ließ, musste man unmittelbar mit einem Selbstmordangriff auf den Dovin Basal des Weltschiffs rechnen. Ganner war ein starker Jedi, ein beeindruckend aussehender Mann, der bei dieser Mission die Rolle des »falschen« Anführers gespielt hatte − als Tarnung für Anakin, den eigentlichen. Ganner hatte seine Vorteile, aber auch seine Fähigkeiten als Pilot reichten nicht aus, um sie hier herauszubringen. Tenel Ka hatte recht, folgerte Jaina. Anakin war gestorben, um die Jedi vor den tödlichen Voxyn zu retten. Er hatte die Führung beim letzten Teil der Mission Jacen überlassen, doch jetzt war sie diejenige, die das Ganze zu Ende bringen musste. Für die Jedi − zumindest für die Jedi auf diesem Schiff − trug nun sie die Verantwortung. Eine leise Stimme drängte sich in Jainas Bewusstsein, kaum hörbar im Pfeifen des Sturzflugs und dem Ächzen und Stöhnen des misshandelten Schiffes. In einer dunklen Ecke ihres Verstands kauerte eine kleine Gestalt, die voller Qualen und Unentschlossenheit weinte. Jaina schlug die Tür zu und brachte ihr gebrochenes Herz zum Schweigen.
»Ganner soll hier meinen Posten übernehmen«, sagte sie, sobald sie wieder sprechen konnte.
Tenel Ka verzog das Gesicht kurz vor Sorge, aber sie löste sich aus den Haltegurten und erhob sich. Wenig später erschien sie mit dem älteren Jedi.
»Jemand muss meinen Posten am Geschütz übernehmen«, erklärte Jaina. Sie erhob sich, ohne Handschuhe oder Haube abzulegen. »Wir haben keine Zeit für eine große Einführung. Am besten arbeitest du mit mir, bis du die Sache im Griff hast. Der Sitz ist groß genug für uns beide.«
Nach kurzem Zögern ließ sich Ganner in dem Stuhl nieder. Jaina setzte sich bei ihm auf den Schoß.
Er kicherte und schob die Hände an ihren Hüften vorbei nach vorn. »Daran könnte ich mich gewöhnen.«
»Der Gedanke könnte hilfreich sein«, sagte Jaina. Sie hatte schon das nächste Schiff gesichtet. »Dann bleiben deine Hände in Bewegung.«
Verärgerung wallte von Zekk herüber, doch Jaina nahm Ganners Flirt als das, was er war. Ganner war groß, dunkel und so unglaublich attraktiv, dass er Jaina an die alten Holovids von Prinz Isolder erinnerte. Die Narbe auf seiner Wange verstärkte diesen Eindruck nur. Wenn Ganner seinen Charme zuschaltete, stieg sein Pheromon‐Level vermutlich auf den eines Falleens, aber Jaina wusste sich vor so etwas zu schützen.
»Schieb deine Hände in die Handschuhe und lass deine Finger auf meinen liegen«, forderte sie ihn auf.
Während Ganner ihrer Anweisung folgte, stellte Jaina eine Verbindung durch die Macht zu ihm her. Ihr fehlte zwar Jacens Empathie, aber sie konnte mithilfe ihres Machtpotenzials Bilder an Ganner übermitteln.
Beim Zielen und Feuern formte sie also mentale Bilder von dem, was sie sah − das Gefecht, wie es sich durch das ausgedehnte Sichtfeld der Kontrollhaube darstellte, die verschwommenen konzentrischen Kreise, die als Zielgerät dienten. Durch die Macht fühlte sie die brennende Intensität von Ganners Konzentration, spürte einen Verstand und einen Willen, die beide so zielgerichtet waren wie ein Laser. Bald schon bewegten sich seine Finger mit ihren in einem präzisen Duett. Als sie glaubte, er sei bereit, zog sie ihre Hände zurück, nahm die Haube ab und glitt von seinem Schoß. Sie stülpte die Haube über Ganners Kopf.
Der Jedi zuckte zusammen, als sich die direkte Verbindung mit dem Schiff herstellte. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit gewöhnte er sich daran und feuerte Plasma auf eine heranfliegende feindliche Kugel. Die beiden Geschosse kollidierten im Raum wie ein Feuerwerk.
Ganners triumphierendes Frohlocken wurde vom Stöhnen und Beben des Schiffes verschluckt. Mehrere Plasmaspritzer hatten die Fregatte getroffen, trotz der Schildanomalie und Zekks Ausweichmanövern.
»Tenel Ka hat recht«, sagte Jaina. »Überlass mir das Schiff, Zekk.«
Der Pilot schüttelte den Kopf mit der Haube und brachte das Schiff in den Steigflug. »Vergiss es. Du bist nicht in der richtigen Verfassung.«
Sie stemmte die Fäuste in die Hüften. »Ja? Alle an Bord könnten einen Tag in einem Bacta-Tank gebrauchen, dich eingeschlossen.«
»Das habe ich nicht gemeint. Man kann von niemandem verlangen zu fliegen nach dem Verlust von … nach dem, was dort unten passiert ist«, beendete er den Satz.
Schmerz und Verlust lasteten auf dem Schweigen, das zwischen ihnen hing, und dazu die harten, noch allzu lebendigen Erinnerungsbilder.
Dann erhaschte Jaina einen Blick auf das, was Zekk am meisten beunruhigte − das Bild einer kleinen aufgelösten Frau in einem zerrissenen Overall, die einen Blitz gegen einen Yuuzhan-Vong-Krieger schleuderte. Der Moment war vergangen, ehe Jaina in dem zornigen, rachedurstigen Gesicht ihr eigenes erkannt hatte.
Plötzlich wusste sie, woher die Sorge ihres alten Freundes tatsächlich rührte. Zekk, der an der Schattenakademie zunächst die dunkle Seite kennen gelernt hatte, war in dieser Hinsicht nicht weniger wachsam als Jacen. Dass sich Zekk auf dem Pilotensitz niedergelassen hatte, hing weder mit ihrem Verlust noch ihrem Bewusstseinszustand zusammen. Er vertraute ihr einfach nicht.
Jaina stählte sich gegen den Schmerz, den dieser neue Verrat verursachte, doch der stellte sich nicht ein. Vielleicht war sie durch den Verlust von Jacen über jeden Schmerz hinaus.
Sie rief sich ein Bild des Blitzes vor Augen, den sie so instinktiv ausgelöst hatte. Sie füllte das Bild mit solcher Kraft, dass die Luft fast zu summen begann und der metallische Geruch eines Gewitters beinahe wahrzunehmen war. Dieses Bild projizierte sie ihrem alten Freund in den Kopf.
»Raus aus dem Sitz, Zekk«, sagte sie kühl und kontrolliert.
Er zögerte einen Moment, dann riss er sich die Haube herunter und stand auf. Er sah sie an, und seine grünen Augen spiegelten Sorge und Angst, woraufhin Jaina die Macht‐Verbindung zwischen ihnen beendete. Sie kannte diesen Ausdruck − bei ihrer Mutter hatte sie ihn oft während der schrecklichen Monate gesehen, die auf Chewbaccas Tod gefolgt waren, als ihr Vater sich in Trauer und Schuldgefühlen verloren hatte. Dafür war nun keine Zeit.
Jaina glitt in den Pilotensitz und überließ sich der Verbindung mit dem Schiff. Ihre Finger bewegten sich sicher und geschickt über die organische Konsole und bestätigten die Sensorimpulse, die sie über die Haube erhielt. Ja, das war der Hyperantrieb − oder das, was damit vergleichbar war. Hier der vordere Schild. Das Navigationszentrum blieb ihr ein Rätsel, doch während der Gefangenschaft hatte Lowbacca mit einem der Nervenzentren des Weltschiffs ein wenig herumgespielt. Der junge Wookiee ließ sich gern auf Herausforderungen ein, die das Unmögliche verlangten.
Plötzlich riss ein Warnsensor Jaina aus den Gedanken. Ein Chorus wortloser Stimmen ertönte überall auf dem Schiff.
Die Details über ihre Situation umspülten sie wie eine Woge. Mehrere Plasmageschosse flogen auf sie zu, auf die Unterseite des Schiffes − die bisher das bevorzugte Ziel dargestellt hatte. Korallenskipper hatten sich vor und hinter ihnen postiert, andere näherten sich von unten von den Seiten. Ein weiteres Schiff hielt auf sie zu, war noch ein gutes Stück entfernt, preschte jedoch schnell heran.
Gleichgültig, was sie tun würde, sie konnte dem Sperrfeuer nicht ausweichen.