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Flucht
Hier könnten wir eine Rast einlegen«, sagte
Adhara. Sie waren unterwegs in einem dichten Wald, eben jenem,
durch den sie auch damals, nach der Flucht aus dem brennenden
Versteck der Erweckten, gekommen war.
Alles wiederholt sich, dachte sie wieder
einmal, wie in einem ewigen Kreislauf.
Die beiden Mädchen hatten bereits eine ordentliche
Wegstrecke zurückgelegt. Diese ersten Stunden nach ihrem Ausbruch
waren entscheidend, denn es würde nicht lange dauern, bis man nach
ihnen suchen würde. War der Brand erst einmal gelöscht, würde Dubhe
ihnen unverzüglich ihre Leute hinterherhetzen. Aber das war es
nicht allein, was ihr Sorgen bereitete.
»Meinst du wirklich? Sollten wir nicht doch lieber
noch weiter laufen?«, fragte Amina, obwohl sie erschöpft und
abgezehrt aussah. Und sie wirkte nervös. Sie hatten auf dem ganzen
Weg kaum ein Wort miteinander gesprochen.
»So kommen wir ohnehin nicht mehr weit«, antwortete
Adhara, während sie sich ins Gras fallen ließ. »Ich jedenfalls
brauche jetzt etwas Schlaf.«
Amina schien einverstanden, denn sie machte es
sich, ohne noch etwas hinzuzufügen, ebenfalls bequem, auf einem
Umhang, den sie ihrem Quersack entnahm. Außerdem holte sie noch ein
Fläschchen hervor, das eine dunkle Flüssigkeit enthielt. Sofort
regte sich etwas in Adharas Gedächtnis. Ein Tarntrank,
dachte sie. Sie hasste diese unvermittelten Erinnerungen, weil sie
wusste, dass sie keiner wirklichen Erfahrung entsprangen, sondern
ihr von den Erweckten wie ein Brandzeichen eingepflanzt worden
waren. Diese Kenntnisse sollten die Leere ihrer Existenz
füllen.
»Sollen wir uns etwa tarnen?«
»Du weißt, was das ist? Dann stimmt es also gar
nicht, dass du dich an nichts erinnern kannst.«
»Nein …, ich meine doch … Ich habe darüber gelesen,
du weißt schon, in der Bibliothek«, log sie. »Das ist ein
Tarntrank. Die Wirkung hält vierundzwanzig Stunden lang an, ein
Schluck reicht dafür schon…«
»Ja, ich dachte, das können wir bestimmt gut
gebrauchen. Deshalb hab ich mir das Zeug bei einem Agenten meiner
Großmutter besorgt.«
»Schön und gut, aber das sind doch höchstens …«,
Adhara maß den Inhalt mit kundigem Blick, »… drei oder vier
Schlucke für jeden.«
»Wir nehmen eben nur davon, wenn wir in Gefahr sind
oder wenn wir erkannt werden könnten.«
Amina hatte tatsächlich alles bis ins Kleinste
geplant und legte in allem einen übertriebenen Eifer an den Tag,
der Adhara verdächtig vorkam.
Das Mädchen streckte sich auf ihrem notdürftigen
Lager aus. »Wir sollten abwechselnd Wache halten, oder was meinst
du?«, schlug sie vor.
In dem wenigen Licht des Vollmonds, das bis zu
ihnen unter den Bäumen vordrang, versuchte Adhara, den
Gesichtsausdruck der anderen zu deuten. »Was hast du eigentlich
vor?«, fragte sie.
»Mit dir gehen«, antwortete Amina, als sei es das
Selbstverständlichste der Welt.
Adhara starrte auf ihr Lager aus Farn. Der Wald
hatte etwas Gespenstisches. Sie spürte einen Stich im Herzen, das
Nachglimmen eines tiefen Gefühls, das nicht erlöschen wollte.
»Weißt du denn, was ich vorhabe? Ich werde nach ihm
suchen.«
Ihr fehlte der Mut, den Namen auszusprechen. Amhal.
Was musste Amina über ihn denken? Schließlich hatte sie mit
angesehen, wie dieser Mann ihren Vater getötet hatte und dann mit
San geflohen war.
»Gut, da komme ich mit.« Amina hob nur ein wenig
den Kopf, um sie anzuschauen. »Macht es dir etwas aus, die erste
Wache zu übernehmen?«
Es war offensichtlich, dass sie das Thema wechseln
wollte, doch dazu war Adhara nicht bereit. Sie brauchte
Klarheit.
»Warum willst du mit mir kommen? Wieso hast du mir
zur Flucht verholfen? Und musstest du wirklich gleich das ganze
Gebäude in Brand stecken? Schließlich war das dein Zuhause.«
»Das war kein Zuhause mehr. Nichts war mehr so, wie
es einmal war«, antwortete Amina knapp. »Ich saß da in meinem
Zimmer eingesperrt und konnte mir nur
noch durchs Fenster die ausgestorbene Stadt anschauen. Die
Einsamkeit war nicht auszuhalten. Und außerdem konnte ich dich doch
nicht in dieser schmuddeligen Zelle versauern lassen. Soll ich dir
mal was sagen? Die haben mich alle enttäuscht. Theana, die dich
einfach gefangen nehmen lässt und im Kerker einsperrt, meine
Großmutter, die nichts dagegen unternommen hat, mein Bruder und
meine Mutter mit ihrer sinnlosen Trauer. Nein, das ist nicht mehr
meine Familie.«
»So was darfst du nicht sagen. Die lieben dich
alle, und das weißt du auch.«
»Ich verstehe wirklich nicht, wieso du sie noch
verteidigst nach allem, was sie dir angetan haben.«
Adhara stützte ihr Kinn auf die Knie. »Jetzt sag
schon: Warum willst du mit mir kommen?«, fragte sie noch einmal.
Für sie passte das alles nicht zusammen, hatte etwas Unwirkliches,
Absurdes: schon mit der kleinen Prinzessin dort im Wald zu sitzen,
wie sie sich gekleidet hatte oder auch mit welcher
Selbstverständlichkeit sie sanft über den Dolch an ihrem Gürtel
strich.
»Ich bin müde und hab jetzt keine Lust mehr zu
reden«, antwortete Amina nur.
Sie zog sich den Umhang über die Schultern,
streckte sich zwischen den Farnen aus und drehte Adhara den Rücken
zu.
Es begann mit einem dumpfen Vibrieren, das von der
Brust ausging und ihr die Luft nahm. Immer langsamer schlug ihr
Herz, ihre Lunge zog sich zusammen. In panischem Schrecken riss
Adhara die Augen auf und hatte das sichere Gefühl, jetzt sterben zu
müssen. Wie ein zusammengerolltes
Bündel lag Amina vor ihr im trockenen Laub, während sie selbst
sich aufgesetzt hatte und mit dem Rücken gegen einen Baumstamm
lehnte.
Sie betastete ihre Arme, die Beine, den Oberkörper.
Vielleicht war es nur die Erschöpfung, die ihr einen Streich
spielte. Um sie herum vertrieb das Morgengrauen schon die
Finsternis.
Langsam verschwand der Druck, ihr Atem kam wieder
regelmäßiger. Adhara legte sich ins Gras und sog die frische
Morgenluft tief in die Lunge ein.
Das konnte nur ein Alptraum gewesen sein. Mehr
nicht. Irgendein schrecklicher Traum hatte sie derart in Panik
versetzt, dass ihr Körper darauf reagierte. Aber Angst hatte sie
immer noch, wahnsinnige Angst. Bis zu diesem Moment hatte sie sich
immer auf ihren Körper verlassen können, und so schwach hatte sie
sich noch nie gefühlt.
Sie legte die Hände in den Schoß, schluckte und
überlegte, ob sie Amina wecken sollte. Da bemerkte sie am
Zeigefinger, gleich unterhalb des Nagels, ein winziges, kaum
wahrnehmbares Pünktchen von einem tiefen Rot.
Adhara beschloss, durch den Wald weiterzuziehen.
Sie wusste nur, dass Amhal Richtung Westen geflohen war. Solange
sie das Große Land noch nicht verlassen hatten, konnten sie dieser
Richtung folgen. Hatten sie ihre Verfolger, die Dubhe und Theana
ihnen zweifellos nachsandten, erst einmal weit genug hinter sich
gelassen, würden sie Zeit finden, nach genaueren Hinweisen zu
Amhals Ziel zu suchen.
Um keine Spuren zu hinterlassen, marschierten sie
durch das Flussbett, schweigend, jede in die eigenen Gedanken
versunken, aber dennoch in ständiger Alarmbereitschaft. Adhara
beschäftigte besonders, wie sich Amina verändert hatte. Sie war
nicht mehr das wilde, im Grunde aber traurige kleine Mädchen, das
sie damals ins Herz geschlossen hatte. Heute war sie ganz anders
und strahlte etwas aus, was Adhara erschreckte.
Aber obwohl es ihr nicht gelang, Amina ein Wort
darüber zu entlocken, war sie sich sicher, dass die junge
Prinzessin sie nur deshalb begleitete, um an Amhal, dem Mörder
ihres Vaters, Rache zu nehmen.
Und wenn sie allein weiterzog? Mit Sicherheit würde
Amina das als Verrat an ihrer Freundschaft betrachten, aber
tatsächlich würde sie ihr damit das Leben retten. Aber wie sollte
sie das anstellen? Sie konnte sie ja nicht einfach den wilden
Tieren ausliefern und schlafend allein im Wald zurücklassen. Das
war ausgeschlossen.
Und wenn sie mit Amina zurückkehrte, würde das
bedeuten, dass sie sich Theana unterwerfen und ihr fortan gehorchen
musste.
Dann bleibt mir nichts weiter übrig, als diese
Bestimmung als Geweihte hinzunehmen.
Ein Schauder überkam sie. Nein, nein, solch eine
Bestimmung gab es doch gar nicht. Fest stand, sie wollte nicht
zurück. Und Amina hatte das bei ihren Fluchtplänen einkalkuliert
und mit Sicherheit begriffen, was Adhara durch den Kopf ging.
Doch mit einem Mal wurde ihr auch wieder die
Ungeheuerlichkeit dessen bewusst, was Amhal getan hatte. Was, wenn
es ihr nicht gelingen würde, ihn – sollte sie
ihn tatsächlich finden – zur Vernunft zu bringen? War sie nicht
schon einmal daran gescheitert?
Vielleicht hätte ich doch im Palast bleiben und
mich dem fügen sollen, was eigentlich auf der Hand lag.
Aber das ging nicht, im Namen der Gefühle, die sie
so aufwühlten, wegen all dieser Empfindungen, die sie so
verwirrten, ihr aber auch deutlich machten, dass sie ein fühlendes
Wesen war und nicht das Ergebnis eines Experiments.
Deshalb konnte sie gar nicht anders als
weiterzuziehen, mit einem Mädchen an ihrer Seite, das nicht weniger
verloren und verwirrt war als sie selbst. Und zu hoffen, dass sie
den richtigen Weg finden würden.
Sechs Tage lang wanderten sie und schonten sich
nicht. Langsam veränderte sich die Landschaft um sie herum, ein
Zeichen, dass sie die Grenze zum Land des Windes bereits passiert
hatten. Adhara musste wieder daran denken, dass sie genau den
gleichen Weg schon einmal zurückgelegt hatte, damals allein,
nachdem sie auf dieser Wiese ohne die winzigste Erinnerung
aufgewacht war. Nur wurde sie jetzt verfolgt und musste daher noch
mehr auf der Hut sein. Da sah sie etwas in einiger Entfernung
zwischen den Farnen hervorlugen. Adhara ergriff Aminas Arm und zog
sie in die Hocke herunter. »Da ist jemand«, zischte sie.
»Wer?«, hauchte die Prinzessin.
Doch Adhara schüttelte nur den Kopf und zog den
Dolch, den sie dem Wachsoldaten bei ihrer Flucht abgenommen hatte.
Die Waffe in der Hand zu spüren, gab ihr Sicherheit. »Du bleibst
hier«, befahl sie.
Langsam schlich sie durch das Gras näher heran. Nun
erkannte sie einen Mann, der mit dem Rücken an einen Felsblock
gelehnt in einem kleinen Flussbett lag, die Beine im Wasser,
während die Arme schlaff am Körper herunterhingen. Adhara hielt den
Atem an. Nur keinen Laut. Zunächst musste sie sich vergewissern,
dass ihnen keine Gefahr drohte; erst dann konnte sie Amina
nachkommen lassen.
Sie schlich noch ein wenig näher heran, als sie ein
Röcheln, ein langgezogenes, leidendes Stöhnen hörte. Der Mann
schien verletzt zu sein. Angesichts der Tatsache, dass sie gesucht
wurden, wäre es sicher ratsam gewesen, einfach weiterzuziehen und
den Mann seinem Schicksal zu überlassen. Doch Adhara gehorchte
ihrem Instinkt und schlich sich mit gezücktem Dolch noch näher
heran.
Der Mann war schon recht alt und blickte sie jetzt
aus matten, erloschenen Augen an. Im Unterleib klaffte eine tiefe
Wunde, aus der in dickem Schwall das Blut strömte. Offenbar hatte
man ihn beraubt und ihm nur das Hemd aus rauem Leinen gelassen,
über dem er gewiss dickere Kleidungsstücke getragen hatte. Räuber.
Das sah ganz nach einer Räuberbande aus. Adhara erkannte auf den
ersten Blick, dass es für den Mann keine Hoffnung mehr gab. Doch
war es ihr unmöglich, ihn einfach so liegen zu lassen.
Angestrengt versuchte sie, sich einen Heilzauber
einfallen zu lassen, und sei es auch nur, um seine Schmerzen zu
lindern, bis es zu Ende war. Als sich ihre Blicke kreuzten,
erkannte sie in den Augen des Mannes ein schmerzerfülltes Flehen,
das ihr zu Herzen ging. Er öffnete
den Mund, als wollte er ihr etwas sagen, doch kein Laut kam über
seine Lippen.
»Ich verstehe nicht …«
Da nahm der Alte ihr den Dolch aus den Händen und
hielt ihn an seine Brust. ›Bitte‹, flehte sein stummer Mund.
Und Adhara verstand.
Der Mann deutete eine Art fast zufriedenes Lächeln
an. Dann schloss er die Augen, und Adhara tat es ihm nach. Hinsehen
konnte sie nicht. Aber mit einer raschen Bewegung versenkte sie die
Klinge in der Brust des Mannes und betete dabei, dass es schnell
und schmerzlos gehen möge. Nur einmal bäumte sich der Körper auf.
Dann war alles still.
Adharas Muskeln entspannten sich, ihre Hand
lockerte den Griff. Völlig leer fühlte sie sich. Jetzt erst merkte
sie, dass sie die ganze Zeit den Atem angehalten hatte, und
Entsetzen überkam sie angesichts dieser wahnsinnig gewordenen Welt
und dem, was sie aus den Geschöpfen machte, die sie
bewohnten.
»Was ist denn los?«, rief eine hohe Stimme aus
einiger Entfernung. Amina. Adhara hatte sie vollkommen vergessen.
Sie stemmte sich hoch und versuchte dabei, an dem Mann
vorbeizuschauen, den sie gerade getötet hatte. Dann winkte sie die
Freundin zu sich. Die tauchte aus dem Wald auf und lief rasch
herbei. Als sie vor dem leblos daliegenden Mann stand, fragte sie:
»Warum hast du so lange gewartet? Eine Leiche ist doch nicht
gefährlich.« Dabei blickte sie Adhara misstrauisch an.
Die brachte es nicht über sich, zu erzählen, was
tatsächlich geschehen war. »Ich musste doch sichergehen,
dass niemand mehr in der Nähe ist«, erwiderte sie nur. »Schau
nicht hin«, fügte sie dann leise hinzu.
»Glaubst du, das waren die Elfen?«
Adhara schüttelte den Kopf. »Nein, Banditen. Sie
haben ihn ausgeraubt.« Sie überlegte einen Moment. »Komm, hilf mir
mal.«
Den Mann anständig zu beerdigen, kam nicht infrage.
Das hätte zu viel Zeit gekostet. Allerdings war das Wasser des
Flusses tief genug, so dass sich die Strömung des Leichnams
annehmen konnte. Lieber das offene Meer als dieses Ufer hier, wo
die Leiche vielleicht von wilden Tieren zerrissen würde, dachte
Adhara. Sie griff unter die Achseln des Toten und zog ihn hoch,
während Amina bei den Füßen half. Es dauerte eine Weile, bis die
Strömung den Leichnam erfasst hatte, dann aber zog sie ihn mit
sich, bis er langsam zu einem dunklen Fleck wurde, der dem Saar
entgegentrieb, und dann weiter zum Ozean. Gern hätte Adhara noch
ein Gebet gesprochen, aber sie hatte keinen Gott, an den sie sich
wenden konnte. Nach allem, was sie erlebt hatte, kamen ihr Thenaar
oder andere Gottheiten nur noch wie Götzen vor, die die Leute sich
ausdachten, um ihr wahnsinniges Treiben auf Erden zu
rechtfertigen.
Da passierte es: Ein jäher Schmerz überfiel sie, so
heftig, dass es ihr die Brust zerriss. Im seichten Wasser am Ufer
sank sie auf die Knie, während sich, von den Händen ausgehend, ein
entsetzliches Gefühl in alle Muskeln ausbreitete. Ihr Körper
gehorchte, gehörte ihr nicht mehr. So kniete sie einige
Augenblicke, ohne zu atmen, da, überzeugt, dass dies ihr Tod sei,
ein unerklärlicher, schmerzhafter Tod.
Doch so blitzartig, wie er sie überkommen hatte,
verschwand der Anfall auch wieder.
»Alles in Ordnung?«, fragte sie eine Stimme.
Es dauerte einen Moment, bis sie Amina scharf vor
sich sah, die über sie gebeugt dastand. Sie richtete sich ein wenig
auf, um sich auf die Fersen zu setzen, und scherte sich nicht
darum, dass ihr Hosenboden nass wurde.
»Mir war nur schwindlig. Vielleicht bin ich immer
noch etwas geschwächt von der Zeit im Kerker.«
»Meinst du wirklich? Ich hab doch gesehen, wie du
zusammengeklappt bist, und…«
»Glaub mir, ich bin in Ordnung … Vielleicht war es
auch der Ekel vor der Leiche…«
Als sie aufstand, fiel ihr Blick auf ihre linke
Hand. Der Fleck auf dem Finger schien größer geworden zu
sein.
»Hast du dich da gestoßen?«, fragte Amina.
»Keine Ahnung …«, antwortete sie nur, obwohl sie
mit einem Mal eine dunkle Vorahnung hatte.
Ein lautes Ziepen aus dem dichten Wald ließ sie
aufschrecken. Wahrscheinlich ein Vogel, aber vielleicht machte auch
jemand einen Vogelruf nach.
Adhara war unruhig. »Komm, wir müssen weiter«,
forderte sie die andere auf. Und so machten sie sich wieder auf den
Weg.