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Der Prinz
Reglos betrachtete Dubhe das, was vom
Schlafzimmer ihrer Enkeltochter übrig war. Möbel gab es nicht mehr,
nur noch vom Feuer geschwärzte Wände und einen ätzenden
Rauchgestank, der in der Kehle kratzte.
»O nein, nein, nein …«, jammerte Fea, die neben ihr
stand. »Wer hätte denn so etwas für möglich gehalten?«
Die Ärmste. Sie ist gar nicht mehr ganz bei
sich, dachte Dubhe. Aber wer könnte es ihr verdenken? Ein
weiterer Schicksalsschlag nach der Ermordung ihres
Gemahls.
Sie ballte die Fäuste. Wer war aus der königlichen
Familie überhaupt noch übrig geblieben?
»Wir werden sie finden«, sagte sie knapp, blickte
der Schwiegertochter in die Augen und legte ihr die Hände auf die
Schultern. »Auch meine Männer werden sich an ihre Fersen heften.
Und die von Adhara.«
Dass dieser Brand nur ein Ablenkungsmanöver war, um
Adhara zu befreien, war ihr sofort klar gewesen. Und damit war
nicht nur die Prinzessin verschwunden, sondern
auch die einzige Waffe verlorengegangen, die, nach Theanas Worten,
den Vormarsch der Elfen vielleicht aufhalten konnte.
Allerdings hatte Dubhe weder mit solchen
Prophezeiungen, noch mit Religionen überhaupt jemals etwas anfangen
können. Die ganze Sache mit der angeblich Geweihten hielt sie für
reines Wunschdenken, die letzte Hoffnung für ein Volk, das alle
realistischen Hoffnungen verloren hatte. Aber schon Theana hatte
sie gesagt, was sie gerade auch Fea versichert hatte: »Ich werde
sie dir wiederbringen. Wie du weißt, sind meine Leute gewiefte
Spürhunde.«
Sicheren Schritts bewegte sie sich durch die vom
Feuer heimgesuchten Flure des Palastes. Die Flammen hatten
besonders im dritten Stockwerk gewütet, aber keinen übermäßig
großen Schaden angerichtet.
So gelangte sie in ihr Arbeitszimmer, einen
schmucklosen Raum, von dem aus sie das zerfallende Königreich zu
regieren versuchte. Unverzüglich rief sie einen ihrer bewährtesten
Männer zu sich.
»Du weißt, was gestern Abend geschehen ist …«,
begann sie.
»Ja, Majestät.« Ohne aufzusehen, kniete der Mann
vor ihr. Alle, die Dubhe in den zurückliegenden Jahrzehnten in ihre
persönliche Agentenmiliz aufgenommen hatte, waren ihr vorbehaltlos
ergeben und brachten ihr blindes Vertrauen und unbedingten Gehorsam
entgegen.
»Ich möchte, dass ihr mir die beiden schleunigst
zurückbringt. Die Prinzessin und die Gefangene. Lasst nichts
unversucht. Ich muss nicht betonen, dass ihnen
kein Haar gekrümmt werden darf. Auch nicht der Gefangenen der
Hohepriesterin.«
»Wie stark soll die Suchmannschaft sein,
Hoheit?«
Das war das Problem. Denn Dubhes Agenten waren fast
alle im Kriegsgebiet eingesetzt. Auch von den Soldaten waren nur
wenige im Palast geblieben. Bei normaler Stärke der
Wachmannschaften hätte Amina ihren Plan nicht in die Tat umsetzen
können.
»Beziehe einige Männer an der Front in die Suche
mit ein. Aber ohne die Einheiten allzu sehr zu schwächen. Und
schließe dich ihnen an.«
»Zu Befehl, Majestät.«
Der Mann führte die geballte Faust zur Brust,
bedachte seine Herrin mit einem entschlossenen Blick und verließ
den Raum, wobei er die Tür hinter sich schloss.
Dubhe seufzte. Stück für Stück war ihr Leben in
Scherben gefallen, und was sie jetzt noch aufrechterhielt, war nur
flammender Zorn. Ihn im Zaum zu halten, schaffte sie nur, wenn sie
öffentlich auftrat und Entscheidungen zu treffen hatte. Denn ihr
Geist war noch so wach wie immer, und ihre äußere Erscheinung
verriet nichts von dem Tumult, der in ihr tobte. Doch wenn sie
allein war und nur Stille den Raum erfüllte, konnte sie nicht mehr
an sich halten und schrie hinaus, was in ihr loderte.
Auch jetzt schloss sie die Augen und ließ zu, dass
ihr der Zorn durch die Adern strömte und sich zu einem
verzweifelten, fruchtlosen Wutausbruch steigerte, der sie völlig
erschöpfte. Aber etwas anderes war ihr nicht geblieben, als aus
tiefstem Herzen zu hassen und nur nach außen eine Ruhe
vorzutäuschen, die sie nicht mehr besaß.
Dass ihr Sohn ermordet worden war, hatte sie als
Letzte erfahren. In jenen Tagen hatte sie sich im Land des Wassers
aufgehalten, wo der Angriff der Elfen gerade begonnen hatte. Eine
Blitzattacke, brutal und unerwartet, die ihr Heer nicht nur
unvorbereitet, sondern vor allem schon geschwächt getroffen hatte.
Durch die Seuche waren die Truppen bereits dezimiert, und überall
herrschte Chaos. Ein jeder dachte nur noch daran, seine eigene Haut
zu retten, misstraute allen anderen und versuchte, irgendwie zu
überleben in dieser wahnsinnig gewordenen Welt.
In den feindlichen Reihen kämpften nicht nur
Männer, sondern auch Frauen. Offenbar wollte man auf keinen Arm,
der eine Waffe führen konnte, verzichten, um den Sieg zu erringen.
Und als wenn das noch nicht gereicht hätte, ritten sie auch noch
diese entsetzlichen Bestien, diese Lindwürmer, die geradewegs aus
der Hölle entwichen schienen.
Dubhe hatte sich bemüht, die Truppen zu ordnen.
Obwohl nicht zum Heerführer geboren, gab sie alles und war immer
dort zu finden, wo sie am dringendsten gebraucht wurde. Angetrieben
wurde sie dabei auch von dem Verlangen, nach Learcos Tod im Kampf
Vergessen zu finden und im Rausch der Schlacht den Geist von aller
Grübelei und allem Schmerz zu befreien. Mitten im Gefecht hatte die
Meldung sie erreicht.
Neor war tot. War gestorben, ohne die Mutter an
seiner Seite. Und in diesem Augenblick hatte sich diese dumpfe
Leere, die sie bis dahin empfunden hatte, in jene unbändige Wut
verwandelt, die sie bis heute nicht mehr losließ.
Eilig war sie zurückgereist, um an der Bestattung
ihres Sohnes teilzunehmen. Und während sein Leichnam vor dem
Hintergrund eines fahlen Himmels auf dem Scheiterhaufen verbrannte,
war sie völlig betäubt gewesen, wie in Watte gehüllt, die jede
Regung dämpfte, jeden Laut, jede Geste. Sie erinnerte sich nur
noch, dass jemand sie stützte, dass sie heulte, bis ihr die Kehle
brannte. Und danach hatte sie sich für fünf lange Tage in ihrem
Zimmer eingeschlossen.
Später erfuhr sie, dass Kalth in dieser Zeit die
Regierungsgeschäfte geführt hatte. Ein Junge von noch nicht einmal
dreizehn Jahren hatte sie vertreten, hatte ihr den Rücken
freigehalten, damit sie sich ganz ihrer Trauer überlassen konnte.
Er war eingesprungen, weil die anderen Männer der königlichen
Familie tot waren.
Dubhe verscheuchte den Gedanken daran. Sie musste
das hinter sich lassen, anderenfalls würde sie an dieser Grübelei
zugrunde gehen. In den fünfzig Jahren an Learcos Seite hatte sie
gelernt, immer stark zu sein und sich keine Schwächen zu
erlauben.
Nur wenn sie mit ihrem Gemahl allein gewesen war,
hatte sie sich zugestanden, nicht die unverwundbare Frau zu sein,
die alle kannten. Und nun, da Learco tot war, gab es überhaupt
keinen Platz mehr für solche Schwächen. Jetzt war es ihre Pflicht,
wieder zu sich zu finden, um dem Andenken ihres Mannes und ihres
Sohnes gerecht zu werden, mit anderen Worten, um ihr Volk zu
führen.
Als es an der Tür klopfte, schrak Dubhe auf. Sie
lockerte den Griff ihrer Finger, die sich um die Armlehnen
des Sessels gekrampft hatten, und atmete tief durch.
»Herein!«
Es war einer ihrer Untergebenen. »Majestät, die
Versammlung ist bereit.«
Jede Woche erstattete ein anderer General Bericht
über die Lage an der Front. Dabei wiesen die verschiedenen
Versionen keine großen Unterschiede auf. Wer die Seuche überlebte,
brauchte lange, um wieder auf die Beine zu kommen, und
währenddessen rückten die feindlichen Heere unaufhaltsam immer
weiter vor. Unter diesen Voraussetzungen war es unmöglich, eine
Verteidigungslinie aufzubauen, die diesen Namen verdient
hätte.
Langsam stemmte Dubhe sich hoch. »Ich komme«,
antwortete sie erschöpft.
Was sollte sie diesmal sagen, um die Moral ihrer
Leute zu stärken?
Ihre Hand glitt über die rechte Seite ihres
Gesichtes. Zwar hatte die Seuche sie befallen, aber nicht
umgebracht, und geblieben waren ihr diese großen schwarzen Flecken,
die sie daran gemahnten, wie nahe sie dem Tod schon gekommen war.
Es war eine Bestimmung all derer, die wieder gesundeten: Auf der
Haut trugen sie diese Zeichen der Trauer, Trauer um all jene, die
es nicht geschafft hatten.
Als sie den Saal betrat, verneigten sich
gleichzeitig gut ein Dutzend Häupter vor ihr, darunter auch Theana,
die etwas abseits in einer Ecke saß. Schon seit einiger Zeit nahm
sie tatkräftig am Kampf um den Bestand des Reiches teil und war vor
allem damit beschäftigt, ein Heilmittel gegen diese unbekannte
Krankheit zu finden,
die so viele von ihnen hinwegraffte. Auch Kalth war zugegen. Als
Dubhe das Ruder der Macht wieder übernommen hatte, hatte sie zu ihm
gesagt: »Ich danke dir, du hast viel mehr als deine Pflicht getan.
Aber jetzt, da ich mich erholt habe, brauchst du dich mit den
Staatsangelegenheiten nicht mehr zu belasten.«
Daraufhin hatte er sie traurig angelächelt. »Das
möchte ich aber. Oder soll ich etwa tatenlos mit ansehen, wie das
Reich zerfällt, für das mein Vater und mein Großvater gestorben
sind? Nein, das könnte ich nicht. Und ich weiß, dass du mich
verstehst.«
Seitdem hatte er bei keiner Sitzung des Gemeinsamen
Rates gefehlt. Seine Bemerkungen waren wohldurchdacht, seine
Kenntnisse der Staatsgeschäfte fundiert. Er zeigte keine Schwächen,
argumentierte immer kühl und streng logisch, war stets gefasst,
egal wie dramatisch sich die Lage auch darstellte. Manchmal konnte
Dubhe es kaum ertragen, ihm ins Gesicht zu schauen. Denn trotz
seines noch kindlichen Aussehens erkannte sie darin die Züge seines
Vaters: Er war wie Neor.
Jetzt blickte die Regentin die Versammelten eine
Weile schweigend an und nahm dann Platz.
Als Erster ergriff einer der Generäle das Wort und
entrollte dazu eine mit roten Markierungen versehene Landkarte. Die
Skizze der Niederlagen. Die wenigen Siege, die man hatte erringen
können, reichten nicht, um den Ansturm der Elfen aufzuhalten, die
ihren Feldzug perfekt vorbereitet hatten. Dabei war es weniger eine
zahlenmäßige Überlegenheit, die ihnen zu schaffen machte. Denn so
viele waren es nicht. Aber sie hatten ihr Heer in kleinere, nur aus
einigen Hundert Soldaten bestehende
Einheiten aufgeteilt, die wie Guerillatrupps mit
Überraschungsangriffen operierten. Durch die Verbreitung der Seuche
waren sie immer im Vorteil und schlugen mit präzise kalkulierten
Aktionen zu, wie chirurgische Eingriffe, die ihre Gegner an den
empfindlichsten Stellen trafen und entscheidend schwächten. Alles
sprach dafür, dass sie von einem überragenden Herrscher oder
Feldherrn angeführt wurden. Doch den hatte noch keiner von ihnen zu
Gesicht bekommen.
»Das war alles«, schloss der General und rollte
umgehend die Karte zusammen, als gelte es, all die Zeichen der
Niederlagen rasch wieder zu verbergen.
Dubhe seufzte. »Sind die Verstärkungen aus den
anderen Ländern eingetroffen?«, fragte sie.
»Nur sehr vereinzelt«, antwortete ein anderer
General. Der Versuch, verschiedene Truppenverbände der einzelnen
Reiche zusammenzuführen, war gescheitert.
»Leider sind sie alle mehr oder weniger in unserer
Lage, Majestät: Die wenigen Soldaten, die zur Verfügung stehen,
sind völlig überfordert. Und vor allem fehlt es an der richtigen
Koordination.«
»Uns fehlt ein Anführer«, setzte ein jüngerer
Offizier hinzu. »Die Generäle reiben sich alle an ihren Fronten auf
oder sind durch die Seuche außer Gefecht gesetzt. Und von den
Verbliebenen schafft es, mit Verlaub, keiner, das Ruder in die Hand
zu nehmen. Was uns fehlt, ist ein großer Feldherr.«
»Wir müssen uns darauf konzentrieren, ihre
Befehlshaber auszuschalten. Das ist im Moment der einzige Weg. Und
dann warten wir natürlich weiter auf eine Antwort auf unser
Hilfsersuchen an die Untergetauchte Welt.
Unsere Beziehungen sind gut, eigentlich dürften sie uns ihre
Unterstützung nicht verweigern«, erklärte Dubhe, ohne auf die Klage
des jungen Offiziers einzugehen.
Ihre Worte vermochten es kaum, die düsteren Mienen
um sie herum aufzuhellen.
»Das ist alles«, schloss sie.
Während sich die Teilnehmer auf den Ausgang
zubewegten, sah Dubhe in ihre gezeichneten Gesichter und dachte,
dass sie etwas anderes noch dringender brauchten als einen großen
Feldherrn: Hoffnung. Nur einer blieb noch, stand am
gegenüberliegenden Ende Tisches, auch dessen Gesicht blass, die
Miene starr. Kalth.
»Auch du kannst gehen«, sagte Dubhe, wobei sie ihn
anlächelte.
Doch der Junge rührte sich nicht, stand weiter
etwas steif da und ließ die Arme an den Seiten herunterbaumeln.
»Hast du eigentlich gehört, was sie gesagt haben?«, fragte
er.
Dubhe nickte, während sie sich auf ihrem Stuhl
aufrichtete. Den vorwurfsvollen Unterton in der Stimme ihres Enkels
hatte sie nicht überhört.
»Sie haben Recht. Uns fehlt ein Anführer«, fuhr
Kalth fort. »Und du könntest das sein. Du solltest dich auf den Weg
machen, unsere Truppen brauchen dich.«
»Vielleicht. Aber hier werde ich dringender
gebraucht, Kalth. Ich sehe es als meine Aufgabe an, bei meinem Volk
zu sein, vor allem jetzt, da ich gegen die Seuche immun bin.«
Langsam ging Kalth um den Tisch herum und trat auf
sie zu. »Ich weiß nicht, ob das stimmt. Dein Element war doch immer
der Kampf. Das ist deine Natur.«
»Das ist lange her. Das Leben verändert
einen.«
»Dennoch denke ich, dass du zur Front aufbrechen
solltest.«
Nun stand er ihr unmittelbar gegenüber. Dubhe
schaffte es nur kurz, seinem Blick standzuhalten. Denn aus Kalths
Augen schaute Neor sie an.
»Das Schicksal hat mir das Zepter des Landes der
Sonne in die Hand gegeben. Ich muss es gut regieren, denn mit
diesem Land steht und fällt die gesamte Aufgetauchte Welt.«
»Und wenn ich das Zepter wieder für dich übernehme?
Es wäre ja nicht das erste Mal…«
Dubhe war gerührt. Aber was waren das für Zeiten,
in denen sich ein zwölfjähriger Junge zu solch einem Angebot
verpflichtet sah?
Sie schüttelte den Kopf. »Schon, aber das waren
doch nur wenige Tage. Zudem sollst du dich um dein eigenes Leben
kümmern und dich nicht mit Aufgaben belasten, die niemand von dir
verlangen kann.«
»Leben nennst du das? Während draußen der Krieg
tobt und rasch immer näher rückt, dazu fast ohne Verwandte, nachdem
meine Familie mit einem Schlag zerbrochen ist?« Seine Stimme war
ein wenig lauter geworden, und Dubhe setzte an, um etwas zu
erwidern, aber ihr Enkel ließ sie nicht dazu kommen. »Ich wäre ja
nicht allein. Theana und deine zuverlässigsten Ratgeber sind noch
hier und würden mich unterstützen. Jedenfalls können wir so nicht
weitermachen. Das wäre unser Ruin.«
Die Aussicht lockte, das konnte sie nicht
leugnen.
Soldaten in den Kampf zu führen, wieder zum Schwert
zu greifen wie damals, als sie, die junge Königin, Learco auf
seinen Feldzügen begleitet hatte. Im Grunde wünschte sie sich das
seit Neors Tod.
»Auch wenn ich mich dazu entschlösse, könnte ich
die fehlende Truppenstärke nicht ausgleichen und auch nicht
verhindern, dass die Seuche weiter unsere Reihen lichtet.«
»Gewiss, aber du kannst allen neue Hoffnung
schenken.«
»Aber ich bin eine alte Frau«, murmelte
Dubhe.
Kalth ballte die Fäuste. »Ich meine es wirklich
ernst. Das ist keine Laune von mir. Das Schicksal hat diese
Prüfungen für uns vorgesehen, und jeder Einzelne muss sich jetzt
fragen, wo er am nützlichsten sein kann. Ich bin ja kein kleines
Kind mehr, und dass ich das Land regieren kann, habe ich schon
gezeigt. Vielleicht ist es meine Bestimmung, in so jungen Jahren
König zu sein, und der muss ich gerecht werden.«
Langsam bewegte er sich zur Tür, mit dem gleichen
gelassenen Gang, der für Neor so typisch gewesen war, vor seinem
Unfall, als er noch laufen konnte. Dubhe musste die Augen
schließen, um das Bild ihres Sohnes zu vertreiben.
So blieb sie allein in der Stille des Saales. Im
Herzen das Kampfgeschrei des Krieges, der sie erwartete, eines
Krieges, der dabei war, die Träume ihres Gemahls zu
zerstören.