17. KAPITEL
Als sie nach Hause zurückgekehrt waren, ging Jean-Luc unruhig im Flur vor der Küche auf und ab. Nie wieder. Egal, wie sehr Heather ihn mit ihren hübschen grünen Augen anflehte, er würde sie nicht noch einmal mit auf die Jagd nehmen. Nicht, wenn Lui Leichen hinterließ. Merde. An der Wand war zu viel Blut gewesen. Der Duft hatte ihn so überwältigt, dass er die Tote auf dem Boden nicht bemerken konnte.
Heather eilte die Hintertreppe hinab. Ihr Gesicht war immer noch blass, und ihre Augen zuckten nervös hin und her.
»Geht es ihnen gut?«, fragte er.
»Ja. Bethany schläft, und Fidelia liest. Sie hat bemerkt, dass etwas nicht stimmt, aber ich wollte nicht darüber sprechen.«
Heather ging in die Küche. Jean-Luc folgte ihr. »Ich will nicht einmal daran denken.« Sie wusch sich die Hände an der Spüle und rieb sie dann mit einem Handtuch trocken. »Es war so schrecklich.«
»Ich hätte dich nicht mitkommen lassen dürfen.« Er schenkte ihr ein Glas Wasser ein. »Hier. Es sei denn, du willst etwas Stärkeres.«
»Das reicht schon.« Sie stürzte das halbe Glas hinunter. »Fidelia hatte recht, Lui hatte sich im Keller der Farm versteckt.«
»Oui. Aber jetzt ist er weitergezogen, und wir wissen nicht, wohin.«
»Die arme Mrs. Bolton.« Heather schüttelte sich. »Ich verstehe das nicht. Wieso sollte sie einen gruseligen Mörder in ihrem Keller schlafen lassen? Hat er sie bedroht oder irgendwie reingelegt?«
Jean-Luc runzelte die Stirn. Er würde ihr ein Stück von der Wahrheit verraten müssen. »Lui hatte sie wahrscheinlich unter seiner Kontrolle. Er ist sehr geschickt darin, den Verstand zu manipulieren.«
Es war mysteriös und unglaublich zugleich. »Dann hatte Fidelia schon wieder recht. Er ist ein Hellseher.«
»Ja. Er benutzt die Menschen und entledigt sich ihrer dann einfach.« Es war an der Zeit, ihr noch mehr zu verraten. Wenn er wollte, dass ihre Beziehung sich entwickelte und Bestand hatte, und das wollte er wirklich, dann musste er ehrlich sein. Sein Herz begann zu rasen. Was, wenn sie ihn zurückwies? Er musste sehr vorsichtig vorgehen. Er konnte nicht zulassen, dass sie davonlief und sich Lui allein entgegenstellte.
Sie seufzte. »Ich weiß, dass Robby schon Billy angerufen hat, aber ich fürchte mich davor, mit ihm zu sprechen. Ich will diese schreckliche Sache nicht noch einmal durchleben.« Sie drehte den Wasserhahn auf und spülte sich die Hände noch einmal ab.
»Heather.« Er drehte das Wasser ab. »Du kannst es nicht wegwaschen.«
In ihren Augen glänzten Tränen, und ihre Hände zitterten, als sie sie abtrocknete. »Ich versuche, mutig zu sein, aber ich denke immer wieder an die Leiche. Ich will nur, dass das alles verschwindet.«
Die Tür der Küche ging langsam auf, und Robby spähte hinein. »Der Sheriff ist draußen.«
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Heather wartete auf der Vordertreppe und trommelte mit den Fingern auf ihren Oberschenkel. Billy saß immer noch in seinem Dienstwagen. Er ließ sich Zeit. Er blätterte durch einen Notizblock und wählte sich dann einen neuen Zahnstocher aus einem Plastikspender.
Gequält stöhnte sie auf und schloss kurz die Augen.
»Ist schon in Ordnung«, flüsterte Jean-Luc neben ihr. »Indem er uns warten lässt, will der Sheriff uns nur zeigen, dass er die Kontrolle hat.«
Damit ihre Hände nicht zitterten, ballte Heather sie zu Fäusten. Es bestand kein Zweifel mehr daran, dass Louie ein Mörder war. Er hatte überhaupt keinen Respekt vor menschlichem Leben.
Robby stellte sich auf ihre andere Seite.
»Wir werden nicht zulassen, dass Sie zu Schaden kommen, Mädchen.«
Sie hatte im Grunde genommen großes Glück. Gleich zwei starke Männer würden bis zum Tode kämpfen, um sie zu beschützen. Ganz zu schweigen von den anderen Wachen und Fidelia. Sie war nicht allein wie die arme Mrs. Bolton. Die Erinnerung an ihre Leiche ließ einen kalten Schauer über Heathers Rücken laufen.
Billy setzte sich endlich seine Mütze auf und stieg aus dem Wagen. »Guten Abend, Leute.« Er schlug die Autotür zu und umrundete dann den Wagen, bis er mitten auf der Auffahrt stand. »Wer von euch hat denn wegen der Toten angerufen?«
»Das war ich, Robby MacKay.«
Billy sah ihn von oben bis unten an. »Auch ein Ausländer?«
»Aye, aus Schottland. Haben Sie sich die Tote schon angesehen?«
»Ich stelle hier die Fragen.« Billy zog seinen Notizblock und einen Bleistift aus der Tasche. »Wo genau befindet sich diese Tote?« Er sah langsam zu Jean-Luc. »Es ist doch nicht wieder ein Eichhörnchen?«
»Es ist Mrs. Bolton«, antwortete Heather und starrte Billy wütend an. »Sie ist die Kuratorin des Chicken Ranch Museums. Du kannst sie in ihrem Keller finden.« Tränen traten ihr in die Augen, als die schrecklichen Bilder ihr wieder in den Sinn kamen.
»Was hast du bei der Chicken Ranch gemacht, Heather?«, wollte Billy wissen.
Sie atmete tief durch und zwang sich, die Tränen und die Erinnerungen zu verdrängen. »Fidelia hat uns hingeschickt. Sie hatte eine Vision.«
»Wir haben nach dem Mann gesucht, der das Feuer in Heathers Haus gelegt hat«, erklärte Jean-Luc. »Fidelia hat gedacht, er versteckt sich in der Chicken Ranch, also...«
»... seid ihr hingefahren?«, unterbrach Billy sie mit flatternden Nasenlöchern. »Ihr hättet mich anrufen sollen!«
»Wir wussten ja nicht, ob Fidelias Visionen stimmen«, sagte Heather.
»Das ist egal.« Billy trat mit erhobenem Zeigefinger auf sie zu. »Ihr habt keine eigenen Nachforschungen anzustellen. Du musst mich immer anrufen.« Er starrte die zwei Männer an ihren Seiten an. »Wenn Heather irgendetwas geschehen wäre, hätte ich Sie dafür verantwortlich gemacht.«
»Wir beschützen sie«, sagte Jean-Luc mit zusammengebissenen Zähnen.
»Das ist nicht Ihre Aufgabe.« Billy spuckte den Zahnstocher auf den Boden. »Also, Sie wollen mir erzählen, der Kerl, der Heathers Haus angezündet hat, hat jetzt Mrs. Bolton umgebracht?«
»Aye«, antwortete Robby.
Billy schrieb etwas auf seinen Notizblock. »Irgendeine Ahnung, wer der Kerl sein könnte?«
»Ich kenne seinen Namen nicht, aber er hat schon früher getötet«, sagte Jean-Luc. »In Frankreich.«
»Scheiße. Noch ein Ausländer.« Billy verzog sein Gesicht. »Wieso hat die französische Polizei den Kerl entkommen lassen?«
Jean-Luc seufzte. »Niemand weiß, wer er ist. Er hat Heather bedroht, und wir haben geschworen, sie zu be...«
»Whoa!« Billy hob eine Hand. »Heather, wenn du auf seiner Abschussliste stehst, müssen wir dich sofort in Schutzhaft nehmen.«
»Und wo würdest du mich und Bethany unterbringen?«, fragte Heather. »Ihr seid doch für so etwas gar nicht ausgestattet.«
»Ich überlege mir schon was«, meinte Billy großspurig. »Zur Not ist da immer noch das Gefängnis.«
»Nein!« Heather verzog das Gesicht. »Ich stecke Bethany nichts ins Gefängnis. Wir sind hier in Sicherheit.«
Billy kniff die Augen zusammen. »Meinst du wirklich? Sieht ganz so aus, als hätten deine Probleme erst angefangen, als du Mr. Sharp begegnet bist.«
»Ich habe fünf Wachen, inklusive Robby, und ein ausgezeichnetes Alarmsystem«, verkündete Jean-Luc. »Ich kann Heather und ihre Familie beschützen.«
Sein Blick zu Jean-Luc war vernichtend, dann wendete er sich wieder an Heather. »Willst du das? Einem Ausländer dein Leben anvertrauen?«
»Ja.« Heather war erstaunt, dass ihr die Antwort so leicht gefallen war. Auch wenn sie vieles über Jean-Luc noch nicht wusste, vertraute sie ihm wirklich. Sie sah zu ihm und entdeckte auf seinem Gesicht Erleichterung.
»Ich muss allein mit dir sprechen.« Billy zog sich zu seinem Dienstwagen zurück und wartete darauf, dass sie ihm nachkam.
Sie stieg die Stufen hinab und ging über die Auffahrt. »Was ist?«
Billy blickte zu Robby und Jean-Luc und senkte seine Stimme. »Du kennst diese Leute erst seit ein paar Tagen. Bist du sicher, dass du ihnen vertrauen kannst?« »Ja.«
So schnell ließ er sich nicht von seiner Meinung abbringen. »Ich bin mir nicht sicher, ob du klar denkst. Bist du aus freien Stücken hier? Die zwingen dich nicht irgendwie?«
»Nein. Ich glaube wirklich, dass Bethany und ich hier am sichersten sind.«
Billy runzelte die Stirn. »Na ja, der Froschfresser beobachtet dich jedenfalls wie ein Raubvogel.«
Heather sah hinter sich. Jean-Luc starrte eindringlich zu ihnen. »Er macht sich etwas aus mir.«
»Irgendetwas ist komisch an ihm.«
»Billy, du findest alle Ausländer komisch. Im Grunde magst du niemanden, der nicht in Texas geboren und aufgewachsen ist.«
»Ja, na ja, das stimmt.« Er blätterte zu einem leeren Blatt auf seinem Notizblock. »Ich gebe dir meine private Handynummer. Du kannst mich jederzeit anrufen, Tag oder Nacht, ich komme so schnell ich kann.«
»Okay.« Sie nahm das Stück Papier an.
»Es ist mein Ernst, Heather. Ich habe dich schon einmal enttäuscht. Das werde ich nicht wieder tun.«
Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. »Danke.«
»Ich muss mir jetzt diese Tote ansehen, aber ich komme später noch einmal wieder. Ich habe noch einige Fragen.«
»Ich verstehe.«
Er legte eine Hand auf ihre Schulter. »Nimm es nicht so schwer.«
»Danke.« Heather ging zum Haus zurück, und Billy zu seinem Wagen. Als sie die Veranda erreicht hatte, fuhr er bereits fort.
»Ich bin müde.« Heather rieb sich die Augen. »Aber ich bin zu nervös, um zu schlafen, und Billy kommt vielleicht noch einmal wieder, um noch mehr Fragen zu stellen.«
»Würdest du gern mein Büro sehen? Wir könnten dort allein sein und uns unterhalten.«
Unterhalten? Er würde sie wieder küssen, und so angenehm das auch klang, sie wollte sich ihm nicht an den Hals werfen, um sich von der Leiche abzulenken. »Nein, heute Nacht nicht. Ich - ich wäre gerne eine Weile allein. Ich glaube, ich werde etwas arbeiten.« Sie machte sich auf den Weg ins Studio.
»Ich lasse dich rein.« Er ging neben ihr. »Heather, ich will nicht, dass du dich hier... gefangen fühlst. Ich weiß, dass es hier für dich am sichersten ist, aber wenn du lieber gehen willst...«
Sie berührte seinen Arm. »Ich bleibe hier.«
»Gut.«
Heather fragte sich, ob er ihr Gespräch mit Billy belauscht hatte. Wenn ja, dann hatte er ein ausgezeichnetes Gehör.
Ohne nachzudenken tippte er die Zahlen in das Nummernfeld und öffnete ihr die Tür. »Ich bin in meinem Büro, falls du mich brauchst. Und Robby ist im Sicherheitsbüro.«
»Ich komme schon klar, danke.«
Mit einem traurigen Blick berührte er ihre Wange und ging dann fort.
Heather schlenderte zum Arbeitstisch und sah sich ihre Zeichnungen an. Sie atmete ein paarmal tief durch und versuchte, all die schrecklichen Erinnerungen zur Seite zu schieben. Nur für eine kurze Weile wollte sie entkommen. Sie musste etwas Schönes erschaffen.
Sie wählte sich den Entwurf aus, den sie zuerst machen wollte, und dann den Stoff, einen königsblauen Seidenchiffon. Dann machte sie sich daran, das Muster zu erstellen. Nach einigen Stunden hatte sie eines, mit dem sie zufrieden war. Sie schnitt den Stoff zu.
»Mrs. Westfield?« Robby spähte durch die Tür. »Ihre Tochter ist gerade die Treppe runtergekommen. Jean-Luc hat sie mit in die Küche genommen. Ich dachte, das würden Sie gern wissen.«
»Ja, danke.« Heather eilte auf den Flur und begleitete Robby durch die Ausstellung.
»Ich habe gesehen, wie sie an der Kamera vor Jean-Lucs Büro vorbeigegangen ist«, erklärte Robby. »Ich habe ihn gerufen, und er hat ihr die Treppe hinunter und in die Küche geholfen. Ich hoffe, das war Ihnen recht.«
»Ja, natürlich. Ich bin froh, dass jemand wach war, um sich um sie zu kümmern.«
»Wenn Sie mich brauchen, ich bin dort drin.« Robby ging ins Sicherheitsbüro.
»Gute Nacht.« Heather ging weiter zur Küche und öffnete die Tür vorsichtig. Sie hörte Bethanys Stimme.
»Ich bin Barbie, und du kannst das Krokodil sein.«
»Sehr wohl«, antwortete Jean-Luc leise.
»Was macht es?«, fragte Bethany.
»Er verbeugt sich. ›Guten Tag, Milady.‹«
Bethany kicherte. »Krokodile verbeugen sich doch nicht.«
»Das sollten sie aber, wenn sie einer Prinzessin begegnen.«
Bethany lachte noch mehr. »Du verbeugst dich so, wenn du mich siehst.«
»Weil du eine Prinzessin bist. Dieses Haus hat keine Prinzessin gehabt, ehe du gekommen bist.«
Heathers Herz wurde weit. Wie lieb von ihm, so etwas zu sagen.
»Ich weiß!« Bethany klang aufgeregt. »Lass uns spielen: Ich bin die Prinzessin, und das Krokodil ist ein Frosch.«
»Quak«, krächzte Jean-Luc.
Bethany platzte fast vor Lachen.
»Und dann küsst die Prinzessin den Frosch.« Bethany machte ein lautes, schmatzendes Geräusch. »Und er verwandelt sich in einen Prinzen. Und jetzt lieben sie sich für immer.«
Es gab eine Pause, und Heather wartete gespannt, was Jean-Luc als Nächstes sagen würde.
Seine Stimme klang leise und angespannt. »Kann die schöne Jungfer ihn auch lieben, wenn er eine... hässliche Kreatur ist?«
Heather wollte aus vollem Halse Ja brüllen. Aber Jean-Luc konnte doch nicht sich selbst meinen? Er war keine Kreatur. Er war unglaublich gut aussehend und lieb. Der perfekteste Mann, den sie je getroffen hatte. Es brachte nichts, das noch länger abzustreiten. Sie war dabei, sich in ihn zu verlieben.
»Ich glaube schon«, antwortete Bethany ernsthaft. »Prinzessin Fiona hat sich in Shrek verliebt, und der ist ein grüner Oger.«
Heather strahlte vor Stolz auf ihre brillante Tochter.
»Ich habe von diesem Shrek noch nie gehört«, sagte Jean-Luc.
»Du kennst Shrek nicht?« Bethany klang erstaunt. »Du kannst ihn zu Hause mal mit mir angucken.«
»Das würde ich gern«, antwortete Jean-Luc.
Heather schloss die Tür mit einem dumpfen Knall. »Hallo?« Die beiden saßen am Küchentisch.
»Mama!« Bethany sprang auf sie zu. »Ich bin aufgewacht, und du warst nicht bei mir im Bett.«
»Es tut mir leid.« Sie kniete sich hin und umarmte ihre Tochter. »Ich habe noch gearbeitet.«
Jean-Luc stand auf. »Ich habe ihr Milch und ein paar Kekse gegeben. Ich hoffe, das macht dir nichts aus.«
»Nein.« Sie lächelte ihn an. »Du bist ein Schatz.«
Ihre Worte erfreuten Jean-Luc. Seine Augen glänzten gefühlvoll. Und doch schien er nicht zu wissen, was er sagen sollte. Heathers Herz füllte sich mit Liebe und Sehnsucht.
Die Küchentür öffnete sich, und Robby kam herein. »Der Sheriff ist wieder da. Er will uns einzeln einige Fragen stellen.«
»Ich gehe zuerst.« Jean-Luc ging nach draußen.
»Komm, Liebling.« Heather führte ihre Tochter ebenfalls zur Tür. »Wir bringen dich wieder ins Bett.«
Einige Zeit später, nachdem Heather etwas vorgelesen hatte, schlief Bethany ein. Heather sah auf die Uhr. Kurz nach drei Uhr morgens. Lieber Gott, diese Nacht nahm einfach kein Ende. Mit einem Gähnen stieg sie die Treppe hinab. Billy erwartete sie bereits. Nach einer halben Stunde Befragung war er fertig, und Robby begleitete ihn nach draußen.
Mit einem Seufzen ging Heather zurück zur Treppe. Endlich würde sie schlafen können.
Sie hörte Musik und blieb stehen, um zu lauschen. Klassische Musik. Sie ging näher an die Kellertür heran und legte ihr Ohr dagegen. Klavier und Cembalo.
»Kann ich Ihnen helfen?« Robby kam langsam auf sie zu.
»Ich wollte gerade ins Bett gehen. Gute Nacht.« Sie eilte die Hintertreppe hinauf und in ihr Schlafzimmer.
Warum waren so viele Leute im Keller, und nur ihre Familie wurde ausgesperrt? Was versteckte Jean-Luc dort unten? Wut packte sie. Sie vertraute ihm ihr Leben an, und damit auch das von Bethany und Fidelia. Warum konnte er ihr nicht vertrauen?
Sie wusste, dass sie dabei war, sich zu verlieben. Wenn sie eine erfolgreiche Beziehung führen wollten, dann durfte es zwischen ihnen keine Geheimnisse geben. Und wenn er ihr seine Geheimnisse nicht verraten wollte, dann würde sie sie eben selbst herausfinden.
Nichts würde sie aufhalten. Besonders nicht ihre Angst.