Lytaxin
Kampfübungsplatz von Erob

 

 

In der Ferne stand der Baum, Geschenk von Korval. Dahinter das Haus und noch weiter die kleine Gebirgskette namens Drachenrücken und deren Ausläufer. Irgendwo dort, auf einem der niedrigeren Hügel, befand sich ein weiteres Geschenk von Korval.

Es war ein Turm. Er wurde Drachenzahn genannt, aus Gründen, die niemand erklären konnte. Derzeit beherbergte er drei Bewohner, ein Umstand, der Win Den tel'Vosti mit Freude erfüllte.

»Prima, wie wir die Vertragssuite von Korval nutzen, hm? Nur gut, liebe Nichte Miri, dass Ihr mit einem Lebenspartner zu uns gekommen seid, andernfalls hättet Ihr mit einem Ehemann-auf-Zeit im Drachenzahn residieren müssen und niemand hätte das verhindern können.«

»Ziemlicher weiter Spaziergang zum Frühstück«, kommentierte Miri, eine Beobachtung, die tel'Vosti mit Gelächter quittierte.

Auf der anderen Seite des Drachenrückens war die Landschaft in der Tat sehr rau, dahinter lagen dann nur noch einige wenige Farmen und Baumschulen. Die Yxtrang waren noch nicht bis hierher vorgedrungen und die Bewohner des Drachenzahns schauten runter auf den Baum und Erobs Haus. Mit einem guten Teleskop überwachten sie die Bewegungen in der Nähe der Küste und ignorierten die Flächen um das Haus selbst, wo sich bis jetzt nur jene bewegten, von denen man es erwartete. Der Nebel des Morgens machte die Arbeit des Beobachters schwierig, die Zerstörung fast aller Satelliten durch die Yxtrang machte sie notwendig.

 

»He, auf!« Miris Stimme echote über die Fläche und die Mitglieder von Einheit 1, Kombinierte Streitkräfte Lytaxins, verließen die defensiven und offensiven Kampfhaltungen und wandten sich ihrem Captain zu.

»Rotation!«, kommandierte Miri, und jene, die bis jetzt Verteidiger gewesen waren, machten einen Schritt zur Seite und stellten sich einem neuen Partner.

»Es ist kein gutes Training, wenn man immer mit dem gleichen Partner trainiert«, hatte Miri zu Anfang gesagt. »Wir mixen sie durcheinander, zwingen sie, so viel wie möglich zu lernen, flexibel zu sein. Vielleicht …«

Vielleicht, dachte Val Con jetzt, wechselte seine Position in diesem scheinbaren Durcheinander in seiner Rolle als Stellvertreter des Captains, nur vielleicht werden es einige von ihnen überleben.

Überleben war natürlich für sie alle ein Problem, obgleich sie bei der Invasion der Yxtrang durchaus Glück gehabt hatten. Die Mehrheit der Invasoren war in der Nähe der Küste gelandet, nur ein Bataillon in Angriffsreichweite zu den Ländereien Erobs. Die Schleife bestätigte Val Con, dass ein Bataillon kampferprobter Yxtrang völlig ausreichend war, um die Reste der Söldner und Einheit 1 zu überwinden.

Miri hatte ihrem Kommando den Spitznamen »Lytaxin-Partisanen« gegeben, was letztlich ein Kommentar über den Zustand der meisten Verteidigungskräfte war, die Lytaxins kleinem Problem gegenüberstanden. Abgesehen von einer der Eliteeinheiten Jasons, waren selbst die anerkannten Streitkräfte zusammengewürfelt und hastig ausgerüstet. Val Con seufzte, versteckte die Vorhersagen der Schleife in einer Ecke seines Verstandes, und nahm Habachtstellung ein, wie auch der Rest der Truppe, als Miri das Kommando gab.

»Partner A, C, E«, rief Miri. »Verteidigt Euch!«

Seine Aufgabe bei diesem Drill war die Beobachtung und die Korrektur der Angreifer, gestützt durch die Autorität des Captains und auf seine Erfahrung im Nahkampf. Es war eine Aufgabe wie die meisten anderen, die er in der Truppe erfüllte, in der er keinen Rang innehatte, außer dem eines Kundschafters – und dem als Miris Partner.

Der Platz war leise, wartete auf den nächsten Befehl des Captains. Val Con schloss seine Augen, erinnerte sich an die Landung der Yxtrang.

Er und Miri waren losgerannt, um Erob zu warnen, als die angreifenden Flugzeuge über ihren Köpfen sie in Deckung trieben. Die Angreifer flogen zum Landefeld, das mehrere Angriffe aushielt, bis ter'Meulens Flugzeug aufstieg. Bis dahin war der größte Lärm in der Luft durch den anfliegenden Truppentransporter ausgelöst worden.

Wenig intelligent hatten die Yxtrang versucht, die Fosterling im Vorbeiflug zu vernichten. Die zahlreichen Wrackteile, die vom Himmel flogen, waren ein Resultat dieses Fehlers – und die Rettung der Bewohner in dieser Gegend.

Dann kam Donner vom Himmel herab und Donner vom Boden, als die Fosterling auf einen Angriff aus dem Orbit reagierte. Tapferes Schiff – und letztlich alles umsonst. Sein Schiff war fort. Clonak ter'Meulens Erbe war tot. Der Rest von Erobs Luftflotte war zerstört. Und er, ein Pilot von Korval, war gestrandet und damit beauftragt, Kindern die Kunst des Tötens beizubringen.

»He, los!«, kommandierte Miri und der Übungsplatz verwandelte sich von absoluter Stille in wilde Bewegung. Mehrere Paare machten genau das Falsche. Miri lief auf Trianna und Ilvin zu, während Val Con An Ders Angriff mit einem scharfen »Halt!« abschnitt.

»Ein Überkopfherangehen ist akzeptabel mit einer Machete oder einem Breitschwert«, sagte er den blauen Augen des Jungen. »Es ist eine ineffiziente Methode mit einer Überlebensklinge, denn sie macht den Angreifer verwundbar gegenüber einem Kämpfer mit großer Reichweite. Angesichts der Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner, dem du letztlich mit dieser Klinge gegenübertrittst, beträchtlich größer als du sein wird, ist der korrekte Angriff niedrig, um zu überraschen und zu verletzen, während du selbst das kleinstmögliche Ziel anbietest. Dann, ein Stoß nach oben zur Brust oder zur Kehle – so!« Er demonstrierte den Ablauf gegen einen Fantasiegiganten, drehte die Klinge um und trat zur Seite. »Der Drill, bitte. Benutzt euer Gehirn; mit Angst gewinnt man keinen Kampf.«

Der Junge nahm die Waffe, verbeugte sich wie ein Student gegenüber dem ehrenwerten Lehrer und wandte sich wieder seinem Gegner zu. Val Con sah zu, wie sie einen weitaus vernünftigeren Drill absolvierten, und bewegte sich dann die Linie weiter hinab, blieb stehen, wo es notwendig war, um zu korrigieren, demonstrieren oder zu ermutigen.

»Stopp!« Das Kommando erschallte über den Platz und jede Bewegung stoppte.

»Drill beendet!«, rief Miri. »Die Messer zurück an Kol Vus. Freizeit bis zum Essen.«

Val Con fühlte, wie seine Schultern erleichtert herabsanken. Sie war erstaunlich anstrengend, diese Ausbildung von Kindern und den Hausangestellten. Er ging auf Miri zu und sah, wie Emrith Tiazan und Win Den tel'Vosti sich ihr von der anderen Seite des Platzes näherten.

»Scout!« Die laute Stimme kam von hinten, voller Aufregung. Val Con presste die Zähne zusammen und lief weiter, er hatte keine Lust, sich derzeit mit Jason Carmody zu befassen.

»He, Scout!«, beharrte Jason. »Hierher, schnell! Ich muss dir was zeigen! Höchste Priorität!«

Das war es dann. Val Con seufzte. Die Prioritäten eines Offiziers waren wichtiger als das Bedürfnis, seine Lady vor ihren Verwandten zu beschützen.

Er drehte sich um und ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf.

Jase grinste und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn, was eine Spur von Dreck hinterließ. Sein normalerweise gut gepflegter Ponyschwanz war völlig durcheinander, feine, goldene Haare hatten sich aus dem Gummi gelöst und lagen um seinen Kopf wie eine goldene Aura. Sein Anzug war matschig und abgerissen, er hatte einen blauen Fleck auf einer Wange, knapp über dem Bart, und seine großen Augen waren voller Begeisterung.

»Sehe toll aus, wette ich«, sagte er fröhlich. »Hatte allerdings keine Zeit, mein Ballkleid zu suchen. Dies ist heiß, mein Sohn – habe jemanden, mit dem du sprechen musst!«

Val Cons Herz setzte aus. Shan?, dachte er, dann lachte er beinahe.

Ja, sagte er zu sich selbst, sehr wahrscheinlich. Als ob Shan so beschränkt wäre, sein Schiff und das Leben eines Nadelms zu gefährden, indem er eine Yxtrang-Blockade durchbrach.

»Noch da, Scout?« Jasons Augen fixierten ihn scharf.

Val Con hob eine Augenbraue. »Ich bin hier, Commander. Die Frage ist: Wo ist diese Person, mit der ich reden muss?«

»Eishaus.« Das Grinsen wurde wieder sichtbar, voll wildem Stolz. »Mann, warte, bis du … He, Captain Rotkopf!«

»Jase!« Miris Stimme war leise und etwas heiser vom vielen Kommandieren. Sie lächelte Val Con an und legte einen Arm um seine Hüfte.

»Die sehen ganz gut aus, Liebling. Wann rechnest du damit, sie von der Leine zu lassen, damit sie Ärsche verkloppen?«

Miri tippte sich gegen den Kopf und Val Con spürte ein scharfes Gefühl in seiner eigenen Psyche, als ob er dabei wäre, Dinge zu bewerten, die er auf einer Ebene jenseits des bewussten Denkens wahrnahm.

»Sie können einem Kampf standhalten, wenn du einen übrig hast«, sagte Miri Jason ruhig. »Noch nicht auf dem Niveau eines Druckkochtopfs, aber wir können standhalten.«

»Ich habe da vielleicht etwas. Hängt davon ab, was der Scout hier aus dem …«

»Und was«, verlangte Emrith Tiazan zu wissen, als sie am Arm von Win Den tel'Vosti ankam, »ist so wichtig, dass Captain Robertson mir ihren Rücken zuwenden und davonlaufen muss?«

Es wurde für einen Moment sehr still.

»Du bist der Chef, Jase«, murmelte Miri und der große Mann verbeugte sich vor der Delm.

»Sorry, Madam«, sagte er, bändigte seine laute Stimme zu einem höflichen Brummen. »Ich benötige den Kundschafter und Captain Robertson bei mir, Priorität eins!«

Tel'Vosti grinste, Emrith Tiazan aber starrte nur, ließ die Stille sich ausdehnen, bis sie zu einer Gefahr wurde, die selbst Jason spürte. Val Con bewegte sich etwas, dann richteten sich die Augen des großen Mannes auf ihn.

»Es wäre möglich«, murmelte Val, »dass Delm Erob sich mit dieser Top-Priorität ebenfalls befassen möchte.«

Jason sah ihn zweifelnd an, produzierte dann aber eine weitere Verbeugung. »Es wäre mir eine Freude, Ihre Unterstützung zu bekommen, Madam – und die von General tel'Vosti.«

Erob neigte ihren Kopf, den Arm immer noch bei tel'Vosti untergehakt.

»Dann vorwärts, Commander«, befahl sie. »Wir sind erfreut, Euch zu unterstützen.«

 

Gebaut, um den Kräften des Schockfrostens, dem Vakuum beim Trockengefrieren und damit auch der Detonation einer kleinen Bombe zu widerstehen, war Erobs Backup-Gefrieranlage ein ausgezeichnetes Gefängnis. Der Corporal der Wache erklärte, dass Doc Tien noch immer drin sei, zusammen mit einer Wachmannschaft, alles entsprechend den Befehlen des Commanders.

Jason nickte und wies auf einen Monitor. »Schaut mal«, sagte er. »Ist besser als es erzählen.«

Es war schwierig, etwas anderes zu erkennen als die Größe des Gefangenen, mit dem Arzt und den ganzen Wachen drum herum. Dennoch fühlte Val Con, wie sein Puls schneller schlug, erst recht als Miri sich umdrehte und Jason anstarrte.

»Was hast du gemacht?«, fragte sie. »Einem Yxtrang den Schädel gespalten?«

Er grinste. »Habe mir fast das Gewehr zerbrochen. Der Schädel des Bruders ist hart.«

»Yxtrang?« Tel'Vosti näherte sich dem Monitor. »Sie haben einen Yxtrang gefangen? Lebend? Mein lieber Commander! Sie bringen uns Hoffnung!«

Erob drehte steif ihren Kopf.

»Hoffnung?«, schnappte sie. Sie starrte Jason an, wie ein Falke auf Beutejagd einen störenden Bären. »Was nützt uns das, Commander? Gründen wir einen Zoo?«

Jason lachte auf, kurz und scharf.

»Schätze, das könnten Sie wohl«, sagte er und strich über seinen Bart. »Stecken Sie mich und ihn in den gleichen Käfig. Er hat meine Größe, plus oder minus einen Kopfschmerz.« Er schüttelte den Kopf. »Aber sein Wert liegt darin, was er weiß und wo er war. Ich habe ihn auf dem Jagdgelände gefunden. Allein.«

Tel'Vosti und Erob wurden leise. »So nahe?«, murmelte Val Con und Jason schaute auf ihn herab, jetzt sehr ernsthaft.

»Auf dem östlichen Kamm«, sagte er, »etwa hundert Meter unterhalb des Gipfels. Ein paar Klicks außerhalb der Linie, die Kritoulkas hält – zeige es euch auf der Karte.« Er grinste wieder und zeigte auf den Monitor. »Was denkst du, Scout? Ist er nicht eine Schönheit?«

»Er scheint typisch für sein Volk zu sein.« Val Con wandte sich wieder dem Schirm zu und versuchte, durch einen breiten Wachmann auf den Gefangenen selbst zu schauen. »Du hast ihm eins auf den Schädel gegeben?«

»Von hinten«, gab Jason zu, etwas kleinlaut. »Er war gerade damit durch, einen Fongbär auf die lange Reise zu schicken, und ich kam wie ein herabstürzender Berg über ihn. Schien eine gute Idee zu sein, aber verdammt, danach habe ich ihn tragen müssen.«

Miri lachte, Augen auf dem Monitor. »Wie schlimm ist er verletzt?«

»Doc überprüft das. Sobald ich bemerkt habe, dass ich noch in einem Stück bin, habe ich ihm eine doppelte Dosis Schlaf-fix aus meinem Medkit gegeben. Seine Ausrüstung ist im Nebenraum. Dachte mir, der Scout will es sich mal ansehen.«

»Willst du?«, murmelte Miri.

Val Con seufzte. »Ich sehe die Notwendigkeit. Jason scheint zu denken, ein Scout spreche Yxtrang.«

»Oh.« Miri blinzelte. »Muss ich wohl ein Aufnahmegerät beschaffen.«

»Vielleicht.« Im Gefrierraum war die Ärztin aufgestanden, hatte ihren Scanner ausgeschaltet und bewegte sich zur Tür, vertrieb die Wachen aus ihrem Weg wie Hühner. Val Con fühlte eine plötzliche Kälte, als er den Gefangenen nun voll und ganz erkennen konnte.

Etwas von diesem Schock musste Miri durch ihre Verbindung als Lebenspartner erreicht haben. Sie lehnte sich an ihn. »Boss? Alles in Ordnung?«

»Ja …« Er wandte sich um, als sich die Tür öffnete und trat auf die Ärztin zu.

»Dieser Mann – wie geht es ihm?«

Sie zuckte auf terranische Art mit den Achseln. »Er wird es schaffen. Er schläft ganz gut.« Sie sah auf den Medcomp. »Wenn er so ähnlich wie ein Terraner gleicher Masse reagiert, sollte er in etwa vierzig Minuten aufwachen – maximal eine Stunde.«

»Eine Stunde, um sich seine Sachen anzusehen«, sagte Jason. »Und herauszufinden, wie man ihn am besten befragt.« Er machte eine Pause und sah Val Con direkt an. »Du kannst mit diesem Kerl reden, oder, Sohn?«

»Mit ihm reden!«, wiederholte Emrith Tiazan, irgendwo zwischen Angst und Wut. »Korval – sind Sie in der Lage, mit diesem Ding zu kommunizieren?«

Aber Val Con stand nun wieder am Monitor, studierte das Abbild des Mannes im Raum, dünner, als man von seiner Größe her schließen konnte, ausgestreckt auf einem hastig aus sechs Kisten gebastelten Bett und bedeckt mit einer Standarddecke aus einem Söldnerkit. Sein kurz geschnittenes Haar war hellbraun, die Züge seines Gesichtes verschwanden hinter einer komplexen Tattoo-Maske.

»Korval!« Erob wieder. Er war Erob mit einem Mal leid, genauso, wie er Jason leid war und den Krieg, in den sie sich noch nicht eingeschaltet hatten. Dieser Mann hier. Dieser Mann …

»Korval!«, schnappte Emrith Tiazan, ohne Zweifel auf den Kommandomodus vertrauend, dass er sich ihr zuwandte. »Ich erwarte eine Antwort. Können Sie das Ding dazu überreden, über ein bestimmtes Thema zu sprechen?«

Es bedeutete eine große Willensanstrengung, sich vom Monitor und dem Bild des schlafenden Riesen abzuwenden. Er tat es langsam, fühlte sein Gesicht sich zu ungewohnten Zügen versteifen, als würde es den Anleitungen der alten Lehrbänder folgen. Er fühlte die angemessene Sprachformel in sein Bewusstsein aufsteigen und dann auf seine Zunge kommen.

Erobs Gesicht zeigte ihre Furcht, tel'Vostis Unruhe. Jason starrte. Nur Miri bewegte sich, stellte sich zwischen ihn und die Delm, legte ihre Hand auf seinen Arm.

»Ruhig, Boss.«

Das alte Wissen ließ ihn los, sodass er trotz des Hungers seiner Bedürfnisse sie anlächeln konnte und seine andere Hand auf die ihre legte.

»Vergebt mir«, sagte er zu Erobs Erstaunen. »Die Yxtrang-Sprache ist schwierig und auf mancherlei Art ungehobelt. Für gewisse Angelegenheiten jedoch ist sie die Vollkommenheit an sich.«

Er warf einen letzten zögernden Blick über seine Schulter auf den Schirm.

»Ich bin in der Lage, mit diesem Mann zu sprechen«, sagte er Erob sanft. »Tatsächlich haben wir bereits während unserer letzten Begegnung lange miteinander geredet.«

Sie versteifte sich. »Ersparen Sie mir Ihre Scherze, Korval.«

Val Con schaute sie ausdruckslos an. »Ich mache keine Scherze.«

Es war tel'Vosti, der sich diesmal bewegte, den Arm der alten Lady nahm und ihn fast schüttelte. »Lass den Jungen in Ruhe, Emrith. Dies ist nicht die Zeit, um einem Drachen ins Gesicht zu starren.«

Val Con wandte sich an Jason. »Ich werde seine Ausrüstung inspizieren«, sagte er, während seine Augen zum Monitor zurückstreunten. »Gib mir einen Schleifstein und eine ordentliche Länge gutes Seil. Ich werde allein mit ihm reden, sobald er aufwacht.«

»Gut«, sagte Jason. »Was immer du sagst.«

Val Con nickte. »Genau, wie ich es sage.« Er schaute Miri an und lächelte plötzlich erfreut in ihre besorgten Augen. »Natürlich nur mit der Erlaubnis meines Captains.«

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman
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