Kapitel 28
„Sind Sie in Ordnung?“ In Emmas Traum tauchte die Stimme eines Mannes auf.
Sie wusste, dass es sich um einen Traum handeln musste, denn sie war tot. Vielleicht gab es im Himmel ja medizinisches Fachpersonal für die Menschen, die verwundet ankamen. Möglicherweise hatte man hier für sie eine Stelle.
„Emma? Reden Sie mit mir!“
Plötzlich verspürte sie stechende Kopfschmerzen, und sie riss die Augen auf. Als sie sich aufrichtete und panisch umsah, spürte sie eine Hand auf ihrem Arm. Sie wandte sich dem Mann zu, der neben ihr kniete, und blinzelte, um ihn besser erkennen zu können.
„Jackson!“ Sie warf die Arme um ihn. „Oh mein Gott.“
Jackson umarmte sie vorsichtig und flüsterte: „Alles in Ordnung. Alles wird gut.“
„Sie ist tot.“ Ein weiterer Detective trat neben sie. „Verdammt guter Schuss, Lamotte. Ich hab schon den Notarzt angefordert. Ist mit Ihnen alles in Ordnung, Ma’am?“
Emma ließ Jackson los. „Nein, verdammt noch mal, ich bin nicht in Ordnung. Eine verrückte Frau hat mich gestalkt und auf mich geschossen … zwei Mal!“
Ihre Lippen zitterten und sie brachte mühsam ein Lächeln hervor. „Aber bald werde ich wieder in Ordnung sein.“