Als Brunetti aus unruhigem Schlaf erwachte, war seine Familie schon ausgeflogen. Er blieb noch eine halbe Stunde lang zwischen Schlaf und Wachen liegen und dachte an Signora Giustis Bemerkung: »Sie war eine gute Nachbarin«, und das klebrige rote Zeug, das ins weiße Haar dieser guten Nachbarin gesickert war. Sein selektives Gedächtnis verweilte bei Marillos verlegener Zurückhaltung und spielte noch einmal Rizzardis kühle Gründlichkeit ab. Er drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Würde er so etwas über sich von einer Frau hören wollen, die längere Zeit im selben Haus gelebt hatte? Dass er ein guter Nachbar gewesen sei? War das alles, was über jemanden, den man seit Jahren kannte, zu sagen blieb?
Schließlich ging er grummelnd in die Küche, wo er einen Zettel von Paola fand. »Hör auf zu grummeln. Kaffee auf dem Herd. Nur anmachen. Frische Brioches auf der Anrichte.« Er sah Nummer zwei und vier und tat Nummer eins und drei. Während der Kaffee aufkochte, ging er ans hintere Fenster und schaute nach Norden hinaus. Die Dolomiten waren deutlich zu sehen, dieselben Berge, denen Signora Altavilla den Rücken zugekehrt hatte und auf die Signora Giusti hinaussah.
Brunetti mochte der Sohn, Enkel, Urenkel - und mehr - von Venezianern sein, dennoch empfand er die Gegenwart der Berge seit jeher tröstlicher als die des Meeres. Jedes Mal wenn er von dem nahenden Unheil hörte, das die Menschheit [46] vom Erdboden hinwegfegen würde, etwas über die vielen giftigen und radioaktiven Abfälle las, die von der Mafia vor der Küste Italiens im Wasser versenkt wurden, fand er Trost beim Anblick der majestätischen Größe der Berge. Er hatte keine Ahnung, wie viele Jahre dem Menschen noch blieben, aber dass die Berge alles Kommende überleben würden und es danach immer noch ein Leben auf der Erde geben würde, dessen war er gewiss. Er hatte noch keinem, nicht einmal Paola, von diesen Gedanken oder dem seltsamen Trost erzählt, den sie ihm gewährten. Berge waren für ihn etwas Dauerhaftes, während das unbeständige Meer sich nicht nur aufwühlen ließ, sondern auch den vom Menschen angerichteten Verwüstungen ausgeliefert war.
Er dachte gerade an den im Pazifik treibenden kontinentgroßen Wust aus Müll und Plastik, als das Brodeln des Kaffees ihn in die harmlosere Realität zurückholte. Er schenkte sich eine Tasse ein, gab Zucker dazu und nahm eine Brioche aus der Tüte. Die Tasse in einer Hand, die Brioche in der anderen, kehrte er zu seinen Betrachtungen über die Berge zurück.
Dann verlangte das Telefon nach ihm. Er ging ins Wohnzimmer und meldete sich mit vollem Mund.
»Wo sind Sie, Brunetti?«, schallte Patta aus dem Hörer.
In jüngeren Jahren, als ihm noch der Schalk im Nacken saß, hätte Brunetti geantwortet, er sei im Wohnzimmer, aber da er Pattas Reden inzwischen richtig zu deuten gelernt hatte, war klar, dass die Frage darauf abzielte, warum er nicht in der Questura sei.
Er verschlang den letzten Bissen seiner Brioche und sagte: »Ich bitte, die Verspätung zu entschuldigen, Signore, aber [47] Rizzardis Mitarbeiter hat gesagt, der Doktor wolle mich anrufen.«
»Haben Sie kein telefonino, Herrgott noch mal?«, fragte sein Vorgesetzter.
»Doch, natürlich, Signore, aber sein Mitarbeiter hat gesagt, der Doktor werde mich wahrscheinlich ins Krankenhaus bestellen, also warte ich lieber hier zu Hause auf den Anruf. Wenn ich erst in die Questura komme und dann wieder ins Krankenhaus zurückmuss, das wäre -«
Er merkte, er redete zu viel, aber da unterbrach Patta ihn auch schon: »Lügen Sie mich nicht an, Brunetti.«
»Signore!«, sagte Brunetti ähnlich entrüstet wie neulich Chiara bei einer Bemerkung von Paola zu ihrem Aufzug.
»Kommen Sie her. Sofort.«
»Jawohl, Signore«, sagte Brunetti und legte auf.
Geduscht, rasiert und gestärkt nach drei Tassen Kaffee und zwei sehr zuckerhaltigen Brioches, verließ Brunetti beflügelt wie selten die Wohnung und trat in einen jener herrlichen Sonnentage hinaus, an denen Herbst und Natur gemeinsam alle Register ziehen, um den Menschen eine Augenweide zu bieten. Er wäre viel lieber zu Fuß gegangen, nahm dann aber an der Anlegestelle Rialto die Nummer zwei Richtung Lido. Das brachte zwar nur wenige Minuten, doch etwas in Pattas Stimme hatte ihm bedeutet, dass er sich besser sputen sollte.
Da er in der Eile keine Zeitung gekauft hatte, gab er sich mit den Schlagzeilen zufrieden, die er um sich sah. Noch ein Politiker, den man in Gesellschaft eines brasilianischen Transsexuellen gefilmt hatte; weitere Beteuerungen des Wirtschaftsministers, alles sei gut und werde immer besser, die Meldungen [48] über Fabrikschließungen und Arbeitslose seien kalkulierte Übertreibungen, bewusste Täuschungsmanöver der Opposition, um den Leuten Angst und Misstrauen einzuflößen. Und wieder hatte sich ein Arbeitsloser mitten in der Innenstadt mit Benzin übergossen und angezündet, diesmal in Triest.
Als sie an der Universität vorbeifuhren, blickte er von den Schlagzeilen auf. Aber auch dort sah er nichts Neues. Wie schön wäre es, wenn eines Tages, gerade während er unter diesen Fenstern entlangglitt, Paola eins davon aufstoßen und ihm zuwinken würde, vielleicht seinen Namen rufen und laut verkünden würde, dass sie ihn liebe und immer lieben werde. Er wusste, er würde sich nicht lumpen lassen und ihr dasselbe zurufen. Der Mann neben ihm schlug seine Zeitung um, und Brunetti wandte sich wieder dem Gazzettino und den Neuigkeiten zu, die doch nie neu waren. Ein junger Fahrer hatte um zwei Uhr morgens die Kontrolle über den Wagen seines Vaters verloren und war gegen eine Platane gerauscht; eine alte Frau war von einem angeblichen Mitarbeiter der Stromgesellschaft um ihre Pension gebracht worden; Würmer im Tiefkühlfleisch eines großen Supermarkts.
Bei San Zaccaria stieg er aus und ging am Wasser entlang, und das Spiel des Winds auf den Wellen steigerte seine Laune noch mehr. Kurz vor zehn schritt er zur Questura hinein und begab sich geradewegs zu Pattas Büro. Signorina Elettra Zorzi, die Sekretärin seines Vorgesetzten, saß an ihrem Computer, so rein wie die Lilien auf dem Felde; ihre Bluse konnte nur aus Seide sein, wäre das gold und weiß changierende Muster an einem anderen Stoff doch nur verschwendet.
[49] »Guten Morgen, Commissario«, begrüßte sie ihn förmlich. »Der Vice-Questore verlangt Sie dringend zu sprechen.«
»Mir geht es ebenso, Signorina«, erwiderte Brunetti und klopfte an die Tür.
Auf das barsche »Avanti!« hin hob Brunetti die Augenbrauen und Signorina Elettra die Finger von den Tasten.
»Oje, oje«, sagte sie warnend.
»I am just going inside and may be some time«, zitierte Brunetti zu ihrer Verblüffung.
Patta erwartete ihn in kühler Feldherrenhaltung, wie Brunetti es schon oft: erlebt hatte. Er nahm Haltung an und ging zu dem Stuhl, den Patta ihm vor dem Schreibtisch anwies.
»Warum bin ich letzte Nacht nicht gerufen worden? Warum hat man mich in dieser Sache nicht informiert?« Pattas Stimme war voller Zorn, aber ruhig, wie es sich für einen geplagten Chef gehörte, der von keinem seiner Leute, erst recht nicht von dem gerade Anwesenden, Unterstützung erwarten konnte.
»Ich habe Sie über den Todesfall informiert, als ich unser Abendessen verlassen musste, Dottore«, sagte Brunetti. »Als wir die ersten Ermittlungen beendet hatten, war es nach drei Uhr morgens, und zu dieser Stunde wollte ich Sie nicht stören.« Bevor Patta mit der üblichen Behauptung kommen konnte, er sei zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, die Pflichten seines Amts zu tragen, fuhr Brunetti fort: »Ich weiß, ich hätte das tun sollen, Signore, aber ich dachte, auf ein paar Stunden kommt es nicht an, wir könnten uns umso besser mit dem Fall befassen, wenn wir beide ausgeschlafen sind.«
»Das sind Sie ja jetzt wohl in der Tat«, konnte Patta sich [50] nicht verkneifen. Brunetti ging darüber hinweg und setzte eine beflissene Miene auf.
»Sie scheinen keine Ahnung zu haben, wer die Tote ist«, sagte Patta.
»Die Frau von oben hat gesagt, es handele sich um Costanza Altavilla, Dottore«, erklärte Brunetti zuvorkommend.
Patta bezwang seine Ungeduld nur mit Mühe. »Sie ist die Mutter des Tierarztes, zu dem mein Sohn früher gegangen ist. Merken Sie sich das.« Patta ließ Brunetti Zeit, die Bedeutung dieser Tatsache in sich aufzunehmen. »Ich habe sie einmal getroffen.«
Es kam selten vor, dass Patta ihn sprachlos machte, aber im Lauf der Jahre hatte Brunetti auch für dieses seltene Ereignis eine Strategie entwickelt. Er setzte ein überaus ernstes Gesicht auf, nickte verständig und ließ ein gedehntes und sehr nachdenkliches »Hmmmm« vernehmen. Er begriff selbst nicht, warum Patta sich jedes Mal davon täuschen ließ, aber auch jetzt geschah es wieder. Vielleicht litt sein Vorgesetzter an Gedächtnisstörungen, oder er reagierte reflexartig auf Bekundungen äußerster Ehrerbietigkeit, so wie ein Alphahund nicht fähig ist, einen Hund anzugreifen, der sich auf den Rücken wirft und ihm Bauch und Kehle darbietet.
Brunetti wusste, dass er besser den Mund halten sollte. Zu riskant, jetzt zu sagen: »Das war mir nicht klar«, denn Patta hätte darin Sarkasmus wittern können; und er konnte Patta auch nicht bitten, ihm die Bedeutung einer Beziehung zu erläutern, die sich für seinen Chef von selbst erklärte. Wenn ihm sein Job lieb war, durfte er schon gar nicht die vorwitzige Frage stellen, warum Pattas Sohn zum Veterinär [51] ging und nicht zu einem richtigen Arzt. Er wartete, den Kopf zur Seite geneigt wie ein sehr aufmerksamer Hund.
»Salvo hatte einen Husky. Die sind sehr empfindlich, besonders in unserem Klima. Er litt an Ekzemen, wegen der Hitze. Dottor Niccolini war der Einzige, der ihm ein wenig helfen konnte.«
»Was ist geschehen, Signore?«, fragte Brunetti aufrichtig neugierig.
»Ach, Salvo musste den Hund weggeben. Ihm wurde das einfach zu viel. Aber auf den Arzt lässt er seitdem nichts kommen, und sicher erwartet er von uns, dass wir ihm auf alle erdenkliche Weise zur Seite stehen.« Kein Zweifel: Brunetti vernahm in Pattas Stimme echte menschliche Anteilnahme.
Auch nach so vielen Jahren hatte Brunetti nicht abzuschätzen gelernt, in welchen Situationen Patta weich wurde und Mitgefühl mit anderen bekundete. Er fühlte sich dann immer hilflos und zu dem Verdacht verleitet, in der Seele seines Vorgesetzten könnten doch noch Spurenelemente von Menschlichkeit vorhanden sein. Pattas Rückfall in seine übliche Herzlosigkeit vermochte Brunetti nicht von seiner Bereitschaft abzubringen, sich täuschen zu lassen.
»Ist er noch hier?«, fragte Brunetti, der gern gewusst hätte, ob Patta mit Signora Altavillas Sohn Kontakt aufgenommen hatte, das aber nicht direkt fragen wollte.
»Nein, nein. Er arbeitet irgendwo anders. Vicenza. Verona. Eins von beiden, ich weiß es nicht mehr.«
»Verstehe«, sagte Brunetti und nickte nachfühlend. »Und meinen Sie, er arbeitet immer noch als Tierarzt?«
Patta hob den Kopf, als habe er plötzlich einen merkwürdigen Geruch gewittert. »Warum fragen Sie?«
[52] »Wir müssen ihn benachrichtigen. In der Wohnung war kein Adressbuch zu finden, und die Nachbarin oben konnte ich zu dieser Stunde nicht befragen. Aber wenn er noch als Tierarzt tätig ist, müsste er in einer der beiden Städte im Telefonbuch stehen.«
»Natürlich müssen wir ihn benachrichtigen«, sagte Patta mit neu entflammtem Zorn, ganz so, als habe Brunetti dagegen Einspruch erhoben. »Ich hätte nicht gedacht, dass ich Sie auf etwas so Selbstverständliches hinweisen muss.« Und damit Brunetti nicht aufstand und ging, fuhr er fort: »Die Sache muss schleunigst aufgeklärt werden. Die Leute in dieser Stadt sollen nicht denken, dass sie in ihren Häusern nicht sicher sind.«
»Gewiss, Vice-Questore«, sagte Brunetti eifrig. Er hätte zu gern gewusst, wer Patta bedeutet haben mochte, Signora Altavillas Tod könnte Anlass zu Sicherheitsbedenken geben. »Ich werde gleich nachsehen und Signora Giusti anrufen ...«
»Wen?«, fragte Patta misstrauisch.
»Die Frau von oben, Signore. Sie scheint die Tote ganz gut gekannt zu haben.«
»Dann sollte sie wissen, wo der Sohn zu finden ist«, sagte Patta.
»Das hoffe ich, Dottore.« Brunetti machte Anstalten aufzustehen.
»Was wollen Sie der Presse sagen?«, fragte Patta mit lauerndem Unterton.
»Haben die sich schon bei Ihnen gemeldet, Signore?«, fragte Brunetti und sank auf den Stuhl zurück.
»Allerdings«, antwortete Patta und bedachte ihn mit einem [53] Blick, als argwöhne er, Brunetti oder Vianello - oder womöglich Rizzardi - hätten die Stunden bis zum Morgengrauen am Telefon mit Reportern verbracht.
»Wofür haben sie sich interessiert?«
»Sie wissen den Namen der Frau und haben sich nach den Umständen ihres Todes erkundigt, nichts, was über die üblichen Fragen hinausginge.«
»Was haben Sie ihnen gesagt, Signore?«
»Dass die Ermittlungen zu den Umständen ihres Todes bereits laufen und wir im Lauf des Tages oder spätestens morgen den Bericht des medico legale erwarten.«
Brunetti nickte beifällig. »Dann kümmere ich mich jetzt um den Sohn, Signore. Die Nachbarin weiß bestimmt, wo er zu finden ist.« Bevor Patta fragen konnte, erklärte Brunetti: »Sie war letzte Nacht nicht in der Verfassung, irgendwelche Fragen zu beantworten, Signore.« Und da Patta dazu schwieg, sagte Brunetti: »Ich werde gleich mit ihr sprechen.«
»Worüber?«
»Über Signora Altavillas Leben, über den Sohn, ob ihr irgendetwas einfällt, das uns Anlass zu Besorgnis geben könnte.« Da er Patta gar nicht erst zu dem Schluss verleiten wollte, Signora Giusti könnte etwas mit dem Tod ihrer Nachbarin zu tun haben, ließ er Palermo unerwähnt und verschwieg auch, dass Vianello mit den Nachbarn unten im Haus sprechen wollte.
»›Besorgnis‹, Brunetti? Ich hielte es für klüger, die Ergebnisse der Autopsie abzuwarten, bevor Sie Ausdrücke wie ›Besorgnis‹ verwenden.« Es beruhigte Brunetti geradezu, Patta wieder in gewohnter Form zu sehen, als Meister der Ausflüchte, dem es so mühelos gelang, alles Unangenehme [54] und Unrühmliche beiseitezuschieben. »Wenn die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist, besteht kein Anlass zur Besorgnis, und daher sollten wir dieses Wort auch gar nicht erst in den Mund nehmen.«
Als fürchte er, die Presse könnte von seiner Bemerkung Wind bekommen und sich auf die darin geäußerte Gefühllosigkeit stürzen, stellte Patta umgehend für jene stummen Zuhörer klar: »Natürlich nur, was unsere Ermittlungen angeht. Menschlich betrachtet ist ihr Tod, so wie der Tod überhaupt, eine Tragödie.« Er mochte an seinen Sohn denken, als er hinzufügte: »Und das in doppelter Hinsicht, angesichts der Umstände.«
»In der Tat«, bekräftigte Brunetti. Er verkniff es sich, vor der sibyllinischen Dunkelheit der Worte seines Vorgesetzten respektvoll das Haupt zu neigen, und meinte nach kurzem Schweigen: »Ich denke, wir sollten vorläufig nicht mit der Presse reden, Signore, und erst einmal abwarten, was Rizzardi uns zu sagen hat.«
Patta klammerte sich an diese Hoffnung wie an einen rettenden Strohhalm: »Sie meinen also, es war ein natürlicher Tod?«
»Das kann ich nicht sagen, Signore«, antwortete Brunetti; den Fleck am Schlüsselbein der Frau verschwieg er vorläufig. Sollte die Obduktion Hinweise auf ein Verbrechen ergeben, wollte er es Patta überlassen, sich als Beschützer der Stadt hervorzutun.
»Wenn die Ergebnisse vorliegen, sollten Sie es sein, der mit der Presse spricht, Signore. Ein Statement erhält größeres Gewicht, wenn es von Ihnen persönlich kommt.« Brunetti krümmte seine rechte Hand zur Faust. Nicht einmal ein Betahund [55] muss so lange auf dem Rücken liegen bleiben, sagte er sich, plötzlich seiner Schauspielerei müde.
»So ist es«, sagte Patta, nun wieder bester Laune. »Lassen Sie mich sofort wissen, was Rizzardi zu berichten hat.« Dann unterstrich er nochmals: »Und finden Sie ihren Sohn. Er heißt Claudio Niccolini.«
Brunetti wünschte dem Vice-Questore einen guten Morgen und ging ins Vorzimmer, um mit Signorina Elettra zu sprechen, der es mit Sicherheit ein Leichtes war, irgendwo im Veneto einen Tierarzt mit Namen Claudio Niccolini aufzuspüren.