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Der Stock schlug gegen den Fuß einer Eiche. Neil ließ die Finger über das verwitterte Holz gleiten und bewegte sich nach links weiter. Wie von einer Antenne geleitet, verließ er das Kiesbett und betrat die Laubdecke auf dem Sandweg, der ihn nach Hause führte.

Eine sanfte Brise rauschte durch das Geäst der Bäume und trug rauchigen Waldgeruch heran. Die nackten Zweige klapperten wie morsche Knochen, und tote Blätter raschelten am Boden. Es war frisch geworden.

Neil stellte sich das Haus als Quader aus kühlem Stein vor, wie Grady es einmal beschrieben hatte, und fragte sich, ob dies nun der Tag sei, an dem er heimkehren und seinen Vater wach antreffen würde. Er bezweifelte es und realisierte: Ihm machte es zumindest vorerst nichts aus, dass sein Erzeuger ans Bett gefesselt war. Daraus, dass der Vater sein Schlafzimmer nicht verlassen konnte, erwuchs eine Freiheit, die der Sohn auskostete. Niemand machte ihm Vorschriften, man trug ihm wenig Arbeit auf und nahm es mit der Disziplin nicht so genau. Mrs. Fletcher und Grady waren nämlich nicht gerade willens, Regeln für den häuslichen Alltag aufzustellen, und Jack Mansfield hatte sein Anwesen nie mit eiserner Hand regiert. Natürlich war manches dennoch tabu geblieben, doch Neil hatte genau dies umso sehnlicher tun wollen, nachdem seine Neugier entflammt war.

Halte dich vom Moor fern, hatte sein Vater geraten. Du kannst dir die Zeit auf viele Arten vertreiben, aber wehe, mir kommt zu Ohren, dass du dort herumschnüffelst. Der Sumpf steckt voller Gefahren und ist kein Platz für einen Buben, der nichts sieht.

Einen Buben, der nichts sieht …

Die Worte verbitterten Neil. Es war nur eine einzelne Umschreibung aus einem reichhaltigen Fundus, der ihm das Gefühl vermitteln sollte, nutzlos und bedürftig zu sein, damit man einen Grund hatte, ihn an der Hand zu nehmen. Vor der Erkrankung seines Vaters hatten für Neil in allen Belangen Sonderregeln gegolten. Jeder noch so einfache Befehl war inklusive Mitgefühl für den ach so armen, blinden Jungen geäußert worden, bis sich Neil zwanghaft selbst beweisen musste. Seinem Körper widerstrebte dies, und jeder Versuch überzeugte seinen Vater umso nachhaltiger davon, dass er seinen Zögling zu Recht bevormundete. Es frustrierte den Jungen, also verfolgte er irgendwann eine andere Richtung. Wenn er nicht auf eigene Faust herumziehen durfte, würde er es überhaupt nicht mehr tun.

So wurde das Haus zu seinem Gefängnis; alles, was er anfasste, kam ihm aufgrund der Vertrautheit geschwind schal vor. Die Mäuse in den Wänden drohten, ihn mit ihrem Scharren in den Wahnsinn zu treiben. Das Gurgeln der Dachrinnen und wie der Regen gegen die Fenster prasselte, immerzu fernes Donnergrollen, das sich in hämisches Gelächter verwandelte, und das Arbeiten der Schindeln, wie Mrs. Fletcher summte und Grady ohne Melodie zu pfeifen neigte, während Kate in ihren verdammten Büchern blätterte, das Ächzen der Bohlen am Boden, rauschende Kerzenflammen und die Stimme seines Vaters, der darauf bestand, jemand solle mit Neil an die frische Luft gehen, Zungenschnalzen und die unaufhörlichen Sticheleien seiner Schwester. All dies verdichtete sich zu einem tosenden Wirbelsturm, einer Kakofonie betäubender Geistlosigkeit vom Aufdringlichsten, bis er es nicht mehr länger ertragen konnte.

An Kates Geburtstag veränderte sich alles. Ihr Vater wurde krank, und im Haus kehrte Stille ein. Monate vergingen, Jahreszeiten wechselten, doch die unbeschwerte Geräuschkulisse von dereinst stellte sich nicht wieder ein. Neil ging allein aus und nahm sich bereits beim ersten Mal vor, es bis ins Dorf zu schaffen. Leider stolperte er und fiel, sodass er kleinlaut zurück zum Haus kroch. Wie zu erwarten gerieten Grady und Mrs. Fletcher außer sich.

Neil war es gleich.

Hinterher versuchte er es mehrmals wieder, gelangte aber selten weiter als bis zu dem Baum am Ende der Straße. Eines Morgens schließlich nach langem Hin und Her erlaubte er Kate, ihn zu begleiten. Dies sollte ausdrücklich nicht bedeuten, dass sie ihn führte; sie würde bloß bei ihm bleiben, bis er das Dorf erreichte. Er stürzte wieder und stieß dabei gegen einen niedrig hängenden Ast. Die Wunde an der Stirn, die er sich zuzog, war groß genug, um Mrs. Fletcher später beim Stillen der Blutung erbleichen zu lassen. Zunächst aber setzte er sein Vorhaben stur fort und blieb nur stehen, als Kate seinen Arm festhielt. Da entzog er sich und ließ sich beinahe zu einer Schimpftirade hinreißen, doch sie ergriff zuerst das Wort: »Wir sind da«, ließ sie ihn wissen. »Du hast es geschafft.«

»Natürlich, hast du etwas anderes erwartet?«, blaffte er, während er sich insgeheim diebisch freute.

Von da an zog er wirklich allein durch die Gegend und ließ sich dabei von den Geräuschen der Natur leiten. Grady schnitt ihm aus dem Ast einer Eiche einen stabilen Gehstock zurecht, und obwohl sich Neil zunächst dagegen sträubte, weil es ihn einmal mehr daran erinnerte, dass ihn die Leute bedauerten und für unfähig hielten, wollte er ihn alsbald nicht zu Hause vergessen. Nach einer Weile wurde der schlanke Eichenstab zum steten Begleiter, dessen Klopfen Neil jedem schwatzenden, murmelnden Menschen gegenüber vorzog, von winselnden Hunden ganz zu schweigen.

Als der Stock nun gegen einen breiten, flachen Stein stieß, sah sich Neil in seinem Gedankengang unterbrochen. Er war vom Weg abgekommen, fand die Marksteine jedoch flugs wieder, die Grady im gleichmäßigen Abstand am Rand des Pfades gesetzt hatte, damit der Junge nicht aus Versehen ins Moor abwanderte.

Das Moor.

Hier draußen hörte er es, denn es grenzte ja an ihr Grundstück. Neil erinnerte sich noch genau daran, wie Kate auf seine Beschreibung der Sumpfgeräusche hin gelacht hatte. Mit einer gedämpften Stimme hatte er sie verglichen, »als wolle jemand ein Geheimnis preisgeben, ohne jedoch die rechten Worte zu finden. Bei Nebel glaubt man fast, das Moor atme.«

Kate war dies so abwegig vorgekommen, dass er sie an den Haaren gezogen hatte, damit sie zu lachen aufhörte. Seither weigerte er sich, es wieder zu erwähnen, und die anderen Laute, die er gehört hatte, zählte er ihr erst gar nicht auf. Diese waren ein nächtliches Flüstern durchs Schlafzimmerfenster; etwas rief nach ihm und forderte ihn auf, es zu suchen. Es lauerte im Moor, das wusste er. Es ängstigte die Dorfbewohner so sehr, dass sie Haus und Habe hinter sich ließen, um ihm zu entrinnen. Etwas Hässliches, Gefräßiges hatte sie scheu gemacht – etwas, das sich hinter dem Schleier aus Nebel und Finsternis zurechtfand, die Bestie von Brent Prior vielleicht. Der Gedanke erheiterte Neil. Natürlich war es ein bloßes Hirngespinst, denn er glaubte nicht an solcherlei, wenn er sich auch allzu gern ausmalte, wie nachts untote Riesenhunde durchs Moor hetzten und dämliche Schafe wegschnappten, ehe diese wussten, wie ihnen geschah.

Neils Freude war nur von kurzer Dauer, denn nun drang etwas in seine Fantasie ein und lenkte ihn ab. Der herbstliche Geruch wurde beim Weitergehen intensiver, was er bisher ignoriert hatte. Es ging durchaus schon auf den Winter zu und Bäume, die ihre Wurzeln mit einer dicken Schicht Laub zum Verrotten bedeckt hatten, flankierten den Pfad.

Dennoch mutete dies anders an, roch zu süßlich, um normalen Ursprungs zu sein. Neil verband es mit einem Morgen im vergangenen Sommer, als ihn ein schwacher, aber unangenehmer Geruch geweckt hatte, der eindringlicher geworden war, nachdem er sich zum Frühstück ins Erdgeschoss begeben hatte. Seine Nase führte ihn zur Kammer unter der Treppe, doch als Grady darin nachschaute, entdeckte er nichts und nahm auch keinen außergewöhnlichen Gestank wahr. Eine Woche später, während das Wetter allmählich milder wurde, wurde es aber unerträglich. Als Grady da die Kammertür aufzog, entging es ihm nicht, und nach kurzer Suche entdeckte er eine Ratte im fortgeschrittenen Stadium der Verwesung in einem seiner ausgedienten Arbeitsstiefel.

Diese Note nun kam dem nahe, auch wenn sich der Geruch der Umgebung damit mischte, Holzrauch und tote Blätter. Hatte sich etwas zum Sterben darunter verkrochen? Die Vernunft ließ den Schluss zu, doch Zweifel konnte er nicht verdrängen.

Er ist hier.

Es war eine vermessene, kindische Vorstellung, die sich aber hartnäckig hielt.

Er ist hier und beobachtet dich.

Nein, ist er nicht. Sei nicht albern. Weshalb sollte er mir folgen?

Weil er wahnsinnig ist.

Er schlug ein forscheres Tempo an, soweit es möglich war, ohne hinzufallen. Bis zum Haus konnte es nicht mehr allzu weit sein, was er an der leichten Biegung des Weges festmachte, die ihn geradewegs vor die Tür leiten sollte.

Die Schritte, die das Laub zum Rascheln brachten, waren nicht seine eigenen. Jemand blieb ihm beängstigend dicht auf den Fersen.

Neil stöhnte erschrocken, als ihn sein Stock im Stich ließ. Er stolperte und wäre fast gefallen, hätte er nicht in letzter Sekunde geschafft, sein Gleichgewicht wiederzuerlangen. Der Wind brauste auf, dass die knochigen Äste noch eindringlicher knackten. Er wirbelte mit erhobenem Stock herum, um sich wehren zu können.

»Wer ist da? Kate?«

Es sähe ihr ähnlich, ihm Angst einjagen zu wollen, aber wenn sie sich nicht gerade im abgestorbenen Dickicht wälzte, musste dort jemand anders stehen und ihn beobachten.

»Wer bist du?«, fragte er und malte sich aus, wie sein unbekannter Verfolger aussehen mochte, doch die einzelnen Wesenszüge ließen sich partout nicht zusammenfügen.

Aufhören. Falls er merkt, dass du Angst hast, wird ihn das nur ermutigen. Er wusste nicht, woher diese Weisheit rührte; um selbst darauf zu kommen, fürchtete er sich zu sehr, und dennoch war es ihm eingefallen.

»Komm schon«, forderte er, knirschte mit den Zähnen und schwang den Stab im bedrohlich weiten Bogen. »Worauf wartest du?«

Nur der Wind antwortete ihm. Neil hielt noch ein wenig länger inne, während die erhobene Hand mit dem Stock zitterte. Jetzt keimten weitere Zweifel auf: Vielleicht hatte er nichts weiter als Blätter gerochen, und irgendetwas versteckte sich tatsächlich darunter, um zu verenden. Dies wäre alles andere als unüblich und weit plausibler gewesen als die Vorstellung von einem Wildfremden, der ihm auf dem Nachhauseweg nachstellte, wo ihn jeder sehen konnte, der nur beiläufig aus dem Fenster schaute.

»Dummkopf.« Neil nahm den Stock herunter und wandte sich wieder dem Anwesen zu. Es war nicht mehr weit; ein paar rasche Schritte, und er stand vor der Tür.

Es raschelte weiter, wieder und wieder – so nahe, dass er sich bloß umdrehen und einen Herzschlag lang warten musste, bis sich der Verfolger auf ihn stürzen mochte. Er wagte es und fuchtelte mit einem Schrei, in den sich zu gleichen Teilen Wut und Furcht mischten, in der Luft herum. Ein plötzliches Klatschen, und der Stock wurde mitten im Schwung abgebremst, was Neil derart überraschte, dass er losließ und vorwärts taumelte.

Er hatte die Arme von sich gestreckt und hob nun den Kopf. Vor lauter Entsetzen überschlugen sich seine Gedanken. Er hat den Schlag abgewehrt. Wenn Neil nicht aufpasste, brachen alle Dämme, und er geriet in Panik. Jetzt prügelt er mich mit meiner eigenen Waffe.

Er zuckte zusammen und kreischte verwundert auf, als jemand seine Hand packte. Dann trat er aus, zappelte und zeterte, war sich sicher, gleich das Zeitliche zu segnen, obwohl er das Haus direkt vor sich hatte. Man grapschte nach ihm, Fingernägel krallten sich an seinen Ärmel, und schließlich ward er gezwungen, die Hand zu öffnen. Todesängste stand er aus. Der Mann, der hinter ihm hergegangen war, würde ihn aus unerfindlichen Gründen umbringen. Irgendwie hatte er Neils Gedanken gelesen, und gleich sollte er den zerschundenen Leichnam in seinem Blute unterm Laub verscharren. Dann mussten andere ihn riechen, sobald es wieder wärmer wurde.

In seiner persönlichen Dunkelheit war Neil, als lauere ein noch finsterer Schatten über ihm. Wieder dieses Rascheln … näher jetzt.

Ein Schrei entfloh seinem Mund, doch er flaute zu einem Schluchzen ab. »Wieso tust du mir das an?«

Einen Moment lang blieb es fast windstill, und nur ein Raunen ging durch die Blätter. Dies genügte, um Neil darauf zu stoßen, dass er allein war. Den Stab hatte man ihm wieder in die Hand geschoben. Von fern hörte er leise die Schritte im Laub.

»Wer bist du?«, wisperte er. Die Tränen fühlten sich im Vergleich zu seinen tauben Wangen warm an.

Als Antwort vernahm er einzig die Stimme des Fremden: Wir werden noch genügend Zeit bekommen, uns auszutauschen.


***


»Du bist also einkaufen gegangen«, sagte Donald.

Tabitha schaute ihren Bruder, der gerade zu ihr schlenderte, böse an. Seine wulstigen Lippen waren zu einem spöttischen Grinsen angespannt, das breite, gelbe Zähne offenbarte. Die Kappe hatte er sich fest über vor Kälte rote Ohren gezogen. Von seiner knolligen Nase tropfte Rotz. »Was nun?«, fragte er, da sie keine Antwort gab. Auf dem Weg zu ihrem Haus, einem zweistöckigen Gebäude mit Satteldach, ging er neben ihr her. Die Fenster wirkten wegen der weißen Klappladen wie müde Augen hinter einem Schleier aus Efeu, der die Wände zur Gänze abdeckte und sich wie zarte Finger in den Regenrinnen rankte.

»Dass ich im Geschäft war, ist mehr als offensichtlich«, erwiderte sie schließlich, indem sie den Karton hochhielt, damit er hineinsehen konnte. »Jetzt lass mich in Frieden.«

»Na, na«, beschwichtigte Donald und steckte die Hände in seine Hosentaschen. »Müssen wir mal wieder unseren Dickkopf hervorkehren? Ich wollte nur zeigen, dass ich mich durchaus dafür interessiere, was meine Schwester so treibt, sonst nichts.«

Tabitha musste sich auf die Zunge beißen, um nicht ausfällig zu werden. Sprach sie die Beleidigungen aus, die ihr auf den Lippen lagen, würde er an ihren Haaren ziehen oder ihr in den Arm kneifen. Natürlich nicht so fest, dass es blutete oder ein blauer Fleck zurückblieb. Er wollte ihr stets nur ein bisschen wehtun und sie den Tränen nahe bringen, aber noch ärger war es, wenn ihre Eltern zusahen, wie Donald sie piesackte, und dann nur die Köpfe schüttelten, ehe sie sich wieder ihrem Tagewerk widmeten. Er war schon immer das Lieblingskind gewesen, was ihm offenbar freie Hand verschaffte, Tabitha das Leben schwer zu machen, wann immer er es für angemessen hielt; er kam stets damit durch.

Donald hielt Schritt, als sie schneller ging. In ihr brodelten Angst, Abscheu und Selbstverachtung gleichermaßen. Endlich erreichte sie die Haustür, doch sobald sie den Knauf anfassen wollte, packte er sie an der Hand und drehte sie brüsk um, damit sie ihn anschaute.

»Du bist heute nicht sonderlich nett, Tabby.«

»Nenn mich nicht so.« Sie mied seinen Blick.

»Warum nicht? Erinnert dich der Name etwa an eine Katze? Das sollte dir eigentlich nicht viel ausmachen, denn zwischen dir und den Tieren bestehen Gemeinsamkeiten. Ihr seid gewieft und hinterlistig, vor allem wenn es darum geht, Mäuse zu fangen.« Er kicherte wie irre, während sie versuchte, sich aus seiner Umklammerung zu winden. Deshalb packte er umso fester zu und rückte ihr dichter auf den Leib, bis sie den Tabak roch, mit dem seine Kleider verqualmt waren.

»Du hast geraucht«, erkannte sie und musste sich mit einem Achselzucken abspeisen lassen.

»Na und? Du hast schon weit Schlimmeres angestellt, oder?«

Sie schloss die Augen und dachte, eines Tages bekommt er die Retourkutsche, oh ja. Dann fängt er sich eine blutige Nase ein.

Letztlich ließ er sie los, doch sie wusste, dass er noch nicht fertig war – nicht bis sie sagte, was er hören wollte. Sie erschauderte und bangte darum, er möge die Unterhaltung – falls es bloß das war, was ihm vorschwebte – drinnen im Warmen weiterführen. Allerdings blieb er schlicht stehen, grinste unsympathisch wie immer und wartete.

»Er geht hin«, sprach sie dann. »Er wird zum Tanz kommen.«

Donald nickte. »Braves Mädchen. Ich schätze, du hast ihm die Nacht seines Lebens versprochen.«

Er zwinkerte und wollte gerade eintreten, da hielt sie ihn an der Jacke fest, woraufhin er sich umdrehte und auf ihre Hand starrte, als sei ihr ein sechster Finger gewachsen. Sie ließ sofort von ihm ab.

»Was?«, fragte er, und jedweder Humor, so künstlich er gewesen sein mochte, schien wie weggezaubert.

Sie zögerte und räusperte sich. »Ist unser Abkommen damit geschlossen?«

Er wiegelte ab: »Warten wir bis heute Abend.« Als er eintrat, gackerte er erneut. Gleich hinter sich schlug er die Tür zu, als sei Tabitha in der Tat eine Katze, die er gerade aus dem Haus gescheucht hatte.

Tut mir leid, dachte sie und fing zu weinen an. Es tut mir entsetzlich leid, Neil. Vergib mir, was ich angerichtet habe … und was sie mit dir tun werden.