KAPITEL DREIUNDZWANZIG 

Nach dem Gespräch mit Clive Stringer fuhr Vera Joe Ashworth nach Hause. Sie merkte, dass er sich um seine schwangere Frau und die kleine Tochter sorgte. Sie selbst kam jedoch nicht zur Ruhe. Sie schaute auf dem Revier in Kimmerston vorbei und rauschte dort durch die Büros, auf der Suche nach Antworten. Holly war nicht da, und nur Charlie hockte an seinem Schreibtisch und starrte auf den Bildschirm. Sein Abfalleimer quoll fast über: leere Coladosen, Hamburgerpackungen, fettige Frittentüten. Vera erinnerte sich, gehört zu haben, dass seine Frau ihn vor kurzem für einen Jüngeren verlassen habe. Wahrscheinlich gab es für ihn so wenig Grund wie für sie, Feierabend zu machen und nach Hause zu gehen.

«An Lily Marshs Konto ist nichts Ungewöhnliches», berichtete er. «Dieses Jahr hatte sie anscheinend etwas mehr Geld zur Verfügung, weil man für das Lehramtsaufbaustudium ein Stipendium bekommt, aber trotzdem hat sie ihr Studentendarlehen bis zum Anschlag ausgereizt. Keine seltsamen Überweisungen, die von einem reichen Liebhaber kommen könnten. Der Klamottenladen hat ihr das Gehalt direkt auf das Konto überwiesen, aber das war auch kein Vermögen. Etwas über dem Mindestlohn, aber nicht viel.» Er schwieg einen Moment. «Eins ist allerdings schon komisch. Ich habe keine Ahnung, wie sie ihre Miete bezahlt hat. Schecks sind keine verzeichnet, einen Dauerauftrag hatte sie auch nicht. Und es gab auch keine regelmäßigen Bargeldentnahmen.»

«Möglicherweise hatte sie ja noch ein anderes Konto», sagte Vera. «Bei einer anderen Bank. Einer Direktbank im Internet zum Beispiel. Vielleicht gibt es Hinweise in den Unterlagen, die wir in der Wohnung sichergestellt haben. Kümmern Sie sich drum, Charlie. Sie hat über ihre Verhältnisse gelebt. Eigentlich müsste sie enorme Schulden haben, aber die hat sie nicht. Da kann also irgendwas nicht stimmen.» Damit marschierte sie hinaus, ohne dass er etwas einwenden konnte.

Anschließend machte sie sich auf den Heimweg, obwohl sie wusste, dass sie gleich anfangen würde zu trinken, wenn sie dort war. Sie war in dieser Stimmung. Zuerst ein großer Whisky, dann würde sie sich etwas zu essen zusammensuchen, und von da an ging es nur noch bergab. An der Ausfahrt nach Morpeth beschloss sie spontan, Samuel Parr aufzusuchen. Dann hatte sie sie alle gesehen. Die ganze Clique. Die vier Vogelfreunde, die alle behaupteten, nichts weiter mit dem Mord zu tun zu haben, außer dass sie zufällig die Leiche entdeckt hatten. Aber trotzdem waren alle irgendwie in den Fall verwickelt. Gary, der sich in Luke Armstrongs Mutter verliebt hatte. Clive, der Luke Armstrongs besten Freund als Kind gekannt hatte. Und Peter Calvert, der an derselben Universität unterrichtete, wo Lily Marsh studiert hatte. Hier im Nordosten Englands gab es zahllose kleine Gemeinschaften, die alle irgendwie miteinander verknüpft waren. Man fand immer Verbindungen. Vielleicht hatte das ja alles nichts zu bedeuten, aber sie konnte die Tatsachen dennoch nicht einfach ignorieren. Und wie passte Samuel Parr ins Bild?

Er schien eben erst nach Hause gekommen zu sein. Als sie an der Tür des kleinen Steinhauses klingelte, öffnete er ihr praktisch sofort. Er musste noch in der Diele gestanden haben. Auf der untersten Treppenstufe stand eine Aktentasche. Er trug ein leicht zerknittertes Leinensakko.

«Passt es Ihnen gerade?», fragte Vera. Samuel Parr war so etwas wie eine lokale Berühmtheit. Sie hatte sich über ihn informiert. Seine Kurzgeschichten wurden im Radio vorgetragen, und für seine Verdienste um das Bibliothekswesen hatte er einen OBE, den britischen Verdienstorden, bekommen. Sie musste ihn also mit etwas Respekt behandeln. Anfangs zumindest.

«Aber natürlich, Inspector. Kommen Sie doch herein. Es geht wahrscheinlich noch um die Sache von Freitag? Furchtbare Geschichte.» Er zog sein Sakko aus und hängte es ans Treppengeländer. «Ich bin gerade erst nach Hause gekommen. Eine Sitzung in Berwick. Und der Verkehr auf der A1 war eine Katastrophe.» Er war groß, hager und hatte auffallend kurzes Haar.

Vera erinnerte sich, eine seiner Geschichten im Radio gehört zu haben. Sie sah nicht viel fern, aber das Radio lief bei ihr eigentlich die ganze Zeit. Es war eine Dreiecksgeschichte gewesen. Ein Mann und eine Frau, die eine lieblose Ehe führen. Ein Neuankömmling in der Stadt, der zum Liebhaber wird. Das Ende war furchtbar gewesen und absolut unvorhersehbar: Das Paar tat sich zusammen, um den Liebhaber zu ermorden. Die Stabilität und Gewohnheiten ihrer Ehe waren ihnen wichtiger als die Liebe. Vera versuchte vergeblich, sich ins Gedächtnis zu rufen, was sie anschließend mit der Leiche gemacht hatten. Sie erinnerte sich nur noch, wie verstörend das alles gewesen war. Keine expliziten Beschreibungen der Gewalttat und doch so bedrückend, dass die Geschichte sie noch tagelang verfolgt hatte. Vielleicht sogar so bedrückend, dass sie das Ganze verdrängt hatte und sich jetzt nicht mehr an Einzelheiten erinnern konnte. Es fiel ihr schwer zu glauben, dass dieser ruhige, nicht mehr ganz junge Mann, den sie da vor sich hatte, sich diese Geschichte ausgedacht haben sollte. Sie nahm sich vor, sich seine Kurzgeschichten aus der Bibliothek auszuleihen und nachzulesen, wie die Geschichte endete.

«Ich genehmige mir um diese Zeit meist ein Glas Wein. Kann ich Sie vielleicht auch dafür begeistern?»

Vera war überzeugt, dass er ihr den Klischee-Bibliothekar vorspielte. So redete er ganz sicher nicht, wenn er auf dem Ausguck saß und ein Sturm von Norden her Schwärme von Raubmöwen herantrieb. Da würde er genauso lärmen und fluchen wie die anderen auch.

«Ja, vielen Dank», sagte sie.

«Ich habe allerdings nur Rotwein. Ich lebe allein und kaufe nur das, was ich selber brauche.»

«Haben Sie nie geheiratet, Mr Parr?»

«Ich bin Witwer.» Er schwieg einen Augenblick. «Claire, meine Frau, hat Selbstmord begangen.»

«Das tut mir leid.» Für Vera war Selbstmord schon immer die egoistischste Tat gewesen, die sie sich vorstellen konnte.

«Sie litt bereits unter Depressionen, als wir uns kennenlernten, aber mir ist nie klargeworden, wie verzweifelt sie wirklich war. Jetzt werde ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen.»

Er hatte sie in ein langes, schmales Zimmer geführt, das die ganze Breitseite des Hauses einnahm. Als er das Fenster öffnete, drang das Lied einer Drossel herein und der Duft nach frisch gemähtem Gras. Er wandte ihr den Rücken zu, während er an einer viktorianischen Kommode den Wein entkorkte, und Vera konnte nicht erkennen, ob er wirklich so ruhig war, wie er tat. Sie hätte ihn gern gefragt, wie seine Frau sich das Leben genommen hatte. Hatte sie sich ertränkt? Aber das war natürlich keine Frage, die man bei einem Glas australischem Shiraz stellte, und außerdem ließ sich das auch anders herausfinden. Es gab sicher ein Protokoll des Untersuchungsgerichts. Wo hatte sie sich wohl wegen ihrer Depressionen behandeln lassen? An der Wand hing das Foto einer Frau, lachend, mit zurückgelegtem Kopf. Ob das Claire war? Sonst sah Vera in dem Zimmer nichts, was auf seine verstorbene Frau hinwies.

Samuel Parr drehte sich um und reichte ihr ein großes Glas Wein. Vera deutete mit dem Kopf auf das Foto. «Sie war sehr hübsch.» Er sagte nichts darauf.

Vera setzte sich mit ihrem Wein auf das abgewetzte Chesterfieldsofa und wartete, dass er etwas sagen würde. Er verdiente sein Geld schließlich mit Geschichten. Sollte er doch anfangen.

«Es war ein furchtbarer Schock, die Leiche dieser jungen Frau zu finden», sagte er schließlich. «Als ich James schreien hörte, war ich erst einmal verärgert. Ich selbst hatte nie den Wunsch, Kinder zu haben, auch nicht, als Claire noch am Leben war. Ich weiß, dass wir eigentlich versuchen sollen, Kinder für unsere Bibliothek zu begeistern, aber meine Bemühungen in die Richtung sind offen gestanden etwas halbherzig. Kinder sind so laut. Und so anstrengend. Aber als wir dann die junge Frau sahen, ihr Haar, das auf dem Wasser trieb, und ihr Kleid … Ich musste gleich an ein präraffaelitisches Gemälde denken. Diese matten Farben in der Dämmerung. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir von oben auf sie herabgeschaut und sie nur aus der Ferne gesehen haben.»

«Sie glauben also, jemand hat das so inszeniert», sagte Vera. «So wie ein Maler sein Modell?»

«Ja.» Er schaute auf, sichtlich erstaunt, dass sie ihn sofort verstand. «Es war, als hätte sie jemand nicht nur töten, sondern auch noch etwas damit ausdrücken wollen.»

«Aber Sie haben sie nicht erkannt?»

«Nein.»

«Und jetzt, nachdem Sie etwas Zeit zum Nachdenken hatten, sind Sie da immer noch sicher, dass Sie ihr nie begegnet sind?»

«Sie wirkte so unecht auf mich», antwortete er. «Ich könnte das also nicht beschwören. Aber der Name sagt mir nichts.»

«Unter den persönlichen Gegenständen in ihrer Wohnung haben wir auch einen Benutzerausweis für die Northumberland Library gefunden.»

«Ich kenne nicht jeden Benutzer persönlich, Inspector.»

«Warum könnte sie diesen Bibliotheksausweis gehabt haben, wo sie doch in Newcastle gewohnt hat?»

«Wenn sie in Hepworth arbeitete, war unsere Zweigstelle dort vielleicht leichter zu erreichen als die Stadtbibliothek. Sie hat nur ein paar Stunden pro Woche geöffnet, liegt aber gleich neben der Schule. Oder sie wollte dort einfach ihre E-Mails abrufen.»

«Könnten Sie uns sagen, was für Bücher sie in letzter Zeit ausgeliehen hat?»

«Ist das denn wichtig?»

«Vermutlich nicht», sagte Vera. «Es interessiert mich einfach nur. Ich bin nun mal neugierig …» Sie lächelte ihn an. «Das haben Schriftsteller und Polizisten vermutlich gemeinsam.»

«Jetzt kann ich Ihnen das sicher nicht sagen, selbst wenn ich noch einmal ins Büro führe. Das Bibliothekssystem ist bereits heruntergefahren. Aber wenn Sie wollen, schaue ich morgen nach, ob sie noch entliehene Bücher auf ihrem Konto hat. Mehr kann ich leider nicht für Sie tun.»

«Glauben Sie, dass man Menschen nach dem beurteilen kann, was sie lesen?»

Samuel lachte. «Auf keinen Fall. Wir haben viele reizende alte Damen unter unseren Lesern, die die blutrünstigsten amerikanischen Thriller verschlingen.»

Vera stellte fest, dass sie es genoss, sich mit Samuel Parr zu unterhalten. Das lag sicher auch am Wein, doch Parr war einfach angenehme Gesellschaft. So unkompliziert. Dabei hatte sie einen zurückhaltenden, langweiligen Mann erwartet. Auch Parr schien sich langsam zu entspannen.

«Was hat Sie denn zum Vogelfreund gemacht?»

«Ein guter Lehrer», sagte Samuel. «Er machte immer Ausflüge mit uns. Ich bin in einem großstädtischen Vorort aufgewachsen, für mich war es die reine Offenbarung, in die Berge zu kommen. Ich glaube, ich reagiere auf naturgeschichtliche Themen eher romantisch als wissenschaftlich. Ich habe einfach Freude am Schönen.»

«Und Doktor Calvert kommt eher von der wissenschaftlichen Seite?»

«Genau. Wir waren auf derselben Schule. Er ist zwar ein paar Jahre älter als ich, aber wir haben uns im Naturkunde-Club kennengelernt. Mit Beginn seines Studiums haben wir uns zwar unterschiedlichen Disziplinen zugewandt, sind aber trotzdem Freunde geblieben. Ihn zog es zu den Naturwissenschaften, ich liebte die Literatur.»

«Warum hat er denn Botanik studiert und nicht Zoologie?»

«Er hat immer gesagt, dass er die Vogelkunde als Kür und nicht als Pflicht betreiben möchte.»

«Wussten Sie, dass Gary eine neue Freundin hat?»

Der plötzliche Themenwechsel schien ihn nicht weiter zu irritieren. «Ich wusste, dass er sich in jemanden verliebt hat.» Er schwieg einen Moment. «Aber die ermordete Frau konnte es unmöglich sein. Sie war zwar genau sein Typ. Aber mit der Frau, über die er neuerdings sprach, schien es etwas anderes zu sein. Sie war wohl so alt wie er, ist früher mit ihm zur Schule gegangen. Wir haben ihn alle aufgezogen, ihn geneckt, dass er jetzt wohl auch langsam erwachsen wird. Er ist schon Mitte dreißig, aber bei uns war er immer noch der junge Wilde.»

«Die neue Frau in seinem Leben heißt Julie Armstrong. Der Junge, der am Mittwoch vor Lily Marshs Tod erdrosselt in Seaton aufgefunden wurde, war ihr Sohn.» Vera hob den Kopf. «Wussten Sie das wirklich noch nicht? Sie sind doch so gut befreundet. Ich hätte erwartet, dass Ihnen das schon irgendwer erzählt hat. Die anderen wissen es alle.»

«Möglich, dass sie versucht haben, mich anzurufen», sagte Samuel. «Aber ich war ja den ganzen Tag in Besprechungen und bin eben erst nach Hause gekommen.»

«Wenn Gary der junge Wilde ist, welche Rolle hat dann Clive?» Vera merkte, dass sie ihren Wein ausgetrunken hatte, und stellte das leere Glas auf den Tisch. Sie fragte sich, ob er ihr wohl ein weiteres anbieten würde und ob sie es annehmen konnte, ohne über die Promillegrenze zu kommen.

Samuel dachte einen Augenblick nach. «Clive ist ein Getriebener», sagte er dann. «Ein exzellenter Vogelkundler. Mit Abstand der beste von uns allen. Er liest Bestimmungsbücher so wie ich Romane und merkt sich jedes Wort davon. Abends beim Bier ist er nicht gerade der spritzigste Gesprächspartner. Er bringt uns nicht zum Lachen, wie Gary oder auch Peter, wenn er mal gut aufgelegt ist. Aber er findet jeden Vogel für uns. Und er erinnert uns immer wieder daran, was uns einmal zusammengeführt hat.»

«Wo waren Sie am Freitag, bevor Sie zu der Geburtstagsgesellschaft nach Fox Mill gefahren sind?»

Er musterte sie über den Rand seines Glases hinweg. «Bin ich etwa verdächtig, Inspector?» Er wirkte keineswegs verärgert, schien die Vorstellung eher amüsant zu finden.

«Ich muss jeden als Verdächtigen ausschließen können, der mit dem Opfer irgendwie in Kontakt stand.»

«Ich stand aber nicht in Kontakt mit ihr. Zumindest nicht, solange sie noch am Leben war.» Samuel stellte sein Glas ab. «Entschuldigen Sie, Inspector. Ich sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Natürlich müssen Sie Ihre Fragen stellen. Am Freitagnachmittag habe ich in der Bibliothek hier in Morpeth gearbeitet. Ich hatte noch ein paar Überstunden und bin etwas früher gegangen. Gegen vier. Danach war ich zu Hause. Ich wollte eine Geschichte umschreiben, um sie noch fertig zu machen und am Abend mitnehmen zu können.»

«War das ein Geschenk für Doktor Calvert? Etwas, das Sie speziell zu seinem Geburtstag verfasst hatten?»

«Keineswegs. Peter liest keine Belletristik. Aber Felicity hat Freude an meiner Arbeit, und ich weiß ihre Meinung immer zu schätzen. Ich wollte, dass sie einen Blick auf die Geschichte wirft, bevor ich sie meinem Agenten schicke.»

Vera hätte gern gefragt, wovon die Geschichte handelte, wusste aber, dass das vermutlich nebensächlich war. Vielleicht wollte sie auch nur das Ende des Gesprächs hinauszögern, um nicht in ihr leeres Haus zurückzumüssen.

«Kann jemand bezeugen, dass Sie hier waren? Gab es vielleicht Anrufe oder Besuch?»

«Leider nicht. Wenn ich schreibe, gehe ich nicht ans Telefon.»

«Vielleicht hat ja jemand von den Nachbarn gesehen, wie Sie zu dem Fest aufgebrochen sind?»

«Das können Sie gern überprüfen, Inspector, aber ich wage es zu bezweifeln. In dieser Gegend interessieren sich die Leute nicht sehr füreinander.» Er lächelte. «Noch einen Schluck Wein, Inspector? Vielleicht ein halbes Glas? Ich weiß ja, dass Sie noch fahren müssen.»

Vera war in Versuchung, schüttelte dann aber doch den Kopf und stand auf. Sie fragte sich, warum er wohl so nett zu ihr war. Die meisten Männer gaben sich keine große Mühe mit ihr, und auch Samuel flirtete nicht direkt, wollte aber eindeutig einen guten Eindruck auf sie machen. War das bloße Gewohnheit? Schließlich hatte er beruflich sicher viel mit verschrobenen Frauen mittleren Alters zu tun. Vielleicht hatte er das ja auch zu seinem Führungsstil gemacht. Oder hatte er noch andere Gründe, sie auf seiner Seite wissen zu wollen?

Er brachte sie zur Tür, reichte ihr zum Abschied die Hand und wartete in seinem kleinen Vorgarten, während sie die Fahrertür aufschloss. Als sie losfuhr, kam es ihr vor, als hätte sie sich in gewisser Weise doch von ihm verführen lassen. Er hatte das Gespräch kontrolliert. Es war genau so verlaufen, wie er das gewollt hatte.