GEREIMTES
Die sanften Hunde — oder ein ganz normaler Vormittag
Drei Beagle saßen in der Kist’
und hatten nichts im Kopf als Mist.
So treu und sanft, ach schau sie bloß!
Dreht man den Rücken, ist der Teufel schon los!
Den einen reizt der Parka so sehr,
den anderen hält’s auf den Läufen nicht mehr,
vor Hunger läßt vor der Küch’ er sich fallen.
Der Dritte nagt an Schuhen und Schnallen.
Da kommt die Post, laß doch mal seh’n,
die Rechnung schmeckt aber gar nicht schön!
Laß den Scheck dort mal versuchen,
hmm, fast so gut wie Hundekuchen!
Man stürzt herein, fällt über den einen,
der macht’s sich gemütlich zwischen den Beinen.
Man reißt den gelochten Scheck aus den Zähnen,
den Dritten sieht man noch gerade gähnen,
während die Pfote er einem stellt
und man fast in den Kasten fällt.
In der Not hält man sich am Telefon;
von dort kommt nur der bekannte Ton,
doch nur solange das Kabel reicht
und dann der Gewalt ganz plötzlich weicht.
Nun sitz’ ich mit Telefon und Scheck
auf zerkautem Parka im Hundedreck.
Doch die drei Sanften mildern den Schrecken,
indem sie treu und ergeben mich lecken!