7. Kapitel

Am frühen Nachmittag traf Natalie im Unterrichtsraum auf Heather, Oliver und Simon. Sie kam als Letzte dazu und veranlasste Simon, genervt auf seine Uhr zu schauen. »Sie sind spät dran.«

»Sie haben mir keine genaue Uhrzeit genannt.«

»Sie hätten mich danach fragen können.«

»Ich dachte, ich sollte mich unterordnen und Anweisungen befolgen. Wissen Sie, das ist ziemlich schwer, wenn es keine Anweisungen gibt«, erwiderte Natalie vorlaut.

Simons ansonsten blasse Wangen färbten sich leicht rosa. »Immerhin sind Sie jetzt da. Oliver und ich haben bereits besprochen, was ich von ihm will. Sie und Heather brauchen keinerlei Anweisung, da alles, was von Ihnen erwartet wird, Unterwerfung ist. Mit anderen Worten: Sie reagieren auf Olivers Aktionen und dürfen zu keinem Zeitpunkt versuchen, die Kontrolle an sich zu reißen. Haben Sie das verstanden?«

Natalie warf einen raschen Blick zu Heather, um zu sehen, ob sie widersprach, aber Heather zuckte nur zustimmend mit den Schultern. »Ich denke schon«, sagte Natalie widerstrebend.

»Genau darum sind Sie hier«, erinnerte Simon sie. »Ich möchte, dass Sie sich jetzt alle ausziehen und aufs Bett legen. Es ist groß genug für drei.«

Natalie sah Oliver an, dass es ihm gar nicht schnell genug gehen konnte. Simon hatte kaum zu Ende gesprochen, da hatte er sich seine Kleider bereits vom Leib gerissen und lag erwartungsvoll auf dem Bett. Heather war fast ebenso schnell, nur Natalie tat sich schwer.

Sie musste dauernd daran denken, wie die drei Mädchen am Vormittag auf so sinnliche Weise gestrippt und die Männer dadurch erregt hatten. Sie sehnte sich danach, es ihnen gleichzutun. Weil Simon ihr das nicht befohlen hatte, wusste sie, dass sie es auch nicht tun durfte, aber gleichzeitig ärgerte und frustrierte es sie, dass jemand ihr Vorschriften machte. Sie wünschte sich dieses gewisse Gefühl von Macht, während Oliver hart wurde, weil er ihr zusah. Dabei sollte ein Gefühl von Macht genau das sein, was sie jetzt gerade nicht verspürte.

»Beeilung«, sagte Simon.

Endlich war auch sie nackt und gesellte sich zu den beiden anderen aufs Bett. Oliver platzierte sich sogleich zwischen den beiden Frauen, und Natalie war prompt wieder frustriert, als er ihr den Rücken und Heather seine Vorderseite zuwandte. Seine Hände wanderten über Heathers Körper, und sehr schnell hörte Natalie sie vor Lust wimmern. »Sie können sich an Olivers Rücken pressen, Natalie«, sagte Simon aus einer Ecke des Raumes. Dankbar schmiegte sie sich an Olivers trainierte Rückseite und begann, ihr Becken an seinem Po zu reiben.

Oliver reagierte darauf, indem er sich ein wenig zurücklehnte, was den Druck auf sie erhöhte. Sofort spürte sie kleine Pfeile der Lust durch ihren Venushügel schießen. Rasch schlang sie ihre Arme um ihn und rieb ihre Brüste an seinem Rücken, bis ihre Nippel hart waren und pochten. Sie brachte jeden Zentimeter ihrer Haut, wo es möglich war, an ihn und drehte und wand sich, um ein Maximum an Lust daraus zu ziehen. Die ganze Zeit über turnte Heathers Stöhnen sie an und sorgte dafür, dass sie sich verzweifelt nach ebensolcher Stimulation sehnte.

Oliver kam ganz offensichtlich auf seine Kosten. Er ging mit seinen Lippen und seiner Zunge über Heathers Nacken, ihre Kehle und ihre Brüste, während seine Hände ihren Unterleib liebkosten, bis sie schließlich zum Höhepunkt kam. Ihr Orgasmus war so heftig, dass sie sich an Oliver klammerte. Kurz trafen sich die Hände der Frauen, außerdem spürte Natalie, wie Heathers Schauer auch Oliver erzittern ließen.

Nachdem er Heather zum Orgasmus gebracht hatte, wandte Oliver sich Natalie zu, die jetzt endlich in den vollen Genuss seiner Fähigkeiten als Liebhaber kam. Sie verzehrte sich so nach Erlösung von der Spannung, die sich in ihr aufgebaut hatte, dass es sie überhaupt nicht störte, als er seine Hand sofort zwischen ihre Schenkel schob. Sie war ihm sogar dankbar dafür, denn ihre Klitoris fühlte sich riesig an und pulsierte geradezu schmerzhaft. Olivers Erektion war gegen ihren Körper gepresst, und sie liebte es, wie er sich anfühlte. Hart und starr an der Wurzel und samtig weich an der Eichel.

Als Oliver heftig an ihren festen, kleinen Brüsten zu saugen begann, schloss sie die Augen und gab sich dem wunderbaren Gefühl hin, das er ihr damit bereitete. Sie wusste, dass ihr Höhepunkt nicht weit war, und zum ersten Mal seit ihrer Ankunft im Haven entspannte sie sich und ließ einfach alles mit sich geschehen. Doch dann begannen Olivers Hüften ohne Vorwarnung wild zu zucken, und er stöhnte vor Lust auf. Sein Mund löste sich von Natalies Nippel, seine Finger, die gerade noch so gekonnt zwischen ihren Beinen gespielt hatten, kamen aus dem Rhythmus.

Natalie kämpfte sich hoch, schaute an Olivers Körper entlang und bemerkte, dass Heather ihre Hand zwischen seine Pobacken geschoben hatte. Das konnte nur eines bedeuten. Nachdem sie selbst befriedigt war, versuchte sie nun, Oliver Lust zu bereiten, indem sie seine Prostata massierte. Aus bitterer Erfahrung wusste Natalie allerdings, dass sie leer ausgehen würde, wenn Oliver auf diese Weise von Heather abgelenkt war.

Wütend über das, was da passierte, griff sie zwischen sich und Oliver, bis ihre Finger den entscheidenden Punkt auf der Unterseite seiner Penisspitze gefunden hatten. Sie nahm den geschwollenen, violett verfärbten Schwanz zwischen ihren Daumen und die anderen Finger und drückte zu. Sie wusste, dass er sein Verlangen nach Ejakulation sehr rasch verlieren würde. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, waren sein frustriertes Aufstöhnen über dieses Störmanöver und Simons zornige Reaktion.

»Was zum Teufel machen Sie da?«, fragte er.

»Er wäre gleich gekommen«, erklärte Natalie.

»Na und?«

»Das hätte für mich alles ruiniert. Das war nicht fair, denn ich war an der Reihe mit einem Orgasmus und –«

Simon starrte sie wütend an. »Sie hatten absolut kein Recht, dazwischenzufunken. Wegen Ihnen habe ich jetzt keine Vorstellung davon, wie gut Oliver sich im Griff hat. Ich wollte sehen, ob er Sie zum Orgasmus bringen kann, während Heather ihn massiert, oder ob ihn das zu stark ablenkt. Wissen Sie, Sie sind nicht die einzige Person in diesem Raum, die etwas lernen soll. Da gibt es auch noch Heather und Oliver. Aber Sie sind der egozentrischste Mensch, den zu unterweisen ich je das Pech hatte.«

»Es tut mir leid, aber das mache ich immer, wenn es aussieht, als würde der Mann zu schnell kommen.«

»Ach wirklich? Dann überrascht es mich nicht, dass Ihre Beziehungen immer kurzlebig sind. Okay, raus aus dem Bett.«

»Wie meinen Sie das?«

»Ich meine, dass der Spaß für Sie erst einmal vorbei ist. Sie können hierherkommen und sich neben mich stellen. Wir werden Oliver und Heather zusehen. Danach werden wir Ihnen, nachdem ich nun gesehen habe, dass Sie noch nicht im Geringsten devot sind, eine Lektion erteilen müssen.«

Natalie wusste, dass Simon recht hatte. Sie hatte überhaupt nicht über ihr Vorgehen nachgedacht. Es war eine quasi instinktive Reaktion gewesen, und sie wünschte, sie hätte sie ungeschehen machen können. Ihr Körper lechzte immer noch verzweifelt danach, die sexuelle Spannung loszuwerden, doch wieder einmal war sie gezwungen zuzusehen, anstatt mitzumischen.

Sie erwartete einen mitfühlenden Blick von Heather, doch als ihre Augen sich für einen kurzen Moment trafen, grinste diese nur zufrieden. Offenbar war sie erfreut über die Richtung, die die Dinge genommen hatten, was Natalie nur noch wütender auf sich selbst machte.

Auch Oliver, der während der Auseinandersetzung zwischen Simon und Natalie schweigend auf dem Bett liegen geblieben war, schien erleichtert, nur noch Heather als Partnerin zu haben. Ohne lange zu zaudern, drehte er sie auf den Rücken, kniete sich vor sie hin und hob ihr Hinterteil so weit an, dass es auf seinen Oberschenkeln ruhte. Dabei drang er langsam in sie ein. Heather legte ihre Beine auf seine Schultern und streichelte seine Oberarme mit ihren Füßen. So, wie sie sich äußerlich bewegte, bewegte er sich in ihr. Dann trug er ihr auf stillzuhalten und lehnte sich ein wenig zurück, sodass seine Erektion heftig auf Heathers G-Punkt gepresst wurde. Sie begann kleine, gutturale Schreie auszustoßen, Lustschreie, die immer lauter wurden, je länger sie in dieser Stellung lag.

Natalie konnte sich den herrlich süßen Schmerz ausmalen, der in Heathers Unterleib toben musste. Zitternd stand sie neben Simon und sah, wie Heathers Augenlider flatterten. Ihr Atem beschleunigte sich, und sie umklammerte zuckend Olivers Knie, während er minutenlang den Druck auf ihren G-Punkt beließ. Schließlich verkrampften sich all ihre Muskeln in dem intensiven Lustrausch, den auch Natalie von dieser Art Orgasmus kannte.

Sobald Heather wieder still dalag, zog Oliver sich aus ihr zurück, ohne selbst zu kommen. Er senkte den Kopf und bearbeitete sie als Nächstes mit seinem Mund. Als seine Zunge ihre hochsensible Klitoris berührte, begann sie augenblicklich, sich auf dem Laken zu winden. Natalie sah, wie sich ihre Hüften hoben, während ihr ganzer Körper erneut in Ekstase zuckte. Erst danach ließ Oliver von seiner Partnerin ab und sah Simon in Erwartung weiterer Anweisungen fragend an.

»Sie machen das sehr gut, Heather«, lobte Simon. »Jetzt ziehen Sie sich bitte wieder an. Heute Abend treffen Sie eine größere Gruppe, denn ich verlasse mich darauf, dass Sie sich weiter unterordnen. Oder zumindest hoffe ich, dass ich mich nicht in Ihnen täusche, denn sollte Ihnen das nicht gelingen, trage ich die Verantwortung.«

»Es wird mir gelingen«, versprach Heather. Dabei hörte man schon ihrer Stimme an, wie begierig sie darauf war, neue Partner kennenzulernen.

Simon nickte und schenkte ihr ein angedeutetes Lächeln, bevor er sich Natalie zuwandte. »Bei Ihnen dagegen habe ich keine Ahnung, wann ich Sie auf andere Leute loslassen kann. Vielleicht hilft Ihnen die folgende Lektion, sich wieder daran zu erinnern, warum Sie hier sind. Oliver, ich will, dass Sie neben dem Bett stehen bleiben, Sie werden in ein paar Minuten gebraucht. Natalie, Sie kommen her und legen sich zu mir.«

Noch während er sprach, hatte Simon sich ausgezogen, und Natalies Herz begann heftig zu klopfen. Sie war halb erregt und halb verängstigt. Zwar sehnte sie sich danach, Simons Körper an ihrem zu spüren, aber sie wusste auch, dass die Lektion ihr nicht nur Lust verschaffen würde.

Ohne auch nur einen flüchtigen Blick in ihr Gesicht, griffen Simons Hände nach ihren Brüsten. Dann drückte er sie nach oben, bevor er den Kopf senkte und mit seiner Zunge auf ihren Nippeln hin und her strich. Zwischendurch biss er leicht in die empfindlichen Spitzen. Natalie liebte das, und ihre Schultern begannen vor Erregung zu erschauern. »Stillhalten«, befahl Simon, »sonst wird die Lektion strenger als geplant.«

Es fiel Natalie schwer, ihm zu gehorchen. Aber sie gab ihr Bestes, während er ihre Brüste lange mit Lippen und Zunge stimulierte und sie so kontinuierlich erregte, dass die Lust wie die Triebe einer Schlingpflanze ihren ganzen Körper durchdrang. Als Nächstes drückte er mit dem Ballen seiner rechten Hand auf ihren Unterbauch und ließ diese dort kreisen, bis ihr ganzer Intimbereich sich feucht und geschwollen anfühlte. Er berührte sie so gekonnt, dass sie bereits nach wenigen Minuten den Eindruck hatte, dicht an einem Höhepunkt zu sein. Doch als ihre Muskeln sich soeben für den Moment des Loslassens anspannten, nahm Simon seine Hand weg.

»Lassen Sie uns nachsehen, wie weit Sie sind«, murmelte er und ließ seine Finger zwischen ihre Schenkel gleiten. Sie spürte ihn an ihrer nassen, aufgeladenen Vulva. Einen winzigen Moment lang strich er dabei an ihrem Kitzler vorbei, was sie scharf Luft holen ließ.

»Sie ist definitiv erregt«, teilte er dem wartenden Oliver mit, während er Natalie bereits auf die Seite rollte und sich hinter sie legte. »Geben Sie mir die Tube mit dem Gleitgel, das da drüben liegt, Oliver«, befahl er. Natalie erstarrte. Simons Finger strichen leicht über ihre Hinterbacken. »Entspannen Sie sich, das wird Ihnen die Sache beträchtlich erleichtern.« Leider hatten seine Worte genau den gegenteiligen Effekt. Das war etwas, das sie nicht wollte und noch nie zugelassen hatte. Gleichzeitig wusste sie, dass es sinnlos gewesen wäre, dagegen zu protestieren. Diesmal musste sie gehorchen, sonst würde sie wahrscheinlich aus dem Seminar fliegen – eine Aussicht, die sie erst recht mit Schrecken erfüllte.

Umsichtig schob Simon ihre Pobacken auseinander. Dann spürte Natalie, wie er etwas von dem kalten Gel rund um den fest geschlossenen kleinen Eingang verstrich, bevor er einen Finger langsam und vorsichtig in sie einführte und dabei mehr von dem Gel verteilte. Instinktiv versuchten ihre Muskeln, ihn von dort zu vertreiben, aber er hielt einfach nur inne und wartete, bis ihre Muskeln sich wieder entspannten, bevor er sie von innen und außen komplett mit Gleitgel versah. Als er damit zufrieden war, ließ er sie sich aufsetzen und legte sich selbst auf den Rücken.

»Ich denke, Sie wissen, was als Nächstes kommt, oder?«, fragte er mit leiser Stimme.

Natalie schüttelte den Kopf und weigerte sich zu glauben, woran sie natürlich dachte. »Nein«, behauptete sie schüchtern, »ich weiß es nicht.«

»Ich möchte, dass Sie sich mit dem Rücken auf mich legen und mich dorthin lassen, wo mein Finger gerade war.«

Natalie hatte sich noch nie so gefürchtet. »Das wird wehtun«, jammerte sie.

»Natürlich nicht. Vertrauen Sie mir, ich habe das schon oft gemacht. Sie werden es genießen, das verspreche ich Ihnen.«

Natalie warf einen schnellen Blick zu Heather, die ihr ermutigend zunickte. Der bereits vollständig erregte Oliver stand da und wartete darauf, dass sie gehorchte. Weil ihr klar war, dass ihr keine andere Wahl blieb, legte Natalie sich schließlich rücklings auf Simon, doch dabei wurde seine Erektion zwischen seinem Bauch und ihrem Rücken eingeklemmt.

»Sie müssen behilflich sein, Oliver«, sagte Simon. »Heben Sie Natalies Hüften an und senken Sie sie dann ganz langsam auf mich ab. Natalie, Sie müssen sich mehr entspannen. Atmen Sie durch den Mund, das sollte helfen.«

Natalie war sich nicht sicher, ob irgendetwas helfen würde, aber als Olivers kräftige Hände ihre Hüften packten, spürte sie eine Welle der Erregung durch ihren Körper fluten. Sie machte sich klar, was da gerade mit ihr geschah: Sie war nackt, und zwei Männer bemühten sich um sie. Aber damit nicht genug, denn wenn es ihr nur gelang, zu tun, was man von ihr verlangte, würden sie gleich beide in ihr sein und sie auf eine Weise ausfüllen, wie sie es noch nie erlebt hatte.

Simons Hände spreizten ihre Pobacken, und sie spürte die weiche Spitze seiner Erektion gegen den vom Gleitmittel feuchten Eingang drängen. Oliver hielt ihren Unterleib ruhig, während Simon seine Hüfte anhob und seinen Penis an ihren anfangs noch Widerstand leistenden Muskeln vorbeischob. Kurz verspannte sie sich noch, doch dann breitete sich tief in ihr ein Gefühl der Schwere aus, und sie begann dieses fremde Eindringen zu begrüßen. Sorgsam manövrierten Oliver und Simon sie so, dass Letzterer schließlich so weit als möglich in ihr war. Daraufhin kniete sich Oliver über sie, drückte ihre Knie auseinander und öffnete so ihre Schamlippen.

Natalie hätte ihn am liebsten aufgefordert, ihre Brüste zu berühren oder an ihnen zu saugen, weil sie vor Lust schmerzten und pochten, doch sie wusste, dass das nicht erlaubt war. Ihr war nur vergönnt, was die beiden Männer ihr von sich aus gewährten. Oliver schien dennoch verstanden zu haben. Während er seine Hüften kreisen ließ und seine Erektion in ihr hin und her bewegte, wobei er sich gegen die hochempfindlichen Stellen direkt an ihrer Scheidenöffnung presste, senkte er gleichzeitig den Kopf und saugte an der zarten Haut ihrer Brustwarzenhöfe.

Sie hörte sich selbst animalische Laute ausstoßen, als beide Männer anfingen, sich gleichzeitig zu bewegen, erst langsam, dann, nachdem ersichtlich war, dass sie sich entspannt hatte, immer schneller. Erst als Olivers Stöße immer heftiger wurden, begann ihr Körper dagegen zu protestieren, dass Simon ihre andere, privateste Öffnung ausfüllte. Sie begann zu wimmern – doch schon bald verschwand das Unbehagen, und sie fühlte stechende Blitze heißroter Lust durch ihren Leib flackern.

Noch nie hatte Natalie etwas Vergleichbares gespürt, und noch bevor ihr richtig klar wurde, was gerade mit ihr geschah, überwältigten die außergewöhnlichen Empfindungen ihre außer sich geratenen Sinne. Ohne Vorwarnung tobte ein Orgasmus durch sie hindurch, der so intensiv war, dass sie fürchtete, aus purer Lust in Ohnmacht zu fallen.

Als es vorüber war, spürte sie, wie Oliver Anstalten machte, sich zurückzuziehen. Doch das wollte sie nicht: Sie wollte, dass er blieb und sie weiter ausfüllte. Instinktiv spannte sie die Muskeln ihrer Vagina um ihn herum an und hielt ihn in ihrer weichen, samtigen Wärme gefangen.

»Nein!«, protestierte Oliver. »Ich soll noch nicht kommen.« Doch obwohl Natalie die Worte hörte, nahm sie sie nicht wirklich zur Kenntnis, weil ihr Körper bereits auf dem Weg zum nächsten Höhepunkt war. Sie kam gleichzeitig mit Oliver, und diesmal schrie sie in ihrem Delirium der Lust laut auf.

»Was haben Sie gemacht?«, fragte Simon, während er sie von sich herunterhob und Oliver vom Bett stieg.

»Nichts«, murmelte sie und war vor lauter Sinnlichkeit noch wie benommen.

»Was hat sie gemacht, Oliver?«, fragte Simon.

»Sie hat mich festgehalten und gemolken, bis ich kam.«

Simon schüttelte ungläubig den Kopf. »Sie lernen es anscheinend nie, Natalie.«

»Ich wollte das nicht«, erklärte sie. »Es war nur so gut, dass ich nicht genug kriegen konnte.«

»Ich denke, es ist besser, wenn ich Sie jetzt auf Ihr Zimmer bringe«, sagte Simon leise. »Ich muss sehen, ob ein wenig private Unterweisung mehr Wirkung zeigt. Schließlich ist Ihr erstes Wochenende bereits zur Hälfte vorbei, und Sie schaffen es immer noch nicht, sich länger als fünf Minuten zu unterwerfen.«

»Bedeutet das, dass Sie mich wieder bestrafen werden?«, fragte sie, und ihr Mund wurde trocken dabei.

»Ich fürchte, Sie lassen mir keine andere Wahl«, sagte er unheilvoll. Heather und Oliver sahen sie mitleidig an, während Simon ihr ihre Kleider in die Hand drückte und sie wegführte.