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Zehn Wege zur Unterstützung bipolarer Menschen

In diesem Kapitel

  • triangle.jpg Die bipolare Störung bekannt machen
  • triangle.jpg Einer Interessengruppe für psychische Gesundheit beitreten
  • triangle.jpg Abgeordnete kontaktieren
  • triangle.jpg Für eine faire Behandlung und Gleichberechtigung eintreten

Wenn Sie bis zum Hals im Überlebenskampf stecken, erwartet niemand von Ihnen, dass Sie zum freimütigen Kämpfer für manisch-depressive Menschen werden. Wenn sich Ihr Leben aber wieder beruhigt hat und in kontrollierten Bahnen verläuft, könnten Sie darüber nachdenken, etwas Zeit und Mühe (oder Spenden) für diese Sache aufzuwenden. Wenn nicht Menschen mit einer psychischen Erkrankung und ihre Angehörigen für eine faire Behandlung und Gleichberechtigung eintreten, wer sollte es sonst tun?

 

In diesem Kapitel zeigen wir verschiedene Möglichkeiten auf, wie Sie dafür sorgen können, dass das Thema psychische Gesundheit aus seinem Schattendasein heraustritt und darüber diskutiert wird, wie eine faire Behandlung und Gleichberechtigung für Menschen mit psychischen Erkrankungen sichergestellt werden kann.

Ein Fürsprecher im eigenen Haus

Der Kampf gegen Stigmatisierung ist ein grundsätzlicher Kampf, der im unmittelbaren und erweiterten Familienkreis beginnt. Beginnen Sie einfach damit, Ihre Familie aufzuklären und die Nebel der Unwissenheit zu lichten. Ihre Angehörigen mögen zwar etwas zurückhaltender in ihrer Kritik sein, aber Kritik kann in jeder Form verletzend sein.

 

Wenn Sie bei Ihrer Familie auf wenig Verständnis für bipolare Störungen oder andere psychische Erkrankungen stoßen, können Sie ihren Horizont erweitern, indem sie Ihre Kämpfe beschreiben und über die Lehren sprechen, die Sie daraus gezogen haben. Sie müssen nicht provokativ werden – bringen Sie nur einfach das Thema zur Sprache und bieten Sie dann Antworten auf alle Fragen, das hält das Gespräch im Gang.

Den Kampf mit der Krankenversicherung aufnehmen

Auch wenn im Sozialgesetzbuch die Gleichbehandlung von somatisch Erkrankten und psychisch erkrankten Menschen festgeschrieben ist, ist sie noch nicht in alle Bereiche des Gesundheitswesens durchgedrungen. Nicht wenige private Versicherer lehnen es grundsätzlich ab, psychisch Kranke aufzunehmen, selbst wenn diese Erkrankung bereits Jahre zurückliegt und erfolgreich behandelt wurde. Und im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen wird die Subventionierung der Behandlung somatischer Erkrankung durch ungerechtfertigte Einschränkungen bei der Behandlung psychischer Erkrankungen kritisiert. Von einer Gleichbehandlung im Sinne einer Gleichheit der Leistung kann man noch lange nicht sprechen. Dabei wird im Grunde die Erkenntnis ignoriert, dass bipolare Störung und andere psychische Erkrankungen durchaus physischer Natur sind und dass Betroffene eine angemessene Fürsorge zur Erlangung und Erhaltung ihrer Gesundheit verdienen.

 

Manche Krankenversicherungen verweisen darauf, dass Gleichheit zu teuer wäre und sie die Prämien erhöhen müssten. Dagegen zeigen viele Studien zum Gesundheitswesen, dass eine Gleichheit auf lange Sicht tatsächlich Kosten spart. Das leuchtet ein. Die Behandlung psychischer Erkrankungen hat in den meisten Fällen eine ebenso gute Prognose wie bei somatischen Erkrankungen. Wenn eine Person mit Depressionen erfolgreich behandelt wird, verringern sich die Fehlzeiten am Arbeitsplatz, was wiederum die Produktivität erhöht und die Vorfälle der damit verbundenen Krankheiten und riskanten Verhaltensweisen verringert.

 

Sie können für die Umsetzung des Gleichheitsgrundsatzes eintreten, indem Sie ein wachsamer und aktiver Verbraucher werden:

  • coche.jpg  Vergleichen Sie die Zuzahlungen bei Ärzten und Therapeuten für psychische Erkrankungen. Verlangt die Versicherungsgesellschaft eine höhere Zuzahlung für Besuche beim Psychiater und Therapeuten als für »normale« Arztbesuche? Das wäre absolut ungerecht. Rufen Sie an und beschweren Sie sich. Schreiben Sie einen Brief an die Gesellschaft und verlangen Sie eine Begründung.
  • coche.jpg  Vergleichen Sie Behandlungsleistungen. Erlaubt die Versicherungsgesellschaft unbegrenzte Besuche bei allen Ärzten, aber nicht bei Psychiatern und Therapeuten? Rufen Sie an und fragen Sie nach. Schreiben Sie einen Brief.
  • coche.jpg  Vergleichen Sie Krankenhausleistungen. Bezahlt die Versicherungsgesellschaft erheblich weniger für einen psychiatrischen Krankenhausaufenthalt als beim Standardaufenthalt? Viele tun das. Überprüfen Sie das.
  • coche.jpg  Wenn Sie sich Ihre Versicherung selbst aussuchen können, entscheiden Sie sich für eine Gesellschaft, die die höchste Gleichheit in der Absicherung bietet. Stimmen Sie mit Ihrem Geldbeutel ab.
  • coche.jpg  Wenn Ihre Versicherung die Kostenübernahme für die Konsultation eines Psychiaters oder Therapeuten verweigert, fechten Sie die Entscheidung an. Die meisten Krankenversicherungen lassen die Anfechtung von Ablehnungen zu. Finden Sie die Bedingungen hierzu heraus. Gehen Sie bis ganz nach oben und machen Sie möglichst viel Lärm.

Einer Interessengruppe beitreten

Wenn Sie einer Interessengruppe beitreten, treten Sie gemeinsam mit vielen anderen Menschen für Veränderungen ein. Viele Gruppen bieten Ihnen die Gelegenheit, andere Menschen mit ähnlichen Lebensläufen zu treffen. So können Sie sich gegenseitig durch Information, Unterstützen und Verfolgen eines gemeinsamen Ziels stark machen.

 

Lernen Sie Interessengruppen kennen, die es in Ihrer Nähe gibt. Die Chancen stehen gut, dass Sie eine für Ihre Bedürfnisse passende Gruppe finden, die Sie mit den entsprechenden Menschen in Kontakt bringt. Wenn Sie selbst noch nicht so weit sind, um Ihr Anliegen von den Dächern zu rufen, reicht der Interessengruppe schon eine kleine Spende, um ihre Arbeit tun zu können. Falls Sie nicht wissen, wen Sie kontaktieren können, versuchen Sie es zunächst mit den Großen:

  • coche.jpg  Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störung: Die DGBS e.V. wurde 1999 gegründet, um den Erfahrungsaustausch zwischen Professionellen, Betroffenen und ihren Angehörigen sowie allen am Gesundheitswesen Beteiligten zu fördern. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild der bipolaren Störungen in Fachkreisen und der Öffentlichkeit zu schaffen, die Forschung und Lehre über die Ursachen und Therapie bipolarer Störungen zu fördern, eng mit allen psychiatrischen Fachgesellschaften wie der DGPPN und der AGNP zusammenzuarbeiten, Selbsthilfeinitiativen von Patienten und ihren Angehörigen zu unterstützen sowie medizinische und gesundheitspolitische Perspektiven aufzuzeigen. Rufen Sie die Telefonnummer 040/85 40 88 83 an (Dienstag und Donnerstag, 14 Uhr bis 18 Uhr) oder besuchen Sie die Website unter www.dgbs.de.
  • coche.jpg  Bipolar Selbsthilfe Netzwerk e.V.: Das Bipolar Selbsthilfe Netzwerk e.V. (BSNe e.V.) ist die Vereinigung von Selbsthilfegruppen für Menschen mit einer bipolaren affektiven Störung und ihrer Angehörigen in Deutschland. Der Verein setzt sich nach den Grundsätzen der Selbstbestimmung, Selbstvertretung, Normalisierung, Integration und Teilhabe für die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung manisch-depressiver Menschen und ihrer Angehörigen ein. Durch Einflussnahme auf allen staatlichen Ebenen sowie durch Aufklärung und Information der Öffentlichkeit wirkt das Bipolar Selbsthilfe Netzwerk e.V. darauf hin, manisch-depressive Menschen an allen sie betreffenden Entscheidungen wirksam zu beteiligen, die Selbstheilungskräfte zu stärken und gegen die Stigmatisierung in der Öffentlichkeit anzugehen. Im Internet finden Sie das Bipolar Selbsthilfe Netzwerk unter der Adresse www.bsne.de.
  • coche.jpg  Bipolar-Webring: Noch ganz neu und von sehr engagierten Menschen erstellt ist der Bipolar-Webring. Er vernetzt Seiten im Internet, die sich mit bipolaren Störungen befassen. Sie finden den Webring unter http://bipolar-webring.jimdo.com.
  • coche.jpg  NAKOS Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen: Als bundeszentrale Netzwerkeinrichtung im Bereich der Selbsthilfe in Deutschland und als Einrichtung des Fachverbands Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) bearbeitet die NAKOS verschiedene Felder. Zu ihren zentralen Arbeitsfeldern gehören die Förderung der Selbsthilfe, die Organisation der Patientenbeteiligung für die DAG SHG, die präventiven Wirkungen und Funktionen der Selbsthilfe, Selbsthilfe pflegender Angehöriger, die Bedeutung der Selbsthilfe für die Rehabilitation, Selbsthilfe und Familie, Selbsthilfe als Element des bürgerschaftlichen Engagements, Zugang zur Selbsthilfe und Kooperation von Selbsthilfe und Professionellen, insbesondere Kliniken, Apotheken und der Ärzteschaft. Durch ein gezieltes Informationsangebot bemüht sich die NAKOS, möglichst vielen Menschen den Zugang zur Selbsthilfe zu erleichtern. Mehr Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 030/31 01 89 60 oder auf der Website www.nakos.de.

Sich in der örtlichen Unterstützungsgruppe einbringen

Wenn Sie ein wirkungsvoller Fürsprecher werden wollen, müssen Sie sich informieren, und sich mit anderen, ähnlich interessierten Menschen in Ihrer Nähe zusammenzutun bietet dafür eine der besten Möglichkeiten. Örtliche Unterstützungsgruppen sind eine unschätzbare Quelle für Informationen. Hier sprechen Betroffene freimütig über ihre Erfahrungen und können Ratschläge zu Therapeuten, Medikamenten, Versicherungsfragen, Problemen am Arbeitsplatz und rechtlichen Angelegenheiten geben.

 

Zusätzlich zu den unschätzbaren Informationen bringt Sie die Unterstützungsgruppe mit Menschen in Kontakt, die Sie brauchen, um Initiativen für manisch-depressive Menschen ins Leben zu rufen. Ihre Anwesenheit bei den Treffen gibt anderen das Vertrauen und die Kraft, sich selbst auch zu äußern.

Kurse zu Fragen der psychischen Gesundheit geben

Örtliche Unterstützungsgruppen und andere Organisationen bieten ab und zu Kurse zu verschiedenen Themen der psychischen Gesundheit an. Als Person mit einer bipolaren Störung oder als Angehöriger eines Betroffenen können Sie wertvolle Erfahrungen und Einsichten aus erster Hand weitergeben, besonders im Rahmen eines Kurses – unterrichten Sie eine Klasse, treten Sie als Gastredner auf oder nehmen Sie einfach nur als Gruppenmitglied teil.

 

Es gibt viele Organisationen, die Weiterbildungsprogramme und Dienstleistungen für bestimmte Gruppen und die allgemeine Öffentlichkeit anbieten, etwa die Volkshochschulen, die Familienbildungsstätten, kirchliche Träger und so weiter.

An Ihre Abgeordneten schreiben

Man sollte eigentlich annehmen, dass Politiker den Interessen ihrer Wähler gemäß handeln. Oft aber wird in der Politik das, was moralisch richtig wäre, dem Wunsch, den Massen zu gefallen, oder sogenannten Sachzwängen geopfert. Um hier ein Gegengewicht zu schaffen, müssen Sie und Ihre Gesinnungsgenossen gemeinsam die Stimme erheben. Sie können dies tun, indem Sie sich direkt an Ihre politischen Vertreter wenden, sei es mit Briefen, mit E-Mails oder in öffentlichen Diskussionen.

Finden Sie heraus, wer Sie auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene vertritt. Wenn Sie die Namen haben, bringen Sie die Kontaktdaten in Erfahrung, beispielsweise die E-Mail-Adresse. Beteiligen Sie sich an Unterschriftsaktionen, etwa denen, die Ihre Interessengruppe durchführt. Viele Informationen finden Sie auch im Internet:

  • coche.jpg  Über die Website des Deutschen Bundestags (http://www.bundestag.de/mdb/wkmap/index.html) können Sie den Abgeordneten Ihres Wahlkreises sowie die jeweiligen Kontaktinformationen ausfindig machen..
  • coche.jpg  Ebenfalls auf der Website des Bundestags können Sie (nach einer Registrierung) unter dem Menüpunkt PETITIONEN Einzelpetitionen oder öffentliche Petitionen einreichen. Über die Vorgehensweise und die dafür geltenden Regeln informieren die entsprechenden FAQ sehr ausführlich (FAQ – Frequently Asked Questions; Liste mit häufig gestellten Fragen und die Antworten darauf).
  • coche.jpg  Schrecken Sie nicht davor zurück, sich an oberste Stelle zu wenden. Schreiben Sie dem Bundespräsidenten unter Bundespräsidialamt, Spreeweg 1, 10557 Berlin oder poststelle@ bpra.bund.de.

Die Stigmatisierung am Arbeitsplatz bekämpfen

Die meisten Menschen brauchen Arbeit, um Essen kaufen und Rechnungen bezahlen zu können. Wenn Sie von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, kann Ihnen Ihr Job viel mehr bedeuten. Er gibt Ihrem Tag eine feste Struktur, erfüllt Ihr Leben mit Sinn, erweitert Ihre gesellschaftlichen Kontakte und bietet Ihnen eine gewisse Unabhängigkeit. An Ihrem Arbeitsplatz gibt es verschiedene Möglichkeiten, gegen Stigmatisierungen anzugehen und die Bedingungen für sich und für alle anderen zu verbessern, die mit einer psychischen Erkrankung zurechtkommen müssen:

  • coche.jpg  Wenn ein Mitarbeiter die Diagnose einer psychischen Erkrankung erhält, können Sie die Vorgesetzten, Manager und Kollegen in einer Weise informieren, die es ihnen erleichtert, diese Tatsache besser zu akzeptieren.
  • coche.jpg  Setzen Sie sich für einen Mitarbeiter mit psychischen Erkrankungen ein.
  • coche.jpg  Versuchen Sie Einstellungsverfahren dahingehend zu beeinflussen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen bessere Chancen haben, eingestellt zu werden. Ihre Handelskammer oder die Arbeitsagenturen könnten Sie dabei unterstützen.
  • coche.jpg  Befürworten Sie eine geeignete Stellenvermittlung oder die angemessene Einrichtung des Arbeitsplatzes für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Die Stigmatisierung in den Medien bekämpfen

Die Menschen scherzen gerne über die schmerzvollsten Dinge und machen sich über Unterschiede lustig. Menschen mit einer psychischen Erkrankung fühlen sich unbehaglich und scherzen deshalb selbst häufig darüber. Aber manchmal geht der Scherz zu weit und wenn der Scherzbold nicht selbst unter einer bestimmten Störung leidet, wird aus dem erträglichen Automatismus ein unsensibler Versuch, andere zu erniedrigen. Zusätzlich vermittelt es die verbogene Botschaft, dass es in Ordnung ist, sich über »die Verrückten« lustig zu machen.

 

Wenn Sie oder ein Ihnen Nahestehender eine psychische Erkrankung haben, sind solche Witze wie Nadelstiche und Sie müssen es nicht einfach mit einem Lachen abtun. Wenn Sie fehlende Sensibilität in den Medien gewahr werden, rufen Sie den Sender oder die Zeitung an und beschweren Sie sich, oder schreiben Sie einen Brief. Viele Interessengruppen haben ihre eigene Truppe an Freiwilligen, die nach Stigmatisierungen in den Medien Ausschau halten. Machen Sie mit.

Sich in Ihrer Schule engagieren

Schulen neigen dazu, ihre Schüler als eine Herde zu betrachten. Wenn ein Kind sich nicht anpasst, geht es in der Masse unter. Alle Kinder haben ihren Schulen und Gemeinschaften etwas sehr Wertvolles zu bieten. Jedes Kind sollte die Gelegenheit haben, sein Leistungsniveau zu erreichen und auf seine einzigartige Weise mitzuwirken. Wenn Sie sich über die Möglichkeiten der Elternmitarbeit in der Schule Ihres Kindes engagieren, können Sie dazu beitragen, dass Ihr Kind und alle andere Kinder das für ein erfolgreiches Lernen notwendige Handwerkszeug und die Mittel bekommen.

 

Engagieren Sie sich in der Klassen- oder Schulpflegschaft oder im Förderverein Ihrer Schule und tun Sie etwas dafür, dass Informationsveranstaltungen zu psychischen Erkrankungen oder Diskussionen zu diesem Thema unter Einbeziehung von Referenten angeboten werden. Informieren Sie sich darüber, was Ihre Schule tut, um Kinder mit bipolaren Störungen, ADHS oder anderen psychischen Störungen zu unterstützen, und finden Sie heraus, was Sie oder andere in der Gemeinde tun können, dabei zu helfen.

 

Mehr darüber, wie Sie manisch-depressive Kinder unterstützen können, erfahren Sie in Kapitel 18.

Durch Ihre Glaubensgemeinschaft mitwirken

Wenn Sie einer Kirche oder einer anderen religiösen Organisation angehören, könnten Sie einen Teil der Mittel und Tatkraft der Gemeinschaft zur Verbesserung der Hilfen bei psychischen Krankheiten umlenken. Fast alle Glaubensgemeinschaften haben Versammlungsräume, die für Unterstützungsgruppen oder Kurse ideal wären. Wenn es in Ihrer Gemeinde keine Unterstützungsgruppe gibt, können Sie selbst eine solche Gruppe initiieren.

 

Eine weitere wichtige Hilfe aus der Glaubensgemeinschaft heraus wäre es, ein Verzeichnis von Mitgliedern zu erstellen, die in Notsituation willens sind, einem anderen Mitglied zur Seite zu stehen.