Stadtgeschichte
Tradition des Empire
Vom »befestigten Platz am Teich« – so die Deutung des keltischen Namens für London – zur Hauptstadt eines Weltreichs: Londons Geschichte ist auch die Geschichte des britischen Empire. Das ist in der Zwischenzeit zwar untergegangen, aber die Traditionen leben fort. Stadtgeschichte
DAS RÖMISCHE LONDINIUM
43 | Beginn der römischen Herrschaft in Britannien |
61 | Aufstand der Kelten unter Boadicea |
449 | Ende der römischen Herrschaft |
Im Jahr 43 n. Chr. eroberte das Heer des römischen Kaisers Claudius das von Kelten besiedelte Britannien. Die neuen Herren richteten eine »colonia« ein und erbauten den Handelsplatz Londinium am Nordufer der Themse. Die Kelten wehrten sich erfolglos: 61 brannte die Stammeskönigin Boadicea die römische Siedlung zwar nieder, doch wurde sie rasch wieder aufgebaut. Es entstanden u. a. ein Forum und ein Mithras-Tempel sowie eine erste, hölzerne Brücke über die Themse. Londinium entwickelte einen gewissen Wohlstand, auch wenn es im Schatten von Eboracum (York) und Verulamium (St. Albans) stand. Vom Jahr 200 an umgab man die Stadt mit einer Mauer, deren Verlauf noch heute in etwa die Grenze der City markiert. Kaiser Diokletian erhob Londinium zur Hauptstadt einer der vier spätrömischen britannischen Provinzen. Doch ab 410 wurden die Legionen nach Germanien verlegt, schließlich gaben die Römer 449 Britannien ganz auf. Londinium verfiel.
DAS SÄCHSISCHE LUNDENWIC
796 | Lundenwic wird Hauptstadt des Reichs Essex. |
seit 1016 | Hauptstadt Englands |
Bald besetzten Jüten, Angeln und Sachsen die Insel. Letztere richteten außerhalb der römischen Mauern den Hafen Lundenwic ein, der 796 Hauptstadt des angelsächsischen Reichs Essex wurde. 851 zerstörten die Dänen Lundenwic, und erst 35 Jahre später, unter Alfred dem Großen, wurde das alte Londinium neu besiedelt, das sich bis zum 10. Jh. zur größten und reichsten Stadt Englands entwickelte. Es folgte von 1016 bis 1042 ein dänisches Intermezzo, das weitreichende Folgen hatte: Unter Knut I. löste London Winchester als Reichshauptstadt ab, sein angelsächsischer Nachfolger Eduard der Bekenner verlegte seine Residenz aus der heutigen City zum neuen Kloster St. Peter in Westminster – die beiden Kerne Londons waren damit entstanden.
NORMANNISCHE ZEIT
1066 | Schlacht bei Hastings |
1176 | Erste Steinbrücke über die Themse |
1189 | Wahl des ersten Lord Mayor |
1215 | Magna Charta: Recht auf Wahl des Lord Mayor |
1381 | Rebellion von Wat Tyler |
Die Angelsachsen verloren in der Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 England an die Normannen. Deren König Wilhelm I., der Eroberer, ließ sich in Westminster Abbey krönen und garantierte die überlieferten Rechte Londons. Als erstes Zeichen seiner Macht errichtete er den White Tower. Die folgenden Jahrhunderte prägte ein wirtschaftlicher Aufschwung, der sich zum einen im Stadtbau niederschlug – 1176 baute Peter de Colechurch die erste Steinbrücke über die Themse –, zum anderen im Selbstbewusstsein der Kaufleute, die eine bürgerliche Verwaltung installierten: Bereits 1189 wählten die Gilden Henry Fitzailwyn zum ersten Lord Mayor von London. Die Krone musste immer wieder den Londonern ihre Rechte zugestehen: Unter Heinrich I., als London definitiv Hauptstadt wurde, wahrte es seine Unabhängigkeit als nur dem König unterstehende Stadtrepublik; Richard Löwenherz schloss mit den Bürgern eine Charta, die deren Rechte auf der Themse verbriefte. Höhepunkt war im Jahr 1215 der Abschluss der Magna Charta, in der König Johann ohne Land das Recht der Zünfte auf die jährliche Wahl des Lord Mayor anerkannte. Schließlich begannen 1376 regelmäßige Treffen des Common Council, der seit dem 13. Jh. schon informell zwischen dem Lord Mayor und den Aldermen (Ratsherren) bestand. Ende des 14. Jh.s wurde er zur offiziellen Einrichtung. Die Bauern und Besitzlosen besaßen keine Rechte; ihr Unmut entlud sich u. a. 1381 in der von Wat Tyler geführten Rebellion gegen die Kopfsteuer und 1450 im Aufstand von Jack Cade.
VON DEN TUDORS ZU DEN STUARTS
1485 | Beginn der Tudor-Herrschaft |
1509–1547 | Regierung Heinrichs VIII. |
1565 | Gründung der Börse |
1605 | Gunpowder Plot |
1649 | Enthauptung Karls I. |
1665 | Die Pest in London |
1666 | Great Fire |
Unter den Tudors
Der Regierungsantritt Heinrichs VII. 1485 markierte den Beginn der Tudor-Herrschaft und das Ende des Mittelalters in England. Das 16. Jh. sah einen beschleunigten wirtschaftlichen Aufstieg Londons dank der Gründung von Handelskompanien und der Börse durch Thomas Gresham 1565. Zu Ende des Jahrhunderts war London der bedeutendste Handelsplatz der damals bekannten Welt und hatte 200 000 Einwohner. Politisch fiel in diese Zeit die Gründung der anglikanischen Kirche durch Heinrich VIII., der eine rege Bautätigkeit – allerdings in erster Linie außerhalb der Stadt wie in Greenwich und Hampton Court – entfaltete und namhafte Künstler wie Hans Holbein in die Stadt holte.
Unter den Stuarts
Das 17. Jh. geriet zu einem der turbulentesten Abschnitte. War der misslungene Versuch von Guy Fawkes und einer Gruppe katholischer Verschwörer im Jahr 1605, das Parlament in die Luft zu sprengen (»Gunpowder Plot«), noch eher ein Vorspiel zum Machtkampf zwischen dem puritanischen Parlament und den seit 1603 regierenden katholischen Stuarts, wurde London bald zum Zentrum der Auseinandersetzung. Schließlich brach 1642 der Bürgerkrieg aus, der im Sieg der Partei Oliver Cromwells und der Enthauptung Karls I. vor Banqueting House 1649 gipfelte. Auf elf Jahre Republik folgte 1660 die Restauration des Hauses Stuart unter Karl II. Kaum war Ruhe eingekehrt, überzog 1665 die Pest die Stadt und forderte annähernd 100 000 Todesopfer.
Great Fire
Ein Jahr darauf die nächste Katastrophe: Am Morgen des 2. September 1666 brach das »Great Fire« aus, das vier Tage und Nächte lang wütete, vier Fünftel der Stadt in Asche legte und 13 200 Häuser und 84 Kirchen zerstörte. 100 000 Menschen wurden obdachlos. Der Erste Sekretär der Admiralität Samuel Pepys berichtet darüber in seinem Tagebuch (siehe >>). Als Generalarchitekt für den Wiederaufbau wurde Christopher Wren beauftragt, der als sein größtes Vermächtnis St. Paul’s Cathedral hinterließ und darüber hinaus bis zu seinem Tod 1711 noch weitere 52 Kirchen erbaute. Trotz aller Katastrophen aber festigte London seine Stellung als Welthandelsstadt und hatte am Ende des 17. Jh.s 500 000 Einwohner.
BAEDEKER WISSEN !
Aus dem Tagebuch von Samuel Pepys
The Great Fire: der Augenzeuge
Die eindringlichste Schilderung des Großen Feuers stammt von Samuel Pepys (1633 – 1703). Der Erste Sekretär der Admiralität hat den Schrecken in seinem Tagebuch – einer der besten Quellen über das London des 17. Jh.s – beschrieben:
2. September 1666
Jane kam zu mir und erzählte, dass heute Nacht durch das Feuer, das wir gesehen haben, über 300 Häuser zerstört worden seien und dass es jetzt in der ganzen Fish Street bei der London Bridge wüte. Machte mich sofort fertig und ging zum Tower und sah, dass zu beiden Seiten der Brücke die Häuser brannten, ein unendlich großes Feuer auf dieser und auf der anderen Seite der Brücke. Ging zum Kommandanten des Towers, der mir berichtete, dass es heute Morgen im königlichen Backhaus in Pudding Lane angefangen habe und dass die St.-Magnus-Kirche und der größte Teil der Fish Street schon niedergebrannt seien. […] Nahm dann ein Boot und fuhr unter der Brücke durch. Inzwischen breitete sich das Feuer immer mehr aus und erreichte den Steelyard. Jeder versuchte, sein Hab und Gut zu retten, es in den Fluss zu werfen oder in kleine Boote. Die Armen bleiben in ihren Häusern, bis sie das Feuer erreicht hat, dann rennen sie auf die Schiffe oder von einer Anlegebrücke zur anderen. […] Beobachtete etwa eine Stunde lang, wie das Feuer sich nach allen Richtungen ausbreitete und niemand Anstalten zum Löschen machte – alle kümmerten sich nur um ihre Habseligkeiten und überließen das Feuer sich selbst. Der starke Wind treibt das Feuer in die City, und nach der langen Trockenheit ist jetzt alles leicht entzündlich, sogar die Steine in den Kirchenmauern. […] Je dunkler es wurde, desto größer erschien das Feuer, in allen Winkeln, auf Hügeln, zwischen Häusern und Kirchen, so weit man sehen konnte, bis hinaus zur City leuchtete die schreckliche, böse, blutrote Flamme, nicht wie die Flamme eines gewöhnlichen Feuers. Wir blieben, bis man das Feuer als einen einzigen riesigen Bogen von dieser bis zur anderen Seite der Brücke sah, ein Bogen, der etwa eine Meile lang war. Der Anblick machte mich weinen.
BAEDEKER TIPP !
Samuel Pepys liest
Wer Samuel Pepys im englischen Original hören möchte, sollte ins Museum of London gehen: Dort wird in einer audiovisuellen Schau über das Große Feuer aus seinem Tagebuch gelesen.
4. September 1666
Heute Abend aßen Mr. und Mrs. Turner mit uns im Büro, es gab Hammelschulter, ohne Servietten, sehr traurig, aber wir waren guter Dinge. Wenn man aber in den Garten ging und den schrecklichen Feuerhimmel sah, verdüsterte sich die Stimmung wieder; es sieht aus, als stehe das ganze Firmament in Flammen. Ging nach dem Essen noch in die Tower Street, die das Feuer jetzt ganz zerstört hat, mit außerordentlicher Wildheit. Man hat damit begonnen, in der Tower Street, unmittelbar am Tower, Häuser in die Luft zu sprengen, was zuerst die Menschen in Angst und Schrecken versetzt hat, aber das Feuer stellenweise zum Stillstand gebracht hat. […] St. Paul´s ist verbrannt und die ganze Cheapside ebenfalls […]
7. September 1666
Um 5 Uhr aufgestanden. Gott sei Dank alles in Ordnung. Mit einem Boot zum Pauls-Kai. Von da zu Fuß weiter, sah, dass die ganze Stadt niedergebrannt ist. St. Paul´s bietet einen elenden Anblick, alle Dächer zerstört, der Turm auf St. Faith’s gestürzt. Die St. Paul´s School abgebrannt, ebenfalls Ludgate, Fleet Street, das Haus meines Vaters. […]
HAUPTSTADT EINES WELTREICHS
1750 | Westminster Bridge wird als zweite Themsebrücke eingeweiht. |
1829 | Gründung der Metropolitan Police |
Im 18. Jh. begann Großbritannien, sich sein Weltreich zu erobern und endgültig zur ersten Seemacht aufzusteigen. Davon profitierte London erheblich, der Wohlstand zeigte sich in prächtigen Bauten, breiten gepflasterten Straßen und einem regen Theaterleben. Mit der Industriellen Revolution zogen immer mehr Menschen zu. 1801 ergab die erste offizielle Volkszählung 860 035 Einwohner, womit London die größte Stadt der Erde war. Mit der Einwohnerzahl stiegen auch die sozialen Probleme. Die Zwiespältigkeit dieser Zeit drückt Friedrich Engels (1820 – 1895) in seinem 1845 erschienenen Werk »Die Lage der arbeitenden Klassen in England« aus:
Ich kenne nichts Imposanteres als den Anblick, den die Themse darbietet, wenn man von See nach London Bridge hinauffährt. […] Das alles ist so großartig, so massenhaft, dass man gar nicht zur Besinnung kommt und dass man vor der Größe Englands staunt, noch ehe man englischen Boden betritt. […] Aber die Opfer, die das alles gekostet hat, entdeckt man erst später. […] Der größte Arbeiterbezirk liegt indes östlich vom Tower – in Whitechapel und Bethnal Green, wo die Hauptmasse der Arbeiter Londons konzentriert ist. Hören wir, was Hr. G. Alston, der Prediger von St. Philip’s, Bethnal Green, über den Zustand seiner Pfarre sagt: »Sie enthält 1400 Häuser, die von 2795 Familien oder ungefähr 12 000 Personen bewohnt werden. Der Raum, auf dem diese große Bevölkerung wohnt, ist weniger als 400 Yards (1200 Fuß) im Quadrat, und bei solch einer Zusammendrängung ist es nichts Ungewöhnliches, dass ein Mann, seine Frau, vier bis fünf Kinder und zuweilen noch Großvater und Großmutter in einem einzigen Zimmer von zehn bis zwölf Fuß im Quadrat gefunden werden, worin sie arbeiten, essen und schlafen«.
DAS VIKTORIANISCHE LONDON
1837–1901 | Regierung Königin Viktoria |
1851 | Great Exhibition |
1863 | Inbetriebnahme der ersten U-Bahn-Linie |
Unter der seit 1837 regierenden Königin Viktoria machte London einen riesigen Sprung. Bereits 1836 fuhr die erste Eisenbahn von London Bridge nach Greenwich, 1863 wurde mit der Metropolitan Line zwischen Paddington und Farringdon der U-Bahn-Betrieb aufgenommen. Es entstand ein breiter Gürtel von Vorstädten. Die Dampfkraft bescherte den Werften und Fabriken einen rasanten Zuwachs, der weitere Arbeitskräfte erforderte, die aus dem Umland, zunehmend aber auch aus Kontinentaleuropa nach London strömten. Symbol jener Zeit ist der zur großen Ausstellung (Great Exhibition) von 1851 entstandene Crystal Palace. Er existiert nicht mehr, doch andere Bauten und Straßenzüge zeugen von der Veränderungswelle, die über die Stadt hinwegfegte: die Houses of Parliament, Trafalgar Square, Victoria Embankment oder Regent Street. Als Viktoria 1901 starb, hatte London 4,5 Mio. Einwohner und war unangefochtene Metropole der Welt.
VOM 20. INS 21. JAHRHUNDERT
1940–1945 | Deutsche Luftangriffe |
1948 | XIV. Olympische Sommerspiele |
1952 | Krönung von Königin Elisabeth in Westminster Abbey |
1986 | Big Bang |
1997 | Begräbnis von Prinzessin Diana |
2000 | Groß-London erhält wieder einen Oberbürgermeister |
2005 | Terroranschläge auf die U-Bahn |
2008 | Die Finanzkrise erschüttert die Londoner Bankenwelt. |
2012 | XXX. Olympische Sommerspiele in London 60-jähriges Thronjubiläum von Königin Elisabeth |
Die erste Hälfte des 20. Jh.s war auch für London von den Weltkriegen geprägt. Waren die Opfer, die es im Ersten Weltkrieg durch deutsche Luftangriffe – der erste Zeppelinangriff erfolgte 1915 – zu erleiden hatte mit ca. 700 Toten und 2000 Verletzten noch relativ gering, hatte man im Zweiten Weltkrieg 1940/1941 durch deutsche Bombenangriffe (»The Blitz«) und 1944/1945 durch die sog. V-Waffen über 30 000 Tote zu beklagen. Kaum ein Gebäude in der City blieb unversehrt.
Swinging London, Big Bang und Finanzkrise
Dennoch richtete London 1948 die Olympischen Sommerspiele aus. Der Optimismus hielt sich lange – in den 1960er-Jahren wählte die Musik- und Modewelt »Swinging London« (Baedeker Wissen siehe >>) zu ihrer Kapitale. Mit dem allmählichen Ende des Empire gingen aber die politische wie wirtschaftliche Bedeutung Londons zurück – wie am dramatischsten vielleicht der Niedergang des Londoner Hafens und die damit zusammenhängende Streikwelle 1968 illustriert. Die wachsenden Probleme der Stadt versuchte man 1965 mit der Schaffung des Greater London Council als oberster Verwaltungsbehörde in den Griff zu bekommen, doch dieses von Labour dominierte Gremium wurde 1986 von Margaret Thatcher wieder aufgelöst. 1986 markierte einen weiteren Einschnitt: Mit der Öffnung und Reform der Börse, dem sog. Big Bang, konnte sich London zu einem der bedeutendsten Finanzplätze der Erde entwickeln. Aus der Hafen- und Industriestadt war eine Dienstleistungsmetropole geworden, was seit 1982 in der Umwandlung der Docks zu einem Büroviertel und zu einer teuren Wohngegend zum Ausdruck kam.
Unter New Labour bekam London im Mai 2000 nicht nur wieder ein Stadtparlament und erstmals einen Oberbürgermeister – ausgerechnet den alten Tony-Blair-Widersacher Ken Livingstone (»der rote Ken«) –, sondern zum Jahrtausendwechsel auch spektakuläre Neubauten. Die von Livingstone eingeführte Maut für die Innenstadt hat ein spürbares Nachlassen des Autoverkehrs gebracht. Schließlich wurde London 2005 als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012 gewählt. Die Freude darüber währte nur kurz, denn am Tag darauf, den 7. Juli, sprengten sich vier islamistische Selbstmordattentäter in drei U-Bahnzügen und in einem Bus in die Luft. Mit ihnen starben weitere 52 Menschen. Zum Jahreswechsel 2005 / 2006 kam das Ende für eine Londoner Institution: Die letzten der alten »Routemaster«-Doppeldeckerbusse mit offener Plattform wurden außer Dienst gestellt.
Das Jahr 2008 brachte die Eröffnung eines fünften Terminals in Heathrow (mit tagelangem Gepäckchaos) und für Ken Livingstone den Verlust seines Amts an den umstrittenen Konservativen Boris Johnson. Der Schock kam im Herbst, als die Finanzkrise London mit voller Wucht heimsuchte. Die Nachwirkungen machen der City heute noch zu schaffen, schlimmer noch, man hat nichts gelernt: Im Sommer 2012 erschütterte der Skandal um die Zinsabsprachen der Barclays Bank die Londoner Finanzwelt erneut.
60 Jahre Elisabeth II.
2012 stand nicht nur im Zeichen der Olympischen Sommerspiele (Baedeker Wissen siehe >>). Für das 60. Thronjubiläum von Königin Elisabeth wurden große Feierlichkeiten abgehalten, darunter Straßenfeste und eine Schiffsparade auf der Themse. Am Südufer der Themse wurde das höchste Bürogebäude in der Europäischen Union fertiggestellt: The Shard (»Die Scherbe«, siehe >>) bringt es auf 310 m Höhe.