Auf lange Reise geht mein Herz
Die Wunde an ihrer Seite war dank Stevens und Thomas’ Pflege schneller verheilt, als sie zu hoffen gewagt hatte. Aliya wollte die Gastfreundschaft ihrer Retter nicht über die Maßen strapazieren. Außerdem bangte sie, die beiden ebenfalls in Gefahr zu bringen, da noch immer unklar war, wer versucht hatte, sie zu fangen und zu welchem Zweck. Besser, sie blieb auf der Hut. Aber sie musste auch wieder zu ihrem Rudel zurück.
Steven hatte ihre Gefährtinnen zwar informiert und sich sogar bei dem PSI-Orden, mit dem er in Kontakt stand, und mit einigen Lycanern ausgetauscht, doch all das brachte keine näheren Erkenntnisse. Die Lupin-Rudel hielten sich streng an ihre Reviergrenzen, daher war es schwierig, zu erfahren, ob auch andere Leitwölfinnen angegriffen worden waren. Es lag Aliya am Herzen, dies so bald wie möglich herauszufinden. Die Lycaner, die Steven aus dem früheren Untergrund kannte, stritten ab, etwas über solche Vorkommnisse zu wissen, und auch die Gestaltwandler aus der näheren Umgebung zeigten sich betroffen, als sie hörten, was Aliya widerfahren war. Sie wollten alle die Augen und Ohren offen halten. Mehr konnte man nicht erwarten.
Die beiden Ärzte waren nicht glücklich mit ihrer Entscheidung gewesen. Sie hatten die halbe Nacht auf sie eingeredet, sich noch eine Woche Ruhe zu gönnen, damit die frische Narbe nicht wieder aufriss oder sich das Gewebe entzündete. Aber Aliya blieb bei ihrem Entschluss. Sie versprach, vorsichtig zu sein und sich zu melden. Ein merkwürdiges Gefüht, wenn sich ein Mensch und ein Vampir um eine Lupin sorgten. Aber gar nicht mal so schlecht.
Sie lächelte in sich hinein, während sie die Straße entlangtrottete. Ihr erster Weg führte Richtung Friedhof. Das Fleisch, das sie in den letzten Tagen verzehrt hatte, war zwar nahrhaft gewesen, aber frisch, und Aliya mochte halb verwestes Gewebe lieber. Daran war sie gewöhnt, es entsprach ihrer Natur. Wenn sie Glück hatte, waren einige ihrer Rudelgefährtinnen dort. Muna, das Betaweibchen, hatte Steven begleiten wollen, um sich von Aliyas Zustand zu überzeugen, aber Steven war ebenso dagegen gewesen wie sie selbst. Zu gefährlich, auch wenn es sie rührte, dass sich Muna Sorgen um sie machte. Sie würde eine gute Leitwölfin werden, wenn ihre Zeit kam.
Am Eingangstor des Woodlawn Park Cemetery stockte Aliya. Sie kannte diesen Ort ihr Leben lang und spürte jede Veränderung sofort. Genau wie in der Nacht, als der Gestaltwandler sie verletzt hatte, auch wenn sie zunächst von einem geplanten Satansritual ausgegangen war. So was kam häufiger vor, denn schwarze Gurus sprossen zurzeit wie Pilze aus dem Boden, seit die Gothic-Szene wieder mehr in Mode kam. Nicht neu, nicht ungewohnt. In den achtziger Jahren gab es das schon einmal, nur unter anderem Namen. Wie hätte Aliya wissen sollen, dass diese Gruppe gezielt nach ihr suchte?
Umso vorsichtiger ging sie heute vor, denn ihr stieg eine Witterung in die Nase, die nicht zu den üblichen des Woodlawn gehörte. Sie winselte leise, lief vor dem Gitter hin und her, unschlüssig, ob sie ihr Zuhause betreten sollte oder nicht. Aber ihr knurrte der Magen, und sie sehnte sich danach, von vertrauten Gerüchen umgeben einzuschlafen.
Unsicher leckte sie sich das Maul, schlich geduckt ein paar Schritte auf das Friedhofsgelände. Nichts geschah. Keine Schatten, die sich von irgendwoher näherten. Kein Raunen in der Luft, oder Geräusche, die ihr seltsam vorkamen. Vielleicht rührte der Duft, der sie beunruhigte, auch nur von einem frischen Grab. In der Deckung von Grabsteinen, beinah am Boden kauernd, näherte sich Aliya dem alten Mausoleum, das ihr als Schlafplatz diente. Sie schnüffelte an dem Loch, das sie auf der Rückseite gegraben hatte. Nichts Verdächtiges.
Ihre Wunde schmerzte, als sie sich durch den schmalen Spalt zwängte. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie wieder vollkommen gesund war. Aber entgegen Stevens Befürchtung drang kein Blut mehr an den Rändern hervor.
Sie war so auf ihre Seite konzentriert und darauf, nicht versehentlich irgendwo hängen zu bleiben, dass sie zu spät bemerkte, dass innerhalb des Mausoleums nicht alles war wie sonst. Als ihr der beißende Gestank in die Nase drang, war es zu spät. Ein Tuch wurde auf ihre Schnauze gepresst und eine Hand packte sie grob im Nacken. Sie versuchte, den Kopf zu drehen und nach dem Angreifer zu schnappen, doch da drehte sich die Welt und wurde von einer Sekunde zur anderen dunkel und still.
Als Aliya zu sich kam, erfüllte ein Dröhnen ihre Ohren. Wie von Donner, der aber nicht kam und ging, sondern fortdauerte. Sie lag in einer Kiste mit Gitterstäben. Fremde Gerüche drangen an ihre Nase, im Vordergrund der Gestank von Treibstoff, der sie würgen ließ. Sie war zwar noch nie geflogen, begriff aber, dass sie sich in einem Flugzeug befand. Wie lange war sie bewusstlos gewesen? Wohin brachte man sie? Und was erwartete sie dort?
Sie kämpfte sich auf die Beine, blieb wackelig stehen. Sie zitterte und fror. Hunger hatte sie immer noch, aber in ihrem Gefängnis gab es weder Wasser noch etwas Essbares. Angst legte sich wie eine eiserne Klammer um ihr Herz, als ihr klar wurde, dass sie weit weg von zu Hause war. Ihre Heimat vielleicht nie wiedersehen würde. In ihrer Einsamkeit stimmte sie ein Klagelied an. Auch wenn sie keine Antwort erwartete, spendete es dennoch Trost. Zu ihrer Überraschung fiel jemand in ihr Heulen ein. Aliya stockte. Sie war nicht allein.
Aufgeregt versuchte sie, aus ihrer Kiste in die Umgebung zu spähen. Ihr Fell sträubte sich vor Anspannung. Sie presste sich gegen das kalte Metall, verdrehte den Kopf, bis ihr Nacken schmerzte, erhaschte zum Lohn einen kurzen Blick auf dunkles Fell, das aus einer ähnlichen Kiste wie der ihren auf der anderen Seite des Laderaumes ragte.
„Wer bist du?“, fragte Aliya. Vielleicht nur ein Hund, vielleicht aber auch …
„Surevi“, kam es schwach. Aliyas Herz machte einen Sprung. Wenigstens war da tatsächlich noch jemand. Eine weitere Leitwölfin. Das gab ihr neue Hoffnung, machte sie aber zugleich betroffen, weil es sich mit Stevens Befürchtungen deckte.
„Woher kommst du, Surevi? Und weißt du, wohin sie uns bringen?“
Die Geräusche ließen erahnen, dass die andere Lupin sich erhob und gleich darauf leuchteten ihre Augen in der Dämmerung. „Ich komme aus Mexiko. Sie haben mich vor fast einem Monat gefangen und seitdem mit dem Auto, dem Zug und nun sogar mit dem Flugzeug durch die halbe Welt transportiert. Ich weiß weder, wer die sind noch wohin sie mit uns wollen. Aber ich weiß, dass sie auch die anderen Leitwölfinnen haben. Sie haben darüber geredet.“
Aliya spürte, wie die Kraft sie verließ, und legte sich wieder hin. In ihrem Kopf drehte sich alles. Genau, wie Steven gesagt hatte. Sollten seine Vermutungen tatsächlich stimmen? Steckten Lycaner dahinter? Oder hatte jemand anderer einen Grund, alle Lupin-Leitwölfinnen zu fangen? Aber welchen? Ihr graute davor, es zu erfahren.
Surevi legte sich ebenfalls wieder hin, allerdings so, dass sie Aliya weiterhin sehen konnte. „Ich habe Angst um unsere Rudel“, sagte sie. „Und ich habe Angst vor dem, was uns bevorsteht.“
Aliya antwortete nicht. Sie rollte sich in der Kiste zusammen und versuchte, einzuschlafen. Vielleicht wachte sie dann wieder bei Steven und Thomas in der Wohnung auf und alles war nur ein böser Traum.
Einen guten Job machen oder eine ganze Abteilung von Computer-Fachleuten zu kommandieren waren zwei Paar Schuhe. Das musste Ben schnell lernen. Zum einen begegnete man ihm die ersten Tage mit Skepsis und ließ ihn spüren, dass er ein Eindringling war, der ihnen den Ruf versaut hatte. Zum anderen war er ein Macher, keiner, der Aufgaben delegierte. Was zu tun war, erledigte er selbst, mit Pettra und Slade funktionierte alles Hand in Hand ohne viele Worte. Hier musste er erklären, fordern, Anweisungen erteilen, Befehle geben.
Was er erklärte, führte dem bestehenden Team einmal mehr vor Augen, wo ihre Schwächen und Fehler lagen. Auch nicht gerade der beste Weg, sich Freunde zu machen. Und was die Anweisungen anging, konnte er es machen, wie er wollte, es war immer falsch. Entweder er erteilte keine, dann nahm man ihn nicht für voll oder hielt ihn für einen Eigenbrötler, der alles besser wusste. Oder er verlangte von den anderen, seine Order auszuführen, dann spielte er sich auf und hielt sich ebenfalls für was Besseres.
Dementsprechend schloss er keine Freundschaften und verbrachte seine Abende allein, indem er sich auf seinem Zimmer verkroch. Einsam an einer Bar zu sitzen und Bier zu trinken entsprach nicht seinem Naturell. Abgesehen davon hätte man ihn ohnehin nicht allein von der Anlage gelassen. Jemand von außen war immer ein Sicherheitsrisiko. Es war de facto zum Haare ausreißen. Er hätte das Ding hier in null Komma nix auf Vordermann bringen können und wäre wieder weggewesen, wenn sie ihn akzeptiert und respektiert hätten. Stattdessen kämpfte er gegen Windmühlen und somit allein.
„Sie machen einen guten Job“, versuchte Sally ihn aufzumuntern.
Er wusste, dass es ihre Aufgabe war, ein Auge auf ihn zu halten. Das machte ihm erneut seine Stellung als Außenseiter deutlich. Ihm vertraute man nicht. Aber man brauchte ihn.
Sally war den ganzen Tag beschäftigt. Jedenfalls ließ sie es so aussehen. Dabei entfernte sie sich jedoch nie außer Sichtweite. Ben überlegte schon, ob er es ihr ins Gesicht sagen sollte, dass er diese Scharade albern fand und sie sich neben ihn setzen konnte, wenn man ihm auf die Finger schauen wollte. Aber dann sagte er sich, dass sie sich das bestimmt nicht ausgesucht hatte, und immerhin war sie nett zu ihm.
Da sie der einzige Mensch war, mit dem er über mehr als nur die Sicherheitssysteme sprechen konnte und er sie vom ersten Tag an attraktiv gefunden hatte, beschloss er schließlich, sie zu fragen, ob sie mit ihm ausgehen wolle. So käme er vielleicht endlich mal für ein paar Stunden hier raus. Das Gefühl, gefangen zu sein, nagte permanent an seinen Nerven, auch sieben Jahre nach der Namib.
Wie jeden Abend begleitete Sally ihn zu seinem Quartier in einem Nebengebäude des Weißen Hauses und wartete, bis er hineingegangen war. Doch statt des üblichen Gutenacht-Grußes drehte sich Ben ihr zu und holte tief Luft.
„Ich weiß, dass Sie vermutlich Besseres zu tun haben und es nicht den Vorschriften entsprechen würde, aber haben Sie Mitleid mit einem Heimatlosen. Ich gehe hier de facto die Wände hoch, wenn ich mich nicht wenigstens einen Abend mal mit einem Menschen aus Fleisch und Blut unterhalten und mal wieder nach draußen gehen kann. Bitte lassen Sie sich zum Essen einladen. Seien Sie meine Bewacherin, aber gönnen Sie mir ein paar Stunden Ausgang.“
Damit war es raus. Jetzt konnte sie ihn auslachen, zurechtweisen oder ihm eine kühle Abfuhr erteilen.
„Ich hatte schon Angst, Sie würden nie fragen, Mr. Willow.“
Ben klappte die Kinnlade hinunter und Sally lachte.
„Das heißt, Sie sagen Ja?“
Sie räusperte sich. „Na ja, es wäre in meiner Position nicht angemessen gewesen, Sie zu fragen. Daher hab ich jeden Abend gehofft, Sie würden diesen Schritt tun. Oder denken Sie etwa, es ist meine persönliche Pflicht, Ihnen Geleit bis zur Tür zu geben? Das hätte auch einer meiner Leute übernehmen können.“
Ben wollte sich am liebsten vor die Stirn schlagen. Er war überzeugt gewesen, dass es zu ihrem Job gehörte, ihn nicht aus den Augen zu lassen, damit er keine krummen Dinger drehen konnte. Auf die Idee, sie könnte an einem Date interessiert sein, war er nicht gekommen. Dabei sprach viel dafür, wenn er es sich recht überlegte. Ihre Scherze, ihre Aufmerksamkeiten und nicht zuletzt ihre Nähe. Keine Kontrolle, nur die Hoffnung, ein bisschen privater werden zu können.
„Na, wenn das so ist“, meinte Ben grinsend, „wäre es mir eine Ehre, wenn Sie Ben sagen.“
Eine halbe Stunde später sorgte Sallys Ausweis dafür, dass sie das Gelände verlassen durften. Ihm war bewusst, welche Verantwortung sie auf sich lud. Man würde sie zur Rechenschaft ziehen, wenn er Mist baute.
Seine Anspannung verflog, als sie in einer Bar Bruderschaft tranken und über Gott und die Welt plauderten. Ben hätte die Welt umarmen können. So ließ sich die Zeit in Washington ertragen.
Es war leichter als erwartet, mit Sally ein unbefangenes Gespräch zu führen, das sich nicht ständig ums Weiße Haus und die Firewall drehte. Je privater sie wurden, desto mehr geriet Ben zwar ins Schwitzen, aber er schaffte es, Sally mit Interesse zu schmeicheln, sodass sie schließlich mehr von sich erzählte, statt Fragen über ihn zu stellen. Als sie von ihrem verstorbenen Vater sprach, machte ihn das betroffen und er legte ihr die Hand auf den Unterarm.
„Das tut mir sehr leid. War sicher schwer.“
Sally zuckte die Achseln, um Fassung bemüht, aber die Traurigkeit, die über ihre Züge glitt, konnte sie nicht verbergen. „Ach, wir waren es ja gewohnt, ohne ihn klarzukommen. Er war nie da. Immer auf irgendwelchen Einsätzen. Die Armee war sein Leben, Familie spielte bloß die zweite Geige. Natürlich war es ein Schock, als die Nachricht aus Afghanistan kam, aber an unserem Alltag hat das nichts geändert. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Mom so schnell wieder heiratete.“ Sie verzog das Gesicht, woraus Ben schloss, dass Sally mit dem neuen Mann ihrer Mutter nicht einverstanden war. „Mir kann es egal sein. Ich bin ja kaum noch zu Hause. Es ist den beiden ein Dorn im Auge, dass ich genau wie Dad für die Regierung arbeite. Aber ich würde es keinen Tag mit diesem Kerl unter einem Dach aushalten. Was mich mehr bedrückt ist die Sache mit meinem Bruder.“
„Dein Bruder?“ Noch immer entzog Sally ihm nicht ihren Arm, fasste jetzt sogar mit der anderen Hand nach seiner, als böte ihr der Körperkontakt Halt und Trost.
„Ich mache mir große Vorwürfe, dass ich nicht für ihn da war. Er kam mit James, Moms neuem Ehemann, ebenso wenig klar wie ich. Aber er war erst sechzehn und konnte nicht wie ich das Weite suchen. Justin fühlte sich von allen verraten. Von Dad, weil er nicht wie versprochen zurückkam. Von Mom, weil sie ihn so schnell vergaß. Und von mir, weil ich einfach weggegangen bin.“
Sie wischte sich eine Träne weg, und Ben rückte seinen Stuhl näher zu ihr, um sie in den Arm zu nehmen. Ein warmes Gefühl durchflutete ihn, als sie sich an ihn lehnte.
„Er ist wie von der Bildfläche verschwunden. Hat sich bei keinem mehr gemeldet. James, dieses Arschloch, hat unsere Mom davon überzeugt, keine Suchanzeige bei der Polizei zu stellen und gemeint, Justin würde schon von allein zurückkommen, wenn er erst mal merkt, dass das Leben nicht so einfach ist. Dem ist mein Bruder vollkommen egal. Vermutlich ist er froh, ihn los zu sein und mit Mom jetzt das Leben genießen zu können. Sie ist ihm total verfallen. Macht alles, was er sagt.“
Es lag Ben auf der Zunge, zu fragen, ob dieser James so gut verdiente, oder ob man den angedeuteten Luxus von der Rente der Soldatenwitwe bestritt. Aber er schluckte die Frage hinunter und konzentrierte sich lieber auf den Bruder, denn das schien Sally mehr zu beschäftigen.
Der Kellner kam, um zu fragen, ob er noch etwas bringen dürfe. Sein Auftauchen führte leider dazu, dass Sally sich von ihm löste, was Ben bedauerte. Aber er nahm es wortlos hin. Nichts lag ihm ferner, als sie zu bedrängen, und immerhin war es ihr erster gemeinsamer Abend.
„Glaubst du, er könnte auf die schiefe Bahn geraten?“, fragte er, nachdem sie sich die Nase geputzt und die Fassung wieder erlangt hatte.
„Ich weiß es nicht. Aber ein Sechzehnjähriger, der außer Computern und dem Gedanken der Weltverbesserung nichts im Kopf hat, gerät schnell an die falschen Leute.“
Für eine Sekunde kam Ben die Idee, dass man jemanden wie Justin gegen sein eigenes Land aufhetzen könnte. Und womit war es leichter, Schaden anzurichten, als mit Computern? Nein, absurd. Das ginge dann doch einen Schritt zu weit und wäre ein ganz übles Aufeinandertreffen von Zufällen. Er verwarf seine Mutmaßung, gegenüber Sally hätte er sie sowieso nicht aussprechen können, wenn er nicht ab morgen wieder allein zu Abend essen wollte.
„Hey, vielleicht sind deine Sorgen unbegründet. Als dein Bruder ist er de facto ein ziemlich cleveres Kerlchen. Und die kommen überall durch.“