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»Gracie Flowers«, flüstert Wendy. »Was zum Teufel war denn los? Schleimi ist hier. Er hat eine Saulaune. Er meinte, du hättest den Job deines Lebens abgelehnt. Warum hast du mich nicht angerufen?«

»Das ist eine lange Geschichte.«

»Ich habe heute meinen letzten Tag. Ich dachte, wir kleben alles auf Posh Boys Schreibtisch fest und gehen einen trinken. Aber das ist scheiße. Außer mir ist nämlich nur Schleimi da.«

»Wendy, ich brauche deine Hilfe. Du musst mich stylen.«

»Oh. Brauchst du ein Kostüm? Soll ich dir mein Bienenkostüm leihen?«

»Nein.« Ich lache. »Obwohl das ziemlich lustig wäre.«

»Was hast du vor?«

»Ich trete heute mit Anton bei ESDS auf.«

»Was

»Ich trete heute mit Anton bei ESDS auf.«

»Heute?«

»Ja.«

»Ich glaub’s nicht!«

»Ich weiß.«

»Du nimmst mich auf den Arm.«

»Tu ich nicht.«

»Es kann nicht sein, dass du jahrelang nicht einen Ton singst, und auf einmal am größten Gesangswettbewerb im Land teilnehmen willst.«

»Doch.«

»Wie geil ist das denn?«

»Ich brauche deine Hilfe.«

»Du brauchst meine Hilfe nicht. Du brauchst dir nur eins der alten Tanzkleider deiner Mutter auszuleihen.«

»Das geht nicht.«

»Ach, komm schon, Grace, so breit ist dein Hintern nun auch wieder nicht. Ich bin mir sicher, dass eins dabei ist, in das du ihn hineinzwängen kannst.«

»Nein, ich kann sie nicht fragen. Zwischen uns herrscht gerade Funkstille.«

»Scheiße!«

»Was soll ich machen?«

»Du musst zu ihr und mit ihr reden.«

»Ich kann nicht.«

»Doch, Grace, du kannst. Geh schon. Ich komme gleich mit den Schminksachen nach.«

»Aber heute ist dein letzter Tag.«

»Gut so, sie können mich ja nicht mehr feuern.«

»Wendy, Mum und ich hatten einen richtig bösen Streit. Du verstehst das nicht. Das war richtig übel.«

»Wir alle haben mal einen richtig bösen Streit mit den Menschen, die wir lieben, Grace. Es kommt darauf an, wie wir hinterher damit umgehen. Geh zu ihr und rede mit ihr. Sie wird dir ein Kleid leihen. Ich würde das jedenfalls tun, wenn ich eine Tochter hätte, die im Fernsehen auftritt, und du würdest das auch tun. Setz endlich deinen verdammten Hintern in Bewegung.«

»Okay. Ach, Wendy?«

»Ja?«

»Ich habe heute eigentlich einen Termin in Claires Wohnung mit meiner Lieblingsfamilie. Kannst du sie anrufen und fragen, ob sie die Besichtigung ohne mich machen können? Und sag Bob Bescheid, damit er einspringt, um Claire zu helfen.«

»Ja. Wird erledigt.«

»Und kannst du Schleimi ausrichten, dass es mir leid tut?«

»Sicher.«

»Und Wendy?«

»Ja?«

»Ich brauche einen Bauchwegslip.«

»Wo kriege ich den her?«

»Keine Ahnung, aber es ist wichtig.«

»Okay. Grace?«

»Ja?«

»Ich finde, das sind verdammt großartige Neuigkeiten.«