Nachwort

Diese Geschichte ist nicht schön, auch nicht sonderlich lustig. Sie handelt vom Machtmissbrauch gegen solche, die sich nicht wehren können. Gegen Tiere, aber auch gegen schwache Menschen. Ich werde bei meinen Lesungen bestimmte Passagen nicht laut vorlesen können, weil ich sonst wie jeder fühlende Mensch mit den Tränen zu kämpfen hätte.

Warum ich dann so etwas schreibe? Weil so etwas passiert, immer wieder – und weil ein Roman einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, auf solchen Irrsinn aufmerksam zu machen. Beim Entstehungsprozess dieses Buchs habe ich mir mehrfach die Frage gestellt, ob man den Lesern so unschöne Szenen eigentlich zumuten kann. Ich habe mich für ein klares Ja entschieden und damit auch gegen den Trend, dass Krimis dieser Tage eher Slapstick sind. »Mordsviecher« ist ein Krimi, der genauso ist wie das Leben. Mal lustig, mal tragisch-komisch, mal traurig, mal irrsinnig.

Ich danke ganz besonders Thomas Lücke vom Reptilienhaus in Oberammergau für seine Fachkompetenz. Ebenso danke ich Dr. Ellen Baum, Amtstierärztin in Garmisch. Mein Dank geht außerdem an Oskar Jäger fürs Polizeiwissen und an Tom Strobl fürs Daunenwissen. An dieser Stelle möchte ich versichern, dass die Firma KS-Outdoors keine realen Vorbilder hat! Und schließlich danke ich Beate Fedtke-Gollwitzer, Stadtführerin in Mühldorf, und dem Team des Tierheims Garmisch.