Ich saß in einem Rollstuhl neben meinem Bett. Zum ersten Mal seit dem Amoklauf trug ich Jeans und ein T-Shirt. Mom hatte sie mir von zu Hause mitgebracht. Sie waren alt, ich hatte sie in der neunten Klasse gekriegt oder so, und sie sahen total daneben aus. Aber es fühlte sich gut an, endlich wieder richtige Klamotten zu tragen, auch wenn es bedeutete, dass ich mich kaum bewegen konnte, weil sonst der harte Jeansstoff an meiner Wunde scheuerte und mich aufstöhnen und die Zähne zusammenbeißen ließ. Es war auch gut, wieder einmal aufrecht zu sitzen. Na ja, immerhin einigermaßen gut. Es gab ja trotzdem nicht viel anderes zu tun außer herumzusitzen und in den Fernseher zu starren.

Tagsüber, wenn Mom und Detective Panzella da waren und immer wieder Krankenschwestern hereinkamen, lief meistens irgendeine Kochsendung oder ein Programm, in dem garantiert nicht über den Amoklauf berichtet wurde. Aber abends konnte ich nicht anders, als die Nachrichten anzuschauen. Ich musste einfach wissen, was los war. Mit klopfendem Herzen versuchte ich, in Erfahrung zu bringen, wer überlebt hatte, wer gestorben war und wie es mit der Schule jetzt weiterging. In den Werbepausen driftete ich weg. Ich dachte an meine Freunde, fragte mich, ob sie es geschafft hatten rauszukommen oder nicht. Und wie es ihnen gehen mochte. Weinten sie? Feierten sie? Ging das Leben für sie einfach weiter? Und dann wanderten meine Gedanken zu den Opfern und ich musste meine Faust in den Oberschenkel graben und das Programm wechseln, um wieder an etwas anderes denken zu können.

Den Morgen über hatte ich die Fragen von Detective Panzella beantwortet, was absolut kein Vergnügen gewesen war. Ich bemühte mich, nicht darüber nachzudenken, was er da tat, denn ich war mir ziemlich sicher, dass es so oder so nicht gut für mich aussah.

Panzella war davon überzeugt, dass ich an diesem Tag geschossen hatte. Oder zumindest mit hinter dem Ganzen steckte. Egal, was ich ihm erzählte, und egal, wie viel ich weinte, er blieb bei seiner Meinung. Und in Anbetracht der Beweise, die er mir in den letzten Tagen gezeigt hatte, konnte ich ihm das nicht mal wirklich verübeln. Alle Indizien sprachen gegen mich, jeder musste denken, dass ich schuldig war wie nur was, sogar für mich selbst sah es so aus. Und doch wusste ich, ich hatte das alles nicht getan.

Panzella hatte mir immer wieder Beweisschnipsel und allerhand kleine Details serviert, die mich belasteten. Er hatte mein Zuhause durchsucht. Mein Zimmer. Meinen Computer. Er hatte alle meine Handy-Aktivitäten überprüft. Meine gelöschten E-Mails wiederhergestellt. In dem Notizbuch gelesen … dem Notizbuch.

Anscheinend hatte inzwischen so gut wie jeder das Notizbuch gesehen. Sogar die Medien wussten alles darüber. In einer von diesen Magazinsendungen, die spät am Abend kommen, war es sogar gezeigt worden, einzelne Sätze daraus waren gelb markiert gewesen. Ich hatte mitgekriegt, dass es auch in einer von den Morgen-Talkshows zitiert worden war, und hatte versucht, den Gedanken auszublenden, wie absurd es war, dass diese wohlfrisierten Fernsehtypen so fasziniert von dem Notizbuch waren, wo sie doch genau zu der Kategorie von Leuten gehörten, die mit schöner Regelmäßigkeit auf der Liste gelandet waren. Genau genommen waren einige von ihnen wohl sogar tatsächlich drauf. Ich fragte mich, ob sie das wussten. Das versetzte mich in eine Spirale von Grübeleien und Was-wäre-wenn-Gedanken – was sowieso schon kein besonders behaglicher Zustand war und erst recht nicht, wenn Detective Panzella dauernd hier herumschnüffelte.

Ich hatte den Überblick über die Tage verloren, aber gemessen an der Anzahl der Besuche von Detective Panzella musste ich inzwischen etwa eine Woche in diesem Krankenhauszimmer verbracht haben. Panzella war an diesem Tag schon da gewesen. Wie jedes Mal hatte er nach Leder gerochen und beim Reden dauernd mit den Lippen geschmatzt. Sein Anzug war wie immer braun gewesen und ohne Muster, wie eine Papiertüte aus dem Supermarkt. Und er legte den Kopf immer leicht schief, auf eine Art, die sarkastisch wirkte und mir das Gefühl gab zu lügen, auch wenn ich das gar nicht tat. Diesmal hatte er nur kurz mit mir geredet und mich bald in meinem Rollstuhl sitzend den Kochsendungen im Fernsehen überlassen, worüber ich sehr froh gewesen war.

Nachdem Panzella weg war, kam Mom und brachte mir frische Klamotten, ein paar Zeitschriften und einen Schokoriegel. Auch sie wirkte ein bisschen fröhlicher. Das fand ich seltsam, denn sie wusste doch, dass der Kommissar eben noch bei mir im Zimmer gewesen war und mich befragt hatte. Sie sah auch nicht mehr ganz so verheult aus wie sonst. Ich war inzwischen so an ihre rote Nase und ihre zugeschwollenen Augen gewöhnt, dass ich fast erschrak, als sie jetzt perfekt geschminkt hereinrauschte und dabei zwar nicht unbedingt lächelte, aber doch irgendwie zufrieden dreinblickte.

»Deinem Bein geht’s langsam besser«, sagte sie.

Ich nickte.

»Du hast mit Detective Panzella gesprochen.«

Wieder nickte ich, mit einem Blick auf meine nackten Füße. Ich hätte sie darum bitten sollen, mir auch Strümpfe mitzubringen.

»Gibt es da irgendwas, was du mir erzählen willst?«

»Er hält mich für schuldig. Und du tust das auch.«

»Also wirklich, Valerie! Das hab ich nie gesagt.«

»Du bist nie da, wenn er kommt und mich ausquetscht, Mom. Keiner ist da. Ich bin immer allein.«

»Er ist ein sehr netter Mann, Valerie. Er will dir nichts Böses. Er versucht nur herauszufinden, was passiert ist.«

Ich nickte wieder. Mir fehlte die Kraft, um mich mit ihr zu streiten. Ich beschloss, dass es mir egal sein konnte, was sie dachte. Das hier war eine dermaßen große Sache, dass sie mich auch dann nicht retten könnte, wenn sie von meiner Unschuld überzeugt wäre.

Ein paar Minuten lang saßen wir einfach nur da. Ich zappte zwischen den Programmen hin und her und landete schließlich bei Jamie Oliver, der ein Hühnchen oder irgendwas in der Art zubereitete. Wir waren beide still, man hörte nur ab und zu das Scharren von Moms Schuhen, wenn sie sich anders hinsetzte, und das sachte Quietschen vom Plastiksitz des Rollstuhls, wenn ich mich bewegte. Wahrscheinlich fiel Mom nichts ein, worüber sie hätte reden können, nachdem ich ihr die Soap-Szene mit dem großen, dramatischen Geständnis verweigert hatte.

»Wo ist Dad?«, fragte ich irgendwann.

»Bei der Arbeit.«

Die nächste Frage hing schwer in der Luft und ich überlegte, ob ich sie vielleicht lieber nicht stellen sollte, aber dann entschied ich mich dafür. Mom wartete darauf und ich wollte sie nicht enttäuschen.

»Hält er mich auch für schuldig?«

Mom streckte die Hand aus und spielte mit der Fernbedienung herum, damit ihre Hände etwas zu tun hatten.

 

»Er weiß nicht, was er denken soll, Valerie. Zumindest behauptet er das.«

Das war eine Antwort, die genauso schwer in der Luft hing wie meine Frage, fand ich. Zumindest behauptet er das. Was sollte das denn heißen?

»Er hasst mich«, sagte ich.

Mom sah mich scharf an. »Du bist seine Tochter. Er liebt dich.«

Ich verdrehte die Augen. »Das musst du natürlich sagen. Aber ich weiß, wie es wirklich ist, Mom. Hasst du mich denn auch? Hasst mich jetzt jeder auf der Welt?«

»Sei doch nicht albern, Valerie«, sagte sie. Sie stand auf und schnappte sich ihre Handtasche. »Ich geh jetzt runter und hol mir ein Sandwich. Soll ich dir was mitbringen?«

Ich schüttelte den Kopf, und während Mom hinausging, fuhr mir grell wie ein Discoblitzer ein Gedanke durch den Kopf: Sie hatte nicht Nein gesagt.

Nicht lange nachdem Mom das Zimmer verlassen hatte, klopfte es leise an der Tür. Ich antwortete nicht. Ich hatte das Gefühl, auch nur den Mund zu öffnen würde mich zu viel Kraft kosten. Außerdem war es sinnlos, denn es kam am Ende sowieso jeder rein, ob ich das nun wollte oder nicht.

Bestimmt war es nur Panzella, und egal was weiter passierte, ich war entschlossen, dass er dieses Mal kein einziges Wort aus mir herauskriegen würde. Auch wenn er mich auf Knien anflehte. Oder mir mit lebenslänglich drohte. Ich war es so leid, immer wieder diesen Tag durchleben zu müssen. Ich wollte einfach nur für eine Weile meine Ruhe haben.

Es klopfte noch mal, dann schob sich die Tür leise auf. Ein Kopf spähte herein. Stacey.

Ich kann keinem sagen, wie erleichtert ich war, ihr Gesicht zu sehen. Ihr unversehrtes Gesicht. Sie lebte, und nicht nur das, sie war nicht gezeichnet. Keine Schusswunde, keine verletzte Haut. Gar nichts. Ich brach beinahe in Tränen aus, als ich sie dort stehen sah.

Andererseits kann man seelische Wunden nicht gerade am Gesicht der betroffenen Person erkennen, oder?

»Hey«, sagte sie, ohne zu lächeln. »Kann ich reinkommen?«

Ich war wahnsinnig froh zu sehen, dass sie lebte – und trotzdem wurde mir genau in dem Moment, als sie den Mund aufmachte und ich ihre Stimme hörte, mit der ich mindestens eine Million Mal gelacht hatte, plötzlich klar, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, was ich ihr sagen könnte.

Das hört sich vielleicht blöd an, aber ich glaube, ich habe mich geniert. Es war so ähnlich, wie wenn du als kleines Kind vor all deinen Freunden von deiner Mom oder deinem Dad zusammengebrüllt wirst und dich total gedemütigt fühlst. Es kommt dir vor, als hätten deine Freunde gerade was ganz Privates über dich mitgekriegt, das sich gar nicht verträgt mit der »Alles-im-Griff«-Persönlichkeit, die du der Welt gegenüber sonst zeigst. So war es jetzt mit Stacey, nur Lichtjahre schlimmer.

Es gab tonnenweise Sachen, die ich sagen wollte, ehrlich wahr. Ich wollte sie nach Mason und Duce fragen. Und nach der Schule. Ich wollte wissen, ob Christy Bruter überlebt hatte oder nicht, und was mit Ginny Baker war. Ich wollte von ihr wissen, ob sie etwas von Nicks Plan geahnt hatte. Ich wollte sie sagen hören, dass sie es auch total unvorbereitet erwischt hatte. Ich wollte von ihr hören, dass ich nicht die Einzige war, die Schuld auf sich geladen hatte, weil sie das Ganze nicht verhindert hatte. Weil sie so unglaublich schwer von Begriff und so blind gewesen war.

Aber es war total seltsam. Als sie hereinkam und sagte: »Du hast keine Antwort gegeben auf mein Klopfen, da hab ich gedacht, du würdest schlafen oder so«, fühlte sich auf einmal alles surreal an. Nicht nur der Amoklauf. Nicht nur die Fernsehbilder von Schülern, die blutverschmiert durch die Flügeltüren der Cafeteria in meiner Schule strömten. Nicht nur die Tatsache, dass Nick nicht mehr da war und Detective Panzella pausenlos neben mir am Bett saß und irgendwelche Phrasen über Recht und Ordnung von sich gab. Sondern einfach alles. Jede Einzelheit, bis hin zu Sachen, die in der ersten Klasse passiert waren – wie Stacey mir ihren losen Schneidezahn gezeigt hatte, den sie mit der Zunge so weit vorschieben konnte, dass er herausstand wie ein Kaugummiklumpen, und wie beim Turnen auf dem Klettergerüst am Spielplatz alle meinen nackten Bauch sehen konnten. Als wäre alles nur ein Traum. Und das hier – diese Hölle – meine Wirklichkeit.

»Hey«, sagte ich leise.

Sie stand am Bettende, genauso verlegen wie Frankie an dem Tag, als ich aufwachte.

»Tut’s weh?«, fragte sie.

Ich zuckte mit den Achseln. Genau diese Frage hatte sie mir in dieser anderen Welt schon Millionen Mal gestellt, bei unzähligen kleinen Schrammen, Kratzern und Beulen. In dieser Traumwelt, in der wir ganz normal waren, in der es kleinen Mädchen ganz egal war, dass jeder auf dem Spielplatz ihren nackten Bauch sehen konnte, und in der lose Zähne aussahen wie Kaugummi. »Ein bisschen«, log ich. »Nicht so schlimm.«

»Ich hab gehört, du hättest da ein richtig tiefes Loch oder so«, sagte sie. »Allerdings hab ich das von Frankie, keine Ahnung, ob man dem glauben kann.«

»Ist nicht so schlimm«, wiederholte ich. »Meistens ist die ganze Gegend ziemlich taub. Du weißt schon, die Schmerzmittel.«

Sie begann, mit dem Daumennagel an einem Aufkleber am Bettende herumzuschaben. Ich kannte Stacey gut genug, um zu wissen, was das bedeutete – sie fühlte sich unwohl, war sauer oder irgendwie gefrustet. Vielleicht auch beides. Sie seufzte.

»Es heißt, wir könnten nächste Woche wieder in die Schule gehen«, sagte sie. »Na ja, manche von uns zumindest. Viele haben Angst, glaub ich. Und dann gibt’s noch die, die erst wieder gesund werden müssen …« Ihre Stimme blieb nach dem letzten Satz unsicher in der Luft hängen und sie wurde rot, als würde sie sich schämen, das mir gegenüber erwähnt zu haben. Mich überkam noch ein Traumbild: wir zwei, wie wir schwitzend unter einem Betttuch sitzen, das wir hinten in Staceys Garten über einen Campingtisch ausgebreitet haben, und unseren Babypuppen Essen in den Mund schaufeln, das nur in unserer Fantasie existiert. Mann, das war mir alles total real vorgekommen. »Tja, ich geh jedenfalls wieder hin. Duce auch. Ich glaube, David und Mason wollen auch kommen. Meine Mutter ist ja nicht so dafür, aber ich will’s irgendwie, weißt du? Kommt mir vor, als bräuchte ich’s. Keine Ahnung.«

Sie wandte ihr Gesicht dem Fernsehbildschirm zu. Ich sah ihr an, dass sie in Gedanken ganz und gar nicht bei den Windbeuteln war, die gerade von irgendeinem Fernsehkoch aus dem Ofen geholt wurden.

Schließlich blickte sie mich an, mit feuchten Augen.

»Redest du mit mir, Valerie?«, fragte sie. »Sagst du bald mal irgendwas?«

Ich machte den Mund auf. Doch es war, als wäre er mit Nichts gefüllt, vielleicht mit Wolken oder so. Das fand ich ziemlich passend für jemanden, der aus einer Traumwelt in eine erschreckende Realität zurückkommt, in der man das Grauen fast schmecken und greifen kann.

»Ist Christy Bruter tot?«, brach es schließlich aus mir heraus.

Einen Moment betrachtete mich Stacey, wobei sie ein wenig mit den Augen zu rollen schien.

»Nein, ist sie nicht. Sie liegt ein paar Türen weiter. Ich war gerade bei ihr.« Als ich nicht reagierte, warf sie ihr Haar in den Nacken und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. »Enttäuscht?«

Und das war es. Dieses eine Wort. Es verriet mir, dass Stacey, sogar meine älteste Freundin Stacey, die dabei gewesen war, als ich zum ersten Mal meine Tage bekam, die meinen Badeanzug getragen hatte und mein Make-up, dass auch sie mich für schuldig hielt. Selbst wenn sie es nicht laut aussprach und auch nicht glaubte, dass ich selbst abgedrückt hatte – tief drinnen machte sie mich doch verantwortlich.

»Nein, natürlich nicht. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich denken soll, egal über was«, antwortete ich. Nie in den letzten Tagen war ich ehrlicher gewesen.

»Nur damit du Bescheid weißt«, sagte sie. »Ich hab’s nicht fassen können, was da passiert ist. Wollte es erst gar nicht glauben. Als das Gerede losging, wer da geschossen haben soll, hab ich’s den Leuten einfach nicht geglaubt. Du und Nick … schließlich warst du meine beste Freundin. Und Nick fand ich immer so cool. Bisschen wie Edward mit den Scherenhänden, aber auf eine coole Art. Ich hätte nie gedacht … ich konnte es einfach nicht fassen. Nick. Mein Gott.«

Sie begann sich kopfschüttelnd Richtung Tür zu bewegen. Ich hockte in meinem Rollstuhl und fühlte mich total taub. Ich begriff einfach nicht, was sie da gerade gesagt hatte. Sie konnte es nicht fassen? Das konnte ich auch nicht. Vor allem konnte ich nicht fassen, dass meine älteste und angeblich beste Freundin einfach annahm, dass alles, was sie über mich gehört hatte, der Wahrheit entsprach. Dass sie sich nicht mal die Mühe machte, mich zu fragen, ob wirklich passiert war, wovon alle behaupteten, es sei passiert. Dass die anpassungsfähige Stacey offenbar zu jemandem geworden war, der mir nicht mehr vertraute.

»Ich auch nicht. Manchmal kann ich’s immer noch nicht glauben«, sagte ich. »Aber Stacey, ich hab auf niemanden geschossen, das schwöre ich.«

»Aber du wolltest, dass Nick es für dich tut«, sagte sie. »Ich muss los. Jedenfalls bin ich froh, dass du okay bist.« Sie öffnete die Tür. »Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie dich in ihre Nähe lassen, aber falls du Christy Bruter mal auf dem Gang triffst, solltest du dich wohl bei ihr entschuldigen.« Sie war schon fast draußen, da hörte ich sie, kurz bevor die Tür wieder zuging, noch sagen: »Ich hab’s jedenfalls getan«, und musste Ewigkeiten lang herumgrübeln, wofür in aller Welt sich Stacey entschuldigt haben mochte.

Und als mir nach und nach dämmerte, dass sie sich wahrscheinlich schuldig fühlte, weil sie meine Freundin gewesen war, verschwand meine Traumwelt auf einen Schlag. Sie erlosch einfach, als hätte sie nie existiert.